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MEDIZINISCHE PHYSIK – DIE SCHNITTSTELLE ZWEIER FÄCHER

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MEDIZINISCHE PHYSIK –

DIE SCHNITTSTELLE ZWEIER FÄCHER

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Die Medizinische Physik ist ein vielfältiges Fach an der Schnittstelle zwischen Medizin und Physik. Hierbei geht es vor allem um die Anwendung physikalischer Konzepte und Methoden zum Verständnis des menschlichen Körpers, die Anwendung und Entwicklung von physikalischen Verfahren zur Untersuchung und Behandlung von Patientinnen und Patienten und die Bereitstellung physikalischer Hilfsmittel für die klinischen Tätigkeiten.

So vielfältig wie das Fach selbst, sind auch die Tätigkeiten von Medizinphysikerinnen und Medizinphysikern. Sie reichen von der Arbeit in der Klinik und Forschung über die Entwicklung in der Industrie bis hin zur Arbeit in Behörden. Wir möchten Ihnen mit dieser Broschüre einen kleinen Einblick in die Medizinische Physik und in unsere Fach- gesellschaft geben.

Ihre Katia Parodi Ihr Mark E. Ladd Ihr Jürgen Reichenbach

(Präsidentin der DGMP) (Vize-Präsident) (Vize-Präsident)

Eröffnung der „Jahrestagung der Biomedizinischen Technik und Dreiländertagung der Medizinischen Physik 2017“ in Dresden

© Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH

VORWORT 02

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ÜBER UNS 03

WIR BÜNDELN WISSEN

Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik e.V. (DGMP) wurde 1969 in Stuttgart gegründet. Als gemeinnütziger Verein widmet sie sich der Förderung der Wissenschaft auf dem Ge- biet Medizinische Physik und sieht sich hierbei insbesondere als Kristalli sationspunkt, um die Erforschung, Entwicklung und Anwendung physikalischer und technischer Methoden in der Medizin und verwandten Gebieten zu initiieren und zu gestalten.

Weitere Aufgaben der Gesellschaft sind der Erfahrungsaustausch der über 1.600 Mitglieder untereinander, die Präsenta tion und Diskussion wissenschaftlicher Ergebnisse und die Weiterbildung.

In der DGMP sind Medizinphysikerinnen und Medizinphysiker aus der Strahlentherapie, der Nuklearmedizin, der diagnostischen Bildgebung, der Audiologie und weiteren Fächern vereinigt.

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UNSERE AUFGABEN UND ZIELE 04

Die DGMP unterstützt gezielt den wissenschaft- lichen Nachwuchs und qualifiziert insbesondere junge Menschen nach ihrem Studienabschluss durch den Erwerb spezieller Kenntnisse und prak- tischer Erfahrungen für das Berufsfeld. Eine be- sondere Rolle nimmt hier die seit über 30 Jahren jährlich stattfindende Winterschule ein, die Kurse mit verschiedenen Schwerpunkten in Medizinischer Physik anbietet.

Die Jahrestagung der DGMP ist die zentrale Ver- anstaltung, um die Vielfalt der wissenschaftlichen Themen zu präsentieren und zu diskutieren, die die Medizinische Physik als stark interdisziplinär geprägtes Teilgebiet der Angewandten Physik so interessant und reizvoll machen. Sie gibt dabei nicht nur einen Überblick über neueste Forschungser- gebnisse, deren Auswirkungen und Anwendungen, sondern trägt auch den Anforderungen nach kon- tinuierlicher Fortbildung durch Weiterbildungsver- anstaltungen und Workshops Rechnung. Darüber hinaus verleiht die DGMP auf ihrer Jahrestagung verschiedene Wissenschafts- und Nachwuchspreise.

Ein weiterer wissenschaftlicher Austausch findet in den Fachbereichen „Therapeutische Verfahren“,

„Biomedizinische Bildgebung“ und „Biomedizi- nische Messverfahren und Signalverarbeitung“, den Regionalsektionen und den Arbeitskreisen der DGMP statt.

DIE ZUKUNFT FEST IM BLICK

Die DGMP arbeitet mit verschiedenen internatio- nalen und nationalen Organisationen zusammen, um den Erfahrungsaustausch über die Landes- und Fächergrenzen hinweg voranzutreiben. Darüber hinaus ist die DGMP im engen Kontakt mit Be- hörden, um unter anderem Stellungnahmen zu Gesetzen und Verordnungen im Strahlenschutz zu erarbeiten oder um als Gutachter bei der Er- teilung der Fachkunde im Strahlenschutz für Me- dizinphysik-Experten mitzuwirken. Nicht zuletzt ist die DGMP im engen Austausch mit Schulen und Hochschulen. