• Keine Ergebnisse gefunden

Unermüdlich für die Tiere im Einsatz – Die neue Tierärztin im Opel-Zoo

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Unermüdlich für die Tiere im Einsatz – Die neue Tierärztin im Opel-Zoo"

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

16. Jahrgang Donnerstag, 13. Oktober 2011 Kalenderwoche 41

Unermüdlich für die Tiere im Einsatz – Die neue Tierärztin im Opel-Zoo

Das Trampeltier Gaya lässt sich gerne von Dr. Uta Westerhüs kraulen. Dahinter lugt ihre Mutter Greta ins Bild, derentwegen die Tierärztin den

Trampeltieren gerade einen Besuch abgestattet hat. Foto: Westenberger

ein Hengst gebraucht wird, um eine Stute zu decken. Auf diese Weise sei es kein Problem, Nachwuchs zu züchten, aber auch zu verhin- dern, falls es von einer Art bereits genügend Bestand gibt. „Dann wird beispielsweise in einem Zoo eine reine Männergruppe aufge- macht“, erläutert sie die Möglichkeiten des Netzwerks. Natürlich bedeuteten arterhalten- de Projekte nicht per se, dass die Tiere aus- gewildert werden könnten. Viele Tiere hätten nun einmal in freier Natur nicht mehr die Chance, zu überleben. „Wir können nun ein- mal nicht alle nachgezüchteten Orang-Utans nach Borneo bringen.“ 2003 konnte Wes- terhüs ihre erste feste Stelle im Duisburger Zoo antreten, wo sie gemeinsam mit einem weiteren Tierarzt für die Tiere in allen Berei- chen und für ein spezielles Wasserprojekt zu- ständig war. „2005 bin ich schwanger gewor- den und mit meiner Familie nach Shanghai gegangen“, berichtet die 38-Jährige, Mutter einer sechsjährigen Tochter. „Dort konnte ich in einer Kleintierpraxis und im Zoo arbeiten.“

Ganz anders strukturiert, hierarchisch klar gegliedert sei die Arbeit in dem riesigen Zoo gewesen. „Dort gab es allein 14 Tierärzte.“

Diese Zahl allerdings sei für deutsche Ver- hältnisse fast schon ein Traum.

Fortsetzung Seite 1 Kronberg (mw) – Mit einem festen Hände-

druck und einem strahlenden Lächeln begrüßt mich Dr. Uta Westerhüs, seit Mai neue Tier- ärztin im Opel-Zoo. Eine Dreiviertelstunde habe sie Zeit für ein Gespräch, was ich denn alles wissen wolle, fragt sie mich freund- lich, – mit einem größeren Rundgang durch den Zoo werde es heute nichts. „Bei mir gibt es keinen Alltag“, verrät sie. „Im Zoo kommt immer alles anders als man denkt.“

Kurz zuvor hatte das Telefon geklingelt, mit der Nachricht, dass eines der Göttinger Mi- nischweine gestorben ist. „Wir wissen nicht warum, deshalb fahre ich nachher mit dem Schwein in die Pathologie nach Gießen“, berichtet sie. Normalerweise zählt die Fahrt mit einem toten Tier zur Pathologie nicht zu ihren Aufgaben, aber sie möchte sich dort persönlich vorstellen. Es ist immer gut, wenn man sich einmal unter vier Augen kennen lernt, findet sie. „Ach ja und bevor ich los- fahre, muss ich noch zu den Trampeltieren, Greta hat fürchterlichen Durchfall.“ Sie will eine Tupferprobe von ihrem Kot nehmen.

Langweilig wird es ihr nie. Doch wie kommt die gebürtige Düsseldorferin eigentlich nach Kronberg in den Opel-Zoo? Dr. Uta Wes- terhüs hat in Gießen Tiermedizin studiert und in München promoviert. „Ursprünglich wollte ich Wildtiermedizin machen“, erzählt sie. Aus diesem Grund war sie zum Ende

ihre Studiums über ein halbes Jahr in Afrika und auch in Australien, um dort die Arbeit in den riesigen Nationalparks kennen zu lernen.

„Dort habe ich festgestellt, dass die Arbeits- weise in den großen Wildtiergehegen doch nicht meine Welt ist“, so Westerhüs. „Aus dem einfachen Grund, weil die Tierärzte dort vorrangig logistisch tätig sind und eigentlich nur ganz wenig Medizin anwenden müssen.“

Das sei so auch absolut richtig, die Tiere lebten dort nun einmal in riesigen Herden und dementsprechend werde dort fast alles dem Lauf der Natur überlassen. „Die Veteri- näre greifen eigentlich nur ein, wenn ein Tier durch menschliches Fehlverhalten verletzt worden ist.“ Dr. Uta Westerhüs war das al- lerdings zu wenig. Der Ansatz im Münchner Tierpark „Hellabrunn“, den Tierpark, den sie im Rahmen ihrer Promotion kennen lernte, gefiel ihr dagegen sehr gut. „Dort werden beispielsweise die Przewalskipferde, die fast schon ausgestorben sind gezüchtet, um sie später in der Mongolei auszuwildern“, erzählt sie. Die Zusammenarbeit der Zoos heute sei beeindruckend. „Den Zoo, der einzig und al- lein seine Tiere zur Schau stellt, gibt es längst nicht mehr“, erklärt sie. „Der Blickwinkel hat sich extrem geweitet.“ Alle Tierparks sind in das Europäische Zuchtprogramm (EEP) ein- gegliedert. Auf diese Weise werde zentral eu- ropaweit, ja weltweit organisiert, wo welche Tiere gebraucht werden, beispielsweise wenn

First Class Fitness

www.sportpark-koenigstein.de Tel.: 06174 93 21 00

NEU: Milon Kraft-Ausdauer-Zirkel

Breites Kursangebot Physiotherapie

Wellness Kinderbetreuung Kostenlose Parkplätze

Beratung und Planung Ausstellung auf 3 Etagen

Industriestr. 12 - 61440 Oberursel / Oberstedten www.steffek.com - info@steffek.com - 06172/96530

Jochmann’s

catern gerne für Sie!

Fleisch-Feinkost Schäfer GmbH Lorscher Straße 14 · 60489 Frankfurt Tel. 069 / 78 28 87 · www.kerber-metzgerei.de

Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelk. Bemerkungen

36 4. Sept.. 2008 X X Titel

Teppich-Galerie

Klein aber fein!

Super schöne Teppiche Fachmännische Reparaturen

Bio Handwäsche

Louisenstr. 41 · Bad Homburg 06172/1710034

Orientteppiche Raja

Königsteiner Straße 97 (gegenüber Park/Treff Hotel) 65812 Bad Soden

Telefon 0 61 96 / 2 33 17 über

25 Jahre

Qualitäts-Handwäsche ohne Chemikalien + Reparatur wie in Persien üblich

P

Hardtbergstr. 37a 65824 Schwalbach

Tel. 06196 / 10 54 GmbH

www.autohaus-ziplinski.de

Clio

Rudolf-Diesel-Str. 6 65760 Eschborn Tel. 0 61 73 / 93 41 - 0 www.autohaus-luft.de

Bald bei Luft: Der neue

VW up!

Seien Sie beim Vorverkauf dabei!

(2)

„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Der Hund, dein Freund und Helfer – schön wär’s! Hunde mit gutmütigem Charakter und exzellenter Erziehung mögen ja ein Gewinn an Geselligkeit und Drolligkeit sein und sie tun Gutes, wenn sie einsame und etwas bequeme Mitbürger regelmäßig vor die Tür zer- ren... Und kleine Schoßhündchen sind zwar verzogen, können aber qua mini- maler Größe nicht viel anrichten, außer dass sie unentwegt kläffen, was auch die hippeste Hundehandtaschenträgerin irgendwann nervt.

Aber Spaziergänge in der schönen Na- tur werden oft genug zur nervlichen Zer- reißprobe: Diese selbstgefällige Freu- de der Hundebesitzer, die ihre Jagd-, Kampf- und Schäferhunde frei laufen lassen und schon von weitem dem vor Angst erstarrten Spaziergänger zurufen,

„der tut nichts, der will nur spielen“

ist gemeingefährlich. Todesangst, nicht nur bei Kindern, stellt sich ein, wenn der Hund mit aufgestellten Nackenhaa- ren und gefletschten Zähnen im Hecht- sprung (ein ganzer Kerl dank Chappi!) immer näher kommt. Der Hundebesitzer grinst und grüßt. Briefträger können da- von ein Lied singen. Hunde haben einen ausgeprägten Beschützer- und Jagdin- stinkt, der sie zu einer Gefahr macht.

Trotz Leinenzwang, auch in der freien Natur und im Wald, reißen sie, einmal losgelassen, auch kleine Tiere wie junge Rehe, Hasen und sogar Lämmer. Seltsa- merweise ist bei bei solchen Angriffen, die tödlich enden (Sachbeschädigung mit Todesfolge!), kein Herrchen in der Nähe, meldet den Vorfall weder beim Förster noch bei der Polizei und wun- dert sich auch nicht, wenn der Hund blutverschmiert in den schmucken Neu- bau zurückkehrt. Was läuft da schief bei den Hundenarren, die doch im Grun- de ihres Herzens auch Tierliebhaber sind? Das süße Hundebaby (passend zum Parkett) trägt anfangs zum Famili- englück bei, muss aber, wenn nicht von früh an richtig erzogen, als ausgewach- sener Hund oftmals zum Hundeflüsterer und Verhaltenstherapeuten, weil das Zusammenleben für beide Seiten sonst schnell der reinste Horror ist – mensch- liche und tierische Neurosen werden da zu einer explosiven Mischung. Hunde waren schon immer Beschützer, Schoß- hündchen, Spielgefährten ja sogar Le- benshilfen wie Blindenhunde. Aber sie sind Tiere! Also liebe Leute, Vertrauen ist gut, Leine ist besser. Der Jagdin- stinkt ist im Zweifel immer stärker.

