GOCH · UEDEM
MITTWOCH 15. MAI 2013 GOCH | 20. WOCHE
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KREIS KLEVE Filmclips erzählen von Integration
Lavinnijan Thirunavukarasus erzählt seine erfolgreiche In- tegrationsgeschichte in einem neuen Filmclip der Kreisver- waltung. Mit dem Film möch- te der Sri Lanker anderen Ein- wanderern Mut machen.
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Ärger um geplanten Busbahnhof in Uedem
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Senioren im Blickpunkt
A Seiten 3
Freikarten für
Spionage-Ausstellung
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Spaziergang durch „Gestern“
KESSEL. „Hier ist Gestern“. Für Romantiker und Nostalgielieb- haber öffnet die Viller Mühle am langen Pfingstwochenende seine Tore und lädt zum Spaziergang
„durch Gestern“ ein. Tausend Teile niederrheinischer Ge- schichte wachsen hier zu einem Gesamtkunstwerk zusammen und bescheren ein Wiedersehen mit dem „Burgtheater“. Zum ersten Mal ist ein origiales Jahr- marktzelt aus dem Jahr 1964 geöffnet und begehbar mit all seinen historischen Jahrmarkt- spielen. Spielzeuge aus der größ- ten Großspielzeugsammlung Europas (vom Trettauto bis zur Schaukelschnecke) stehen für Kinder zum Spielen bereit. 41 alte Läden sind ebenso zu se- hen wie ein Märchenmuseum, von dem die Gebrüder Grimm träumen würden. Natürlich lädt auch der „Wahnsinnige Puppen- spieler“ in sein Kasperle-Theater zu kleinen Shows ein. Stilechte ist natürlich auch die Gastrono- mie. Geöffnet ist die Viller Mühle Pfingstsonntag und -montag von 11 bis 17 Uhr. Mehr Infos unter www.viller-muehle.de.
GOCH. Betonhaufen und Schutt, wohin man nur schaut. 48 Ge- bäude auf dem 70 Hektar groß- en Gelände haben die Bagger in den vergangenen Wochen dem Erdboden gleich gemacht. Sogar eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde beim Abriss der ehemaligen Reichwaldkaserne gefunden. „Das war keine Über- raschung“, sagt Wolfgang Jansen.
Der aufregendste Akt der gesam- ten Abbrucharbeiten aber steht dem Geschäftsführer der Go!- Stadtentwicklungsgesellschaft gerade bevor.
32 Meter hoch ist der Turm des Kasernen-Heizkraftwerkes und ist der einzige Baukörper, der hier noch weit in den Himmel ragt. Entsprechend behutsam ge- hen die Arbeiter des Abbruchun- ternehmens vor. Vorsicht ist auch wegen des verarbeiteten Dämm- materials geboten: „Die künst- lichen Mineralfasern aus den 1960er Jahren“, so Jansen, „sind Schadstoffe.“ Stein für Stein wird der Turm nun abgetragen, Beton von Dämmfaser getrennt. Eine Arbeit in schwindelerregender
Höhe, „die mehr als eine Woche dauert“, sagt Michael Ramming.
Er ist der Betriebswirt der Fach- firma aus dem Emsland und hat schon viele Großprojekte wie diese betreut. Mit dem Abriss der Gocher Reichwsaldkaserne „lie- gen wir jetzt im absoluten Zeit- plan“, meint er beim Baustellen- gespräch. Bis Ende Juni soll kein Stein mehr auf dem anderen ste- hen. 2.500 Kubikmeter Bauschutt transportieren die Bagger Tag für Tag. Insgesamt haben 25 Arbeiter 180.000 Kubikmeter Beton ein- gerissen, 35.000 Quadratmeter Straßenfläche abgetragen und 15.000 Quadratmeter Oberflä- che zurückgebaut. Jetzt hilft eine Brechanlage dabei, all den Schutt auf Korngröße zu zerkleinern.
„Das Material wird als homo- gener Baustoff in der Region im Straßenbau weiter verarbeitet“, erklärt Wolfgang Jansen.
Auf dem Gelände der ehe- maligen Reichswaldkaserne ist nichts mehr wie es einmal war.
„Das gesamte Gelände wird zu- rückgebaut. Auch Leitungen und Rohre müssen raus“, so Jansen.
Es gilt das Prinzip: Zurück zum Acker. „Damit die Vorausset- zungen zu einer neuen Bebau- ung geschaffen werden“, sagt er.
Das Endziel ist nunmal die Ent- stehung eines ganz neuen Gocher Stadtteils.
Nach dem zweijährigen Werk- stattverfahren mit großer Bür- gerbeteilung und mit Unterstüt- zung des Deutschen Werkbundes
„läuft derzeit noch das Planungs- verfahren“, so Gero Guntlisber- gen (Go!-Stadtentwicklungsge- sellschaft). Rund 200 Wohnein- heiten können hier entstehen zusammen mit Straßen und Plätzen. Einzig ein Teil des alten Baubestandes soll in die neue Be- bauung integriert werden. „Und das ehemalige Empfangsgebäude bleibt bestehen“, sagt Gero Gunt- lisbergen, „ebenso wie die ein- stige Wetterballonhalle und die Squashhalle“, sagt er. „Man wird sehen, was man damit machen wird.“
Stefanie DeckersStangenweise weißes Gold, dazu ein guter Tropfen Wein. Genuss pur gab es auf dem Spargelmarkt in Kessel. Das Spargeldorf präsentierte sich von seiner königlichen Seite und bot rund ums Kaiserge- müse alle neuen Gourmetgerichte an. Kunstwerk und der Eselbauer waren auch dabei. Den Spargel gibt‘s übrigens noch bis zum Johannistag, 24. Juni.
NN-Foto: Rüdiger DehnenAm Schluss der höchste Turm
Ende der Abrissarbeiten der Reichswaldkaserne
Wie steht‘s um die Zukunft in Goch?
GOCH. „Wie sieht die Gocher Zukunft aus?“ Diese Frage stellt sich die KAB und allen Bürgern und lädt am kommenden Mitt- woch, 22. Mai, um 19 Uhr zu einer öffentlichen Podiumsdis- kussion mit Vertretern der Go- cher Ratsfraktionen ins Gocher Kolpinghaus ein.
Geplante Themen sind: Wie interessant ist Goch für jun- ge Familien, die Kinderbereu- ungssituation, die Zukunft der Gocher Schulen? Wie wird sich das Angebot von Arbeitsplät- zen entwickeln? Wie steht es um die Gocher Infrastruktur? Wie wird sich die „Miteinanderstadt Goch“ entwickeln? Auch wenn einige Themen einen eigenen Abend füllen können, so möch- te die KAB doch mit den Lokal- politikern einen Überblick über Entwicklung der Stadt Goch dis- kutieren. Alle Interessierten sind zu der Veranstaltung eingeladen.
