Kunst – Musik – KulturMehr als 30 Museum und Einrichtungen beteiligen sich am Wochenende an den KulTourtagen

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Z E I T U N G F Ü R K l E V E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 16� MaI 2015

alexander Kallweit dirigiert das Musikkorps der Bundeswehr

NN-Leser können 10 x 2 Karten für

das Konzert in Kleve gewinnen. Seite 2

Mit Ritchie Blackmore zurück ins dunkle Mittelalter

„Deep Purple“-Gründer mit neuem Projekt im Theater am Marientor in Duisburg. Seite 6

Humorvolles Plädoyer für mehr Zufriedenheit im leben

Theaterstück in der Auferstehungskirche

Kellen: „Das entfernte Gefühl“. Seite 20

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WETTER

KONTAKT

Für den Ausbau des neuen zentralen Omnibusbahnhofes am Bahnhof Kleve muss die Bahnhofstraße von Montag, 18., bis Freitag, 22. Mai, je- weils von 8 bis 17 Uhr ein- seitig gesperrt werden. Der stadtauswärts fließende Ver- kehr kann die Baustelle am Bahnhof passieren, der Ver- kehr in Richtung Innenstadt wird über die Herzogstraße und die Bensdorpstraße um- geleitet. Vor 8 und nach 17 Uhr kann die Straße in beiden Richtungen befahren werden.

Ortskundige Verkehrsteilneh- mer sollten den Baustellenbe- reich möglichst weiträumig umfahren.

AKTUELL

Bahnhofstraße wird einseitig gesperrt

LETZTE MELDUNG

Das für den morgigen Sonn- tag geplante Konzert von Stark Linnemann mit der Sängerin Lilian Vieira auf dem Meyerhof muss kurzfri- stig abgesagt werden. Die Ver- anstalter suchen nun einen neuen Termin.

Konzert mit Lilian Vieira fällt aus

KREIS KLEVE. Mehr als 125 Angebote aus den Bereichen Ausstellung, Theater und Musik umfasst das Programm der Kreis Klever KulTourtage an diesem Wochenende, 16. und 17. Mai.

Mehr als 30 Museen, Heimat- stuben und Einrichtungen öff- nen dazu bei freiem Eintritt ih- re Pforten – am Tag und in der Nacht. Im Programm sind zeitge- nössische oder historische Aus- stellungen, Workshops, Theater- oder Filmvorstellungen, Beiträge aus den Bereichen Literatur und Musik sowie die „Lange Nacht der KulTour“.

Die Kreis Klever KulTourtage verstehen sich auch in diesem Jahr als Beitrag zum Internatio- nalen Museumstag, der morgen in den Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ge- feiert wird. Der Slogan „Muse- um.Gesellschaft.Zukunft“ steht auch für eine Reihe von Angebo- ten der Museen im Kreis.

In Bedburg-Hau zeigt das ArToll-Kunstlabor Zeichnungen von Peter Kerschgens, das Kin- der- und Jugendtheater mini-art präsentiert die Theatervorstel- lung „Vom Prinzen, der aus- zog die Liebe zu finden“, und das Museum Schloss Moyland lädt ein zu Mitmachaktion wie

„What’s your story“ und Aus- stellungs- und Sammlungsfüh- rungen zu „Lori Nix – The Power of Nature“ und „Starke Frauen/

Kunst.Bewegt.07“.

In Kleve locken zahlreiche An- gebot zu den KulTourtagen. Das

„Atelier im Garten“ öffnet eben- so seine Pforten wie das B.C.

Koekkoek-Haus; neben der Aus-

stellung „B.C. Koekkoek-Haus in Blüte – Anita Walsmit Sachs“

am Samstag sind zwei Künstler am Sonntag in der Sammlung des romantischen Künstlerpalais zu Gast: Ilka Sulten und Martin Lersch. Mit ganz unterschied- lichen „Impromptus auf die Sammlung“ gestalten sie Räume im Koekkoek-Haus um. Live- Musik an beiden Tagen rundet das Programm ab.

Ausstellung eröffnen

Das Klever Schuhmuseum präsentiert die Geschichte und Entwicklung des Schuhhand- werks, und das Museum Forum Arenacum rundet die eigene Ausstellung römischer und frän- kischer Funde aus Rindern und Umgebung mit der Eröffnung ei- ner Ausstellung von Bas Sebus ab.

Im Museum Kurhaus Kleve können die Besucher drei Aus- stellungen besichtigen: „Ewald Mataré – Die Berliner Jahre“, die Sammlung von Willy Maywald

und die hauseigene Sammlung vom Mittelalter bis in die Gegen- wart“. Darüber hinaus werden Führungen in deutscher oder niederländischer Sprache sowie Kinder-Workshops angeboten.

Lesungen, Blitzgewitter aus den aktuellen Produktionen und Führungen bietet das XOX-The- ater an. Das Ausstellungsprojekt

„Lösung“ von Ulrike Rosenbach und Ingrid Scheller lockt zum projektraum-bahnhof25.de – am Sonntag sind die Künstlerinnen ab 15 Uhr zum Gespräch vor Ort –, und auch das Museum Schwa- nenturm öffnet mit der Fotoaus- stellung „Zerstörung und Wie- deraufbau des Schwanenturms“

seine Pforten.

Das Städtische Museum Kalkar beteiligt sich mit einer Ausstel- lung von Sonja Kuprat an den Kreis Klever KulTourtagen. Das Stiftsmuseum Wissel zeigt sei- ne Dauerausstellung sowie die Ausstellung Marianne Tönnissen Fletcher: „Überfließende Him-

mel“. Und auf Burg Boetzelaer wird die Ausstellung Rosario de Semone: La Verticale – „Der Handstand“ präsentiert.