Ach ja, und Hundekot ist nicht NICHT gut für die Rosenbeete im Victoriapark und Rathausgarten und bringt dem Un- achtsamen auf dem Bürgersteig weder Glück noch Reichtum – es stinkt einfach nur zum Himmel! Als Menschenfreund und Tierliebhaber sollte jeder Hunde- besitzer seinen Hund unter Kontrolle haben – immer! Holt, verdammt noch mal, eure Leinen raus, der Hund hat Spaß am Gassi gehen, auch oh-

ne Spaziergänger zu er- schrecken und hilf- lose Jungtiere zu

zerfleischen.

Ich passe auf – von ganz oben,

Kronberg (kb) – Wegen der Verlegung von Versorgungsleitungen muss die Frankfur- ter Straße in Höhe des Hauses Nr. 16 von Montag bis einschließlich Freitag, 17. bis 21.

Oktober, in beiden Fahrtrichtungen nachein- ander jeweils halbseitig gesperrt werden. Mit Behinderungen ist zu rechnen. Ortskundigen Autofahrern wird empfohlen, diesen Bereich in dem genannten Zeitraum zu umfahren.

Halbseitige Sperrung der Frankfurter Straße

„Loriot, Sehr verehrte Damen und Her- ren…“, Verlag Diogenes, 9,90 Euro

Der Band des kürzlich verstorbenen Vicco von Bülow, alias Loriot enthält: „Bewegende Worte zu freudigen Ereignissen, Kindern, Hunden, weißen Mäusen, Vögeln, Freunden, Prominenten und so weiter“. Der Meister des deutschen Humors verfasste sie zu diversen Anlässen, unter anderem zum 100. Geburts- tag der Berliner Philharmonie, zur Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises. Die Reden sind kaum bekannt, doch nie verstaubt, und so genießt man Kurzweil, Humor und Esprit.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Taschenbuchtipp

Aktuell

Fortsetzung von Seite 1

Aber für Träume hat Dr. Uta Westerhüs jetzt keine Zeit, schließlich hat sie im Opel-Zoo mit rund 1.500 Tieren seit ihrem Start im Mai die- ses Jahres selten eine ruhige Minute. Ob es ein Tier aus dem Bereich, „Wüste“, „Savanne“,

„der gemäßigten Zone“ oder aus dem Bereich der „Haustiere“ ist, es gibt kaum einen Tag, wo sie nicht behandelt. „Einen großen Teil meiner Arbeit macht hier außerdem die Pro- phylaxe aus“, so Westerhüs. In regelmäßigen Abständen werden die Tiere auf Würmer untersucht, oder es werden Impfungen vorge- nommen. Jetzt, mit Einsetzen der Herbst- und Winterzeit seien sie, genau wie die Menschen, oftmals erkältet. „Und einige der älteren Tie- re leiden bei zunehmender Feuchtigkeit und Kälte unter Arthritis.“ Wie beim Menschen auch, könnten hier die Symptome nur abge- schwächt werden, eine Heilung gibt es nicht.

Bei einem Rundgang mit Zoodirektor Thomas Kauffels zu Beginn der Woche werden alle Projekte besprochen, die anstehen. Wichtigste Ansprechpartner nach Kauffels sind und blei- ben für Westerhüs die acht Tierpfleger, die sich rund um die Uhr um das Wohl der Zoo- Tiere kümmern und sie am besten kennen.

Wer jedoch denkt, dass die Tiere größtenteils

„handzahm“ sind, sprich, sich von Dr. Uta Westerhüs bereitwillig ins Maul schauen las- sen oder ihre Hufe entgegenstrecken, der irrt.

„Es sind und bleiben Wildtiere.“ Wenn ein Hirsch Futter aus der flachen Hand entgegen- nimmt, heißt das noch lange nicht, dass er sich streicheln lässt. „Und schon gar nicht, dass er ruhig stehen bleibt, wenn ich mit einer Spritze in der Hand erscheine“, so die Veterinärin.

Mitunter sei die Abwägung, eine Wunde zu behandeln, oder zunächst auf Selbstheilung zu setzen und zu beobachten, gar nicht so einfach. „Oftmals ist eine Narkose für das Tier sehr gefährlich“, erklärt sie. Sie nennt die

Antilopen als Beispiel, die, bis sie tatsächlich betäubt stind, einen „unglaublichen Stress“

haben. „Sie gehen im wahrsten Sinne des Wortes durch die Decke und laufen Gefahr, sich durch ihr wildes Herumgaloppieren die Beine zu brechen.“ Antibiotika in Form eines Betäubungsgewehrs zu spritzen, sei da schon die einfachererVariante. Aber auch hierbei muss darauf geachtet werden, dass eine Herde nicht in Panik gerät. Kleinere Operationen führt sie selbst durch, bei größeren holt sie sich Hilfe von Spezialisten, sei es bei den Elefantenzähnen oder einer Gebärmutterverei- terung beispielsweise beim Mesopotamischen Damhirsch. „Dafür gibt es Spezialisten, die machen das mehrmals am Tag und sind dann auch viel schneller.“ Größtenteils helfe man sich unter den Zoo-Tierärzten aus.

Trotz Überwachung des Bestandes durch die Pfleger, die genau schauen, ob die Tiere sich von der Herde absondern, ob sie fressen etc., kann es vorkommen, dass ein Tier morgens plötzlich tot im Gehege liegt. „Viele Wildtiere lassen es sich nicht anmerken, dass es ihnen wirklich schlecht geht, sie würden ja sonst Schwäche demonstrieren“, erklärt Dr. Uta Westerhüs. In den meisten Fällen, in denen über die Todesursache des Tiers Unklarheit herrscht, wird deshalb eine Autopsie veran- lasst.

Viel schöner aber ist, und das kommt glück- licherweise auch viel öfter als ein Todesfall vor, wenn Westerhüs den Zootieren durch ihre Behandlung helfen kann und sie schnell wie- der auf die Beine kommen. So wie die Tram- peltierdame Greta, bei der wir abschließend noch kurz vorbeischauen. „Ihr Kot ist wieder deutlich dicker geworden“, freut sich auch ihr Pfleger, der ihr an diesem Tag noch eine Du- sche gönnt, wenn es seine Zeit erlaubt. Eine Tupferprobe für das Labor wird zur Sicherheit trotzdem noch mitgenommen.

Unermüdlich für die Tiere …

Neben der monatlichen Veranstaltung von CreativeSoundsKronberg im Bistro Café Grundschule in Schönberg, Friedrichstra- ße 49, (siehe weiteren Bericht), stellt die Buchillustratorin Hella Schwab dort bis Ende diesen Jahres ihre freien Zeichnun- gen als „weiteren kulturellen Beitrag“ aus, wie sie es formuliert. „Denn ich würde mir wünschen, dass eventuell andere Kollegen sich in der folgenden Zeit mit ihren Ar- beiten anschließen mögen“, sagt Schwab, gebürtige Berlinerin. Sie lebt seit 1949 im Taunus. Studium und Examen in Illustrati- on absolvierte sie an der Fachhochschule Wiesbaden bei Professor Meier.

1964 heiratete sie den Architekten Dr.

Jens Peter Schwab. Zwei Kinder und fünf Enkel bereichern ihr Leben. 1970 war sie Mitbegründerin der Künstlergruppe Königstein mit jährlichen Ausstellungen im In- und Ausland, bis sie ab 1994 halb- jährlich in der Bretagne lebte und an- schließend nur noch Einzelausstellungen machte. Sie wohnt nun seit 17 Jahren mit ihrer Familie in Kronberg. „Dieses char- mante Bistro Café in der alten Schule sollte meiner Meinung nach in einem Stadtteil wie Schönberg als Kleinod mehr Achtung erhalten. Die Voraussetzungen, wie groß- zügige Toilettenanlagen, Außenplätze bei gutem Wetter und dem großen Schulhof der neueren Schule, der für Open- Air Konzer- te genutzt wird, sind eigentlich gegeben“, findet sie. Schwerpunkt ihrer bisherigen Arbeiten sind großformatige schwarz-wei- ße und farbige Darstellungen im Stil des Phantastischen Realismus. Oben abgebil- det ist ihre Zeichnung: „Ikaros Schwester“

Foto: privat Kronberg (kb) – Der Bund der Selbst- ständigen (BDS) veranstaltet Sonntag, 23.

Oktober den inzwischen traditionellen verkaufsoffenen Sonntag unter dem Motto

„Kronberger Herbstfrüchtefest”. Eingebun- den in die Veranstaltung ist wie immer der Burgverein. Einzelhändler, die an dem ver- kaufsoffenen Sonntag teilnehmen wollen, jedoch noch keine Anmeldung abgegeben haben, werden gebeten, diese bis späte- stens Samstag, 15. Oktober nachzureichen.

Das Werbematerial kann bei Klinger De- likatessen oder in der Herrenkommode abgeholt werden.

Bitte anmelden zum

Kronberger Herbstfrüchtefest

Kronberg (mw) – Die bekannte „Berg- und Talfahrt“ der Stadt Kronberg bezüglich ihrer Finanzen geht weiter, auch wenn sie sich inzwischen im Minus-Bereich abspielt. Wa- ren es zunächst ein über 9 Millionen Euro großes Haushaltsloch, das wie ein Damokles- Schwert über dem Rathaus hing, ist es nach neuesten „Hochrechungen“ im Quartalsbe- richt, den die Stadt erstmals den HFA-Aus- schussmitgliedern pünktlich auf den Tisch legte, um ganze 4 Millionen Euro kleiner: al- lerdings mit 5,1 Millionen Euro immer noch groß genug, um sich um die Haushaltslage der Stadt sorgen zu machen, beziehungsweise den Konsolidierungsprozess weiter zu voran- zutreiben. So gab es in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzauschusses denn auch nur verhaltene Freude ob des Geldsegens, der sich aus Gewerbesteuerrückzahlungen zwischen 2001-2004, 1 Million Euro Zinsen inklusive, zusammensetzt. Applaus erntete der Leiter der Stadtwerke, Uwe Müller, der einmal mehr ein Plus von 200.000 Euro (Baubetriebshof) mit seinen Mitarbeitern er- arbeiten konnte. „Und das mit zwölf Köpfen weniger“, erklärt Müller, der seit 2005 jähr- lich durch Weiterbildung und Qualifizierung seines Teams für höherwertige Arbeiten dafür sorgt, dass die Stadtwerke weniger Fremdlei- stungen einkaufen müssen und eine Vielzahl von Arbeiten auch in Nachbarkommunen übernehmen konnten (wir berichteten).

