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19. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

MITTWOCH 8. MaI 2019

Gute-Laune-Musical Mamma Mia!

kommt ins Colosseum Theater“

Zum Muttertag verlosen die NN Tickets für den Musicalerfolg mit den Hits von ABBA. Seite 4

der Frühling erwacht mit viel Musik und buntem Programm

In Bedburg-Hau wird am Samstag das

„Frühlingserwachen“ gefeiert. Seite 7

Shoppen und Erholung für die ganze Familie

Die Stadt Kalkar und der Werbering laden zum Muttertags- und Trödelmarkt ein. Seite 10

Noch einige Restkarten fürs „Rock“-Angrillen

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do. Fr.

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EVENT ���������������

Kinderfest im Moritzpark

KLEVE. Der Fachbereich Jugend veranstaltet am Sonntag, 12.

Mai, mit Klever Jugendverbän- den, Jugendhäusern, Kinderta- gesstätten, Vereinen und vielen ehrenamtlichen Helfern zum 40.

Mal das traditionelle Klever Kin- derfest im Moritzpark. Zwischen 11 und 17 Uhr sind alle Fami- lien mit Kindern eingeladen.

Es gibt zahlreiche Attraktionen wie Hüpfburgen, Spiel- und Ba- stelaktionen, Kreativangebote und vieles mehr zu bestaunen.

Für das leibliche Wohl werden zahlreiche Speisen und Getränke zu kleinen Preisen angeboten.

Bei Regen wird das Kinderfest in der Mehrzweckhalle Materborn stattfinden. Aus Sicherheitsgrün- den werden die Nassauerallee im Bereich des Moritzparks sowie direkt angrenzende Straßenbe- reiche in der Zeit von 8 bis 19 Uhr gesperrt sein. Die Veranstal- ter, ehrenamtlichen Mitarbeiter sowie alle freundlichen Spon- soren freuen sich auf ein schönes Fest und viele Besucher.

Zum stattlichen Festumzug ließ sich sogar die Sonne blicken. Die Kreis-Klever-Schützenvereiniung 1952 traf sich beim Bürgerschützenverein 1924 Materborn zum 28. Vogelschießen. Neuer König der Kreisvereinigung ist Olaf Theunisse vom Schützenverein Nierswalde. Mehr zum großen Treffen der Schützen gibt es in der nächsten Ausgabe. NN-Foto: Rüdiger dehnen

Starker Samstag in der City

Erdbeer- und Spargeltag lockt am 11. Mai

KLEVE. Am 11. Mai lädt die Wirtschaft, Tourismus & Marke- ting Stadt Kleve (WTM) Bürger und Besucher von 10 bis 17 Uhr zum Erdbeer- und Spargeltag in die Klever Innenstadt ein. „An diesem Samstag kann man sich

beim Einkaufsbummel durch Kleve kulinarisch verwöhnen lassen“, so Petra Hendricks, City- managerin bei der WTM GmbH.

Von Erdbeeren zum Naschen in den Geschäften, über ko- stenlose Erdbeer-Teeproben, passende Dekorationen, ent- sprechende Waren zum Thema bis hin zu Rabatt-Aktionen und kleinen Geschenken dreht sich an diesem Tag alles um Erd- beeren und Spargel. Neben den kulinarischen Angeboten der ortsansässigen Gastronomen wie zum Beispiel Erdbeerkuchen, Spargeltaschen, werden sich auch das Warbeyener Erdbeerparadies (Höhe Kavarinerbrunnen), der Spargel- und Ferienhof Ophey (Fischmarkt) und das Restaurant und Hofcafé „Hufschen Henn“

in Kleve (Herzogstraße, Höhe Deutsche Bank) präsentieren.

Kulinarische Leckereien und selbstangebaute Produkte laden zum Verweilen in der Innenstadt ein.

Spargel und Erdbeeren gibt es am kommenden Wochenende reichlich. Foto: GMH/SpargelstraßeNRW

Förderverein stellt erste Maßnahmen vor

Für Menschen mit Behinderung geht es um Teilhabe. Teilhabe stützt sich auf Kommunikation und Information. dabei kann die Technik hilfreich sein.

KLEVERLAND. (hf) Es war ein- mal ein Verein, der hieß Verein der Freunde und Förderer des Heilpädagogischen Heims Bed- burg-Hau. Der Verein kam in die Jahre und existierte irgendwann nur noch auf dem Papier. Der Vorstand hatte sich mehr oder weniger aufgelöst. Es drohte: die Zwangsauflösung per Gericht.

Dann aber fanden sich Men- schen, die dem Verein neues Leben einhauchten. Es entstand der Förderverein des LVR-HPH- Netz Niederrhein. Vorsitzender ist Jürgen Franken. Der stellte jetzt – zusammen mit anderen aus dem neuen Vorstand – den Verein vor. „Der Zweck unseres Vereins ist die Förderung der Hilfe Behinderter durch ideelle

und materielle Förderung Un- terstützung des LVR-HPH Netz Niederrhein“, so Franken. Ach ja:

HPH steht für heilpädagogische Hilfen und LVR für Landschafts- verband Rheinland. 46 Mitglie- der hat der neue Verein – circa 400 waren es beim „Vorgänger“.

Wenn es nach dem neuen Vor- stand geht, wäre eine vierstellige Mitgliederzahl eine tolle Sache.

Der Förderverein konnte jetzt erste Maßnahmen vorstellen.

Zunächst einmal wurde ein Fly- er erstellt. Merke: Wer Mitglieder werben möchte, muss auch eine Visitenkarte abgeben können.

Der Verein konnte kleiner Ur- laubs- und Ferienmaßnahmen bezuschussen, übernahm die Ko- sten für den Spezialsessel eines

Bewohners in einem Wohnver- bund in Goch und unterstützte zwei Großmaßnahmen. Im Wohnverbund in Kranenburg,

Dr. Broekmannstraße, wurden zu Beginn des Jahres CABito Ge- räte eingeführt. Es handelt sich um Bildschirme, die Einwohnern

bei der Kommunikation und In- formation unterstützen. Auf den Bildschirmen sind Symbole zu sehen, die dann angeklickt wer- den können und beispielsweise den Speiseplan der jeweiligen Woche in Bild und Ton ausgeben können. Was unscheinbar klingt, ist für die Bewohner demnächst auch eine Tür zur Welt, denn auch das Internet wird ansteuer- bar sein.

„Wir haben dieses System durchaus kontrovers diskutiert“, räumt August Kortland, stellver- tretender Kassierer, ein. Systeme wie CABito, sollten, so das Er- gebnis, Unterstützung sein. „Es handelt sich um eine Ergänzung und niemals um einen Ersatz.“

Dass das System mit einer Talk-

Funktion auch Menschen eine Stimme verleihen kann, die sich sonst nicht artikulieren könnten, kann nicht hoch genug einge- schätzt werden. Drei Geräte sind in Kranenburg angeschafft wor- den. „Inklusive Installation und Schulung kommt da schon ein Betrag von roundabout 13.000 Euro zusammen“, so Franken.

Andreas Hansch: „Teilhabe braucht zwei wesentliche Vo- raussetzungen, nämlich Kom- munikation und Information.

Diese beiden Säulen können wir durch das CABito-System zur Verfügung stellen.“ Das Gute am System: Es wächst mit den An- sprüchen – kann also mit Inhal- ten gefüllt werden und ist (s.o.) nie Ersatz sondern Ergänzung.