Neben der Ausstellung von Sakralkunst vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert zeigt das Museum Katharinenhof in Kra- nenburg die Sonderausstellung

„Heilige – Heilige Dinge“. „Von Prillwitz bis Kranenburg“ ist die Ausstellung von Daniel Spoerri überschrieben, die in der Galerie Villa Mentrop – Bahnhofstraße 4 zu sehen ist.

Mit Führungen

Gleich drei Ausstellungen präsentiert das Museum Goch:

„J’aime pictures malen“ von Martin Lersch, „Aus Kinder- hand“ des Kinderateliers Königs- haus und „(silver)“ von Albert Weis. Auch das Arnold-Janssen- Haus lädt zu Besichtigungen ein.

Am Sonntagmorgen eröffnet das Rheinmuseum Emmerich die Ausstellung „Im Einsatz für Deutschland – 2. Kunstwettbe- werb der Bundeswehr“. In Rees lädt das Koenraad-Bosman-Mu- seum zu Führungen ein.

Die Kreismusikschule berei- chert vielerorts das Angebot der Kultureinrichtungen mit musi- kalischen Beiträgen. Redaktion

Kunst – Musik – Kultur

Mehr als 30 Museum und Einrichtungen beteiligen sich am Wochenende an den KulTourtagen

Das B.C. Koekkoek-Haus in Kleve. Foto: privat

ALLE STANDORTE

Eine Übersicht über zu allen Museen, Ausstellungs- und Projekthäusern, die sich an den Kreis Klever KulTourtagen beteiligen, gibt es unter www.

kultourtage.de; dort gibt es auch weitere Informationen zu den Veranstaltungen.

Vatertag beim RV Kalkar

KALKAR. (Lc) Gut 1.000 Zu- schauer besuchten das Himmel- fahrtsturnier beim Reiterverein Kalkar in Wissel, das seit über 30 Jahren Ausflugsziel am Vater- tag ist. Mit über 500 Nennungen war das Dressur- und Spring- turnier sehr gut besetzt, beson- ders die Nachwuchsreiter hatten Gelegenheit ihr Können unter Beweis zu stellen. Erfolgreichste Vereinsvertrerin des Tages war Jugendwartin Nicole Schwebs, die auch den Malteser-Preis hol- te. Der Vorsitzende Richard Har- tung freute sich über den großen Zuspruch zum Turnier und lädt zum nächsten ein, das am 25.

und 26. Juli als Großveranstal- tung für den Bereich Rheinland und Westfalen ausgetragen wird.

Raphaela Mattheisen auf Morgenstern beim Springturnier NN-Foto: Rüdiger dehnen

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Die Fanta-Familie hat Zuwachs bekommen: Der jüngste Famili- enspross im Getränkeregal heißt Fanta Klassik! Seit Februar 2015 ist das Produkt im Handel erhältlich. Die neue Sorte sieht nicht nur anders aus als ihre Fanta-Geschwis- ter, sie schmeckt auch anders. Fanta Klassik überrascht mit Apfelex- trakt, einem Molkener- zeugnisanteil von 30 Prozent, Orangen- und Zitronensaft (aus Frucht- saftkonzentraten). Diese Rezeptur verleiht ihr einen besonders erfrischenden Geschmack. Die neue Fanta-Sorte ist ausschließ- lich in der 0,25-Liter- Mehrweg-Glasflasche von Stardesigner Ray- mond Loewy erhältlich.

Loewy kreierte die legendäre Ringflasche in den 1950er- Jahren und seither ist sie ein wahrer Klassiker. Die Flasche liegt gut in der Hand und ist somit der ideale Sommer-Be- gleiter, ganz gleich, ob zum Grillen am See, bei einem Picknick im Park oder als eine spritzige Erfrischung während einer Fahrrad- tour. So kann man die neue Orangenlimonade entspannt in der Sonne genießen.

Im Handel ist die neue Sorte Fanta Klassik in der schönen Designflasche bereits erhältlich – für Fanta-Fans heißt es da- her: auf in den nächsten Super- oder Getränke- markt und das neue Ge- schmackserlebnis testen.

Zuwachs in der Fanta-Familie:

Fanta Klassik – neu und erfrischend anders

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Dass Ärzte nach einigen Jah- ren die komplette Erneuerung einer Zahnprothese empfehlen, hat einen natürlichen Grund:

Der Kiefer verändert sich fortlau- fend. Eine zunächst gut sitzen- de Zahnprothese verliert damit unausweichlich ihren Halt. Das führt nicht nur zu schmerzhaften Druckstellen, die das Kauen er- schweren. Gelockerte Dritte sind auch beim Sprechen störend und hemmen das Lachen.

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das Material lückenlos an und gleicht Unebenheiten zwischen Prothese und Kiefer aus. Damit bildet Smig ein komfortables Polster, das der Entstehung neu- er Druckstellen und Irritationen vorbeugen hilft. Die Haftkissen können mehrere Wochen lang verwendet werden und verblei- ben auch bei der Gebissreini- gung auf der Prothese. Damit entfällt das mehrmals tägliche Auftragen von Haftcremes. Eine Packung enthält zwei Haftkissen.

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Rufen Sie uns an: Tel. 0 28 31/9 77 70 -0 KLEVE. Die Aufgabe: Erfinde

ein Konzert, plane die Veran- staltung, kümmere dich um al- les Notwendige ... und: Dirigiere es selber. Der Lohn: Ein Master in Sachen Kappellmeister.