Alle Parteien waren sich einig darüber, dass es den „längst schon beschrittenen Weg der Haushaltskonsolidierung“, wie es der CDU- Stadtverbandsvorsitzende und Ausschussmit- glied Reinhard Bardtke, formuliert, weiter voranzutreiben gelte. Trotz dieser Überein- stimmung erteilten sie dem FDP-Antrag, einer Schuldenbremse und einem verbind- lichen Zeitrahmen bis wann der Haushalt ausgeglichen werden soll, eine klare Absage.

„Wir wollen wenigstens eine moralische Ver- pflichtung“, so FDP-Stadtverordneter Diet- rich Kube. Gemeinsam solle man ein Zeichen setzen und sich verpflichten, in „vier Jahren ein Nullergebnis präsentieren zu können“.

„In ihrem Antrag steht mit keinem Wort, wie die Schulden gebremst werden sollen“, kri- tisierte der SPD-Fraktionsvorsitzende Chri- stoph König. Er und auch die CDU-, UBG - und Grünen-Ausschussmitglieder nannten den Antrag einen „Schaufensterantrag“. Dr.

Judith Jackon von den Grünen dazu: „Es ist doch völlig selbstverständlich, dass wir die Richtung unseres eingeschlagenen Weges, nämlich zu sparen, wo wir können, weiter ge- hen!“ Dietrich Kube warf den Ausschussmit- gliedern daraufhin „Desinteresse“ bezüglich der Haushaltslage vor.

Bürgermeister Klaus Temmen betonte zu die- sem Sachverhalt: „Wir werden den Haushalt trotz all unserer Bestrebungen in drei bis vier Jahren nicht ausgleichen können.“ Er wolle aber gerne eine Zielsetzung unterschreiben, die den Fokus weiter auf den Schuldenabbau richte, bevor mögliche Gelder in Projekte investiert würden.

Einigkeit herrschte in dem Gremium bezüg- lich der Idee der UBG, eine Bürgerversamm- lung zum Thema Haushaltskonsolidierung durchzuführen, um die Bürger zu informieren und für dieses Thema zu sensibilisieren, aber auch um mögliche Vorschläge und Ideen von bei den Bürgern abzuholen. Allerdings hat die neue CDU / SPD-Koalition eine solche Versammlung ebenfalls anvisiert. Nun will die Koalition beraten, ob sie dem Vorschlag der übrigen Ausschuss-Mitglieder zustimmt, eine solche Bürgerversammlung als inter- fraktionelle und damit neutralere Einladung auszusprechen, um möglichst viele Bürger für diesen wichtigen Prozess gewinnen zu können.

4-millionen Euro-Plus schmälert das Haushaltsloch auf 5,1 millionen Euro

Kronberg (kb) – Die bestehende Sperrung der Wilhelm-Bonn-Straße in dem Teilstück zwischen Hartmuthstraße und Rumpfstraße in Höhe des Grundstücks Nr. 37 muss voraus- sichtlich bis Samstag, 22. Oktober, verlängert werden. Der Grund sind Verzögerungen bei dem Umbau des dortigen Hauses, sodass der auf der Fahrbahn stehende Baukran länger be- nötigt wird. Die Anlieger können die Straße bis zu dem gesperrten Teilstück befahren.

Längere Sperrung der Wilhelm-Bonn-Straße

Kronberg (kb) – Die bestehende Sperrung der Kirchgasse im Stadtteil Oberhöchstadt in Höhe des Grundstücks Kirchgasse Nr. 2 muss wegen technischer Schwierigkeiten bei den Bauarbei- ten (Herstellung einer Versorgungsleitung) bis voraussichtlich Mittwoch, 12. Oktober, verlän- gert werden. Die Einbahnregelung ist für den genannten Zeitraum aufgehoben, so dass die Anlieger die Straße in beiden Richtungen jeweils bis zu der Baustelle befahren können.

Sperrung der Kirchgasse muss

verlängert werden

(3)

Donnerstag, 13. Oktober 2011 Kronberger Bote KW 41 - Seite 3

take up! 44 kW (60 PS) 5-Gang

Lackierung: red

Ausstattung: anthracite/anthracite/black/light grey u.v.m.

Sonderausstattungen: Paket cool & sound (Klimaanlage/Radio/CD/MP3 )

Rudolf-Diesel-Str. 6 · 65760 Eschborn Westerbachstr. 7a · 61476 Kronberg Tel. 0 61 73 / 93 41 - 0 · www.autohaus-luft.de

* monatliche Leasing-Rate (inkl. Leasingratenversicherung 5,09 €): € 135,00 Gesamtversicherungsbeitrag inkl. gesetzl. Versicherungssteuer: € 9,90

Für Rechtschreibfehler übernehmen wir keine Haftung.

Grundpreis ab Werk : € 9.850,–

Lackierung: red € 135,–

Sonderausstattungen: € 895,–

Überführungskosten

werden separat berechnet: € 690,–

Vertragsdauer: 48 Monate, ohne Gebrauchtwagenabrechnung Jährliche Fahrleistung: 10.000 km Für weitere Informationen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter Herr Resch, Herr Kröber und Herr Grym gerne zur Verfügung!

Bald bei Luft: Der neue VW up!

Versicherungs-Umfang zum Optimal Tarif: PKW ohne Vermietung – geschäftl., Zulassungsstelle MTK, Stadt, Tarifgruppen 7/3, monatliche Zahlungsperiode, der jüngste Fahrer ist 23 Jahre alt. Jährliche Fahrleistung: 10.000 km. Haft- pfl ichtversicherung mit 100 Mio. € Deckung, jedoch nicht mehr als 8 Mio. € je geschädigte Person bei Personenschäden sowie nicht mehr als 5 Mio. € je Schadenfall und 10 Mio. € im Jahr bei Umweltschäden, inkl. Autoschutzbrief (für Pkw 7,79 € jährl. & für Lkw 25,– € jährl.) Typkl. 15, Beitr.: SF 2 85 % / Vollkasko mit 300,– € Selbstbeteiligung / Teilkasko mit 150,– € Selbstbe- teiligung inkl. Ausland Schadenschutz & GAP-Versicherung (Unterdeckungs- schutz), Typkl. 13, Beitr.: SF 2 85 %

Die endgültige Höhe des monatlichen Versicherungsbeitrages wird nach Ausfertigung der Versicherungsbestätigung – unter Berücksichtigung Ihrer Versicherungseinstufung – berücksichtigt.

Alle Werte inkl. 19% Mwst. Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.

ab

€ 144,90

inkl. Vollkaskoversicherung*

Seien Sie beim Vorverkauf dabei!

Wir sind günstiger als Sie denken!

Weberstraße 19–23 · 65779 Kelkheim · Tel. 0 61 95 – 91 15 94 E-Mail: schreinerei-preuss@t-online.de · www.schreinereipreuss.de

BERATUNG PLANUNG INNENAUSBAU MÖBELANFERTIGUNG

PARKETT FENSTER TÜREN REPARATUREN

Partnerbetrieb

&

Hainstraße 3, 61476 Kronberg im Taunus Fon: 06173 993751 Fax: 06173 993750

Internet: www.villa-philippe.de

Liebe Freunde der Villa Philippe, jetzt jeden Freitag ab 21:00 Uhr im Oktober

Live Piano Musik in unsere Bar mit Pianist Christoph Spendel

Bitte beachten Sie unsere Betriebsferien.

Diese sind vom 16. Oktober bis 24. Oktober 2011

r

Stab- und Fertigparkett · Bambus · Laminat (NEU:wasserfestes Laminat jetzt für das Bad) · Treppenbeläge · Sanierung · Türen · massive Fensterbänke

Pflegemittelvertrieb · Schreinerarbeiten

z. B. Massive Landhausdielen 15 mm – versch. Oberflächen ab 40,95 /m² Laminat der Fa. Egger, versch. Dekore ab 11,95 /m² u.v.m.

Tel.: 0 61 95 / 6 41 43 · Fax: 0 61 95 / 67 11 31 · Frankfurter Str. 71A · 65779 Kelkheim Parkettlegemeister u. Schreinermeister mit PARKETT-STUDIO!!!

Sonderaktionen unterwww.parkettgotti.de

Parkettverlegung Drössler GmbH

ab 80,00 €/m² inkl. Verlegung und MwSt.

Stab- und Fertigparkett · Bambus · Laminat · NEU: Badezimmerparkett Treppenbeläge · Terrassendielen (z. B. Bambus) · Sanierung · Türen

massive Fensterbänke · Pflegemittelvertrieb · Schreinerarbeiten www.parkettgotti.de

Tel.: 0 61 95 / 6 41 43 · Fax: 0 61 95 / 67 11 31 · Frankfurter Str. 71A · 65779 Kelkheim Parkettlege- u. Schreinermeisterbetrieb mit Parkett-Studio!!!

Stab- und Fertigparkett · massive Landhausdielen · Bambus · Parkettsanierung Laminat · Treppenbeläge · Türen · Pflegemittelvertrieb · Schreinerarbeiten

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 17–19.30 Uhr, Fr. 11.30–14 Uhr, Sa. 10–14 Uhr sowie Termine nach Vereinbarung.

