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und nicht „sich etwas erwerben&#34

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Jaeohi, Rudrata und Rudrabhatta. 435

so eine ricbtige Construetion herauskommt. Pischel vertheidigt die

von „ABD gleichmässig gebotene viel schwerere Lesart" indem er

übersetzt „nachdem er sich bei der Dienerschaft Gunst erworben

hat". Das ist sprachlich und sachhch unmöglich; sprachlich,

weil samävarjayati (die Steigerung von ävarjayati) bedeutet „sich

Jemanden geneigt machen" und nicht „sich etwas erwerben" ; sach¬

lich, weil die Dienerschaft nicht prasäda erweisen kann. Also

muss man lesen wie ich vorgeschlagen haben.

Meine Bemerkungen zu Pischel's Text des Qfing. treffen also

überall Punkte, wo er verbesserungsbedürftig ist, mag nun Pischel

meine Verbessernngsvorschläge annehmen oder nicht.

Erwiderung ')

zu dem vorstehenden Aufsatz.

Die Vorausstellung des Hari in der Trimurti, der Jacobi

religiöse Motive beilegt, ist sprachlich nothwendig nach Pänini

2, 2, 32 (cfr. Benfey, Vollst. Gr. § 632. Kielhorn § 570). Den

Hinweis verdanke ich Herrn Dr. R. Otto Pranke. Im übrigen

habe ich von meinem Artikel nichts zurückzunehmen uud ihm nichts

hinzuzufügen.

Halle (Saale). R. Pischel.

') Mit dieser Erwiderang, die in diesem Hefte abgedmckt worden iat,

nachdem dazu nach Ztschr. XXXI S. XVI die Erlaubniss von Herrn Prof

Jacobi eingeholt worden war , ist diese Streitfrage fiir die Zeitschrift ab- gesclilossen.

Die Redaetion.

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Bemerkungen zu Korän 2, 261.

Von Martin Schreiner.

Prof. A. MüUer hat im ersten Hefte des XLH. Bandes dieser

Zeitschrift p. 80 auf eine Quelle der hier bezeichneten Stelle des

Koräns hingewiesen. Seine Annahme ist insofern zutreffend, dass

die Erzählung des äthiopischen Baruch auf die Legende des Koräns

von Einfluss war, was auch durch die Angaben mancher Ausleger

bestätigt wirdAls die ursprüngliche QueUe , welche auch auf

die Legende des Koräns vom grössten Einflüsse gewesen sein mag,

betrachten wir eine agadische Erzählung von Chönl Hame'aggM,

von der wir zwei Versionen besitzen. Die eine ist Ta'anith 23 a.

Hier heisst es : ,R. Jochanan sagte : „Sein Lebelang dachte jener

Prorame (Chöni) mit Kummer an die Worte der Schrift ^) : „Wenn

der Herr zurückbringen wird die Zurückkehrenden Zions , so ist

es uns , als träumten wir", denn er meinte : „Giebt es denn Jemanden,

der siebzig Jabre träumend schlafen könnte?" — Eines Tages ging

er auf seinem Wege einher, da erbhckte er einen Mann, der Johan¬

nisbrodbäume pflanzte. Er fragte ihn : „Nach wie viel Jahren wird

das Prüchte tragen?" „Nach siebzig Jahren", war die Antwort.

„Glaubst du denn, dass du siebzig Jahre leben wirst?" fragte er

wieder, worauf der Mann ihm erwiederte: „Ich habe die Welt mit

dem Johannisbrodbaum vorgefunden, so wie nun meine Väter für

mich gepflanzt haben, so will ich auch für meine Kinder pflanzen". —

Chöni setzte sich dann und ass sein Brod, da kam ein Schlaf über

ibn und er schlummerte ein, um ihn zog sich aber eine Pelsen-

grotte, so dass er unsichtbar wurde. Also schlief er siebzig Jahre.

Als er erwachte, sah er einen Mann, der von den Johannisbrod¬

bäumen Früchte pflückte. „Hast du diese gepflanzt?" fragte er

1) „Dio Feigen und die Milcli" sind durcli die Tradition erhalten wor¬

den. Bei Fachr al-Din al-Kazi, Mafatil.i al-gcib II p. fAi heisst os: (jj»^*Jlj

^-ySi\^, ^.^\S v^'i O"*^' -J^ Ü*"^ >^Aah

21 Ps. 120, 1.

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