32 Meter hoch ist der markante Turm des Heizkraftwerkes auf dem Kasernengelände. Die stück- weise Abtragung beaufsichtigen Gero Guntlisbergen (Go!), Micha- el Sehnert von der örtlichen Bau- aufsicht, Betriebswirt Michael Ramming und Wolfgang Jansen, Geschäftsführer der GO! (v.l.).
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UEDEM. Der Schulbusverkehr soll raus aus dem Ortskern.
Zentrumsnah soll ein neuer Busbahnhof in Uedem aber bleiben, zudem barrierefrei und so groß, dass zu Stoßzeiten mehrere Busse gleichzeitig in die Schulzentren nach Goch, Kalkar und Geldern abfahren können. Der Platz dafür, „den sich die Gemeinde überlegt hat, ist aber denkbar ungünstig“, meint Heinz Pötters. Vor seiner Haustür am Nordwall sollen also täglich fünf Linien mit ins- gesamt 65 Bussen an- und ab- fahren. „Zu gefährlich“ findet er diesen Bereich, „der schlecht einzusehen und am Ende einer langgezogenen Kurve liegt.“
„Die Autos fahren mit 50 km/h hier in den Ort rein“, sagt Bet- tina Kaufmann. Die Anwohne- rin sorgt sich besonders um die Kinder, „die jeden Tag in den Bus steigen, manche müssten hier sogar umsteigen und die Stra- ßenseite wechseln.“ Rund 200 Schüler nehmen täglich den Bus zur Schule. „Und es werden noch mehr, wenn wir ab 2016 keine weiterführende Schule mehr in Uedem haben“, sagt Heinz Pöt- ters.
Hoffnung auf eine Geschwin- digkeitsbegrenzung oder eine Querungshilfe über den Nord- wall haben sie keine. „Dafür ist das Verkehrsaufkommen noch nicht groß genug“, weiß Bettina Kaufmann.
Seit dem Ratsbeschluss vom 17. Dezember 2012 versuchen die Anwohner die Errichtung eines Busbahnhofes am Nordwall zu verhindern. „Wir haben mit der Gemeinde, mit den Fraktionen und der NIAG gesprochen“, er- klärt Bettina Kaufmann. Unter-
schriften haben sie gesammelt und eine Bürgerversammlung hat bereits stattgefunden. Auch das Gesundheitszentrum, das sich erst kürzlich am Nordwall einge- richtet hat, sieht sich maßgeblich durch einen Busbahnhof vor der Haustür benachteiligt. „Alte und kranke Menschen kommen hier- her. Viele mit einem Rollator und überqueren langsam die Straße“, so Kaufmann. Schulbusse, die dann hier halten, „haben eine Verweildauer von sieben bis 30 Minuten“, sagt sie, „und sie lassen dabei den Motor laufen.“ Abgase und Lärmbelästigung sind das eine. „Es fallen dann auch sieben öffentliche Parkplätze direkt vor
dem Gesundheitszentrum weg“, so Kaufmann. Auch ihre eigene und zwei weitere Grundstücks- auffahrten sind betroffen. „Wenn die Busse dann hier stehen, müssten wir zwischen ihnen hin- durch auf die Straße fahren und können den Verkehr nicht einse- hen“, befürchtet die Anwohnerin.
Als Einzelschicksal empfindet sie sich dabei nicht. „Gegenüber liegt die Marienstraße, die sowie- so eng und unübersichtlich ist.
Zwei Unfälle sind hier kürzlich erst passiert - auch ohne Bus- bahnhof.“
Alternativ könnte auf der
„Bleiche“ ein Parkplatz für Schul- busse eingerichtet werden, war
ihr Vorschlag. „Das wurde aber von den Fraktionen abgelehnt“, sagt Dieter Kaufmann. Auch der Heimatverein sehe dann die At- traktivität und den Fortbestand der Uedemer Kirmes gefährdet, die hier einmal im Jahr stattfin- det. „Der nächste Nachbar, der an der Bleiche betroffen wäre, ist 16 Meter davon weg“, sagt Bettina Kaufmann. „Bei uns am Nord- wall sind es fünf Meter.“
Ratssitzung am Donnerstag
„Die Busse will keiner vor der Tür haben“, meint sie. Ein neu- er Vorschlag aus den Reihen der CDU „könnte eine Alternative sein, mit der die meisten leben könnten“, sagen die Nordwall- Bewohner. „Wenn an der Haupt- schule an der Meursfeldstraße eine barrierefreie Haltestelle er- richtet würde“, heißt es, „würden die meisten zustimmen. Denn“, so schreibt Michael Lehmann (CDU) in seinem Antrag an den Bürgermeister, „eine zufrieden- stellende Lösung eines zentralen Busparkplatzes für alle Bürger gibt es nicht.“ Mit Lehmanns Vorschlag würden die Busse hauptsächlich ab Meursfeldstra- ße fahren und am Nordwall wäre beidseitig jeweils nur eine Halte- bucht errichtet.
„Die Zeit, das zu beschließen, drängt aber“, so Dieter Kauf- mann. Am Donnerstag, 16.
Mai, ist die nächste Ratssitzung.
Dann soll eine Entscheidung fal- len. Die Kosten für einen neuen Busbahnhof übernehme zu 85 Prozent das Land. „Nicht mehr lange. Dann muss auch dieser Antrag zeitnah gestellt werden.“
Baubeginn soll 2014 sein.
Stefanie Deckers
„Einen Busbahnhof will
niemand vor seiner Haustür“
Uedemer Bürger rebellieren gegen den geplanten Busparkplatz am Nordwall
Am Nordwall in Uedem soll ein zentraler Busbahnhof entstehen.
Fünf Linien mit 65 Bussen am Tag sollen hier von morgens bis abends an- und abfahren. Die Anwohner Heinz Pötters (l.) und Dieter Kauf- mann sind dagegen.
NN-Foto: Stefanie DeckersSeit Jahrzehnten gibt es im Fä- cherkanon der Hanns-Dieter- Hüsch-Verbundschule Uedem ein eher ungewöhnliches Fach:
„Schach“. Und jährlich beschäfti- gen sich die Schüler mit der Kunst der Bauernführung, opfern Fi- guren, werfen Mattnetze aus, er- ringen Diplome und stärken so nebenbei ihre Konzentrations- und Kombinationsfähigkeit.
Förderlich für den „normalen“
Unterricht ist das allemal! Was in der Theorie gelernt wurde, wird dann einmal im Jahr einem har- ten Praxistest unterworfen: Die besten Hüsch-Schüler fahren zur inoffiziellen Deutschen Meister-
schaft der Hauptschulen nach Ibbenbüren und messen sich mit mehr als 450 Mitstreitern!
Vor einigen Tagen errangen die Denkstrategen bei der 24.