Stab- und Fertigparkett · Bambus · Laminat (NEU:wasserfestes Laminat jetzt für das Bad) · Treppenbeläge · Sanierung · Türen · massive Fensterbänke

Pflegemittelvertrieb · Schreinerarbeiten

z. B. Massive Landhausdielen 15 mm – versch. Oberflächen ab 40,95 /m² Laminat der Fa. Egger, versch. Dekore ab 11,95 /m² u.v.m.

Tel.: 0 61 95 / 6 41 43 · Fax: 0 61 95 / 67 11 31 · Frankfurter Str. 71A · 65779 Kelkheim Parkettlegemeister u. Schreinermeister mit PARKETT-STUDIO!!!

Sonderaktionen unterwww.parkettgotti.de

Parkettverlegung Drössler GmbH

ab 80,00 €/m² inkl. Verlegung und MwSt.

Stab- und Fertigparkett · Bambus · Laminat · NEU: Badezimmerparkett Treppenbeläge · Terrassendielen (z. B. Bambus) · Sanierung · Türen

massive Fensterbänke · Pflegemittelvertrieb · Schreinerarbeiten www.parkettgotti.de

Tel.: 0 61 95 / 6 41 43 · Fax: 0 61 95 / 67 11 31 · Frankfurter Str. 71A · 65779 Kelkheim

Unbenannt-8 1 18.07.11 05:51

Rhein-Main-Entrümpelungen & Bauservice GmbH Anfahrt, Besichtigung und Angebotsabgabe sind generell „kostenlos“.

Verwertbares wird angerechnet.

Das kann den Preis für eine Haushaltsaufl ösung stark reduzieren.

Rhein-Main-Entrümpelungen Haushaltsauflösungen · Abrissarbeiten · Reparaturen aller Art

Rhein-Main-Antiquitäten

Betriebsaufl ösungen – Firmenaufl ösungen

Nagelmodellage für 10,– € Kosmetikstudio

Ambiente Beauty Lounge

sucht Modelle.

Tel. 06173 / 99 60 30 GOLD-ANKAUF

Schmuck · Münzen · Zahngold Altgold · Silber

Barauszahlung sofort Individuelle Terminvereinbarung möglich

AKZENTE

Kirchstraße 5 · 61462 Königstein/Ts.

Tel. 0 61 74 / 92 29 74

NeueröffNuNg !!!

Hemden waschen + bügeln … 1,70 € Hosen bügeln …… 3,50 € Taunus Änderungsschneiderei

+ reinigungsannahme Limburger Straße 1 Oberhöchstadt Tel. 0177-1 65 93 93

Mögen Sie Kinder?

Lieben Sie Musik?

Wir bieten Menschen mit musikalischen Kenntnissen, die mit Kindern und Musik arbeiten möchten die Chance, halbtags oder ganztags, sich beruflich zu verwirklichen und eine dauerhafte, sinnvol- le Tätigkeit auszuüben.

www.chance-mit-musik.de

Antik

Großer Bauernhof voller Antiquitäten!

Hart- und Weichholzmöbel, Echte antike China-Möbel, original LOOM-Stühle, u.v.m.

... zu Superpreisen.

Alte Dorfstr. 35, 65207 WI-Breckenheim Tel. (0 61 22) 70 49 71 www.golden-gallery.com Mo.-Fr. 13.00–18.00 Uhr, Sa. 10.00–16.00 Uhr

Immer am Ankauf schöner Dinge interessiert, auch komplette Nachlässe.

Ballonfahrten

– tolle Geschenkidee für jeden Anlass – Infos unter Telefon 0 69/95 10 25 74 www.main-taunus-ballonfahrten.de

Kronberg (pu) – Das hätte das Ehepaar Christa und Jan Karnaus niemals zu träu- men gewagt – ein Bericht über ihre Liebes- geschichte in der Zeitung. „Wir feiern un- sere Goldene Hochzeit doch auch nur ganz klein mit einer gelesenen Messe und einem anschließenden Essen mit unserer Familie“, sagen die beiden sympathischen gebürtigen Oberschlesier ganz bescheiden, die 1989 als Spätaussiedler aus Polen kamen und schon längst in Kronberg integriert sind. Kom- menden Samstag, 15. Oktober, jährt sich der Tag, an dem sie vor den Traualtar schritten und den Bund für das Leben schlossen, zum 50. Mal.

Und dieses gemeinsame Leben hielt allerlei Spannendes und Unerwartetes für die Lie- benden parat, dabei hätte man annehmen können, der unruhigen Zeiten seien es schon vom ersten Atemzug an genug gewesen. Das neue Jahr hatte gerade erst begonnen, als das Ehepaar Karnaus am 2. Januar 1935 in Sos- nowitz den frisch geborenen Sohn Jan „als Neujahrsgeschenk“ im Arm halten durfte.

Rund 40 Kilometer entfernt, in Beuhten, deutete zu diesem Zeitpunkt noch nichts auf ein kleines Mädchen namens Christa hin doch dies sollte sich im folgenden Jahr zwei Tage vor Weihnachten ändern. Der weltpolitischen Lage entsprechend waren es unruhige Zeiten, die Kinderzeit geprägt von den Auswirkungen des 1939 ausbrechenden Zweiten Weltkrieges, die Jugendjahre von dessen Folgen.

An Arbeit mangelte es allerdings nicht und wie das Leben so spielt, landeten der Elek- tromechaniker und die attraktive Bautech- nikerin mit den langen blonden Haaren in einer Fa brik in Gliwize (Gleiwitz) zwar in unterschiedlichen Büros dennoch kreuzten sich Ende der 1950er-Jahre ihre Wege bei der Arbeit und bei durch den Arbeitgeber organisierten Rucksackwanderungen. Zwei Jahre später, am 15. Oktober 1961, folgte die Hochzeit. Der 1962 geborene Heinrich und sein vier Jahre jüngerer Bruder Jacek vervollständigen das junge Familienglück und gerade auch wegen der Kinder wuchs der Wunsch nach einer Veränderung.

„Wir stellten 1969 den ersten Ausreisean- trag, um nach Deutschland auswandern zu können doch der wurde abgelehnt“, blickt Christa Karnaus zurück. Die Jahre ver- gingen, die Situation in Polen mit langen Wartezeiten und schlechten Einkaufsmög- lichkeiten zehrte an den Nerven, die Unzu- friedenheit wuchs, die regelmäßigen Ausrei- seanträge jedes Mal abschlägig beschieden.

„Ich wollte einmal für unser Gärtchen einen Sack Zement kaufen und musste mich zwei Tage dafür anstellen“, gibt der 76-Jährige einen Einblick in die damaligen Verhält- nisse. Es sei eine schwere Zeit gewesen und seine Frau ergänzt: „Glaube, Geduld und Hoffnung wurden auf eine lange Pro-

be gestellt.“ Ende der 1980er-Jahre war der Niedergang des Sozialismus nur noch eine Frage der Zeit, in den Reihen der Politiker setzte ein Umdenkprozess ein und endlich hatte das lange Warten ein Ende: Im Febru- ar 1989 durfte Christa Karnaus mit ihrem ältesten Sohn Heinrich nach Deutschland ausreisen. Nach einem Kurzaufenthalt in Friedland ging die Reise weiter Richtung Taunus, in die Nähe des in Oberursel woh- nenden Bruders, nach Kronberg. Mutter und Sohn fanden zunächst Unterkunft in einem kleinen Hotel in der Friedrich-Ebert-Straße.

Im Oktober erhielt auch Jan Karnaus die Er- laubnis Polen zu verlassen.

Fünf Jahre lang lebte das Ehepaar in Schön- berg und wurde von den Vermietern tat- kräftig dabei unterstützt, in der Burgstadt heimisch zu werden. Die beiden lernten Deutsch, fanden Arbeit, sangen und mach- ten Gymnastik in Kronberger Vereinen und genießen mittlerweile das Rentnerdasein.

Drei Enkelkinder bereichern ihr Leben, das kleine Gärtchen wird liebevoll gehegt und gepflegt und leuchtende Augen bekommt Jan Karnaus wenn er von der Koch- und Backleidenschaft seiner Frau schwärmt, während sie seine handwerklichen Fähig- keiten schon immer bewundert hat.

Ein halbes Jahrhundert überwanden die Ju- bilare alle Höhen und Tiefen, „der Glaube hat uns beide in all den Jahren zusammen gehalten.“

„Der Glaube hat uns beide in all den Jahren zusammen gehalten“

In ihrem kleinen Gärtchen fühlen sich Christa und Jan Karnaus ganz besonders wohl

Foto: S. Puck

Kronberg (kb) – Der Autor und Politologe Ulrich Kienzle, ehemals Teil des TV Duos

„Hauser & Kienzle“ wird Freitag, 4. No- vember aus seinem neuen Buch „Abschied von 1001 Nacht – Ein Versuch die Araber zu verstehen“ lesen und Fragen beantwor- ten.

In dem autobiografischen Roman spannt der Journalist einen Bogen über 40 Jahre Nahostpolitik und vermittelt einen ebenso fesselnden wie persönlichen Einblick in die arabische Welt. „Gerade die jüngsten Rebellionen in Nahost machen deutlich:

nur wenn wir uns von unseren westlichen Klischees verabschieden, wird es gelingen, die arabische Welt zu begreifen“, schreibt Ulrich Kienzle und erklärt die Ursachen der Konflikte im Nahen Osten aus deren Entwicklung heraus. Er beschreibt hier of- fen den Alltag eines Kriegsreporters und bebildert erschütternde und berührende Erlebnisse – Zeugnisse faszinierender Me- diengeschichte. Das persönliche Resümee eines großen Journalisten.

Bei einem Sektempfang um 18.30 Uhr können sich die Gäste in der historischen Umgebung des Schlosshotels zunächst auf den Abend einstimmen. Ab 19 Uhr beginnt dann die Lesung des Autors in der Bib- liothek der Kaiserin. Gäste sind herzlich eingeladen auch kritische Fragen und An-

regungen gerne zur Diskussion zu stellen.