Kommunikations- und Informationshilfe: CABito ist eine Art Tür zur Welt. Es ist Ergänzung, aber nie Ersatz für menschlichen Kontakt.

In den nächsten Tagen beginnen die Arbeiten zur Aufbringung der Abschlussdecke für die Europa-RadBahn. Die offizielle Einweihung wird am 7. Juni stattfinden. Die Stadt Kleve weist darauf hin, dass sich die Rad- bahn einschließlich ihrer Rand- streifen zurzeit noch im Bau be- findet und noch nicht freigege- ben ist. Eine gefahrlose Nutzung ist erst dann gewährleistet, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen und die erforderlichen Verkehrs- zeichen und Lichtsignalanlagen aufgestellt sind. Wer sie bereits nutzt, handelt auf eigene Gefahr und kann wegen etwaiger Schä- den nicht mit Ersatzleistungen der Stadt rechnen.

Am Wochenende findet zum siebten Mal das Angrillen im Klever Forstgarten statt. Da an beiden Tagen mit einer großen Besucherzahl zu rechnen ist, bittet der Veranstalter alle Gäste, die Autos zuhause zu lassen. Es sind nicht genügend Parkgele- genheiten vorhanden und das Abstellen der Fahrzeuge auf dem Grünstreifen ist nicht erlaubt.

Trotz unsicherer Wetterprognose dürfen sich die Gäste auf be- heizte Zelte freuen. Es sind noch wenige Restkarten für Freitag

„Rock“ erhältlich – die Helden- zeit am Samstag ist ausverkauft.

Es gibt keine Abendkasse!

Rad-Bahn sollte noch nicht genutzt werden

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Widder 21.03.-20.04.

Herzensangelegenhei- ten verlaufen eher zu Ihrer Zufriedenheit als Verhandlungen u. Geschäfte. Mit Ihrem Selbstvertrauen ist es nicht allzu weit her.

Lassen Sie sich nicht blenden: andere machen auch nicht immer alles richtig.

Stier 21.04.-21.05.

Indem Sie sich Druck machen und zu viel von sich selbst erwarten, kommen Sie auch nicht schneller ans Ziel. Ihnen wird sicher klar sein, dass nicht jeder Traum sofort erfüllbar ist.

Zwilling 22.05.-21.06.

Sie haben Energie, wis- sen aber nicht, wie Sie diese am besten ein- setzen können und wollen? Suchen Sie Ihre Antwort bloß nicht bei anderen.

Für die Vertiefung einer Liebesbezie- hung ist diese Woche kaum geeignet.

Krebs 22.06.-22.07.

Eine günstige Gelegenheit, ernste Themen zu bespre- chen und Widerstände gegen Ihre Vorhaben aus dem Weg zu räumen.

Warten Sie aber nicht darauf, dass man auf Sie zugeht. Sie sind dran!

Löwe23.07.-.23.08.

Gibt es einen Mittel- weg zwischen dem Festhalten an Ihren Vorstellungen und dem Zulassen neuer Entwicklungen? Vermeiden Sie es, andere mit überstürzten Entschei- dungen vor den Kopf zu stoßen.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Spannungen, die sich bisher unter der Oberfl äche befanden, treten jetzt ans Licht.

Lassen Sie sich aber nicht von Ihren Zweifeln oder kleineren Rückschrit- ten entmutigen.

Waage 24.09.-23.10.

Ihr Drang zu handeln und sich durchzuset- zen ist groß. Nicht alle Probleme lassen sich auf einmal lösen. Sind Sie sich darüber im Klaren, wo Ihre Grenzen sind, können Sie allerdings viel bewirken.

Skorpion 24.10.-22.11.

Wenn Sie jetzt der Ehrgeiz packt, sollten Sie das ruhig ausnutzen. Kleinere Veränderungen stehen schon länger an, und es wartet auch jemand auf Ihren Einsatz.

Schütze 23.11.-21.12.

Eine Entscheidung steht an, doch Ihre Gedanken drehen sich im Kreis.

Wenn rationale Argumente Sie nicht weiterbringen, muss Ihr Herz Sie leiten.

Aus dem Freundeskreis erhalten Sie Pers- pektiven, die Ihnen neue Wege weisen.

Steinbock 22.12.-20.01.

Sollte es jetzt zu Aus- sprachen kommen, sind diese längst überfällig. Doch auch wenn es Ihnen in den Fingern juckt - einen Streit bre- chen Sie besser nicht vom Zaun. Wem wollen Sie denn damit imponieren?

Wassermann 21.01.-19.02.

Sie können Ihre Träume und Wünsche genießen, sollten sich aber nicht zu tief in diese verstricken.

Auch wenn andere dies von Ihnen erwarten, legen Sie sich besser noch nicht auf Ihre nächsten Schritte fest.

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Nehmen Sie sich Zeit, Ihre nächsten Schritte zu planen.

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KW 19 2019

Wahlkampf in der Kreisstadt (v.l.): Bodo Wissen, Michael Roth, Hasan Alkas, Norbert Killewald und

Mandy Stalder-Thon. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

KLEVE. Im mit rund 30 Gästen vollbesetzten Pias in der Ka- varinerstraße in Kleve heizte bei eher herbstlichem Wetter Michael Roth kräftig ein. Der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt brennt schon von amtswegen für die Europä- ische Union. Er sei gerne nach Kleve gekommen, um den Kreis Klever Kandidaten für das Eu- ropäische Parlament, Professor Dr. Hasan Alkas, zu unterstüt- zen.

Der Vorsitzende der SPD Kreis Kleve, Norbert Killewald, freute sich über den hohen Besuch. In Anspielung auf dessen heimatli- chen Wahlkreis sagte Killewald:

„Nordhessen und den Niederr- hein verbindet eine langjährige Juso-Freundschaft. Daran knüp- fen wir heute Abend gerne an.

Gerade für uns im Kreis Kleve mit der langen Grenze zu den Niederlanden hin, ist die Euro- päische Union enorm wichtig”.

Bei der Europawahl am 26. Mai

ginge es um die grundsätzliche Frage, ob sich die Nationalisten durchsetzten oder die Europä- ische Union eine Wertegemein- schaft bleibe. „Ich bin in Sicht- weite der Grenze zur DDR aufge- wachsen. Ich will nicht, dass sich die Mauerbauer in

Europa durchsetzen”, erinnerte der aus dem nordhessischen Heringen stammen- de Staatsmininster und Bundestagsab- geordnete. Wenn die Grundwerte mit

Füßen getreten würden und Mitgliedstaaten gleichzeitig bis zu 80 Prozent ihrer Infrastruk- turinvestitionen von der Euro- päischen Union finanziert be- kämen, müssten Konsequenzen bis hin zur Einbehaltung dieser Fördermitteln folgen. Wichtig ist ihm, die Politik der Regierungen zu kritisieren und nicht die Menschen, die in diesen Staaten lebten und oft für mehr Demo-

kratie demonstrierten. Vielmehr müsse dort die Zivilgesellschaft unterstützt werden, etwa wenn es um den Kampf um Presse- freiheit gehe. In der von SPD- Kreisvorstandsmitglied Mandy Stalder-Thon moderierten Dis-

kussion mit den Gä- sten standen soziale und wirtschaftliche Fragen im Mittel- punkt. „Die SPD will einen europäsichen Mindestlohn. Dieser soll 60 Prozent des Durschschnittslohns im jeweiligen Mitgliedstaat be- tragen. Für Deutschland wäre das ein Mindestlohn von zwölf Euro pro Stunde”, erläutert Alkas. Der Wirtschaftsprofessor, der an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve lehrt, warb für eine stärkere Zu- sammenarbeit innerhalb der EU.