Meisterschaft den bisher größ- ten Erfolg: Das Uedemer Team mit Evgenij Rybakov, Pavel Po- ddubski, Sergej Rybakov und Jan-Philipp Leuschner wurde in dem Feld von 116 Mannschaften Deutscher Vizemeister! Wenn man bedenkt, dass die Uedemer unverschuldet zu spät zur ersten Runde eintrafen, damit diesen Kampf verloren und dennoch den zweiten Platz belegten, kann man erahnen, welches Potential
in der Truppe steckt.
Trainer Heinz Aldenhoven: „Die- se Mannschaft spielt auch im nächsten Jahr zusammen. Dann sind wir sicherlich favorisiert!“
Gute Aussichten also für das Jahr 2014.
So ganz nebenbei wurde Evgenij Rybakov Deutscher-Einzel-Vize- meister und verwies damit 463 Schüler auf die Plätze!
Auch die zweite Mannschaft mit Ramon Mevius, Leon Szepanow- ski, Lukas Behet und Jasper Pooch war in einer der unteren Klassen bei ihrem ersten großen Turnier erfolgreich. Auf Anhieb reichte es für die Bronze-Medaille!
Hüsch-Schüler sind Schach-Vizemeister
Die Gesamtschule Mittelkreis in Goch hat eine neue Boulder- wand. Kürzlich wurde sie bei strahlendem Sonnenschein auf dem Nordhof feierlich einge- weiht und ihrer Bestimmung übergeben. Nach den Eröff- nungsreden der Schulleiterin Dr.
Karin Teetzmann und einem Vorstandsmitglied des Förder- vereins, wurde das Absperrband
durchtrennt. Mit Elan und Be- geisterung gingen die Schüler so- fort auf Klettertour. „An welchen Griffen kann ich mich am besten hochziehen? Wo habe ich den be- sten Halt? Geschickt querten sie die gut 15 Meter lange Wand und probierten immer wieder neue Wege. Alle waren begeistert.
Ermöglicht wurde diese neue At- traktion durch den Einsatz enga-
gierter Eltern der Schule, die an den Wochenenden kräftig an dem Projekt arbeiteten.
Der Förderverein der Gesamt- schule Mittelkreis, der das Vor- haben größtenteils finanzierte, bedankt sich bei den beteiligten Eltern, Firmen und dem Kom- munalbetrieb der Stadt Goch ganz herzlich für die Unterstüt- zung.
Neue Boulderwand für die Gesamtschule Mittelkreis
Pfingstturnier des SV Asperden
ASPERDEN. Zu den traditio- nellen Voba-Pfingstjugendtur- nieren lädt der SV Asperden am Freitag, 17. Mai, und am Sams- tag, 18. Mai, ein. Los geht es am Freitag Abend ab 18 Uhr mit den Turnieren der U-17-Juniorinnen und der C-Junioren. Turnieren- de wird voraussichtlich gegen 22 Uhr sein. Am Samstag beginnt der Turniertag um 10 Uhr mit dem Turnier der U-15-Junio- rinnen und der D-Jugend. Im Anschluss daran zeigen die E- und F-Jugendlichen ihr sport- liches Können. Zum Abschluss am späten Nachmittag machen sich dann noch die B-Jugend- lichen auf die Jagd nach dem Turniersieg. Am Pfingstsamstag findet eine große Tombola mit vielen attraktiven Preisen statt.
Schnellste Taube ab Seligenstadt
UEDEM. Beim dritten Preis- flug der Reisevereinigung Ue- dem und Umgebung stiegen die Tauben in Seligenstadt auf und flogen 260 Kilometer weit in den heimischen Schlag zurück.
Schnellste Taube war ein Weib- chen von Karl-Heinz Hartmann vom Verein Heimattreue Kep- peln. Den zweiten Platz erreichte Werner Willems aus Hasselt. die weiteren Platzierungen gehen an:
Theo Winkels aus Weeze, Heinz Wenten aus Vynen, Rainer Brus- ke aus Sonsbeck, Eugen Voß aus Weeze, Karl-Heinz Hochgreef aus Kervenheim, Manfred Wen- nekers aus Weeze.
Das Einsetzen der Tauben für den nächsten Flug ab Rottendorf ist am Freitag, 17. Mai, von 18.45 bis 20 Uhr.
TV erweitert seinen Rehasport
GOCH. Aufgrund der hohen
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Die Kurzzeitpflege ist ein vorü- bergehender Aufenthalt in einer Pflegeeinrichtung. Sie ist dann erforderlich, wenn die Angehöri- gen, die sich sonst um den pfle- gebedürftigen Menschen küm- mern, ihn pflegen und ihm bei den Dingen des täglichen Lebens helfen, vorübergehend nicht zur Verfügung stehen können, etwa, weil sie einen Erholungsurlaub brauchen, oder einige wichtige berufliche oder familiäre Pflich- ten zu erfüllen haben.
Der Zeitraum und die Dauer des Aufenthaltes kann den indivi- duellen Bedürfnissen angepasst werden, bei Finanzierung durch die Pflegekasse maximal jedoch vier Wochen jährlich. Nähere
Einzelheiten sollte man vorher unbedingt mit der zuständigen Pflegekasse besprechen. Der An- trag muss vorher gestellt werden.
Die Einrichtung, die eine Kurz- zeitpflege übernimmt, muss aus- drücklich von der Pflegekasse zu- gelassen sein. Die Kassen können Auskunft darüber geben, welche Häuser in Frage kommen und wie hoch die Kosten sind. Die Kurzzeitpflege kann von Men- schen in Anspruch genommen werden, die sonst von Angehö- rigen oder Freunden zu Hause versorgt werden oder von Men- schen, die kurzzeitig ohne Be- treuung sind, zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt.
Foto: djd/Fotolia
Gut aufgehoben in der Kurzzeitpflege
Modernisieren in fünf Schritten:
Kaum mehr als einen halben Tag benötigen Handwerker, um ei- ne Badewanne nachträglich mit einem barrierefreien Zugang auszustatten. Zunächst wird mit einer Schablone die Position der Tür vorgezeichnet. Anschließend wird die Wanne abgedeckt, um sie
vor Beschädigungen zu schützen.
Danach kann die Aussparung für die Tür ausgesägt werden. Den vierten Schritt bildet der Einbau des Zutritts und dessen Abdich- tung. Nach einer Endreinigung und einer Wartezeit von 24 Stun- den kann die Wanne wieder voll genutzt werden.
KURZ & KNAPP
Die größten Unfallgefahren lauern in den eigenen vier Wän- den: Rund drei Millionen Bun- desbürger verletzen sich nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungs- wirtschaft (GDV) jedes Jahr in ihrer Wohnung. Besonders oft sind ältere Menschen betroffen.
Schon kleine Ursachen wie ei- ne Falte im Teppich oder ein rut- schiger Fliesenboden können oft eine fatale Wirkung haben. Dabei lassen sich viele Stolperfallen mit einfachen Mitteln entschärfen.