Buchbar ist der Event für 25 Euro. Weitere Informationen unter banqueting@schloss- hotel-kronberg.de.

Ulrich Kienzle liest im Schlosshotel

„Abschied von 1001 Nacht“

Ulrich Kienzle Foto: F. Nonnenbroich

(4)

Einstieg ins virtuelle Schaufenster it einer weiteren Veranstaltung zum Thema „Das World Wide Web – die Chancen und Risiken für Handwerk und Handel“ stellt die Kronberger Grafik- und Webdesignerin Anke Wenderoth am Mittwoch, 26.10.2011 um 19.30 im Posthaus am Berliner Platz, die Möglich- keiten zum Einstieg ins virtuelle Schau- fenster vor.

Die Veranstaltung richtet sich an interes- sierte Einzelhändler, Handwerker und Dienstleister, die noch nicht im Web ver- treten sind, oder ihren Internetauftritt verbessern oder besser vermarkten wollen.

Um Anmeldung bis Freitag, 21.10.2011, wird gebeten unter Tel. 06173/67729 (Frau Pestinger) oder per EMail an bds-kronberg@t-online.de

M

Tanzhausstr. 3, 61476 Kronberg, Tel. 06173-5367

Casual Sportswear Winterjacken – Westen

Flanell-Hemden Jeans – Pullis – Mützen

Handschuhe

Kronberg (mw) – „Die Lehrer haben sich etwas ausgedacht für Euch, sie haben an einer Ausschreibung teilgenommen und sich dafür viel Mühe gemacht und jetzt haben wir gewonnen!“ Da spitzten sich die Ohren der Kronthal-Schüler, die sich rund um ihre Schulleiterin, Barbara Salewski versammelt hatten. Gerade durften einige von ihnen sich über die Ehrenurkunde zu den Bundesju- gendspielen freuen, die ihnen feierlich durch die Schulleiterin überreicht worden waren.

Allerdings konnten diese Urkunde nur zirka 20 bis 30 Prozent der Kinder pro Klasse bei der Schulleiterin, mit strahlenden Augen und viel Applaus von ihrer Klasse, abholen, denn die Siegerurkunden werden erst nach den Ferien in den Klassen verteilt. Gemeinsam freuten sie sich aber ebenfalls über erste, zweite und dritte Plätze bei den Staffelläu- fen, bei denen die Klassenzüge gegenein- ander angetreten waren. Aber jetzt noch ein Geschenk für alle? Das kommt doch zu den Herbstferien gerade recht!

„Wir haben ein Spielezimmer mit über 100 Spielen gewonnen“, löste die Schulleiterin das Rätsel um den Gewinn. Um Schülern das Lernen leicht zu machen, hat das Trans- ferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen in Ulm (ZNL) und der Frankfurter Verein „Mehr Zeit für Kinder“ 2007 die Initiative „Spielen macht Schule“ ins Leben gerufen: „Schulen können eine kostenlose Spielzeug-Ausstattung für ein Spielezimmer, gewinnen, wenn ihr Konzept ankommt.“

Dabei gehe es darum, das Spielen sinnvoll in den Unterricht einzubinden und außer- halb der Schulstunden Möglichkeiten zum spielerischen Lernen zu bieten, erklärte die Schulleiterin den Kindern. „Wir werden für Euch besondere Stunden einrichten, in denen ihr mit euren Lehrern in unser neues Spiele- zimmer dürft und spielen könnt“, berichtet sie. „Vielleicht laden wir Euch auch mal nachmittags gemeinsam mit Euren Eltern zum Spielen ein!“ Zunächst aber seien die Lehrer mit den Spielen beschäftigt. „Es ist eine nicht zu unterschätzende Arbeit, dieses Spiele zu inventarisieren“, sagt sie. Aber schon bald nach den Ferien soll es losgehen mit der Möglichkeit, auch in der Schule spie- len zu können.

Denn längst haben die Gehirnforscher er- kannt: Spielen und Lernen gehören zusam- men. Die Initiative des Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen und des Vereins „Mehr Zeit für Kinder“ erklärt dazu:

Gerade im Spiel lernten Kinder fürs Leben.

Regelmäßiges Spielen sei für die kindliche Entwicklung von großer Bedeutung: Kinder sammeln hier wertvolle Erfahrungen, die sie im Alltag nutzen könnten. „Spielen regt wichtige Lernprozesse an.“ Kinder lernten durch das Spiel grundlegende Kompetenzen wie Teamfähigkeit oder den Umgang mit Konkurrenzsituationen – Kernkompetenzen, die Kinder auf die Anforderungen ihres spä- teren Lebens vorbereiten. Darüber hinaus könnten klassische Spielmittel dazu dienen, den Unterricht aufzulockern, ihn abwechs- lungsreich zu gestalten und Lerninhalte zu vertiefen.

Die Erkenntnisse der modernen Hirnfor- schung zeigen, dass aktive Erfahrungswerte mit klassischem Spielzeug nachhaltiger sind als die passive Vermittlung, wie sie durch das Fernsehen oder am Computer stattfin- det. „Mit jeder Erfahrung, jedem Wahr- nehmungs-, Denk- und Gefühlsakt gehen flüchtige, wenige Millisekunden dauernde Aktivierungsmuster im Gehirn einher. Deren Erfahrung verändert langfristig das Gehirn.

Und im Gehirn prägt sich besonders gut ein, was über mehrere Sinne hineingelangt. Denn es bleibt eher im Gedächtnis hängen, weil mehr und tiefere Spuren angelegt werden“, so die Erkenntnis.

„Je mehr Erfahrungen ein kleines Kind macht, desto mehr und deutlichere Spuren bilden sich in dessen Gehirn“ sagt Prof.

Manfred Spitzer, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie, Ulm, au- ßerdem Gründer und Leiter des ZNL. „Diese Spuren sind es, die uns langfristig zu dem In- dividuum machen, das wir sind, mit unserer Sprache, unseren Gewohnheiten, Fähigkei- ten, Vorlieben, Einstellungen und Kenntnis- sen. Und: Kinder brauchen die Gelegenheit dazu. Die Gelegenheit, Erfahrungen selbst zu machen, Dinge auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen, sich auszu- toben, im Spiel mit Gleichaltrigen ganz viel über sich selbst zu lernen.“

Eine Möglichkeit dazu bietet nun das Spiel- zimmer in der Kronthal-Schule. Ein Grund mehr, sich nach den Herbstferien – mit hof- fentlich ganz viel Zeit zum Toben und zum Spielen – wieder auf die Schule zu freuen, die glücklicherweise auch über den Raum für ein solches Spielezimmer verfügt, an dem sicher auch die „Gipfelstürmer“, die Kinder vom Betreuungszentrum der Kronthal-Schu- le, partizipieren können.

Kronthal-Schule gewinnt

Spielezimmer mit über 100 Spielen

Ein Spielezimmer als Hauptgewinn: Für die Kronthal-Schüler gab es den Pausentraktor noch

obendrauf. Foto: Westenberger

Schönberg (kb) – Der nächste Vortrags- abend Donnerstag, 13. Oktober um 18 Uhr im Jugendraum der Markus-Gemeinde des Kontaktkreises Behinderter steht unter dem Thema: „Wege durch die Nacht – Sternnavi- gation“. Die Referentin, Dr. Heide-Margaret Esen-Baur, wird von ihren Forschungen von den Oster-Inseln berichten. Auf den Oron- gorongo-Steintafeln steht verzeichnet, wie sich die Seefahrer selbst bei finsterer aber sternklarer Nacht orientiert haben. Wer den Behindertenfahrdienst in Anspruch nehmen möchte, möge sich bitte rechtzeitig unter der Telefonnummer 0171-7665611 anmelden.

Wege durch die Nacht – Sternnavigation

Kronberg (kb) – Schon mal einen Schatz mit dem globalen Positionierungs-System (GPS) gefunden? Die Schnitzeljagd mit dem GPS – Gerät wird immer beliebter: Je- mand versteckt einen „Schatz“ im Gelände und veröffentlicht die Anfangskoordinaten im Internet. Auf der Wanderung folgen wir einem bislang unveröffentlichten so genannten Multi-Cache und erleben dabei die Faszination dieser neuartigen Freizeit- beschäftigung, die sich durch die Kombi- nation von High-Tech und Naturerlebnis ergibt.

Das Mitbringen eines GPS-Gerätes ist er- wünscht. Nebenbei werden noch interes- sante Einblicke in die Natur und Geschich- te des Taunus ermöglicht. Da die „Caches“

nicht immer direkt am Weg liegen müssen, ist geländegängiges Schuhwerk erforder- lich.

Die Wanderung ist auch für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Am Schluss ist eine Einkehr in das Ausflugslokal „Bürgelstol- len“ möglich. Im Auftrag des Naturparks Hochtaunus führt Naturparkführer Jürgen Ebert diese Wanderung Sonntag, 23. Ok- tober um 10 Uhr. Treffpunkt ist der Park- platz vor dem Waldschwimmbad Kronberg oberhalb der B455 zwischen Oberursel und Königstein. Die Wanderung dauert zirka 3 bis 4 Stunden.

Der Kostenbeitrag beläuft sich auf 5 Euro pro Person. Kinder unter 14 Jahre nehmen kostenlos teil.

Anmeldungen sind dringend erforderlich unter: info@naturpark-hochtaunus.de oder telefonisch unter 06171-97907-0.