„Nur so haben wir eine Chance im Wettbewerb mit China und den USA”, waren sich Alkas und Roth einig.

Kämpferische Rede von

Staatsminister Michael Roth

Roth unterstützt den Kreis Klever Kandidaten für das Europäische Parlament

Julis gegen den Klimanotstand

KLEVE. Die Klever Jungen Li- beralen sprechen sich gegen die Ausrufung des Klimanotstands für die Stadt Kleve aus und ap- pellieren an den Rat: „Liebe Rats- mitglieder, lehnen Sie den Klima- notstand ab!“ Im Ausschuss für Bürgeranträge stellten die Initia- toren der Klever Friday‘s for Fu- ture-Bewegung einen Antrag zur Ausrufung des Klimanotstandes.

„Was ein Wahnsinn!“ Die Jungen Liberalen (Julis) Kleve fordern den Rat dazu auf, diesen trotz zustimmender Aussagen im Aus- schuss nicht anzunehmen. „Die Stadt Kleve muss den Mantel nicht nach dem Wind hängen.

Nur weil es aktuell modern und opportun erscheint, den Not- stand ohne erkennbare Notlage auszurufen, muss unser Rat nicht mitmachen. Allen sollte klar sein, welche Tragweite das Wort Not hat“, sagt Dominik Hell, Ortsvor- sitzender der Julis Kleve. Weiter habe die Stadt bereits einen am- bitionierten Klimaschutzfahr- plan, der umgesetzt werde.

„Nur weil Greta Thunberg und ihre Mitstreiter scheinbar die Naturgesetze außer Kraft setzen können und Co2 in der Luft sehen, braucht man nicht in Panik zu verfallen. Dennoch nehmen wir den Klimawandel sehr ernst“, sagt Hell. Der Klima- notstand würde womöglich zu einem Dogma der zukünftigen Ratsarbeit werden. „Schon jetzt spielt Klimaschutz in der politi- schen Arbeit vor Ort eine große Rolle. Doch bei der Ausrufung eines Notstandes befürchten wir Denkverbote in der politischen Arbeit“, sagt Hell. Es sei weiter sehr zu begrüßen, dass der Käm- merer Willibrord Haas so prag- matisch agierte, den Antrag der Jugendbewegung erst rechtlich zu prüfen und ihn nicht gleich zu umjubeln. „Der Antrag wirft auch eine andere Frage auf: Ru- fen wir nun zu jedem relevanten politischen Thema den Notstand aus? Dann haben wir bald vieler- orts den ÖPNV-, Integrations- und Kinderarmutsnotstand. Das kann nicht der Weg sein“, sagt Hell.

KLEVE. In einem offenen Brief wenden sich die Elternsprecher der Grundschule An den Lin- den an Bürgermeisterin Sonja Northing und den Stadtrat.

„Sehr geehrter Bürgermei- sterin, sehr geehrte Ratsmit- glieder des Klever Stadtrates, jeder hat das Recht auf körper- liche Unversehrtheit und insbe- sondere haben wir, Eltern und Verantwortlichen die Fürsor- gepflicht für Schutzbefohlene - unsere Kinder – zu erfüllen! Die Geduld einer ganzen Schule mit circa 350 Kindern, 700 Eltern und circa 30 Lehrern wird zur Zeit diesbezüglich auf die Probe gestellt.

Das Sachverständigenbüro Mokroß hat die PAK-Konzen- tration in der Grundschule „An den Linden“ am 18. April fest- gestellt und dokumentiert. Das Ergebnis liegt der Stadt und allen Fraktionen seit Wochen vor: mit 2.900 mg/kg ist die Belastung 48 mal höher als zulässig! Wenn wir verhindern beziehungsweise ausschließen wollen, dass unse- re Kinder erkranken, dann muss jetzt umgehend gehandelt wer- den!

Heute habe ich von Herrn Mokroß erfahren, das die Ergeb- nisse der zweiten Messung seit Donnerstag, 2. Mai, vorliegen und vorher bereist mündlich der Stadtverwaltung mitgeteilt wurden. Vor den Osterferien ha- ben Stef Muschenich und ich als Elternvertreter „Sofortmaßnah- men“ – bis zur restlosen Entfer- nung aller PAK Quellen – gefor- dert, die noch immer nicht um- gesetzt wurden. Das ist jetzt drei Wochen her. Mit Verlaub, Frau

Northing, diese Maßnahmen umzusetzen bzw. anzuordnen, müsste durch wenige Telefonate praktisch in Echtzeit möglich sein!

Diese Sofortmaßnahmen sind nach wie vor: Maximales Lüften (24/7); tägliches Wischen aller Oberflächen in den betroffenen Räumen wie Böden und Tische usw.; sofortiges

aufstellen von Raumluftfiltern in allen Räumen mit altem Par- kettboden. Auch möchte ich stell- vertretend für die Eltern schon jetzt ohne die zweiten Messung zu ken- nen, die Werte in Frage stellen, da

nachweißlich und dokumentiert am Tag vor der Messung alle Fen- ster der Grundschule „An den Linden“ offen waren und folg- lich aufgrund dieser Lüftungs- aktion die Messergebnisse mit an Sicherheit grenzender Wahr- scheinlichkeit niedriger gewesen sind als sie im schulischen Alltag sind. Wir fordern deshalb schon jetzt eine erneute Messung, und zwar unter der Voraussetzung, das die Fenster drei Tage lang geschlossen sind, wie dies nach einem ganz normalen Wochen- ende und somit unter realen Be- dingungen der Fall ist.

Dass in der letzten Sitzung des Bauausschuss am 2. Mai weder ein Beratungspunkt zu diesem Thema auf der Tagesordnung zu finden war und das die Stadtver- waltung nicht einmal unter Mit- teilungen zu diesem sehr ernsten,

aktuellen und drängendem The- ma Stellung bezogen hat, emp- finden wir Eltern als inakzepta- bel. Das zu diesem Zeitpunkt die Messergebnisse der zweiten Mes- sung bereits vorlagen, muss an dieser Stelle wiederholt werden.

Das morgen der betreffen- de Sachstandsbericht nicht öf- fentlich vorgestellt wird und

erst am 7.5. im Hauptausschuss öffentlich disku- tiert wird und erst am 15.5. im Hauptausschuss öffentlich dis- kutiert werden soll ist nicht an- gemessen. Das Herr Rauer am 18. Mai auf der Schulkonferenz das weitere Vorgehen mit allen Elternvertretern und der Schul- leitung besprechen wird begrü- ßen wir demgegenüber sehr.

Zusammenfassend muss aber dennoch leider festgestellt wer- den, das die Verwaltung den Ernst der Lage nicht angemessen Rechnung trägt. Somit richten wir Eltern diesen offenen Brief erneut an alle Ratsmitglieder der Stadt Kleve.