Um beispielsweise das Bad bar- rierefrei umzubauen, lässt sich nahezu jede Badewanne nach- träglich mit einer Zutrittstür ausstatten.
Der Umbau verbindet eine verbesserte Sicherheit mit mehr Komfort, und das nicht nur für ältere Menschen, sondern bei- spielsweise auch für die jüngsten Familienmitglieder. „Senioren, die in ihrer Beweglichkeit ein- geschränkt sind, fällt der Zutritt zur Wanne oft schwer. Schnell verliert man dabei das Gleich- gewicht, rutscht aus und zieht sich schmerzhafte Verletzungen zu“, erläutert Modernisierungs- experte Alexander Aßmann. Das Risiko lässt sich mit einer soli-
den Eintrittstür verhindern, die nachträglich in die Wanne ein- gesetzt wird und sich bei Bedarf einfach hochklappen lässt.
Der Experte empfiehlt, den Umbau durch Fachleute vorneh- men zu lassen, damit der Zutritt garantiert dicht hält. Der Umbau selbst ist mit nahezu jeder Ba- dewanne möglich und nimmt nur rund einen halben Tag in Anspruch. Passgenau wird eine transparente Tür aus bruch- festem Kunststoff eingesetzt.
24 Stunden muss das spezielle Dicht- und Klebematerial aus-
härten, danach kann die Wanne wieder wie gewohnt genutzt wer- den.
Da die gesamte Einrichtung des Badezimmers inklusive der Fliesen dabei intakt bleibt, ist der barrierefreie Umbau nicht nur besonders schnell, sondern auch kostengünstig. „Eine komplette Badrenovierung und den damit verbundenen Lärm und Schmutz muss man heute nicht mehr in Kauf nehmen, um sich barrie- refrei und sicher einzurichten“, berichtet Alexander Aßmann weiter.
Mit einer Tür für die Wanne lässt sich jedes Badezimmer barriere-
frei umbauen.
Foto: djd/tecnobadSicherer Einstieg ins Bad
Badewannen nachträglich mit einem sicheren Zugang ausstatten
Morgens ein paar Bahnen im Schwimmbad ziehen. Weil man ohnehin gerade im Spa-Bereich ist. Am Vormittag wartet der neue Kurs mit der Kochgrup- pe, und am Nachmittag ist eine Runde Bridge genau das Rich- tige. Nach einem Tag voller Anre- gungen steht dann für den Abend nur noch eine Entscheidung an:
Bleibt man gemütlich daheim oder ist das klassische Konzert
verlockender? Solch ein Tages- ablauf klingt wie Urlaub - weit gefehlt: Für Menschen, die sich im Ruhestand für aktives Woh- nen in einer Seniorenresidenz entscheiden, sieht so oftmals der Alltag aus. Und wer aktiv ist, bleibt länger jung. Körperliches und geistiges Training, gesunde Ernährung und ein anregendes soziales Umfeld sind für ältere Menschen ungemein wichtig.
Zusätzlich profitieren sie vom umfangreichen Serviceangebot innerhalb vieler Häuser. An vie- len Tagen geht es lebhaft und bewegt zu in den Seniorenwohn- anlagen. Gymnastikangebote, ge- meinsame Spaziergänge, Ausflü- ge - etwa zu einer Gartenschau oder einem Weihnachtsmarkt - und sogar Reiseangebote sor- gen für ein abwechslungsreiches Angebot.
Foto: djd/RosenhofImmer schön beweglich bleiben
KREIS KLEVE. Das Land Nor- drhein-Westfalen unterstützt mit zinsgünstigen Darlehen Baumaßnahmen zur Reduzie- rung von Barrieren in und an bestehenden Mietwohnungen, Eigenheimen und Eigentums- wohnungen.
Denkbare Vorhaben wären beispielsweise der Einbau einer bodengleichen Dusche oder der Abbau von Stufen und Kanten in Eingangsbereichen, auf Wegen, Freiflächen oder Stellplätzen des Grundstückes und vieles mehr.
Das Darlehen beträgt maximal 50 Prozent der förderfähigen Bau- und Baunebenkosten. Die Höchstsumme pro geförderter Wohnung liegt bei 15.000 Euro.
Bei Baumaßnahmen zur Ver- besserung des Wärmeschutzes und des energetischen Standards von bestehendem Wohnraum, wie Wärmedämmung der Au- ßenwand oder des Daches, Ein- bau neuer Fenster und Türen kann ebenfalls ein zinsgünstiges Darlehen in Höhe von 80 Pro- zent der förderfähigen Bau- und Baunebenkosten gewährt wer- den. Die Höchstsumme des Dar- lehens ist auf 40.000 Euro pro Wohnung begrenzt. Eine Grund- voraussetzung ist hier, dass die Maßnahmen zur energetischen Sanierung komplett von einem Fachunternehmer des Bauhand- werkes durchgeführt werden.
Eine Kombination beider Dar-
lehensvarianten ist möglich. Da- bei gelten die Konditionen zur energetischen Sanierung.
Für Wohnungen, die im Kreis Kleve liegen, werden die Förder- darlehen bei der Kreisverwal- tung Kleve beantragt. Weitere Informationen können auf der Internetseite des Kreises Kleve unter www.kreis-kleve.de (Bür- gerservice/Themenauswahl nach Stichworten/Wohnungsbauför- derung-„Bestandsinvest“) abge- rufen werden.
Interessenten können sich ger- ne an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebietes Wohnungswesen in der Kreisver- waltung Kleve wenden, Telefon:
02821/85-212.
Barrierefreies Bauen wird gefördert
Förder-Darlehen für Barrierefreiheit und energetische Sanierung
Der Gocher Fanclub „Niersexpressborussen“ traf sich zum ersten Sommerfest an der Nierswelle. Danach feierten sie in ihrem Vereinslokal den 4:2-Auswärtssieg von Borussia Mönchengladbach gegen Mainz 05. Mit Grillen und vielen Gesprächen über die verpasste Europapokal- teilnahme ging der Tag zu Ende. Am letzten Spieltag geht es dann wieder mit dem Zug zum Heimspiel gegen den Deutschen Meister aus Mün- chen. Jeden zweiten Donnerstag im Monat trifft sich der Fanclub im Vereinslokal „König am Markt“ in Goch. Schwarze, weiße, grüne Borussen sind herzlich willkommen.
UEDEM. Fußball für Menschen mit Behinderungen ist eine feste Größe in der Kreis Klever Sportswelt. Und mit einem Tur- nier auf Augenhöhe feierte das G-Team Uedem nun sein zehn- jähriges Bestehen und vergab im Rahmen der „respect“-Kam- pagne des WFLV Pokale und Medaillen.