Schatzsuche mit GPS vom Waldschwimmbad aus

Türme waren von jeher Zeichen der Macht und gaben ihren Bewohnern Schutz. Die Burg Kronberg im Taunus verfügt mit ihrem über 40 Meter hohen Freiturm, dem Fünfeckturm, dem Torturm mit Kapelle und dem Fahnenturm über eindrucksvolle Exemplare aus ver- schiedenen Epochen, die das Stadtbild prägen. In der letzten Themenführung dieser Saison, die Sonntag, 16. Oktober stattfindet, erfahren die Teilnehmer viel Wissenswertes über die Baugeschichte der Türme, ihre Funktion und das Leben der Nutzer und Bewohner. Die Führung beginnt um 16.30 Uhr. Treffpunkt ist am Burgtor (neben dem Kassenhaus). Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person (ermäßigt 3 Euro, Familien 10 Euro) ein- schließlich Besuch des Burggeländes und des Museums Stadtgeschichte Kronberg. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl wird eine telefonische Anmeldung unter 7788 empfohlen.

Foto: privat Kronberg (kb) – Die Kindertagesstätte „Pu-

steblume“ nimmt am diesjährigen Leuchtpol- Wettbewerb „Kitas geht raus – und macht was draus“ teil. Sie hat aus den drei Themen:

Energie, Ernährung, Mobilität, das Thema

„Ernährung“ gewählt. Da dieses Thema sehr umfassend ist, entstand in Gesprächen mit den Kindern das Unterthema: „Obst und Gemüse aus nah und fern“ Leuchtpol ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Umweltbildung im Elementarbereich.

Alle teilnehmenden Institutionen erhalten das Leuchtpol Quartett. Die Gewinner kön- nen sich zum Beispiel über eine Energiebe- ratung oder Materialien rund um die The- men Energie und Umwelt freuen. Bei den Kindern kamen Fragen, wie: woher und wie kommt das Obst / Gemüse zu uns, und wo / wie wächst es. Wie heißt die Obst-Gemüse- sorte, wo können wir es einkaufen und wen können wir besuchen, der uns mehr über bestimmte Obst und Gemüsesorten erzählen kann sowie vieles mehr. Diese Fragen nah- men die Erzieherinnen zum Anlass, mit den Kindern verschiedene Aktivitäten zu planen

und gemeinsam auf „Entdeckungstour“ zu gehen. Sie ernteten im Garten der Kita ihre Äpfel, besuchten die Streuobstwiese des BUND und sammelten dort Äpfel, kauften im Supermarkt Obst und Gemüse ein und stellten fest, dass es dort keine heimischen Birnenzu kaufen gab. Auch mussten sie fest- stellen, dass durch die Witterung, schon vie- les abgeerntet war und sie somit einige Be- suche, auf einem Kartoffel-und Kürbisfeld nicht mehr stattfinden konnten. Sie erstellten Collagen, vollzogen die langen Wege an Hand einer Landkarte nach, fotografierten die verschiedenen Exkursionen, besuchten Bernd Kapp im Bauhof, um dort „Süßen“ zu pressen, kreierten und verteilten, in ihrer un- mittelbaren Umgebung, Handzettel, um ihre selbst hergestellten Gelees und Kuchen zum Probieren anzubieten, um auf ihr Projekt und auf einen gemeinsam geplanten Aktionstag hinzuweisen. Dieser Aktionstag fand in der Kindertagesstätte statt. Eingeladen waren al- le Eltern, die sich mit den Kindern und dem Team auf die Spur der Obstes und Gemüses aus Nah und fern begeben hatten.

Aktionstag „Obst und Gemüse

aus nah und fern“

(5)

Donnerstag, 13. Oktober 2011 Kronberger Bote KW 41 - Seite 5

KOMMEN SIE MIT UNS AUF TOURING!

FÜR NUR 269 € / MONAT *

Abb. ähnlich

Freude am Fahren B&K

GmbH & Co. KG

*Ein Angebot der BMW Bank GmbH, Stand 10/11 Zzgl. 790 € für Auslieferungspaket (Umwelt- plakette, Überführung, Zulassung).

BMW 316d TOURING IN DER B&K AUSSTATTUNGSVARIANTE „ECO SPORT“, 85 kW (115 PS), Uni Schwarz, 19‘‘ LM-Räder, Xenon-Licht, Sitzheizung vorn, M-Lederlenkrad mit Multifunktion, Dachreling schwarz, Comfort-Paket inkl. Klimaautomatik, Park Distance Control hinten, Regensensor, Geschwindigkeitsregelung uvm. Verbrauch (l/100km): innerorts 5,4 außerorts 4,0 · kombiniert 4,5 · CO2-Emission 119 g/km Touring. Angaben gemäß ECE-Fahr- zyklus. UNSER LEASINGANGEBOT: mtl. Rate 269 €* | Sonderzahlung 2.999 € | 36 Monate

B&K GmbH & Co. KG · Bad Homburg Ober-Eschbacher-Str. 153 · 61352 Bad Homburg Tel 06172. 30 90-0 · Kronberg · Frankfurter Str. 40-42 · 61476 Kronberg · Tel 05136. 88 26-0 e-mail kronberg@bundk.de www.bundk.de

Bettfedern-Reinigung zum halben Preis

Kissen 8,– jetzt 4,–

Oberbett 20,– jetzt 10,–

Karo-Stepp 20,– jetzt 10,–

Kissen reinigen und neues Inlett ab 17,–

Karo-Stepp reinigen und neues Inlett ab 65,–

Bettfedern waschen

Kissen waschen 13,– jetzt 10,–

Oberbett waschen 25,– jetzt 22,–

Karo-Stepp und festversteppte

Decken waschen 25,– jetzt 22,–

Kissen waschen und neues Inlett ab 23,–

Karo-Stepp waschen und neues Inlett ab 77,–

Wir bitten um Terminvormerkung!

Auf Wunsch Abholungs- und Rücklieferungsservice ohne Mehrpreis – innerhalb eines Tages

Betten-Rühl

Hostatostraße 6 a · 65929 Ffm.-Höchst · Tel. 069 / 30 70 01

Federbetten – natürlich gut!

Nur in Frankfurt-Höchst · www.bettenhaus-ruehl.de

Sonderangebot

Vom 17. 10. bis 28. 10. 2010 (außer samstags)

Gutschein

für die Reinigung eines Kopfkissens

Senioren-Bettgestell 471,–

100/200 90/200 90/100

Vivalux Lattenrost 209,–

Kopf- und Fußverstellung

Kaltschaummatratze 499,–

– solange der Vorrat reicht – 1179,–

Sonderpreis € 999,–

Kassetten-Dauneneinziehdecke,135/200

820 g 1A Gänsedaunen, bis 60° waschbar 299,– 199,–

Kissen,80/80, 900 g original Gänsehalbdaunen 69,– 49,–

Räumungsverkauf

– nur noch bis 29. Oktober 2011 – individueller Schmuck

pfiffige Uhren

Königstein

· Hauptstraße 35 / Ecke Burgweg · Tel. 06174 256744

Alles muss raus!

Jetzt bis

70%

in

Falkenstein · Falkenstein · Falkenstein · Falkenstein

Falkenstein · Falkenstein · Falkenstein · FalkensteinFalkenstein · Falkenstein · Falkenstein · Falkenstein

Falkenstein · Falkenstein · Falkenstein · Falkenstein

· gutbürgerliche Küche mit griechischen und deutschen Spezialitäten

· täglich wechselnder Mittagstisch

· alle Gerichte auch zum Mitnehmen

– Montag Ruhetag – Am Bornacker 3 · Königstein

Tel. 0 61 74 / 25 68 08

Tutay-Baumfällungen

Telefon 0176 64972708

Wussten Sie, dass das Herz eines erwachsenen Elefanten ca. 20 Kilo wiegt?

Unterstützen auch Sie unser Projekt

„Neubau Elefantenanlage“.

www.opelzoo.de

Schwergewichte der Region:

Verliebt ins neue Haus!

Kronberg (aks) – Viele Gäste waren ge- kommen, um die handverlesenen Werke des „letzten Malers“ der Kronberger Ma- lerkolonie zu betrachten. Die Auswahl der Bilder war keine leichte Aufgabe, ange- sichts der Vielzahl und Vielfalt seiner Wer- ke, die so zahlreich nicht nur in Kronberg verteilt sind. So erzählte die Kuratorin Dr.

Ingrid Ehrhardt, dass immer wieder Pri- vatpersonen anriefen, die ebenfalls noch einen „Wucherer“ anzubieten hatten. Aber ebenso viele Freunde, Förderer und Hel- fer waren an diesem sonnigen Sonntag- morgen in der Streitkirche versammelt, allen voran Bürgermeister und Mitglied der Museumsgesellschaft, Klaus Temmen, Hans Robert Philippi, der Vorsitzende der Museumsgesellschaft Kronberg, Wilhelm Küchler, Vorsitzender des Kuratoriums der Museumsgesellschaft und Hans Endler, Vorsitzender des Stiftungsvorstands der Museumsgesellschaft sowie die Enkel des Künstlers. Das Quintett des Streicheren- semble Kronberg verschönte mit Sonaten von Johann Christian Bach hörbar die At- mosphäre.

In seiner kurzen Begrüßungs- und Dankes- rede erwähnte Philippi, dass seit 2009 drei Maler der Malerkolonie in Folge mit einer Einzelausstellung in der Streitkirche geehrt wurden: 2009 Philippe Franck, 2010 Kins- ley und 2011 Fritz Wucherer.

Fritz Wucherer liebte Kronberg: „Ich brauchte nur aus dem Hause zu gehen, und die Eindrücke stürmten auf mich ein – ich malte, malte“. Mit dieser Ausstellung sollen neue Eindrücke eines Kronberger Künstlers gewonnen werden, die auch in die Region ausstrahlen sollen.

Bürgermeister Temmen erwähnte in sei- ner Begrüßung die Wichtigkeit der Muse- umsgesellschaft und der Streitkirche als Veranstaltungsort, die Ausstellungen und Konzerte seien ein wichtiger Beitrag für die Kultur im Taunus und für alle Bürger Kron- bergs ein Gewinn. Die Botschaft Wuche- rers beschrieb er in dessen eigenen Worten:

„Hauptsache ist, dass der Beschauer in die Stimmung versetzt wird, die dem Maler vorschwebte.“ Seine intensive Farbgebung und dynamische Malweise ziehen bis heute Zuschauer in ihren Bann.