Keine Kleinigkeit für einen an- gehenden Dirigenten. Alexander Kalweit ist ein solcher. Fragt man Kalweit nach seinem Namen, könnte er „bondhaft“ antworten:

„Kalweit, Leutnant Alexander Kalweit. Kalweit wurde in Ber- lin geboren und begann im Alter von fünf Jahren mir dem Klavier- spielen. Er spielt darüberhinaus Klarinette, Bratsche und Akkor- deon. Gute Voraussetzungen für einen, dessen Berufswunsch „Di- rigent“ lautet.

Vor zwei Jahren schloss Kal- weit, der über die Bundeswehr studiert, sein Hauptfach Orche- sterdirigieren als Bachelor ab und ist seitdem Masterstudent an der Robert Schumann Hoch- schule in Düsseldorf. Dirigier- erfahrung hat Kalweit, Jahrgang 1988, bereits reichlich. Er diri- gierte im Rahmen der Opernpro- duktion 2013 der Robert Schu- mann Hochschule die Opern Rita (Donizetti) und Le Comte Ory (Rossini). Im Frühjahr 2014 assistierte er dem Generalmu- sikdirektor Mihkel Kütson bei der Oper Manon (Massenet) am Theater Krefeld/Mönchenglad- bach. Des weiteren assistierte er Rüdiger Bohn bei der Urauffüh- rung von Stefan Heuckes „Ioka- ste“ für die Ruhrfestspiele 2014 an der Duisburger Oper.

Er arbeitete mit der Neuen Philharmonie Westfalen, den Duisburger Philharmonikern, den Bergischen Symphonikern, der rumänischen Staatsphilhar- monie Dinu Lipatti, dem En- semble Musikfabrik Köln und der Sinfonietta 104 Köln. Mei- sterkurse führten ihn zu Gian- luigi Gelmetti an die Accademia Musicale Chigiana in Siena und

zu Peter Gülke an die Univer- sität Mozarteum in Salzburg.

In diesem Rahmen dirigierte er das Sofia Festival Orchester, das Orchestra della Fondazione Bul- garia Classic, sowie die Salzburg Chamber Soloists. Aufgrund seiner besonderen Leistungen an der Accademia Musicale Chi- giana in Siena erhielt er eine persönliche Einladung als Gast- dirigent für Sinfoniekonzerte mit dem Orchestra Sinfonica di Sanremo, sowie den Akademie- Verdienstpreis 2014. Na bitte – das klingt nach Erfahrung. Die Idee, sein Masterkonzert in der Klever Stadthalle zu dirigieren, hat etwas mit seinem Klavierleh- rer Boguslaw Jan Strobel zu tun.

Strobel dürfte musikinteressier- ten Klevern durch den von ihm erfundenen Klevischen Klavier- sommer bestens bekannt sein.

„Als ich nach einem Veranstal- tungsort suchte, sagte mir Herr Strobel, dass ich es mal in Kleve versuchen könnte“, erinnert sich Kalweit. Gesagt, getan: Die Sache kam schnell in trockene Tücher.

Kalweit nahm Kontakt zu Annet- te Wier auf. „Das wird ein ganz besonderes Konzert, auf das ich mich sehr freue“, so Wier.

Zum Examen wird Kalweit das Musikkorps der Bundeswehr di- rigieren. Das ist nicht irgendein Orchester. Das 74 Musiker starke Ensemble ist weltweit unterwegs und das musikalische Aushän- geschild der Bundeswehr. Drei Proben hatte Kalweit, um sein Programm mit dem Orchester einzustudieren – ein Programm, mit dem Kalweit zeigen möchte, dass es symphonische Blasmusik jenseits der Miltärmusik gibt.

„Wir werden natürlich auch zwei Märsche spielen, aber das sind nicht die bekannten Märsche. Im übrigen habe ich ein Programm zusammengestellt, das komplett aus Originalmusik für besteht.

Alles, was wir spielen, ist also im

Original für symphonische Blas- orchester geschrieben.“ Auf dem Programm steht unter anderem das Konzert C-Dur für Klavier und Orchester von Leroy Ander- son. Als Solist wird der ukrai- nische Pianist Vasyl Humnytskyy zu hören sein.

Das Konzert wird zudem ein Benefizkonzert zugunsten der Gesellschaft für internationa- le Begegnungen e.V. Kleve sein.

Kalweit: „Wenn das Musikcorps der Bundeswehr auftritt, sind das immer Benefiz-Veranstaltungen.

Dass sich die Gesellschaft für in- ternationale Begegnungen unter anderem um die Unterstützung des internationalen Studenten- musikfestival kümmert, bei dem ja das Klavier im Zentrum steht, passt hervorragend zum Pro- gramm.“ Und das ist, wie man sich denken kann, kein Zufall, denn – siehe oben: Verantwort- lich für Programm, Organisation und Durchführung ist Alexander Kalweit. Zusätlich zum norma- len Publikum werden auch seine Prüfer genau hinhören und -se- hen. Immerhin geht es für den jungen Dirigenten um Bestehen oder Nicht-Bestehen.

Das Konzert in der Klever Stadthalle findet am Donners- tag, 28. Mai, um 19.30 Uhr statt.

Karten kosten 15 Euro, ermäßigt 5 Euro. Im Vorverkauf sind die Karten unter anderem im Klever Bürgerbüro erhältlich.