Sechs Mannschaften hatte das G-Team zum Einladungsturnier auf der Platzanlage des SV Fortu- na Keppeln gebeten. Fünf Teams blieben es noch, nachdem die Sportfreunde aus Essen-Borbeck wegen des plötzlichen Tod ihres Trainers auf die Teilnahme ver- zichteten.
Die fünf Mannschaften spiel- ten auf Augenhöhe und span- nend blieb es im Modus „Jeder
gegen Jeden“ bis zum Schluss.
Ehrungen zum ehnjährigen Be- stehen des G-Team Uedem nahm die stellvertretende Landrätin Hubertine Croonenbroeck vor.
Udo Schneller, Stephan Dercho, Sebastian Rother, Matthias See- ger, Torsten Lohmann, Jochen Hasselmann, Stephan und Ulrich Quirrenbach sowie Werner Wei- demann wurden für zehn Jahre ehrenamtlicher und sportlicher Tätigkeit mit einer Urkunde aus- gezeichnet.
Aber auch einen Ehrenvorsit- zenden gibt es nun beim G-Team, denn die Landrätin zeichnete Hans-Georg Diedrich für seine besonderen Verdienste um den Behindertenfußball und der Mit- begründung des G-Team Uedm mit einer Ehrenurkunde aus.
Diese Ehrung wurde unterstützt durch den Hauptverantwort- lichen der „respect“-Kampagne Klaus Jahn vom WFLV, der auch im Vorstand des Deutschen Fuß- ball-Bundes für den Freizeit- und Breitenfußball zuständig ist.
Klaus Jahn kam überraschend nach Uedem, weil er es sich nicht nehmen lassen wollte, seinem Sportkameraden Werner Wei- demann für die zehnjährige eh- renamtliche Arbeit zu würdigen und loben, sondern auch für seinen Einsatz für „respect“ seit nunmehr acht Jahren herauszu- stellen.
Auch ihre Sportsfreunde aus Jaroslaw waren 1.600 Kilometer gereist, um den Uedemern zu gratulieren. Zur Feier des Tages lieferten sich die Gäste mit den Gastgebern ein Kopf-an-Kopf- Rennen mit jeweils drei Siegen und einer Niederlage. So stand es für beide Mannschaften punkte- und toregleich, ehe es zum Show- down mit einem Neun-Meter- Schießen kam, bei dem die Ue- demer glücklich die Oberhand behielten und das Turnier, das von torarmen Spielen geprägt war, gewannen.
Die Gäste aus der Wojwod- schaft Podkarpackie brachten aber nicht nur eine gute sport- liche Leistung mit in den Kreis Kleve, sondern luden die Ue- demer zur dritten Mini-EM 2014 nach Jaroslaw ein.
Dieses kleine Jubiläum feierten alle Teilnehmer des G-Team-Tur- niers mit einem „Fassanstich“
und einem Barbecue bis in die frühen Abendstunden.
Sportliches Showdown
im G-Team-Jubiläumsturnier
Zehn Jahre Fußball für Menschen mit Behinderungen in Uedem
UEDEMERBRUCH. Beim Kö- nigsschießen der St. Hubertus Schützen am Christi Himmel- fahrtstag traten der amtieren- de König Klaus Jäger und die drei Uedemerbrucher Prinzen mit dem Schülerprinz Matthias Helmig, dem Jugendprinz Ana- tol Martens und dem Bezirks- schülerprinz Mika Welles an.
Schon bei Antreten kündigte der Brudermeister Mario Weh- ren ein paar Neuerungen an.
Nach der Bekanntgabe der Regularien zum Preisschießen und Königsschießen wurde der Preisvogel aufgezogen. Präses Pastor Berthold Engels und Kö- nig Klaus Jäger eröffneten den Wettbewerb. Schon bald konnte sich eine Schützin über den er- sten Preis freuen. Die Preisorden
werden beim Uedemerbrucher Schützenfest am 8. Juli im Fest- zelt an Lisa Langenberg (Kopf, erster Preis), Gerard Kuipers (rechter Flügel, zweiter Preis), André Kerkmann (linker Flügel, dritter Preis), Bernd Croonen- broek (Schwanz, vierter Preis), Heinz Kerkmann (Rumpf, fünf- ter Preis) übergeben.
Bei gutem Wetter ließen sich viele Gäste auf den zahlreichen Sitzgelegenheiten oder in der Ca- feteria nieder, um einen schönen Nachmittag zu genießen. Auch der Musikverein „Heimatklänge Uedemerbruch“ sorgte für eine schöne Untermalung der Veran- staltung.
Beim Finale, dem Königsschie- ßen traten drei Bewerber in den Ring, die alle fest entschlossen
waren den Königsvogel abzu- schießen. So war es nicht ver- wunderlich, dass schon nach dem elften Schuss der neue Kö- nig feststand.
Der siegreiche Anwärter heißt Frank Neu, ist seit 20 Jahren im Verein und in der Bruderschaft als zweiter Schießmeister aktiv.
Ihm war es vergönnt, eine alte Tradtion wieder aufleben zu las- sen. Viele Jahre gab es keinen Mel- dereiter mehr in Uedemerbruch.
Dieser hat die Aufgabe dem neuen König mitzuteilen, ob die auserwählte Kandidatin für das Amt als Königin zur Verfügung steht. Hierbei ist zu bemerken, dass alle Angaben zum König sinngemäß auch bei einer Köni- gin Anwendung finden. Diesmal wurde Thomas Wirtz mit seinem Kaltblut von Frank Neu auf die Reise geschickt, um seine Frau Katrin zu fragen, ob sie als Kö- nigin an seiner Seite stehen will.
Bei der Rückkehr brachte der Meldereiter eine positive Nach- richt mit. So wird Frank Neu auf dem Uedemerbrucher Schützen- fest das „Zepter“ von Klaus Jäger übernehmen und mit seiner Frau Katrin als Frank I. und Katrin I.
die Hubertus Schützen regieren.
Zum Abschluss traten alle Uedemerbrucher zu Ehren des neuen Königspaares und des Kinderkönigs an. Und die Fah- nenschwenker gaben mit Marie Langenberg an der Spitze ihr Be- stes, ehe sie zum gemütlichen Teil wegtraten.
Mehr dazu im Internet un- ter www.st-hubertus-uedemer- bruch.de.
Meldereiter kam mit Königin Kathrin I. zum König zurück
St. Hubertus Schützen Uedemerbruch haben mit Frank Neu ihren König 2013
Frank I. und Kathrin I. Neu regieren die St. Hubertus Schützenbru- derschaft Uedemerbruch.
UEDEMERBRUCH. Zum er- sten Mal beim Königschießen der St. Hubertus Schützen- bruderschaft Uedemerbruch konnten auch die kleinen Gäste ihr sportliches Können auspro- bieren. Die „großen“ Schützen hatten dafür eine Laseranlage für den Schützennachwuchs aufgebaut.