Die Kuratorin Dr. Ingrid Ehrhardt holte ein bisschen weiter aus, um auf das Leben und das Werk des Künstlers einzugehen.

Als letzter Vertreter der Malerkolonie war er der wahre Nachfolger von Burger sowie verantwortlicher Künstler für die Wandma- lereien des neuen Rathauses in Frankfurt

und des Frankfurter Bahnhofs, die im Krieg zerstört wurden.

Bei seinem ersten Ausflug 1891 nach Kronberg malte er die Küche der Burg Kronberg. Dort gefiel es ihm so gut, dass er sich schon kurz danach für die Mal- schule Burgers entschied. Burger war ein kraftstrotzender und humorvoller Lehrer, der aber auch ordentliche „Katzenstim- mung“ im Atelier verbreiten konnte. Die drei Jahre in Kronberg gehörten zu den glücklichsten und sorglosesten in seinem Leben. Dort lernte er auch seine zukünftige Frau kennen, Marie Zwerger. Burger ent- ließ Wucherer in die Welt der Malerei mit den launigen Worten: „ Zu einem Handkäs und Äppelwoi reicht das was du gelernt hast allemal!“

In Barbizon lernt Wucherer die französi- sche Malschule kennen, in Auvers, bekannt durch die Bilder Van Goghs, entstehen vie- le lichtdurchflutete Werke des Künstlers.

Er ist mit Boudin befreundet und verehrt dessen Schüler Claude Monet. Es gibt Parallelen zu Caspar David Friedrich zum Beispiel in seinem Bild „Märzsonne“ mit der Eiche als Symbol der Macht.

Seine Werke kommen in Deutschland gut an: „Seine einfache Kunst ist groß“, lautet die wohlwollende Rezeption seines Werks.

Paris lehnt zwei seiner Bilder für den Salon ab und so kehrt er nach 1898 nach Frankfurt zurück, wo er eine Zukunft für sich sieht. Er gründet mit Hans Thoma die Frankfurter Künstlergesellschaft und lebt in der Kaiserstraße.

Mit seiner Rückkehr nach Kronberg führt er die Malerkolonie ins 20. Jahrhundert und findet sein privates Glück in der Hochzeit mit Marie.

Als gemäßigter Impressionist hält er an der Gegenständlichkeit fest, immer auf der Suche nach den ganz großen Natureindrü- cken, die er auf der Leinwand wiedergibt, und die ihm „im Umkreis von 10 Minuten überall begegnen“ wie es ihm sein Lehrer prophezeit hatte.

„Seine Schnee- und Winterlandschaften sind so schön, dass man sich auf den Win- ter freut“, begeistert sich die Kuratorin in ihrem Vortrag.

Relativ unbeeinflusst von anderen Strö- mungen in der Kunst suchte Fritz Wucherer zeitlebens das Gesunde, Schöne abzubilden und wurde ein erfolgreicher Künstler.

Am Ende seines Lebens quält ihn eine Seh- schwäche, die das Malen stark behindert, nach seinem 75. Geburtstag stirbt er an den Folgen einer Lungenentzündung.

Gemeinsam für das „Gesunde, schöne“ Werk Fritz Wucherers

Die Kuratorin Dr. Ingrid Ehrhardt, die Enkelin des Malers Hella Volk-Wucherer (Mitte) und Hans Robert Philippi vor dem Bild „Blumen“ von Fritz Wucherer, Leihgabe der Familie.

Foto: Sura Kronberg (kb) – Die bis Mittwoch, 12. Oktober, vorge-

sehene Sperrung der Adlerstraße wird bis voraussichtlich Mittwoch, 26. Oktober, verlängert, da die Renovierungsar- beiten am Haus Adlerstraße 2 länger als geplant dauern. Die Anlieger können die Straße jeweils bis zur Sperrung befahren.

Adlerstraße bleibt wegen

Bauarbeiten länger gesperrt

(6)

Räumungsverkauf

jetzt bis 70% reduziert

– nur noch bis 29. Oktober 2011 –

Königstein Kronberg (mw) – Die bekannte „Berg- und

Talfahrt“ der Stadt Kronberg bezüglich ihrer Finanzen geht weiter, auch wenn sie sich in- zwischen im Minus-Bereich abspielt. Waren es zunächst ein über 9 Millionen Euro gro- ßes Haushaltsloch, das wie ein Damokles- Schwert über dem Rathaus hing, ist es nach neuesten „Hochrechungen“ im Quartalsbe- richt, den die Stadt erstmals den HFA-Aus- schussmitgliedern pünktlich auf den Tisch legte, um ganze 4 Millionen Euro kleiner:

allerdings mit 5,1 Millionen Euro immer noch groß genug, um sich um die Haus- haltslage der Stadt sorgen zu machen, be- ziehungsweise den Konsolidierungsprozess weiter zu voranzutreiben. So gab es in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzau- schusses denn auch nur verhaltene Freude ob des Geldsegens, der sich aus Gewerbesteuer- rückzahlungen zwischen 2001-2004, 1 Mil- lion Euro Zinsen inklusive, zusammensetzt.

Applaus erntete der Leiter der Stadtwerke, Uwe Müller, der einmal mehr ein Plus von 200.000 Euro (Baubetriebshof) mit seinen Mitarbeitern erarbeiten konnte. „Und das mit zwölf Köpfen weniger“, erklärt Müller, der seit 2005 jährlich durch Weiterbildung und Qualifizierung seines Teams für höherwerti- ge Arbeiten dafür sorgt, dass die Stadtwerke weniger Fremdleistungen einkaufen müssen und eine Vielzahl von Arbeiten auch in Nach- barkommunen übernehmen konnten (wir be- richteten).

Alle Parteien waren sich einig darüber, dass es den „längst schon beschrittenen Weg der Haushaltskonsolidierung“, wie es der CDU- Stadtverbandsvorsitzende und Ausschuss- mitglied Reinhard Bardtke, formuliert, weiter voranzutreiben gelte. Trotz dieser Überein- stimmung erteilten sie dem FDP-Antrag, einer Schuldenbremse und einem verbind- lichen Zeitrahmen bis wann der Haushalt ausgeglichen werden soll, eine klare Absage.

„Wir wollen wenigstens eine moralische Ver- pflichtung“, so FDP-Stadtverordneter Diet- rich Kube. Gemeinsam solle man ein Zeichen setzen und sich verpflichten, in „vier Jahren ein Nullergebnis präsentieren zu können“.

„In ihrem Antrag steht mit keinem Wort, wie

die Schulden gebremst werden sollen“, kri- tisierte der SPD-Fraktionsvorsitzende Chris- toph König. Er und auch die CDU-, UBG - und Grünen-Ausschussmitglieder nannten den Antrag einen „Schaufensterantrag“. Dr.

Judith Jackon von den Grünen dazu: „Es ist doch völlig selbstverständlich, dass wir die Richtung unseres eingeschlagenen Weges, nämlich zu sparen, wo wir können, weiter gehen!“ Dietrich Kube warf den Ausschuss- mitgliedern daraufhin „Desinteresse“ bezüg- lich der Haushaltslage vor.

Bürgermeister Klaus Temmen betonte zu die- sem Sachverhalt: „Wir werden den Haushalt trotz all unserer Bestrebungen in drei bis vier Jahren nicht ausgleichen können.“ Er wolle aber gerne eine Zielsetzung unterschreiben, die den Fokus weiter auf den Schuldenabbau

richte, bevor mögliche Gelder in Projekte in- vestiert würden. Einigkeit herrschte in dem Gremium bezüglich der Idee der UBG, eine Bürgerversammlung zum Thema Haushalts- konsolidierung durchzuführen, um die Bür- ger zu informieren und für dieses Thema zu sensibilisieren, aber auch um mögliche Vorschläge und Ideen von bei den Bürgern abzuholen. Allerdings hat die neue CDU / SPD-Koalition eine solche Versammlung ebenfalls anvisiert. Nun will die Koalition beraten, ob sie dem Vorschlag der übrigen Ausschuss-Mitglieder zustimmt, eine solche Bürgerversammlung als interfraktionelle und damit neutralere Einladung auszusprechen, um möglichst viele Bürger für diesen wichti- gen Prozess gewinnen zu können.

4-Millionen Euro-Plus schmälert das Haushaltsloch auf 5,1 Millionen Euro

Kronberg (mw) – Sie mag die Auseinander- setzung mit ganz unterschiedlichen Materia- lien, sie mag die Materie und ihre Bearbei- tung und sie mag es, wenn ganz viele Fragen offen sind. „Dann kann ich loslegen“, sagt Eva Kappes-Jörss, studierte Psychologin, die ihre Wurzeln in der Nähe vom Bodensee hat. Schon immer habe sie gerne gezeichnet und gemalt, aber als sie 2002 das Mosaik als Kunstform entdeckte, hat sie richtig Feuer gefangen. Sie hat sich in diese Kunstform verliebt, die in Deutschland noch häufig da- runter leidet, als Kunsthandwerk abgetan zu werden. Ihr erster Mosaik-Workshop, bei dem sie von der Pike auf lernte, wie Mosa- ike zugeschnitten und verlegt werden, leite- te ein Mosaiklehrer aus Ravenna in Italien.