Ganz kurz möchten wir die Tragweite verdeutlichen, die die- ses Thema nicht nur in Kleve hat: Die PAK Belastung ist ein deutschlandweites Problem und betrifft nahezu alle Städte und Schulen. Beispielsweise müs- sen Textilien, wie Vorhänge und Teppiche aber auch Möbel ggf.

als Sondermüll entsorgt werden, wenn diese zu lange PAK ausge- setzt sind!

Dadurch, dass die Schule „An den Linden“ nach fünf Jahren neu saniert und mit neuen Mö- beln ausgestattet wurden ist, muss jetzt sofort die Handbrem- se gelöst werden! Andernfalls wird der Schaden – gesundheit- lich, aber auch finanziell - täglich größer (wobei die Sachkosten in Relation zur gesundheitlichen Unversehrtheit unserer Kindern von nachrangiger Bedeutung sind). Möglicherweise werden auch andere Schulen in Kleve betroffen sein, sodass jetzt die PAK-Belastung überprüft wer- den müsste!

Als Elternsprecher fordern wir konsequent PAK freie Schulen für ganz Kleve! Wir bitten und fordern Sie hiermit erneut und eindringlich Verwaltung und Politik auf, diesen Weg in aller Offenheit mit uns gemeinsam zu gehen, damit dem Wohl und dem Recht aller Klever Kinder wie auch Lehrern entsprochen wird!

Dies setzt eine kontinuierliche und lückenlose Information aller Eltern in Kleve voraus. Dies sollte in der Stadthalle mit der gesam- ten Stadtschulpflegschaft und dem Gesundheitsamt erfolgen.

Der Faktor Zeit spielt jetzt eine entscheidende Rolle und es wäre fahrlässig, nicht den frühestmög- lichen Zeitpunkt für die restlose Beseitigung aller PAK Quellen anzustreben. Das wären die Som- merferien 2019. Nach unserer Recherche gibt es eine Fachfirma, die die Sanierung innerhalb die- ses Zeitrahmens umsetzten kann.

Unterzeichner des offenen Briefs sind Stef Muchenisch &

Max Knippert, Elternsprecher der Grundschule An den Linden.

Geduld wird auf die Probe gestellt

An den Linden: In einem offenen Brief wenden sich die Elternsprecher an die Stadt Kleve Europawahl

26. Mai 2019

„Es muss jetzt sofort die Handbremse

gelöst werden!

Andernfalls wird der Schaden – gesundheitlich, aber

auch finanziell – täglich größer.“

Stef Muchenisch und Max Knippert, Elternsprecher

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Kinder mit FASD verstehen lernen

FASD ist die Abkürzung für die Fetale Alkoholspektrum-Störung - eine vorgeburtliche Schädigung eines Kindes durch Alkoholkonsum der Mutter in der Schwangerschaft.

Jährlich werden rund 10.000 Kinder mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen gebo- ren. Die sich bildenden Zellen beim Baby werden durch den Alkohol über die Nabel- schnur regelrecht vergiftet - so beeinträchtigt der Alkohol das körperliche Wachstum, die Organbildung und ruft vor allem im zentralen Nervensystem immense Schäden hervor. FASD zählt zu den häufigsten Behinderungen von Geburt an.

Betroffene Kinder und Jugendliche weisen Verhaltensauffälligkeiten sowie z.T. schwe- re geistige und körperliche Behinderungen auf und benötigen Unterstützung im Alltag.

Sie brauchen wie andere Menschen mit Behinderung die richtigen Rahmenbedin- gungen. Sie alle haben auch ihre besonderen Fähigkeiten und Talente.

Viele betroffene Kinder leben in Pflegefamilien, Erziehungsstellen oder Heimein- richtungen. Oftmals gibt es lange Phasen des „Nicht-Verstehen-Könnens“, weil die Diagnose FASD nicht gestellt wurde. Auch in Kindergärten und Schulen tauchen Probleme auf, die die Begleiter vor große Fragen stellen.

Leider wird oft erst sehr spät die Diagnose gestellt - und auch dann bleiben viele Fragen. Auf einige davon gibt es gute Antworten.

In der Informationsveranstaltung soll ein Basiswissen vermittelt werden und den Begleitern der Kinder und Jugendlichen mit FASD ermöglichen einen neuen, positiv geprägten Blick auf den Umgang mit FASD zu bekommen.

Referentin: Ulrike Siebert – Fachberaterin für Erziehungsstellen;

Diplom Pädagogin, systemische Familientherapeutin, zertifizierte Beraterin für Menschen mit FASD und ihre Begleiter

Düsseldorfer Erziehungsstellen e.V. mit Fachbüro in Geldern informiert zum Thema FASD - Folgen durch Alkohol in der Schwangerschaft

Kinder mit FASD besser verstehen Montag 13.5.2019

um 20 Uhr

bitte melden Sie sich an

Wie können Kinder mit FASD besser verstan- den werden? Hilfreiche Rahmenbedingungen und Unterstützungsmöglichkeiten.

Düsseldorfer Erziehungsstellen e.V.

Gelderstraße 6, 47608 Geldern (neben „Kik“)

ulrike-siebert@web.de T.: 0170 544 90 52

KLEVE. In einem offenen Brief wendet sich AfD-Sprecher Tim Görtz an Bürgermeisterin Son- ja Northing.

„Sehr geehrte Frau Bürgermei- sterin Northing, ich danke Ihnen für die freundliche Begrüßung, und dass Sie uns die Möglichkeit gegeben haben den Heimatpreis am vergangenen Donnerstag im Bürgerausschuss persönlich vor- zustellen. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass wir mit der Ent- scheidung des Ausschusses in der Form nicht einverstanden sind.

Als im Ausschuss über unsere Eingabe abgestimmt wurde die- sen in den Kulturausschuss zu verweisen, hat man es versäumt mir als Vortragenden das Datum an dem der Ausschuss tagen soll zu nennen. Da der Kulturaus- schuss zeitlich nun so fällt, dass er erst nach der nächsten Rats- sitzung am 15. Mai 2019 statt- findet und der Antrag der CDU bezüglich des Heimatpreises be- reits vorher bei der Ratssitzung mit aller Wahrscheinlichkeit beschlossen wird, würde unse-

re Eingabe damit obsolet. Mir wurde leider damit nicht die Möglichkeit gegeben, auf den Umstand hinzuweisen und eine andere Entscheidung seitens des Rates herbeizurufen. Das hinter- lässt einen deutlich undemokra- tischen Beigeschmack. Als Bür- germeisterin der Stadt Kleve sind zur Neutralität verpflichtet.

Natürlich begrüßen wir es, dass die Fraktionen im Rat sich mit großer Mehrheit durchweg positiv für den Heimatpreis aus- gesprochen haben. Nichts desto trotz sollte der Weg bis zur Ab- stimmung, als auch die Abstim- mung selbst seinen demokrati- schen und korrekten Weg gehen.

Man kann nicht hingehen, den von der CDU gemachten Antrag zum Heimatpreis in der kom- menden Ratssitzung behandeln, und die gleiche von der AfD ge- machten Eingabe in den späteren Kulturausschuss legen. Da wir die Eingabe nicht als Bürger, son- dern als Partei gemacht haben, ist unsere Eingabe gleichwertig mit dem der CDU gemachten Antrag

zu behandeln.Das gebietet auch das Paritätsprinzip, auch wenn wir noch nicht als Fraktion im Rat vertreten sind. Wir möchten Sie daher bitten, entweder unsere Eingabe mit zur Entscheidung in die nächste Ratssitzung am 15.