Freikarten

Die NN verlosen für das Kon- zert mit Kalweit und dem Bun- deswehr Musikkorps 10 x 2 Ein- trittskarten. Dazu einfach eine Postkarte mit Name, Anschrift, Telefonnummer und dem Stich- wort „Alexander Kalweit“ schi- cken an die Niederrhein Nach- richten, Marktweg 40c, 47608 Geldern oder Hagsche Straße 45, 47533 Kleve. Einsendeschluss ist Mittwoch, 20. Mai. Heiner Frost

Dirigierexamen in Kleve

alexander Kalweit dirigiert musikkorps der Bundeswehr in der Stadthalle

Zu einem besonderen Konzert laden Kurt Kreiten (Gesellschaft für internationale Begegnungen), Annette Wier (Stadt Kleve) und Dirigent Alexander Kalweit ein. NN-Foto: HF

Im Schatten der alten Eisenbahnbrücke hat der ASV Griethausen zum Vatertagsfest eingeladen. Den zahlreichen Besuchern heizte die Band „Recall“ mit Rock und Oldies ein. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Wandertreff entlang der Ley

KLEVE. Die Kolpingsfamilie Kleve lädt Sonntag, 17. Mai, zur Wanderung ein. Unter der Füh- rung von Peter Schleß wird die Gegend entlang der Ley über Hanselaer und zu den Forellen- teichen Hönnepel erwandert.

Der Wandertreff ist um 9.30 Uhr am Kolpinghaus und endet ge- gen 13 Uhr. Gewandert wird bei jedem Wetter. Für Fahrgelegen- heit wird gesorgt.

Thementour zur Hanse Kalkar

KALKAR. An den „Tagen der Hanse“ finden in zahlreichen Mitgliedsstädten des europäi- schen Städtebundes besondere Veranstaltungen, Ausstellungen und freie Stadtrundgänge statt.

In Kalkar erläutert am Sonntag, 17. Mai die Stadtführerin Helene Meurs auf einem 90-minütigem Rundgang durch den histori- schen Stadtkern die vielfältigen Verbindungen, die Kalkarer Kaufleute vom 14. bis zum 16.

Jahrhundert mit Hansestädten, mit Kontoren und Händlern im nordeuropäischen und bal- tischen Raum pflegten und für einen Warenverkehr nutzten.

Treffpunkt für den Rundgang ist das Städt. Museum Kalkar, um 14 Uhr startet die Tour.; die Teil- nahme ist kostenfrei. Weitere In- fos bei der Touristik-Information Kalkar, Telefon 02824-13-120.



KURZ & KNAPP

„Go Music“ im Tanzpalast: Die Sommersaison der „Go Music“- Reihe startet in Kleve am Sams- tag, 6. Juni, um 20 Uhr im Tanz- palast Bresserberg. Neben Mar- tin Engelien stehen dann David Readman, Zibby Krebs und Hans in‘t Zandt auf der Bühne.

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Köhlergemeinschaft Reichswalde lädt zum meilerfest von 23. mai bis 7. Juni

REICHSWALDE. Wie Funde belegen, ist bereits um 1.300 v. Chr. erstmals Holzkohle am Nieder rhein hergestellt worden.

So lange sind Wilhelm Papen und Herbert Nowak noch nicht im Geschäft. Dennoch laden die beiden Köhler seit inzwischen 23 Jahren zum Meilerfest ein.

Im zweijährlichen Rhythmus findet das Fest auf dem Köhler- platz, Krähental 12, bei Reichs- walde statt. Von Samstag, 23.

Mai, bis Sonntag, 7. Juni, ist es wieder soweit.

Für Papen und Nowak ist das Fest mit viel Arbeit verbunden, auch im Vorfeld. Fünf Wochen Urlaub nehmen sie rund um die zweiwöchige Veranstaltung, um die Anlage auf Vordermann zu bringen und alles vorzubereiten.

Noch vor der Eröffnung durch Kleves Bürgermeister Theo Brau- er schichten sie den ersten Meiler, damit er am 23. Mai bereit ist.

„Wir benötigen drei Tage, um einen Meiler mit einem Boden- durchmesser von fünf Metern und einer Höhe von 2,50 Meter zu schichten“, erläutert Papen.

Zur Eröffnung wird der Meiler dann angezündet und beginnt zu schwelen. „Um effektiv zu arbei- ten, erreicht er 400 bis 500 Grad“,

verrät Papen, „und schrumpft mit der Zeit um rund 40 Prozent.

Am Ende hat er nur noch ein Fünftel seines ursprünglichen Gewichts.“ Nach fünf bis sieben Tagen ist „der Meiler gar“. Zurück bleibt – reine Holzkohle. „Da wir nur Holz aus dem Reichswald verwenden, produzieren wir quasi Bioholzkohle“, sagt Papen.

Während der erste Meiler ar- beitet, schichten die beiden Köh- ler das zweite Exemplar. Beim Kinder- und Familientag am 31.

Mai können die kleinen Besucher einen genaueren Blick auf den Meiler und das Handwerk der Köhler werfen.

Die Kohle, die Papen und No- wak produzieren, wird wie im- mer verkauft – allerdings „ist die Bestelltliste schon voll“, berichtet Papen. Soll heißen: Die Kohle ist ausverkauft. „Das hatten wir zu einem so frühen Zeitpunkt noch nie“, freut sich Papen. Denn der Reinerlös des Festes und des Ver- kaufs geht an den St.-Anna-Kin- dergarten Materborn.

Einen besonderen Höhepunkt gibt es rund um das Meilerfest allerdings abseits des Köhler- platzes: „The Royal British Legi- on“, die am 7. Juni zum Schot- tentag kommen, marschieren am

Samstag, 6. Juni, vom Parkplatz der Klever Stadthalle über die Große Straße zur Neuen Mitte.