Und das Interesse der Schul- kinder aus Uedemerbruch und vieler auswärtiger Mitglieder war groß. Mit einer Armbrust wur- den zuerst zehn Teile des Königs- vogels als Preise abgeschossen, bevor dann wieder alle auf den
Rumpf zielen durften. Noch vor dem Antreten der Königsanwär- ter ehrten der Brudermeister Ma- rio Wehren und der Jungschüt- zenmeister Matthias Müller die Sieger des Kinderkönigsschie- ßens. Die Preisträger erhielten jeweils ein Überraschungsprä- sent. Diejenigen, die in diesem Jahr kein Glück hatten, erhielten einen Trostpreis.
Derm Kinderkönig 2013 Oke Kuypers bekam ein Präsent und die Kinderkönigsscherpe über- reicht, die er bis zum Kinderkö- nigsschießen 2014 bei den Schüt- zenveranstaltungen tragen darf.
Oke Kuypers ist der
erste Kinderschützenkönig
Neues in der St. Hubertus Schützenbruderschaft
Oke Kuypers ist der erste Kinderschützenkönig in Uedemerbruch.
Die geehrten Fußballer und der Ehrenvorsitzende: Ulrich Quir- renbach, Matthias Seeger, Torsten Lohmann, vom DFB Klaus Jahn, Eh- renvorsitzender Hans Diedrich, die stv. Landrätin Hubertine Croonen- broek, Stephan Dercho, Jochen Hasselmann, Sebastian Rother, der 1.
Vors. Werner Weidemann Das G-Team Uedem 2007 e. V. mit Trainer und Ehrenvorsitzendem in ihren neuen Trikots.
PFALZDORF. Volles Programm hat der Reit- und Fahrverein Blücher Pfalzdorf bei seinem Pfingstturnier. Mehr als 1.000 Nennungen für 32 Spring- und Dressurprüfungen liegen für das Event auf der Reitanlage in Heidhausen vor.
Die Mannschaft um die Vor- sitzende der Pfalzdorfer Reiter Antje Honig ist schon seit Tagen auf den Beinen, um die Reitanla- ge anschaulich herzurichten. Zu- dem wird die Gastronomie in der kleinen Zeltstadt eingerichtet, so dass es den hoffentlich zahlrei- chen Besuchern an nichts fehlen dürfte.
Hiervon können sich die Be- sucher am kommenden Pfingst- samstag ab 8.45 Uhr selbst über- zeugen. Denn dann startet das dreitägige Reitevent mit Spring- pferdeprüfungen der Klassen A** und L sowie anschließenden Springprüfungen in den Klassen A* bis L.
Am Pfingstsonntag starten die Dressurreiter um 8 Uhr mit der Qualifikation zum Nach- barschulte-Pony-Cup. In den weiteren Nachwuchsprüfungen haben die jungen Reiter die Chance, ihr Können bis zur Klas- se A unter Beweis zu stellen. Der Tag endet mit der um 15 Uhr beginnenden Qualifikation zum Star-Equipe-Jugend-Cup 2013.
Die Springreiter greifen um 9 Uhr mit einem Stilspringwett- bewerb Klasse E, hier ebenfalls der Qualifikation zum Nachbar- schulte-Pony-Cup 2013, in das
Geschehen ein. Insgesamt stehen an diesem Tag neun Springprü- fungen auf der Tagesordnung.
Die letzte Prüfung des Tages wird eine Springprüfung der Klasse L mit Siegerrunde sein, die um 17.30 Uhr (36 Nennungen) ange- läutet werden soll.
Am Pfingstmontag starten die Dressurreiter um 8 Uhr mit einer Dressurreiterprüfung der Klas- se A, der weitere vier Prüfungen folgen werden. Hier dürfte der Höhepunkt in einer M-Prüfung liegen, die als letzte Prüfung um 16 Uhr mit 24 Startern beginnt.
Die Springreiter beginnen um 9 Uhr mit einer Zwei-Phasen- Springprüfung der Klasse A**, der fünf weitere Springen fol- gen werden. Höhepunkte auf dem Springparcours sind dann Punkte-Springprüfungen der Klasse M* jeweils getrennt nach Damen und Herren sowie eine Springprüfung der Klasse M*
mit Siegerrunde (insgesamt 83 Nennungen), die ab 14 Uhr star- ten.
Neben den Parcourschefs Ralf Kalbfleisch und Heinz Kleinbon- gartz werden sechs Richter die Leistung von Pferd und Reiter beurteilen, wobei Joachim Met- zer als Vertreter der Kom-missi- on eingeteilt wurde.
Die Meldestelle beim RFV Blücher ist Freitag von 17.30 bis 19 Uhr, Samstag von 8.15 bis 18 Uhr, Sonntag von 7.30 bis 17 Uhr und am Montag ab 8 Uhr geöffnet und unter der Rufnum- mer 02823/3098 zu erreichen.
Mehr als 1.000 Nennungen für 32 Springprüfungen
Pfingstturnier des Reitverein Blücher Pfalzdorf
Ein Wochenende für Väter und Kinder veranstaltet die Kolpingfamilie Kleve alljährlich. Auch diesmal nahmen 25 Väter mit rund 45 Söh-
nen und Töchtern an der Hohen Mühle daran teil und erlebten drei Tage lang Abenteuer, Natur, Spiel und Sport. Nächstes Jahr werden am
verlängerten Christi Himmelfahrts-Wochenende treffen sie sich wieder zum 22. Vater-Kind-Zeltlager.
NN-Foto: Rüdiger DehnenMittwoch 15. Mai 2013 GS 1 | NiEDERRhEiN NachRichtEN
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PFINGSTMONTAG
20 MAI GEÖFFNET OBERHAUSEN. „Pssssst! Schon gehört? In Oberhausen gibt es eine Spionageausstellung.“ „Nä, ne?“ „Doch, echt!“ „Und wie heißt die?“ „Top secret.“ „Okay, wenn du’s nicht sagen willst.“
„Doch, will ich. Der Laden heißt
‘Top Secret’.“ „Schwer zu fin- den?“ „Nö. Ist direkt am CentrO.
Neue Mitte.“ „Okay, das klingt findbar.“ „Jau.“ „Und – ist das nur was für Männer und Bond Fans?“ „Gar nicht. Das Ding ist spannend. Ein echter Familien- tipp.“
Klar – das meiste kennt man schon. Irgendwie. Schließlich gibt es reichlich cineastische Ein- blicke in die Welt des Geheimen.
„Mein Name ist Bond. James Bond.“ Aber: Ein Film ist kein Museum. Wer sich auf den Weg ins „Top Secret“ macht, sollte auf jeden Fall Zeit mitbringen, denn es gibt einiges zu sehen und – auch einiges zu lesen.
Die Welt der Spionage hat seit jeher die Menschen beflügelt, denn Spionage ist spannend.