Mai 2019 zu nehmen, oder aber sowohl den Antrag der CDU als auch unsere Eingabe zum Hei- matpreis zur Entscheidung in den Kulturausschuss zu verwei- sen. Gleichzeitig möchten wir darauf hinweisen, das über unse- re Eingabe als erstes abgestimmt werden sollte, da wir auch als erster die Eingabe zum Heimat- preis gemacht haben. An dieser Stelle möchte ich auch Herrn Landrat Spreen und die Kommu- nalaufsichtsbehörde einschalten, um die rechtliche Gegebenheit zu prüfen und die Entscheidung des Rates nochmal zu überden- ken. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie hier noch einmal ge- meinsam mit ihren Ratskollegen in medias res gehen und wir eine gemeinsame, für alle Parteien ak- zeptable Lösung finden würden.“

NIEDERRHEIN. In einer Pres- semitteilung vom 10. März (NN berichteten) hatte das Bistum Münster darüber informiert, dass in gleichlautenden Briefen an drei Pfarreien in der Diözese Vorwürfe des sexuellen Miss- brauchs gegen einen verstor- benen Priester A. des Bistums Münster erhoben wurden.

In der Pressemitteilung hieß es weiter: „Weder zu seinen Lebzeiten gab es Hinweise noch ergeben sich solche aus seiner Personalakte auf einen sexuellen Missbrauch.“ Diese Aussage ent- sprach dem damaligen Kenntnis- stand des Bistums. Nach Erschei- nen der Pressemitteilung haben sich zwischenzeitlich zwei weitere Personen über die Ansprechpart- ner des Bistums für die Verfahren bei Fällen sexuellem Missbrauch gemeldet. Sie berichten von se- xuellem Missbrauch durch den verstorbenen Priester. Ein Be-

troffener möchte anonym blei- ben und möchte nicht, dass über seinen „Fall“ berichtet wird. Der zweite Betroffene hat angegeben, den Missbrauch bereits im Jahr 1993 mitgeteilt zu haben. Zu die- sem Zeitpunkt lebte der beschul- digte Priester A. noch. Hinweise auf diese Missbrauchsmitteilung finden sich in der Personalak- te nicht. Das Bistum wird auch diesen Sachverhalt einer exter- nen Kommission zur Aufarbei- tung der gesamten Vorgänge im Bistum zur Prüfung vorgelegen.

Erste Gespräche zur Bildung die- ser externen Kommission sind bereits geführt worden. Sollte es weitere Betroffene geben, bittet das Bistum diese weiterhin, sich bei den Ansprechpersonen für Verfahren bei Fällen sexuellen Missbrauchs zu melden. Kontakt:

Bernadette Böcker-Kock, Telefon 0151/ 63404738; Bardo Schaff- ner, Telefon 0151/ 43816695.

Der überaus drastische Schwund an Bienen und Fluginsekten von 70 Prozent hat viele Menschen nicht nur sehr überrascht son- dern auch wachgerüttelt. Eine der ersten Kommunen im Kreis Kleve, die sich mit Blühflächen auf dem Weg machte dem entge- genzuwirken, war die Gemeinde Bedburg-Hau. Mit einem umfas- senden Antrag hatte sich auch die SPD eingesetzt. „Es ist Beschluss des Rates, dass ein Konzept erar- beitet wird, um die Lebensbedin- gungen der Bienen und Insek- ten nachhaltig zu fördern. Wir möchten aber die Zwischenzeit nicht ungenutzt lassen und uns einsetzen“, so der SPD-Fraktions- vorsitzende Willi van Beek. Nun haben die Sozialdemokraten ein anschauliches Bienen- und In- sektenhotel anfertigen lassen und

dies der Gemeinde gespendet.

Am Voltaireweg hinter Edeka/

Aldi ist das Insektenhotel öffent- lich sichtbar aufgestellt. In der näheren Umgebung finden sich auch zahlreiche Obstbäume, die mal von den Grünen gepflanzt wurden. „Das Hotel stellt eine sinnvolle Bereicherung zu den anwachsenden Obstbäumen dar und wir hoffen, dass es viele Jahre den Bienen und Insekten nutzen wird“, so der Fraktionsvize und SPD-Urgestein Karl-Heinz Ge- bauer. Die SPD-Ortsvereinsor- sitzende Karin Wilhelm erklärt:

„Für die Anfertigung durch die forensische Ergotherapie der LVR-Klinik möchten wir uns ausdrücklich bedanken. Ebenso danken wir der Gemeinde Bed- burg-Hau und dem Bauhof für die Unterstützung.“ Foto: SPD

Neue Erkenntnisse in Sachen Missbrauch

Weitere Betroffene können sich melden

SPD stiftet Insektenhotel

Ehrennadel für Peter Heijmen

ZYFFLICH. Peter Heijmen er- hält die Ehrennadel „Grenzland Europäer 2019“ im Namen der Brandweer Millingen aan de Rijn und der Freiwilligen Feuerwehr Rindern für ihr grenzüberschrei- tendes Projekt „Sicherheit oh- ne Grenzen – Veiligheid zonder grenzen“. Die Preisverleihung findet statt am morgigen Don- nerstag, 9. Mai (Europatag), in der Dorfscheune Zyfflich, Kirch- straße 5 in Kranenburg zwischen 19 und 21 Uhr. Die Ehrennadel wird von den Sozialdemokraten im Grenzgebiet von Nijmegen bis Kleve überreicht. Die Veran- staltung ist öffentlich.

„Undemokratischer Beigeschmack“

Klever AfD ist mit Vorgehensweise in Sachen Heimatpreis nicht einverstanden

Hochsensibilität wird thematisiert

BEDBURG-HAU. ‚Das hochsen- sible Kind‘ ist ein Themenabend im Familienzentrum Lebenswie- se überschrieben. Am Donners- tag, 23. Mai, findet von 20 bis 22 Uhr ein Themenabend zur Hochsensibilität im Familien- zentrum Lebenswiese (Linden- straße 4, Bedburg-Hau) statt.

Von der Referentin Ulrike Hei- ting werden die Grundlagen zum Thema Hochsensibilität vermit- telt und Eltern können sich in einer offenen Gesprächsrunde austauschen. Die Kosten betra- gen fünf Euro pro Teilnehmer und werden vor Ort bezahlt. Zur Vorbereitung des Themenabend bitten wir um vorherige Anmel- dung bis zum 15. Mai unter Tele- fon 02821/ 8989804 oder lebens- wiese@lebenshilfe-kleve.de.

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Gute-Laune-Musical Mamma Mia! kommt nach Essen

NN verlosen 3 x 2 tickets – die große Premiere wird morgen gefeiert

ESSEN. Live-on-stage unschlag- bar! Das Gute-Laune-Musical Mamma Mia! feiert morgen große Premiere im Essener Co- losseum Theater. Zum Mutter- tag verlosen die NN 3 x 2 Tickets für eine Show in Essen.

Nachdem auch der zweite Ki- nofilm „Mamma Mia! - Here we go again“ die deutschen Kino- charts erobert hat, begeistert das Original-Musical als Live-Erleb- nis die Fans umso mehr.

