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Fachbereich Mathematik Prof. Dr. Ulrich Kohlenbach Dr. Benno van den Berg

TECHNISCHE UNIVERSIT ¨ AT DARMSTADT

A

8. Dezember, 2008

2. Hausaufgabe Formale Grundlagen der Informatik I

WS 2008/2009

Abgabe: Fr 19. Dezember, in der ¨Ubung

Geben Sie bitte ihren Namen und die Nummer ihrer ¨Ubungsgruppe an.

(H2.1) [Regul¨are Sprachen]

(a) Sei Σ ={a, b} und

L=L(a(ab)(a+b)).

Geben Sie einen NFA A an mit L(A) =L.

(b) Betrachten Sie den DFA B:

?>=<

89:;765401234 uu a,b

//?>=<89:;0 a //

b>>>>>>ÁÁ

>>

> ?>=<89:;1 b //

a

@@¡

¡¡

¡¡

¡¡

¡¡

?>=<

89:;2

a,b

OO

?>=<

89:;3

b

TT

a

@@¡

¡¡

¡¡

¡¡

¡¡

Bestimmen Sie L(B).

Musterl¨osung.

(a) NFA:

1

(2)

?>=<

89:;3

b ··

//?>=<89:;0 a //?>=<89:;1 a,b //

a

TT

?>=<

89:;765401232 (b) aa(a+b)+ab(a+b)(a+b)+bba(a+b)(a+b). (H2.2) [Potenzmengen-Trick]

Betrachten Sie den NFA A

?>=<

89:;765401233

b

¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡

//?>=<89:;765401230 a //?>=<89:;1

a

OO

b //

tt a ?>=<89:;2

a

dd

b

^^>>>

>>>

>>>

und sei L=L(A).

Konstruieren Sie einen DFA B mit L(B) =L.

Musterl¨osung.

δ a b

{0} {1} {1} {0,3} {2}

{0,3} {1} {0}

{2} {0} {3}

{3} {0}

Die erreichbare Zust¨anden sind {0},{1},∅,{0,3},{2} und {3}. Akzeptierend sind {0},{0,3} und {3}:

?>=<

89:;

a,b 55 oo a ?>=<89:;765401233

~~}}}}}}b}}}}

//?>=<89:;765401230

a

ÃÃA

AA AA AA AA A

b

OO

?>=<

89:;2

b

^^===

======

oo a

ONML HIJKGFED@ABC0,3 a **

b

OO

?>=<

89:;1

ll a

b

@@¢

¢¢

¢¢

¢¢

¢¢

2

(3)

(H2.3) [Minimierung]

Betrachten Sie den DFA A

?>=<

89:;1 a //

b>>>>>>ÁÁ

>>

> ?>=<89:;3

a

­­

²²b

//?>=<89:;0

a

OO

b²²

?>=<

89:;765401232

²²b

ii a

?>=<

89:;4

a

@@¡

¡¡

¡¡

¡¡

¡¡

b

TT ?>=<89:;5boo

a

dd

und sei L=L(A).

Konstruieren Sie einen minimalen DFA B mit L(B) =L.

Musterl¨osung.

Wir bestimmen die Relationen 6∼i.

6∼0 0 1 2 3 4 5

0 ×

1 ×

2 × × × × ×

3 ×

4 ×

5 ×

6∼1 0 1 2 3 4 5

0 × × × ×

1 × × × ×

2 × × × × ×

3 × × × ×

4 × × × × ×

5 × × × ×

Da 6∼1=6∼2 ist die Relation 6∼ durch die letzte Tabelle gegeben. Das heißt, dass wir die Zust¨ande 0 und 5 und 1 und 3 paarweise identifizieren k¨onnen. Deshalb sieht der DFA minimaler Gr¨oße wie folgt aus:

//ONMLHIJK0,5 a //

b²²

ONML HIJK1,3

²²b a

¯¯

?>=<

89:;4

b

TT a //?>=<89:;765401232

a

TT

b

aaDDDDDD

DDDD

3

(4)

(H2.4) [Pumping Lemma]

(a) Sei Σ ={a, b, c} und

L1 ={anbcn : n >2}.

Zeigen Sie mit Hilfe des Pumping Lemmas, dass die SpracheL1 nicht regul¨ar ist.

(b) Sei Σ ={a, b} und

L2 ={x∈Σ : 2|x|a =|x|b}.

Zeigen Sie mit Hilfe des Pumping Lemmas, dass die SpracheL2 nicht regul¨ar ist.

Musterl¨osung.

(a) Nehmen wir an, dassL1 regul¨ar ist. Wegen des Pumping Lemmas, gibt es dann eine nat¨urliche Zahln∈N, so dass jedesx∈L1 mit|x|>n sich alsx=u·v·wschreiben l¨asst, mit|u·v|6n und |v|>0, wobei f¨ur allem∈N auchu·vm·w∈L1. Sein N so eine nat¨urliche Zahl und betrachte das Wort

x=anbcn.

Jetzt soll es u, v, w geben, mit x= u·v·w, |u·v|6 n und |v| >0, so dass f¨ur alle m∈Nauchu·vm·w∈L1. Insbesondere soll auch gelten:u·w∈L1 f¨urm = 0. Weil

|u·v|6 n und |v|>0, ist v der Form v =ak mit k >0. Das heißt, dass u·w mehr c’s (n¨amlich n) als a’s enth¨alt (n¨amlichn−k < n). Das widerspricht u·w∈L1. Wir schliessen, dass L1 nicht regul¨ar ist.

(b) Sein Nbeliebig, und betrachte das Wort x=anb2n.

Offensichtlich x L2. Wir ¨uberpr¨ufen, ob es u, v, w geben kann, mit x = u·v ·w,

|u·v| 6n und |v| >0, so dass f¨ur alle m∈ N auch u·vm·w ∈L2. Weil |u·v| 6n und |v| > 0, ist v der Form v = ak mit k > 0. Das heißt, dass u·w gleichviel b’s enth¨alt wie x (n¨amlich 2n), aber weniger als n a’s enth¨alt (n¨amlich n−k < n). Das widerspricht u·w L2. Wir schliessen, dass L2 das Pumping Lemma verletzt und deshalb nicht regul¨ar sein kann.

4

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