„Wie lange machen sie das schon“, fragte er damals die heute 52-Jährige. „Es ging mir so- fort leicht von der Hand, ich liebe es, wenn ich in so viele Richtungen gehen kann, ich kann eine Skulptur machen, ich kann beim Bild bleiben, ich kann einen Tisch machen und ich habe etwas, was ich in den Händen halte.“ In ihrer Ausstellung, zeigt sie – zu- sammen mit drei weiteren Mosaikkünstlern aus ganz Deutschland – genau diese Vielsei- tigkeit der Mosaikkunst, gepaart mit der völ- lig unterschiedlichen Herangehensweise der Künstler, an die Arbeiten. Thomas Denker aus Frankfurt kommt eigentlich aus der Phy- sik. Die meisten seiner Werke sind Fotografi- en, die er erst mit Soft- und Hardware, dann mit dem Hammer und Glas aus Murano, in Mosaike verwandelt. Großformatige Ansich- ten, beispielsweise „Aldi Süd“ finden sich neben seiner „porta a Ragusa“, einem Blick auf einen alten Torbogen, der sich vor den Augen des Betrachters aufzulösen scheint.

Daneben hängen kleinformatige Arbeiten von Angelika Heckhausen aus Berlin, bei der die Mosaike aus Filz und Glas zu einer vor Kälte klirrenden Komposition werden. Und da ist Bruno Rodi aus Konstanz, bei dem Eva Kappes-Jörss ebenfalls gelernt hat und der ihr bei ihrer ersten großen Auftragsarbeit in der Altkönigschule, gemeinsam mit den Schülern in einer AG die Bodenmosaiken für den Neu- bau zu entwerfen und zu verlegen, mit Rat und Tat zur Seite stand. Wenn er seine Mo- saike in Fundhölzer (unter anderem ein ver- branntes Stück Holz) einarbeitet, entstehen Kunstwerke von archaischer Stärke, Ruhe und Schönheit. Aber auch Eva Kappes-Jörss hat nach zehn Jahren Auseinandersetzung mit dem Mosaik ihre eigene Sprache gefunden:

Teilweise im wahrsten Sinne des Wortes, wenn sie sprachliche „Fundstücke“ in Kreide zu ihren Mosaiken setzt, wie bei ihrem Mosa- ik-Bild: „Vulkan“. „Diesem Mosaik lag eine

ganz frühe Zeichnung von mir zu Grunde, die an einen Vulkan in meiner Heimat erinnert“, erzählt sie. „Sie war mir nach vielen Jahren in die Hände gefallen und hat mich zu dieser Ar- beit inspiriert.“ Der Prozess habe sich aller- dings über ein ganzes Jahr hingezogen“, ver- rät sie. Schließlich mussten für dieses Werk die „Smalten“ (durchgefärbtes Glasmosaik), in ganz schmale Bruchstücke gebrochen wer- den. Stückchen für Stückchen bildete sich aus dem Schwarz des Hintergrundes aus ro- ten, orangen und grünen kleinen rechteckigen Mosaikstückchen ein leuchtender Vulkan he- raus.

Eva Kappes-Jörss Vielseitigkeit zeigt sich in der Ausstellung, die in ihrem Atelier in der Margarethenstraße 2 noch bis zum Sonntag, 16. Oktober zu sehen ist, ebenfalls: Sie zeigt unter anderem eine „Mäanderschale“, aber auch einen alten Holzstuhl, ebenfalls ein Fundstück, wie sie verrät, der durch seinen

„Mosaik-Bezug“ mit einem Schieferstein mit Krähenspuren (aufgezeichnet mit Kreide) auf der Sitzfläche eine ganz neue Formensprache erhält.

Für die Künstlerin, die das präzise Arbeiten liebt und die Geduld mitbringt, Steinchen an Steinchen aneinander zu fügen, deren For- men sich aber gleichzeitig ganz frei entfal- ten, ist mit der Mosaikkunst in ihrer Mitte angekommen. „Es tut einfach gut, Mittel zu finden, sich ausdrücken zu können, es frei fließen zu lassen.“ Oftmals steht den Men- schen der eigene Anspruch, etwas perfekt machen zu wollen, dabei allerdings im Weg.

In ihrem Workshop, den sie am Samstag, 15.

Oktober um 17.30 Uhr in ihren Räumen in der Margarethenstraße anbietet (Anmeldung unter 06173-929559) will sie die Teilnehmer dabei unterstützen, ihre ganz eigene Inspira- tionsquelle, also auch schreiben, singen oder etwas ganz anderes zu finden. „Es geht da- rum, den Zugang zum eigenen Ausdruck zu finden und Ängste abzubauen“, erklärt Eva Kappes-Jörss. „Dabei sollten wir uns selbst gegenüber und den anderen nicht so kritisch sein“, findet die Mutter von zwei Kindern, die im Mosaik ihren ganz eigenen Weg, sich auszudrücken gefunden hat. „Konsum“, sagt sie, „macht nicht satt, aber ich persönlich habe das Gefühl, dass künstlerische Arbeit sehr satt machen kann!“ Zum Abschluss der sehenswerten Ausstellung erklärt der Künst- ler Thomas Denker Sonntag um 15.30 Uhr außerdem in einem Vortrag und anhand einer Demonstration seine ganz eigene Herange- hensweise an das Mosaik. Die Ausstellung ist unter der Woche von 15 bis 19 Uhr geöffnet sowie Samstag und Sonntag von 13 bis 17 Uhr zu sehen.

Mosaikkunst in all ihren Facetten

Die Mosaikkünstlerin Eva Kappes-Jörss vor ihrem Werk „Vulkan“ (rechts von ihr). Links

hängt ein Kunstwerk von Bruno Rodi. Foto: Westenberger

Kronberg (kb) – In Zusammenarbeit mit der IT- Trainerin Renate Uhrig aus Oberursel bietet die Gleichstellungsstelle der Stadt Kronberg einen Excel-Basiskurs für Mädchen und Frauen an.

In diesem Kursangebot werden neben der Text- verarbeitung Kenntnisse aus dem Bereich des Excel-Programms vermittelt, die heute immer selbstverständlicher und wichtiger werden. Der Umgang mit Excel ist der Umgang mit Zahlen oder Übersichten, die bei richtiger Handhabung einfacher und besser umsetzbar sind. Hat man gelernt, eine Tabelle zu erstellen, findet man im Alltag hierfür immer öfter Anwendungsgebiete.

Die Kursinhalte sind im Einzelnen die Einfüh- rung in die Prinzipien einer Tabellenkalkulation,

das Erstellen von Tabellen und automatische Be- rechnungen durch die Eingabe von Formeln, Ta- bellen gestalten und Formate festlegen. Die An- zahl der Teilnehmerinnen ist begrenzt, damit alle einen eigenen Arbeitsplatz für die Zeit des Kur- ses haben. Der Kurs findet Samstag, 29. Oktober von 10 bis 16 Uhr und Sonntag, 30. Oktober von 10 bis 13 Uhr im Frauenbildungszentrum Bad Homburg statt.

Die Kosten belaufen sich auf 80 Euro (inklusi- ve Getränke). Anmeldungen sind möglich bis Freitag, 21. Oktober bei Heike Stein, Gleichstel- lungsstelle der Stadt Kronberg unter der Tele- fonnummer 7031040, E-Mail: gleichstellung@

kronberg.de.

Excel für Mädchen und Frauen

Künstliche Beleuchtung wurde vor der Entdeckung der Elektrizität im Wesentlichen von- Kienspänen, Öllampen und Kerzen erzeugt. Auch mit einem lodernden Kaminfeuer konnte man den Raum erhellen. Festbeleuchtung in den Häusern und Lichtermeere im Außenbe- reich, wie wir sie heute kennen, waren undenkbar! Bei der Konzeption des Burgmuseums in der Mittelburg zu Beginn des 21. Jahrhundert verzichtete man ganz bewusst auf die In- stallation von Deckenlampen und Strahlern. So kann man nach Einbruch der Dunkelheit ganz in eine düstere mittelalterliche Atmosphäre eintauchen und erahnen, wie die Ritter und ihre Familien zu damaliger Zeit gelebt haben mögen. Diese Gelegenheit bietet sich zum Abschluss der Saison 2011, Sonntag, 30. Oktober. Bei einer Taschenlampenführung erkun- den die Besucher das Burginnere im Dunkeln. Aufgrund der großen Nachfrage werden zwei Führungen angeboten: um 19 Uhr und um 20.30 Uhr. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl pro Führung ist eine verbindliche Anmeldung bis Freitag, den 28. Oktober, über das Burg- büro unter der Telefonnummer 7788 erforderlich oder über burgverein@burgkronberg.de.

Die Teilnahmegebühr beträgt 6 Euro pro Person (ermäßigt 3 Euro). Bitte unbedingt eine

Taschenlampe mitbringen. Foto: Burgverein

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Häufig sind es jun- ge Frauen, die da im Eiltempo ihre Selbstbeherrschung verlieren, wenn etwas nicht so ist, wie sie es sich ge- dacht haben oder wenn sie mit einer

Und auch die Bundesregierung will mit einer neuen Gesetzge- bung („Generalisierung der Pfl egeausbildung“), die schon bald greifen soll, erreichen, dass die Hürden für die

Wenn du dabei bleiben möch- test kannst du auch nach den Ferien im Kubus weitermachen.Vorkenntnisse brauchst du da- bei nicht.. Bitte Anmelden unter:

How- ever, if mutual recognition would not be ex- panded to include third countries, diversion effects at the expense of developing countries would have to be expected..

schließlich, dass die neuartige Krankheit in Form eines stäb- chenartigen Erregers von der Affenart übertragen wurde, die man zur Gewinnung des Polio-Impfstoffes nutzte: 700

kann nicht sein, dass Bayern auf der einen Seite Gelder in Artenschutzprogramme investiert, als Vorzeigeland für den Erhalt der Biodiversität gilt und auf der anderen Seite mit einem

Der vom Landesamt für Umwelt empfohlene „differenzierte Winter- dienst“, bei dem in vielen Städten nur noch wichtige Straßen und beson- dere Gefahrenstellen mit Streusalz

Dann speichert auch mein Gehirn mehr neue Eindrücke und die Zeit kommt mir in der Erinnerung länger vor. Vorausgesetzt ich bin dazu in der Lage, ganz bewusst neue Eindrücke zu