Der Musicalwelterfolg ist noch bis zum 7. Juni in Essen zu sehen.

Das weltweit gefeierte Original

Mamma Mia! ist ein mitrei- ßendes Musical, das seit seiner Uraufführung in London 1999 schon mehr als 60 Millionen Menschen in 440 Städten und in 16 verschiedenen Sprachen be- geistert hat.

22 Superhits von ABBA wie

„Dancing Queen“, „Take a chan- ce on me“ und natürlich „Mam- ma Mia“ erzählen die Geschichte so raffiniert, als ob sie eigens für das Stück geschrieben worden wären.

Theater-Vergnügen voller Glücksgefühle

Dadurch entstand ein furi- oses Theater-Vergnügen voller Glücksgefühle, auf das selbst Hollywood aufmerksam wur- de. Auch die Leinwandversion, mit Stars wie Meryl Streep und Pierce Brosnan, konnte ein Mil- lionenpublikum überzeugen und wurde zum erfolgreichsten Musicalfilm aller Zeiten.

Die Geschichte von Mam- ma Mia! handelt vom Mut, die eigenen Träume zu verwirkli- chen, von Liebe, Freundschaft, Familie und der Bedeutung der Vergangenheit für das Glück der Zukunft. Donna lebt mit ihrer

20-jährigen Tochter Sophie seit den 70er Jahren auf einer klei- nen griechischen Insel und be- treibt dort eine Taverne. In dem Tagebuch der Mutter entdeckt Sophie, dass sie drei mögliche Väter hat. Diese Ungewissheit soll ein Ende haben, bevor sie ih- re Jugendliebe Sky heiratet.

Sophie lädt die in Frage kom- menden Männer zur feierlichen Trauung ein, und das Rätselraten beginnt. Zusätzlicher Schwung kommt in die Geschichte, als Donnas beste Freundinnen aus alten Tagen anreisen und die Er- innerungen an ihre Zeiten als das Gesangstrio „Donna and the Dy- namos“ wieder lebendig werden.

Eintrittskarten für das Musical Mamma Mia! im Essener Colos- seum Theater gibt es im Internet unter musicals.de.

Der Musicalwelterfolg mit den Hits von ABBA gastiert noch bis zum 2. Juni im Essener Colosseum

Theter. Foto: Morris Mac Matzen

Gewinnspiel

Die NN verlosen 3 x 2 tickets für das Musical im colosseum theater.

Rufen Sie einfach am Donners- tag, 9. Mai um 11 Uhr, die hotline 02831/9777099 an.

Die ersten drei anrufer gewinnen einen Gutschein für das Gute-Lau- ne Musical Mamma Mia! in Essen.

Viel Glück!

Blumen und Muttertag:

Das gehört zusammen

am kommenden Sonntag, 12. Ma,i ist Muttertag

Jedes Jahr widmen wir den zweiten Maisonntag einem der für uns wichtigsten Men- schen – unserer Mutter. Blumen sind zu diesem Anlass nicht nur der Dankeschön-Klassiker schlechthin, sondern gelten als das ideale Muttertagspräsent.

Zu Recht, denn Blumen und an- dere florale Arrangements sind nicht nur einfach irgendein Ge- schenk. Diese Gründe sprechen dafür:

Blumen und Muttertag, das gehört zusammen. Denn Blumen sagen mehr als eintausend Worte.

Als „Liebesgrüße der Natur“ ma- chen wir uns ihre Symbolik zu- nutze und unseren Müttern eine Freude, die von Herzen kommt.

Ob klassische Rose, elegante Or- chidee oder ein natürlich-bunter Wiesenblumenstrauß – florale Geschenke überbringen Bot- schaften und vermitteln Gefühle und Sinneseindrücke.

Geschenk mit persönlicher Note

Jede Mutter ist einzigartig. Aus diesem Grund sollten Geschenke nicht „von der Stange“ kommen, sondern sich am Charakter und an den Vorlieben der Beschenk-

ten orientieren. Der Phantasie sind bei Blumen kaum Grenzen gesetzt. Dabei kann das Wissen um Lieblingsfarben und -sorten ebenso einfließen wie der bevor- zugte Platz der Mutter im Garten oder auf der Terrasse. Passender- weise findet der Muttertag im Blütenmonat Mai statt, zu einer Zeit also, in der die Natur ihre volle Pracht entfaltet und Rosen, Margeriten und Flieder für ein buntes Farbenspiel sorgen.

Ein frischer Blumenstrauß oder eine liebevoll dekorierte Topfpflanze fangen den Frühling ein und bringen Farbe ins Haus.

Langanhaltende Freude durch Topfpflanzen

Eine echte Alternative zum klassischen Blumenstrauß ist ein dekoratives Arrangement aus Topfpflanzen.

Eine individuell bepflanzte Schale wird, dekoriert mit einer farblich abgestimmten Schlei- fe, Zweigen, Steinen oder Moos, schnell zu einem prachtvollen Blickfang. Die richtige Auswahl durch einen fachkundigen Gärt- ner vor Ort und etwas Pflege sor- gen zudem für langanhaltende Freude.

Ein Blumenstrauß oder Pflanzenarrangement zum Muttertag in der Lieblingsfarbe ist ein Geschenk mit persönlicher Note. Foto: GMh/BVE

FDP: Böden entsorgen

KLEVE. „Die Sorgen und Be- denken der Eltern und Lehrer der Grundschule an den Lin- den sind berechtigt und werden von uns geteilt“, reagiert Kleves FDP-Fraktionsvorsitzender Da- niel Rütter auf die Ergebnisse der von der Stadt Kleve in Auftrag gegebenen Gutachten und den Offenen Brief der Elternvertreter.

„Nur bei vorheriger gründlicher Durchlüftung ist eine PAK- Belastung innerhalb der Grenz- werte gewährleistet. Eine solche Durchlüftung ist allerdings im Alltag und insbesondere in der winterlichen Heizperiode nicht immer zu gewährleisten. Zudem geht es hier um Grundschul- kinder, welche es besonders zu schützen gilt“, macht Rütter klar.

Die FDP fordert daher die PAK- haltigen Parkettböden so schnell es geht zu entsorgen und durch schadstofffreie Bodenbeläge zu ersetzen. Eine Versieglung der belasteten Böden sei aus Sicht der FDP-Fraktion nicht ausreichend.

Zudem fordern die Liberalen ei- ne Untersuchung aller Schulen mit Böden welche eine PAK-Be- lastung vermuten lassen.

KLEVE. Mit einer Unterschrif- tenliste und einem Schreiben wenden sich Bürger an den Stadtrat und Bürgermeisterin Sonja Northing.

„Dass die Stadt Kleve neuen Wohnraum schaffen will, ist si- cher begrüssenswert, insbeson- dere dann, wenn es sich dabei um bezahlbaren Wohnraum für Familien und Menschen mit ge- ringem Einkommen handelt.

Dass dafür allerdings ein Spielplatz am Ende der Flora- straße zwischen Heinrichsstraße und Kirchweg um mehr als 2/3 Spielfläche verkleinert werden muss, ist für uns als Bewohner der Florastraße nicht nachvoll- ziehbar.