Michael Bühs

Programm Samstag, 23. mai, 14 Uhr:

Eröffnung, mit musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Reichs- walde

montag, 25. mai, 15 Uhr:

Waldmeile-tag, mit maria- Reymer-tanzgruppe (Rindern) Freitag, 29. mai, 19 Uhr:

Köhlerleuchten, mit DJ Frank gerritzen

Sonntag, 31. mai,11 Uhr:

Kinder und Familientag, greif- vogelschau mit Falkner Karl- Heinz Peschen, Kinderschmin- ken, Hüpfburg

Donnerstag, 4. Juni, 11 Uhr Frühschoppen, alfred Heeks Kunstgestaltung mit der Kettensäge

Freitag, 5. Juni, 19 Uhr:

Oldie abend, mit Band „Cross- tie Walker“ – Songs von Cree- dence Clearwater Revival Samstag, 6. Juni, 17 Uhr:

Huberts-Wortgottesdienst, mit Jagdhorn-Bläsergruppe Uedem und DWJ Horst Kleve

Sonntag, 7.Juni, 9 bis 11 Uhr:

Frühstück, ab 11.30 Uhr Schot- tentag mit „the Royal British Legion“

Während Wilhelm Papen noch auf dem Meiler arbeitet, erläutert sein Kollege Herbert Nowak den Besuchern, wie die beiden Köhler in Reichswalde die Holzkohle herstellen. Foto: privat

Auflösung: Zu einer besonde- ren Versammlung haben sich die Mitglieder des Vereins zur Förderung des privaten loka- len Rundfunks im Kreis Kleve

„pro funk“ im AV-Studio Kisters getroffen. Auf der Tagesord- nung stand die Auflösung des Vereins. Die Vereinsaktivitäten

waren stark zurückgegangen.

Nach einer Aussprache unter den Mitgliedern wurde die Auf- lösung des Vereins einstimmig beschlossen. Der Vorstand wurde zu Liquidatoren bestimmt. Die Anwesenden äußerten überein- stimmend den Wunsch, dass das vorhandene Vereinsvermögen

der Stiftung Karl Kisters für die Verwendung und Förderung des lokalen Rundfunks im Kreis Kle- ve zur Verfügung gestellt wird.

Gläubiger des Vereins werden hiermit aufgefordert, Ansprüche beim Geschäftsführer Heinrich Hoffmann (E-Mail an 1henry@

web.de) anzumelden.

Lagarden bleibt Zugführer

GoCH. Im Rahmen der Jahres- hauptversammlung des Spiel- mannszuges der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Goch wur- de nun der Zugführer Martin Lagarden in seinem Amt bestä- tigt. Der Leiter der Feuerwehr, Georg Binn, bestellte ihn nach einer Anhörung der aktiven Mu- siker für weitere sechs Jahre zum Zugführer. Geehrt wurden au- ßerdem Sascha Schreven für sei- ne 20-jährige und Sven Janssen für seine fünfjährige Mitglied- schaft. Als Spielfrau und Spiel- mann 2014 wurden Gabriele Cyron und Sven Janssen ausge- zeichnet. Diese Ehrung wird den Musikern zuteil, die die meisten Spielmannszug-Termine des Jah- res haben wahrnehmen können.

Wer Interesse daran, hat, ein In- strument zu erlernen, ist beim Spielmannszug der Feuerwehr Goch jederzeit herzlich willkom- men. So wird für die Ausbildung an der Trommlerflöte in Kürze wieder eine Nachwuchsgruppe gebildet. Nähere Informationen hierzu gibt es bei Peter Jennes- kens unter der Telefonnummer 02823/8794516 oder auch per E- Mail unter der Adresse: peterjen- neskens@web.de.

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Großübung an leerstehendem Hotel

An einer Einsatzübung am ehe- maligen Gebäude des Hotel Cle- ve waren 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Materborn, Reichswalde und Kessel sowie die Malteser aus Kleve beteiligt.

Es galt, zehn verletzte Personen aus dem Gebäude zu retten so- wie einen Brand im 5. Oberge- schoss zu löschen. Neben der Zusammenarbeit der Einheiten war die Einsatzstellenkommuni- kation mittels Digitalfunk einer

der Schwerpunkte der Übung.

Die angenommene Lage stell- te sich wie folgt dar: Im 5. OG brennt es in einem Zimmer und im Flur. Die komplette Etage ist verqualmt, so dass die Flucht- wege für die Gäste abgeschnitten sind. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte rufen mehrere Per- sonen an Fenstern um Hilfe, ein Mann springt aus dem 5. Stock und landet schwer verletzt auf einem Abdach. Zur Rettung wur-

de unter anderem ein Drehleiter- Fahrzeug eingesetzt. Parallel da- zu gingen mehrere Atemschutz- trupps über zwei Angriffswege durch die Treppenhäuser vor, und kontrollierten die darüber- liegenden Stockwerke. Die in- terkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren aus Kleve und Goch, sowie der Malteser Kleve funktionierte hervorragend, so das Fazit der Verantwortlichen.

Foto: FF goch

Hilfe für Bürger im Kreis Kleve

KLEVE. Der Petitionsausschuss des Landtags hilft Bürger, die sich von einer Landesbehör- de falsch behandelt fühlen. Die Abgeordneten nehmen sich der einzelnen Fälle an und versuchen je nach Sachlage mit den Beteili- gten gemeinsame Lösungswege zu finden. Am Montag, 18. Mai, findet zwischen 14.30 und 18 Uhr in der Kreisverwaltung in Kleve (Hauptgebäude), Nassau- erallee 15-23, eine auswärtige Bürgersprechstunde des Peti- tionsausschusses des Landtags statt. Die Menschen aus der ge- samten Region können die Mög- lichkeit nutzen, ihre Probleme mit Kommunal- und Landesbe- hörden den Abgeordneten und Mitarbeitern des Petitionsaus- schusses zu schildern. In einigen Fällen kann erfahrungsgemäß sofort Rat erteilt werden. In vielen Fällen wird eine schrift- liche Eingabe zur Überprüfung notwendig sein. Bürger, die ihr Anliegen persönlich vorbringen möchten, sollten sich unter Tele- fon 0211/884-2506 und -2938 für den Sprechtag anmelden. Weitere Infos zum Petitionsverfahren un- ter www.landtag.nrw.de.