Man weiß wenig, und eben das befeuert die Fantasie. Spionage und ihre Technik ist in jedem Fall ein Spiegel der Zeit und wer sich heute die Geheimdienstutensili- en aus dem letzten Jahrhundert ansieht, merkt schnell: The times are changing.
Wer braucht im Zeitalter der Webcams und der Allgegenwart des weltweiten Netzes noch eine Kamera im Schuhabsatz? Und wer braucht eine schießende Bohrmaschine? [Gibt’s nicht im Baumarkt um die Ecke.] Die Kamera in der Krawatte? War- um nicht. Eine als Olive getarnte Wanze im Martiniglas? Vielleicht.
Gerührt. Nicht geschüttelt. Oder war es geschüttelt und nicht ge- rührt? Kameras für den BH gibt es auch. Spionage ist also nicht ausschließlich Männersache.
Es gibt Menschen, die behaup- ten, die Spionage sei das älteste Gewerbe der Welt. Naja, vielleicht
das Zweitälteste. Fest steht: So lange es Geheimnisse gibt, gibt es Menschen, die daran interessiert sind. Spionage gibt es wahrhaftig nicht erst seit den Tagen des Kal- ten Krieges. Trotzdem: Top Secret ist nicht nur ein Museum – es ist eine Art Geschichtsbaustelle zum Anfassen.
Rosemarie Dittert, die Presse- referentin von „Top Secret“ ist si- cher: „Unsere Ausstellung eignet sich sehr gut auch für Schulklas- sen.“ Das stimmt.
Es gibt eigens eine kleine Ab- teilung zum Thema „Spicken“.
Freilich gilt auch hier: Vielleicht ist der gute alte Spickzettel nicht mehr wirklich up to date, aber er funktioniert unabhängig von einem erreichbaren Telefonnetz und ist wohl schwerer zu orten als ein Smartphone und braucht keinen Strom oder Batterien.
„Top Secret“ – das sind jede
Menge Ausstellungsstücke, aber auch jede Menge Informatio- nen. Und: Es gibt natürlich auch ganz viel zum Ausprobieren. Da wäre der rabenschwarze Raum, in dem man garantiert nichts sieht. Aber: Man wird gesehen.
Das Spionage-Motto: Sehen, aber nicht gesehen werden. Und dann Papas Freude: Der Aston Martin. Da steht er: Umklapp- bare Nummernschilder, versenk- bare Stahlplatte am Heck zwecks Kugelfang und: Schleudersitz.
Und natürlich finden sich auch schussfertige Schreibgeräte, Uh- ren mit Mikrofonen, Kameras in Knopflöchern oder Büchern, eine Taschenuhrpistole, ein Erdnussmesser, ein Lippenstift- messer oder eine Tabakspfeife mit eingebautem Sprengsatz und ein schießender Kirchenschlüssel ganz nach dem Motto: Denen ist wohl nichts heilig. Spionage ist
in jedem Fall ein Thema, das nie an Aktualität verliert. Spionage beschränkt sich nicht nur auf das Ausspähen politischer Inhalte. In der Wirtschaftsspionage geht es heutzutage längst um Milliarden.
Apropos heutzutage – auch das zeigt „Top Secret“: Die lückenlo- sen Überwachungsmöglichkei- ten des Satellitenzeitalters. Nie war der Mensch so öffentlich.
Kommunikation hat immer zwei Richtungen. Wo was rausgeht, kann immer auch was reinkom- men. Und was hat ein ganz nor- maler Fotokopierer mit Spionage zu tun? Nun – eine ganze Menge, denn staunend lernt der Besu- cher, dass die Maschine nicht nur kopiert, sondern sich auch tau- sende von Seiten merken kann.
„Top Secret“ ist Abenteuer auf der Grenze zwischen Museum und Wirklichkeit und alles an- dere als nur eine Schau von Ver-
gangenheiten. Längst gibt es eine App, die man aufs Handy laden kann und die dann verschiede- ne Routen durch die Ausstel- lung mit Infos versieht. Rosma- rie Dittert ist sicher: „Mit einer Führung macht die Sache auch Riesenspaß, denn man erfährt zusätzliche Anekdoten.“
18 Themenbereiche zeigt die Ausstellung: Agentenbüro; Top- Secret-Lager; Geheimdienste;
Menschen, Spione; Kino; Kleine Spione; Kalter Krieg; Waffentech- nik der Geheimdienste; Spionage aus der Luft; Beobachten und Abhören; Chiffrieren und Ent- schlüsseln; Technik, Mythen und Legenden; Agenten-Trainings Parcours; Datenspuren; Viren;
Kontrolliertes Wohnen; Datensi- cherheit und Wirtschaftsspiona- ge; Spionage – neue Perspektive.
Übrigens: Spionage kennt kei- nen Urlaub. Bei „Top Secret“ ist es genauso. Die Ausstellung ist 365 im Jahr von 10 bis 18.30 Uhr (letzter Einlass: 17 Uhr) geöffnet.
Erwachsene zahlen 14 Euro, Kin- der 9,50 Euro. Eine Familienkarte (zwei Erwachsene, zwei Kinder) kostet 36 Euro.
Weitere Infos unter www.spi- onage.de. Am Sonntag, 23. Juni, lädt „Top Secret“ zu einem Ak- tionstag ein. Kein Geheimnis ist dabei die Tatsache, dass es den Eintritt dann zum halben Preis gibt. Rosemarie Dittert: „Dazu bieten wir kostenlose Führun- gen, Gewinnspiele sowie Akti- onsflächen draußen rund um das Ausstellungsgebäude und im Foyer an.“ Die NN verlosen 5x2 Karten. Dazu einfach eine Postkarte mit Name, Anschrift und dem Stichwort „Top secret
“ schicken an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c, in 47608 Geldern. Einsendeschluss ist der 22. Mai.
Die Gewinner werden benach- richtigt und die Namen unter www.nno.de veröffentlicht.
Heiner Frost
Geheimsache Oberhausen und die NN
verlosen Karten für Spionageausstellung
Das CentrO in Oberhausens Neuer Mitte kennt jeder - gleich um die Ecke geht es um Spionage
Ein Buch mit eingebauter Kamera würde heute wohl etwas filigraner aussehen. Längst passen Kame-
ras in Kugelschreiberspitzen.
NN-Foto: HF15. Mittwoch
Goch: Kindertheater „Die kleine
Hexe“ um 15 Uhr im Kastell. Karten bei der Kultourbühne, Telefon 02823/
320202.
Goch: Vortrag „Häusliche Gewalt -
Vorbeugung ist der beste Schutz“ um 20 Uhr in der evangelischen integra- tiven Kindertagesstätte Niersstraße 1A. Anmeldungen unter Telefon 02825/ 2191.
Uedem: Halbtagesfahrt des VdK Ue-
dem nach Weeze zum Petrusheim.