Hier leben viele Kinder im Umfeld Königsalle, Böcklerstra- ße, Schmidtstraße, Mittelweg, Kirchweg und Heinrichsstraße, und ziehen oft in Scharen mit ihren Eltern, laut schnatternd zum Spielplatz. Die Florastrasse ist als Sackgasse mit der „Ver- kehrberuhigung Zone 30“ ein

Durchgangsweg zu diesem Spiel- platz, der von den hier und in der Umgebung lebenden Fami- lien mit ihren Kindern gerne und ausgiebig bespielt wird, zumal er geschützt liegt ohne direkt angrenzenden Autoverkehr. Die Bäume, Büsche und Sträucher werden auch von vielen Vögeln genutzt. Hier können sich die Kinder ungestört begegnen und austauschen, auch ihre Eltern.

In unmittelbarer Nähe, an der unteren Annabergstraße, befin- det sich ein großes freies Feld, angrenzend an das Seniorenhaus von „Burg Ranzow“, idealer Bau- platz für viele Wohnungen, be- vorzugt für die Nutzung durch eine kommunale oder famili- enfreundliche genossenschaft- liche Wohnungsgesellschaft, mit reichlich Platz für integrierte Grünanlagen und Spielräume für Kinder innerhalb eines Wohnbe- reichs. Brachliegendes Land, wo- rauf wartet es?

Wir halten die Pläne des Stadt- rates, den Spielplatz um eine

zu bebauende Fläche massiv zu verkleinern, für eine traurige Fehlentscheidung. Stattdessen wäre es angebracht, den Spiel- platz familienfreundlicher zu gestalten mit weiteren bequemen Bänken im guten Zustand. Im übrigen müsste eine bessere Pfle- ge der Wiesen und Spielflächen gewährleistet sein, mit mehr und geeigneteren Abfalleimern, Informations-Schildern für die Hundehalter mit Plastiktüten und Wartung für´s „Gassi-Ge- hen“. Ein gut gepflegter Spiel- platz ermutigt auch die Benutzer zu mehr Umsicht, und ein paar Spender für schöne Bänke finden sich sicher auch, sollte der Stadt das Geld dafür fehlen.

Der hintere Bereich des Spiel- platzes ist in einem schlecht ge- pflegten Zustand und lieblos gestaltet, mit der einzigen alten Holzbank, die bereits durch Verwitterung Schäden zeigt.

Stattdessen wurde eine „Ent- widmung“ (!) durchgeführt.

Hier wäre eine Bepflanzung mit

mehr Büschen, angrenzend an die Gärten der Häuser mit ihren unschönen Plastikzäunen sicher sinnvoll, mit einer Vorverlegung der hinteren Spielgeräte (nicht so an den Rand gedrängt) und der Einrichtung einer Art geschütz- tem „Bolzplatz“ für ältere Kinder, und somit auch für Jugendliche attraktiver gestaltet.

Die vier kleinen Bänke des oberen Teils des Spielplatzes zwi- schen Flora- und Heinrichsstra- ße sind unbequem, ohne Lehne, und laden kaum zum Verweilen ein, damit die Eltern entspan- nt ihren Kindern beim Spielen zusehen und sich miteinander austauschen können, auch die Spielgeräte sind eher beschei- den, eine kurze Rutsche, in der die Kleinen schnell in den Sand plumpsen. Auaahh! Immerhin stehen dort ein paar Büsche, in denen die bereits Mutigeren Versteckspielen können. Eine imaginierte Zufahrtstraße zum hinteren Bereich des Spielplatzes, der als Bebauung für vier Einfa-

milienhäuser geplant sein soll, bietet nur einen knappen Raum für ein behutsames Fahren….

in unmittelbarer Nähe zu spie- lenden Kindern??? So wird kein notwendiger Platz für Kinder gepflegt und bewahrt, sondern zerstört! Ganz abgesehen von der Zunahme der Abgase, die wir so den Kleinen, oft noch im Kinder- wagen liegend/sitzend, um die Nase pusten. Wohin müssen die denn auswandern während der langjährigen Vorbereitungs- und Bauphase? So wird kein Wohn- raum geschaffen für Menschen mit Herz und Verstand! Ich je- denfalls möchte dort niemals wohnen müssen. Herausgehauen auf dem Rücken von vielen Kin- dern? Wer bitte denkt sich so was aus?

(...) Haben Kinder und Ju- gendliche heute kein Recht mehr auf Spiel-Raum? Nur noch mit dem Smartphone in den Zim- mern rumhängen, oder vor´m Fernseher, wie viele ihrer Eltern auch? Nein, raus müssen sie, ren-

nen und was riskieren. Laut sein dürfen. Platz haben. Das lustige/

lustvolle Gekreische der Kids macht mir ein gutes Gefühl, dass hier noch gelebt statt nur konsu- miert wird. Bis heute leben hier noch einige der „Kinder“, Nach- fahren der „Hoffmänner“, inzwi- schen die meisten in Rente, in vertrauter Nachbarschaft zusam- men. Hier wurde Wohnraum ge- schaffen für neue Nachbarn mit Kindern, und Menschen, die aus anderen Ländern zu uns ziehen.

Und heute machen wir uns dies- mal stark für den Fortbestand eines gesunden Lebensbereiches, des alten Spielplatzes, der auch Sprungbrett in meine Erwachse- nenwelt war. Wir halten die Be- bauung des Spielplatzes am Ende der Florastraße für unzumutbar und von daher undurchführbar.

Deshalb fordern wir, von diesen Plänen abzusehen und die Be- bauung nicht durchzuführen.“

Unterzeichnerin ist Mari Höl- scher, Fachärztin für Psychothe- rapeutische Medizin.

„Halten Pläne für traurige Fehlentscheidung“

Bürger bitten den Stadtrat, von den Plänen der Bebauung des Spielplatzes am Ende der Florastraße zwischen Kirchweg und heinrichstrasse abzusehen

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Generationenwechsel bei den Appeldorner Schützen

Die Mitglieder der St. Lambertus Schützenbruderschaft Appel- dorn zeigten sich nach der dies- jährigen Jahreshauptsammlung sehr erleichtert. Nach einem Übergangsjahr ohne ersten Bru- dermeister – der langjährige Bru- dermeister Ewald te Boekhorst stellte sich bereits 2018 aus per- sönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl – und den angekündi- gten Rücktritten der Vorstands- mitglieder Ralf van Wickeren, Mark van Afferden und Stefan Jaspers in 2019, stellte sich nun ein neues Vorstandsteam zur Wahl.

So wählten die 75 auf der Mitglie- derversammlung Anwesenden Anja Kiesewetter einstimmig zur neuen und ersten Brudermeiste-

rin der St. Lambertus Schützen.

Neu gewählt wurden zudem Natalie van Afferden als erster Schriftführerin, Patrick van den Boom als zweiter Brudermeister und Michael Schreiber als zweiter Kassierer. Dem Vorstand erhalten bleiben der seit vielen Jahren tä- tige erste Kassierer Michael Boß- mann und der zweite Schriftfüh- rer André te Boekhorst. Stefan Jaspers kümmert sich auch ohne Vorstandsmandat federführend zusammen mit Michael Schrei- ber um die Kirmesorganisation.