SPD-Sprechstunde: Die nächste Bürgersprechstunde der SPD- Fraktion im Rat der Stadt Kleve findet am kommenden Dienstag, 19. Mai, ab 18 Uhr, im Fraktions- büro, Kavariner Straße 20-22, statt. Die Stadtverordnete Heidi Fischer, Mitglied im Kulturaus- schuss, und die sachkundige Bür- gerin im Kulturausschuss, Chri- sta Gerritzen, stehen persönlich und unter der Telefonnummer 02821/84337 zum Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.

Rentenberatung: Der Versicher- tenberater der Deutschen Ren- tenversicherung Bund, Hubert Thermann, berät am Donners- tag, 21. Mai, von 15 bis 17 Uhr, im Haus der DAK-Gesundheit, Lindenallee 45, in Kleve. Dieses kostenlose Beratungsangebot richtet sich an alle Rentenversi- cherten, egal bei welcher Kran- kenkasse oder Rentenversiche- rung sie versichert sind. Ter- minvereinbarung bitte unter der Telefonnummer 02821/719190.

Außerhalb dieser Beratung steht Hubert Thermann auch unter der Telefonnummer 0170/3833352 zur Verfügung.

Kita-Finanzierung: Land und Kommunen gefragt

Paritätischer NRW unterstützt Erzieherinnen

KREIS KLEVE. Der Paritätische NRW unterstützt ausdrücklich die Forderung nach einer Auf- wertung des Erzieherberufs.

Die in den vergangenen Jahren deutlich gestiegene Verantwor- tung für die frühkindliche Bil- dung, Erziehung und Betreuung müsse nicht zuletzt auch bei der Bezahlung der Erzieher berück- sichtigt werden.

Fest stehe jedoch auch: Das bestehende Finanzierungssystem in NRW gebe dies nicht her. Die 1.300 Kindertageseinrichtungen unter dem Dach des Paritätischen NRW seien ohnehin strukturell unterfinanziert und arbeiteten seit Jahren am Limit. „Weiter steigende Kosten durch ohne Frage angemessene Gehaltser- höhungen bei den Erzieherinnen und Erziehern werden unsere Kitas nicht auffangen können“, warnt Hermann Zaum, Landes- geschäftsführer des Paritätischen in NRW. Und weiter: „Vor allem kleineren Einrichtungen droht die Insolvenz.“

Bereits jetzt fehle in der Kita- Finanzierung in NRW insgesamt rund eine halbe Milliarde Euro pro Jahr. Lohn- und Sachkosten seien in den vergangenen Jahren erheblich stärker gestiegen als die

im Kinderbildungsgesetz KiBiz verankerten Kind-Pauschalen, über die die Einrichtungen mit dem Land abrechnen. Es klaf- fe eine Lücke von zehn Prozent.

„Mit den mehr als überfälligen Gehaltserhöhungen bei den Er- zieherinnen und Erziehern wird aus der Finanzierungslücke eine kaum mehr zu überbrückende Finanzierungsschlucht“, sagt Martin Künstler, Leiter des Be- reichs Kindertagesstätten im Pa- ritätischen NRW. „In den vergan- genen Jahren haben die Einrich- tungen über den Einsatz eigener Mittel und großes Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter viele strukturell bedingte Defizite aufgefangen. Doch mehr ist nicht drin. Wenn die Kita- Finanzierung nicht zeitnah den tatsächlichen Kosten angepasst wird, stehen viele der Einrich- tungen vor dem Aus.“

Unabhängig vom konkreten Ergebnis der Tarifverhandlungen seien nun Land und Kommunen gefordert. Die Kita-Finanzierung in Nordrhein-Westfalen müsse grundsätzlich überarbeitet wer- den, um auch Kindertagesstätten in freier Trägerschaft eine ange- messene Bezahlung ihres Perso- nals zu ermöglichen.

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Neuheirat: Keine Kündigung mehr

Katholische Bischöfe haben eine wesentliche Änderung des arbeitsrechts beschlossen

KLEVE. Die Gleichstellungs- beauftragte der Stadt Kleve, Yvonne Tertilte-Rübo, begrüßt die Entscheidung der Bischofs- konferenz, Geschiedene bei Neuheirat nicht mehr zu diskri- minieren.

Die katholischen Bischöfe ha-

ben eine Änderung des Arbeits- rechts und damit eine Anpassung an gesellschaftliche Verände- rungen beschlossen: Scheidung, erneute standesamtliche Heirat oder eine eingetragene Lebens- partnerschaft soll in katholischen Krankenhäusern, Kindergärten

oder Schulen nur noch in Aus- nahmefällen ein Kündigungs- grund sein. Ab sofort sei eine erneute Ehe oder Lebenspartner- schaft nur noch dann ein Kün- digungsgrund, wenn sie ein er- hebliches Ärgernis in der Dienst- gemeinschaft darstellten oder

die Glaubwürdigkeit der Kirche beeinträchtigten. Für Mitarbeiter im engeren kirchlichen Dienst – dazu gehören Mitarbeiter, die pastoral, katechetisch oder auf- grund einer bischöflichen Be- auftragung tätig sind – gelte aber weiterhin die alte Rechtslage.