Abfahrt 13 Uhr am Parkplatz Bleiche.
Anmeldungen unter Teleofn 02825/
8114.
Goch: Gocher Skater-Treff trifft sich
um 19 Uhr am Parkplatz Auf dem Wall.
Uedem: Treffen des Männerkreises
um 19.30 Uhr im Gemeindezentum Arche 80.
Keppeln: Gesundheitscafe des
Kneippvereins Xanten-Uedem-Sons- beck von 15 bis 17 Uhr in der Grenz- straße 70. Anmeldungen bei Dörte Dreher-Peiß, Telefon 02801/ 9887362.
16. Donnerstag
Goch: Führung für Frauen durch die
Fotoausstellung „Jodie Bieber - Bet- ween Light and Darkness“ um 9.30 Uhr im Museum Goch. Anmeldungen unter Telefon 02823/ 970811.
Pfalzdorf: Ausflug mit den Rad- und
Wanderfreunde St. Martinus mit dem Bus nach Bonn zum Haus der Ge- schichte. Start 13 Uhr an der Kirche.
Infos und Anmeldungen unter 02823/
29130.
Pfalzdorf: Maiandacht der kfd um
14.30 Uhr in der St. Martinus Kirche.
Goch: Sportabzeichenabnahme im-
mer donnerstags um 17 Uhr im Hu-
bert-Houben-Stadion. Infos bei Theo Artz, Telefon 02823/ 877615.
Goch: Cocteau-Abend mit Hildegard
Krost im Goli. Taschentheater nach Edith Piaf um 19 Uhr.
Geldern: Selbsthilfegruppe für
Suchtkranke und Angehörige um 19 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Heilig-Geist-Gasse 4. Kontakt: 0175/
6464542.
“ ueier 17. Freitag
Uedem: Familienfreizeit des Kolping-
familienkreises nach Ameland. Infos direkt beim Veranstalter, Gartenstraße 28.
Pfalzdorf: Preisskat im Skatverein
Vier Asse Goch um 19.30 Uhr im Hotel Auler. Für alle, die gerne Skat spielen.
Goch: Selbsthilfegruppe der Ano-
nymen Alkoholiker für polnisch spre-
chende Betroffene. Jeden Dienstag um 19 Uhr im Evangelischen Gemein- dehaus am Markt.
Pfalzdorf: Geführte Radtour mit den
Rad- und Wanderfreunde St. Martinus.
Treffpunkt 13 Uhr an der Kirche.
Goch: Awo Kaffee- und Spielenach-
mittag, 15 bis 17.30 Uhr, in der Seni- orentagesstätte Markt 15.
Asperden: Voba-Pfingstturnier des
SV Asperden ab 18 Uhr auf dem Sportplatz.
18. Samstag
Kessel: Tag der offenen Tür beim
„Wahnsinnigen Puppenspieler Heinz Bömler in der Viller Mühle. Historische Spielzeugausstellung, Jahrmarkt und ds neue Andenken-Cafe von 11 bis 18 Uhr.
Asperden: Tag der offenen Tür beim
Luftsportverein Asperden von 12 bis 18 Uhr mit Segelkunstflügen, Flug- zeugausstellungen, Fallschirmsprün- gen Informationen rund um den Verein.
Hommersum: Oldtimer-Treckertref-
fen von 10 bis 18 Uhr auf dem Gelän- de Viller 65.
Goch: Historische Stadtführung ab 11
Uhr. Start am Friedensplatz.
Pfalzdorf: Pfingstturnier des Reit-
und Fahrverein Blücher ab 8.45 Uhr auf der Reitanlage Heidhausen, Kalkarer Straße.
Asperden: Voba-Pfingstturnier des
SV Asperden ab 10 Uhr auf dem Sportplatz.
19. Sonntag
Goch: Sonntags-Radtour mit Ger-
trud Brey. Treffpunkt 11 Uhr auf dem Marktplatz. Anmeldungen unter 02823/ 41257.
Kessel: Tag der offenen Tür beim
„Wahnsinnigen Puppenspieler Heinz Bömler in der Viller Mühle. Historische Spielzeugausstellung, Jahrmarkt und das neue Andenken-Cafe von 11 bis 18 Uhr.
Asperden: Tag der offenen Tür beim
Luftsportverein Asperden ab 10 Uhr mit Segelkunstflügen, Wingwalking, spektakulären Flugshows mit Feuer- werk und ab 21 Uhr Liveband „Alive“.
Eintritt frei.
Hommersum: Oldtimer-Treckertref-
fen von 10 bis 18 Uhr auf dem Gelän- de Viller 65.
Uedem: Spargelhoffest auf dem
Spargelhof Poen von 11 bis 18 Uhr, Hochwald 5.
Pfalzdorf: Pfingstturnier des Reit-
und Fahrverein Blücher ab 8 Uhr auf der Reitanlage Heidhausen, Kalkarer Straße.
Ue 20. Montag
Goch: Völkerverständigungskaffee
der KAB mit den Pfarrgemeinden um 15 Uhr im Michaelsheim.
Uedem: Radtourenfahrt mit verschie-
denen Strecken des RSV Sturm 03.
Start 7.30 bis 11 Uhr an der Hanns- Dieter-Hüsch-Verbundschule, Murs- feldstraße.
Asperden: Tag der offenen Tür beim
Luftsportverein Asperden von 10 bis 18 Uhr mit Segelkunstflügen,, Flug- zeugausstellungen und Informatio- nen rund um den Verein.
Pfalzdorf: Pfingstturnier des Reit-
und Fahrverein Blücher ab 8 Uhr auf der Reitanlage Heidhausen, Kalkarer Straße.
Uedem: Spargelhoffest auf dem
Spargelhof Poen von 11 bis 18 Uhr, Hochwald 5.
Hommersum: Oldtimer-Treckertref-
fen von 10 bis 14 Uhr auf dem Gelän- de Viller 65.
21. Dienstag
Goch: Gruppentreffen der Selbsthil-
fegruppe „Frauen nach Krebs“ von 19.30 bis 21 Uhr im Rehazentrum Mönks & Scheer, Klever Straße.
Goch: Clubabend Eisenbahnfreunde
Goch-Kleve 20 Uhr am Nordring 46.
Goch: Anonyme Alkoholiker 19.30
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Die Segelflieger laden am langen Pfingstwochenende zum „Tag der
offenen Tür“ ein.
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Eröffnung durch die amtierende Deutsche Weinprinzessin Anna Hochdörffer
Großes Show- & Musikprogramm, kulinarische Spezialitäten u. v. m.
Michael Larsen, Akkordeon-Orchester Veen, Trio „Querbeet“, „Powerkraut“, Karl Timmermann, Sackers & Band, Landesspielmannszug „Blau-Weiss“ – St. Helena Xanten, Willi Gietmann, Big Band „Ladybugs“
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