Direkt im Anschluss an die Neu- wahlen freute sich Hauptmann Carsten Naß, dass nun nach lan- ger Suche und vielen Gesprächen nicht nur ein neuer Vorstand ge- funden, sondern gleichzeitig ein

Generationenwechsel eingeleitet wurde. Er brachte die Hoffnung und das Vertrauen der Mitglieder zum Ausdruck, dass ein stabiles, zukunftsfähiges Fundament für die Fortführung der erfolg- reichen Vorstandsarbeit der letz- ten Jahre gefunden wurde.

Mit Anja Kiesewetter, Natalie van Afferden sowie Ronja Adams sind zudem drei Frauen an zen- traler Stelle für die Vereinsorga- nisation tätig. Ein schöner Erfolg für die Entwicklung der Bruder- schaft, nachdem etwa zehn Jah- re zuvor die Gleichstellung von Schützenschwestern und Schüt- zenbrüdern in der Satzung und beim Recht auf den Königsschuss vollzogen wurde.

Foto: privat

Königschießen in Donsbrüggen

DONSBRÜGGEN. In Dons- brüggen jetzt sind alle wieder im Schützenfieber. Das große Königschießen steht unmittelbar vor der Tür. Mit einem Schüt- zenzug durch´s Dorf wird am Samstag, 11. Mai, ab 14.30 Uhr der amtierende König Marvin Brosch abgeholt. Im Anschluss findet dann wieder das traditi- onelle Königschießen auf dem Dorfplatz in Donsbrüggen statt.

Die Schützen werden dann auch wieder ihren Nachwuchs präsen- tieren. Denn parallel zum König- schießen wird der Vogelschieß- wettbewerb für den Prinzen auf dem Luftgewehrschießstand durchgeführt.

Bei Kaffee, Kuchen, kühlen Getränken und Grillstand kann man den Schießkünsten der großen und kleinen Schützen und dem großen Fahnenschwen- ken zusehen. Für die musika- lische Unterhaltung konnte wie- der der Musikverein aus Zyfflich gewonnen werden. Für Interes- sierte wird am Samstag wieder- rum ein Preisschießen mit dem Lasergewehr angeboten.

Ausflug

nach Münster

GRIETHAUSEN. Zur diesjäh- rigen Tagesfahrt nach Münster bietet der Heimatverein Griet- hausen am 1. Juni noch Plätze an. Die Fahrt beinhaltet die Hin,- und Rückfahrt mit dem Bus, ein Frühstück in „freier Natur“ mit Kaffee und belegten Brötchen, um 10 Uhr eine Führung bei der Kornbrennerei Beckmann in Reken, und gegen 13 Uhr in Münster eine geführte Krimi- Tour „Tatort, Wilsberg und reale Fälle“. Danach besteht die Mög- lichkeit Münster auf eigene Faust zu erkunden. Die Abfahrt ist um 7.30 Uhr vom Feuerwehrdepot in Griethausen. Mitglieder zah- len 35 Euro, Nichtmitglieder 40 Euro. Anmeldungen nimmt Ute Ritter ab 18 Uhr unter Telefon 02821/ 12778 entgegen.

Mundart-Treff: Der Arbeits- kreis Mundart im Kellener Hei- mat- und Kulturverein Cellina lädt zum nächsten Treffen alle Mundartfreunde und solche, die es werden wollen, ein. Unter dem Motto „Frühlingsmonat Mai“

sollen verschiedene Facetten dieses Monats in Erzählungen, persönlichen Erinnerungen und natürlich in Dönnekes über Brauchtum und Sitten im Mit- telpunkt dieses Abends stehen.

Diese Veranstaltung findet im Kellener Pfarrheim (Overberg- straße) statt, am Montag, 13.

Mai, Beginn um 19 Uhr. Auch Nichtmitglieder sind willkom- men. Weitere Informationen zum Verein unter www.cellina.de

KURZ & KNAPP

Ein Schützenkönig oder eine Schützenkönigin wird bei den St.-Hubertusschützen in Reichs- walde jedes Jahr ausgeschossen.

Aber um den Kaisertitel wird nur alle fünf Jahre geschossen; und dafür muss man schon vorher Schützenkönig oder Schützen- königin gewesen sein. Im 60. Jahr ihres Bestehens lieferten sich elf Ehemalige und die amtierende Königin, Julia Wilms, am ver- gangenen Sonntag im Schüt- zenkeller der Bruderschaft einen denkwürdigen Wettkampf. Sieht man einmal davon ab, dass der Holzvogel fast vier Stunden den 302 Kugeln aus dem Luftgewehr standgehalten hatte, war der Kampf um die Kaiserwürde an Dramatik, Spannung, Hoffnung, Verzweiflung, Auf-munterungen,

Jubel und freudigen Momenten, nicht zu überbieten. In die An- nalen zum Kaiser-schießen 2019 der Reichswalder St.-Hubertus- schützen trugen sich ein: Ludger Glandorf (Kopf, 16), Nicole Bos- que (l. Flügel, 88), Dörte Hendri- ok (r. Flügel, 32) und Theo v.

Edig (Schwanz, 18). Mit dem 303.

Schuss insgesamt (149 Schuss auf den Rumpf) errang Nicole Bos- que am Ende glücklich auch die Kaiserwürde in Reichswalde. Ni- cole löst damit Theo v. Edig ab, der zuvor fünf Jahre Kaiser der St.-Hubertusschützen war. Ein Damentrio, die Erste Bruder- meisterin Julia Erkens, Königin Julia Wilms und Kaiserin Nicole Bosque, bildet im 60. Vereinsjahr nun die Spitze der Reichswalder Bruderschaft. Foto:privat

Erfolgreicher Frühjahrsputz

SCHNEPPENBAUM. Der Ver- ein für Heimatpflege Schnep- penbaum hat mit Unterstützung der Gemeinde Bedburg-Hau zu einem ersten gemeinsamen Frühjahrsputz eingeladen. Die weit über 40 hochmotivierten

„Frühjahrsputzer“ teilten sich dann auch recht schnell in Kleingruppen mit vorbereiteten Bezirken ein. Ausgestattet mit Greifzangen, Handschuhen so- wie Müllsäcken zogen die Teams dann durch Schneppenbaum, den dort liegen gelassenen klei- nen als auch großen Unrat zu be- seitigen. Nach etwa zwei Stunden intensiven Einsammelns fanden sich alle fleißigen Sammler mit ihrer Beute an der ehemaligen Hauptschule in Schneppenbaum ein, wo für alle Teilnehmer eine leckere Erbsensuppe mit Wurst- einlage zur Stärkung, sowie di- verse Erfrischungsgetränke zur Belohnung bereit standen. Wie- derholung dringend erwünscht!

Nicole Bosque ist Kaiserin

KURZ & KNAPP

Bernarda Albas Haus: Nach seiner gefeierten Premiere am letzten Wochenende steht das Schauspiel „Bernarda Albas Haus“ des spanischen Autors Fe- derico García Lorca am Freitag, dem 10. Mai, um 20 Uhr und am Sonntag, dem 12. Mai, um 17

Uhr erneut auf dem Programm des XOX-Theaters. Karten zum Preis von 12 EUR (Schül., Stud., Auszub. 8,-) gibt es in der Buch- handlung Hintzen in Kleve sowie an der Theaterkasse, die jeweils 30 Minuten vor Veranstaltungs- beginn öffnet. Reservierungen per Mail an xox-theater@web.de oder 02821/ 78755.

Referenzen

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