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07.06.2015

Apeisten treffen sich in Kalkar

Die Apefreunde Niederrhein ver- anstalten am Samstag, 30. Mai, das vierte Apetreffen. Es geht los um 12.30 Uhr auf dem Markt- platz in Kalkar. Von da aus star- ten alle Apeisten zu einer großen Ausfahrt, in deren Verlauf meh- rere Stationen angefahren wer-

den – wer Lust hat, kann unter anderem an einem Geschick- lichkeitswettbewerb teilnehmen.

Gegen 18 Uhr ist gemeinschaft- liches Grillen geplant, mit Sie- gerehrung und Klönschnack. Die Teilnahmegebühr beträgt 14 Eu- ro (Kinder sieben Euro) und ent-

hält alle Kosten für die Ausfahrt, Wettbewerbe, Erfrischung unter- wegs und Grillen am Abend. An- meldung bis 20. Mai per e-Mail an buzzyape@gmx.de und unter Telefon 0173/5296538 oder vor Ort beim Treffen für 16 Euro (Kinder acht Euro). Foto: privat

35 Tandem-Teams haben sich an drei Tagen auf den Weg durch das Kleverland und die angrenzenden Niederlande gemacht. Dabei erkundeten die Radler-Duos, die nicht nur aus dem Kreis Kleve kamen, von Schloss Gnadenthal aus den Niederrhein und das Nachbarland. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Samocca mit Malwettbewerb

KLEVE. Regen Zuspruch findet der Malwettbewerb des Cafés

„Samocca“. Noch bis zum 15.

Mai können Interessenten ihre Favoritenbilder im JPEG-Format an j.ortwein@haus-freudenberg- gmbh.de einsenden. Alle Fina- listen erhalten einen „Samocca“- Gutschein. Die Siegerbilder werden ab dem 30. Mai im Café ausgestellt, und die Gewinner er- wartet die Möglichkeit einer ei- genen Ausstellung im Jahr 2016.

Näheres auch unter www.samoc- ca-kleve.de/aktuelles.

Biogasanlage besichtigen

BEDBURG-HAU. Der Ge- schichtsverein Bedburg-Hau lädt seine Mitglieder und alle Inte- ressenten zur Besichtigung der Biogasanlage von der Mosel in Schneppenbaum ein am Freitag, 29. Mai, 14.30 Uhr, auf Gut Ro- sendal. Treffpunkt ist um 14.15 Uhr auf dem Parkplatz des Land- gasthauses Schwanenhof. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmel- dung unter Telefon 02821/60031.

Kunst trifft Wissenschaft

KLEVE. Anita Walsmit-Sachs, botanische Künstlerin aus Den Haag, hält am Mittwoch, 20. Mai, um 19.30 Uhr im B. C. Koekkoek- Haus einen (englischsprachigen) Vortrag im Rahmen ihrer Aus- stellung „Where art meets sci- ence“. Wo ist die Grenze, wo sind die Gemeinsamkeiten von Kunst und Wissenschaft? Aus diesem Anlass hat die Museumsleiterin Ursula Geisselbrecht-Capecki auch Studenten der Fachrich- tung „Sustainable Agriculture“

aus der Hochschule Rhein-Waal Kleve mit ihrem Professor Jens Gebauer eingeladen, die in der Hochschule ausgestellten Pflan- zenzeichnungen inhaltlich vor- zustellen und etwas über das Studium und ihre Motivation zu berichten.

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Streifzug durch Kleve: Zur The- menführung lädt die kfd Mater- born ein. „Auf den Spuren der Oranier mit Louise Henriette“ ist ein Streifzug durch das Kleve des 17. Jahrhunderts am Donners- tag, 11. Juni. Treffpunkt, 15 Uhr, ist das Portal der Schwanenburg (Teilnahme sieben Euro). An- meldung bis 5. Juni, bei Monika Bormann, Telefon 02821/18091.

Karten zu allen Veranstaltungen in Grefrath erhalten Sie bei:

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Gelderner Str. 141, 47623 Kevelaer und bei allen anderen

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NIEDERRHEIN. Als Teil der Niederrhein-Meisterschaften findet an diesem Wochenende wieder das Kappes-Vergleichs- fliegen am Grefrather Flugplatz Niershorst statt. Rund 25 Ma- schinen starten von Grefrath aus zu Streckenflügen, die zwi- schen 150 und 400 Kilometer lang sind und teilweise bis zu fünf Stunden dauern können.

Ziel der Teilnehmer ist es, die definierte Strecke möglichst schnell zurück zu legen.

Dabei werden die Segelflug- zeuge mit einem Motorflugzeug in die Höhe gezogen und legen dann die Strecken mit Sonnen- energie ohne jeglichen Treibstoff zurück. Und wenn die Sonnen- energien und das Wetter nicht passt? Dann landen die ele- ganten, weißen Segelflugzeuge auf Feldern und Äckern, dann nicht selten im Kappes. Daher der Name der Veranstaltung.

Zu diesem „Rennen“ der Segel- flieger treffen sich Piloten vom Niederrhein und angrenzenden Regionen. Die Teilnehmer und Gastvereine kommen unter an- derem aus Nettetal, Brüggen,

Krefeld, Venlo, Mönchenglad- bach, Wachtendonk, Geldern, Sevelen, Kamp-Lintfort, Duis- burg, Wesel und dem Sauerland.

Der jüngste Teilnehmer – Julius Hanßen aus Dülken - ist gerade 16 Jahre alt geworden und legte seine Prüfung zum Luftfahrer- schein im Februar ab.

„Schon während meiner Aus- bildung in Grefrath in den letz- ten zwei Jahren habe ich bei der Ausrichtung des Vergleichsflie- gens geholfen. Ich freue mich jetzt aktiv mitmachen zu kön- nen. Meine Flüge werde ich zur Qualifikation für die deutschen Segelflug-Junioren anmelden.“

Segelfliegen ist ein umwelt- freundlicher Flugsport. Viele technische Innovationen aus dem Segelflug sieht man Jahre später an Linienmaschinen auf dem Flug in den Sommerurlaub wieder. In den letzten Jahren er- lebt der Segelflug – besonders im Luftsportverein Grenzland – einen starken Zuwachs an Ju- gendlichen im Alter von 14 bis 25 Jahren, welche über den Kappes- Flugwettbewerb an die Strecken- fliegerei herangeführt werden.

Segelflieger starten zu den Niederrhein-Meisterschaften

Kappes-Vergleichsfliegen am grefrather Flugplatz

Der Flugplatz Niershorst in Grefrath. Foto: privat

Zurück ins dunkle Mittelalter mit Blackmore‘s Night

Deep Purple-gründer Ritchie Blackmore mit neuem musikalischem Projekt

NIEDERRHEIN. Gemeinsam mit der preisgekrönten Sänge- rin und Songwriterin Candice Night hat der legendäre Gitta- rist von Depp Purple und Rain- bow, Ritchie Blackmore, das ein- zigartige Renaissance-, Folk-, und Rock-Projekt „Blackmore´s Night“ auf die Beine gestellt, mit dem sie am 3. Juli im Duisbur- ger Theater am Marientor und am 11. Juli im Niedernhausens Rhein-Main-Theater gastieren.

Mit diesem Projekt haben Rit- chie Blackmore und Candice Night in den vergangenen Jahren ein ganz eigenes Musik-Genre kreiert, das die Melodien der Renaissance, die Klänge des Mit- telalters und den Rhythmus der europäischen Volksmusik in ein modernes Sounddesign setzt.

Inspiriert von jahrhunderte- alten Songs, haben Blackmore’s Night den Originalmelodien ei- nen neuen Drive gegeben und dabei trotzdem die Romantik und Leidenschaft zum Mittelal- ter erhalten.

Neben den akustischen Erleb- nisse, stimmt auch die Optik.

Denn mittels aufwendiger mit- telalterlicher Gewänder, zeit- genössischer Instrumente und märchenhaft anmutender Spiel- stätten, entsteht eine Welt, die man sonst nur aus Robin Hood und ähnlichen Legenden kennt.

Richie ist dabei der Herr über die akustische Gitarre, die Mando- line, die Mandola und über die

„Stratocaster“, seine legendäre E-Gitarre. Candice Night, seine Gemahlin, erweckt die neue alte Welt wiederrum mit ihrer glas- klaren und glockenhellen Stim- me zum Leben.

Doch nicht nur ihre Stimme überrascht, sondern auch ihr Talent an den Holzblasinstru- menten aus der Renaissance, die sie zum Klingen bringt. Bei

„Blackmore’s Night“ kommen

somit nicht nur Mittelalter-Fans und leidenschaftliche Rollen- spieler auf ihre Kosten, sondern auch harte Rocker, die den Gitar- renriffs von Ritchie Blackmore ihr Gehör schenken.

Eintrittskarten sind ab 55 Euro an allen bekannten Vorverkaufs- stellen, telefonisch unter der Ti- cket-Hotline 0234/9471940 und im Internet auf www.lb-events.

de erhältlich.

Ritchie Blackmore spielt entlockt seiner Gitarre„Stratocaster“ ro- ckige Töne, während Candice Night mit ihrer Stimme die Dunkelheit

zu erhellen versucht. Foto: Veranstalter

„Perfetto“ von Eros Ramazzotti

NN verlosen drei brandaktuelle CDs

NIEDERRHEIN. Eros Ramaz- zotti ist zurück und kündigt die Veröffentlichung seines neuen Albums „Perfetto“ für Mitte Mai an. Fans des italienischen Sängers dürfen sich auf 14 neue Songs freuen, die in Los Angeles, Mailand und Rom aufgenom- men wurden.

Der Nachfolger des mit vier- fach-Platin prämierten Albums

„Noi“ wird in 60 Ländern ver- öffentlicht und erstand in Zu- sammenarbeit mit dem lang- jährigen Produzenten-Partner Claudio Guidetti. Zudem sind hochkarätige Musiker auf dem Album dabei, unter anderem der Schlagzeuger Vinnie Colaiuta (Joni Mitchell, Herbie Hancock, Quincy Jones, Leonard Cohen) und Gitarrist Michael Landau (Michael Jackson, James Taylor, Miles Davis), die ebenfalls schon einige Male mit Eros zusammen- gearbeitet haben. Dieses Album markiert Eros‘ Rückkehr zu ei- ner wahrhaften musikalischen Erfahrung mit mehr Live-Musi- kern und weniger elektronischen Sounds als bei seinen bisherigen

Alben. Der Künstler wird ab Sep- tember bis Frühjahr 2016 rund um den Globus auf Tournee gehen und das neue Album live präsentieren. Die NN verlosen jetzt drei brandaktuelle Exem- plare der aktuellen CD. Einfach eine Postkarte mit Name, An- schrift und dem Stichwort „Eros Ramazzotti“ an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c in 47608 Geldern schicken oder zur Zweigstelle Hagsche Straße 45 in 47533 Kleve bringen. Einsende- schluss ist der 20. Mai.

Fans des italienischen Sängers Eros Ramazzotti dürfen sich auf 14 neue Songs freuen.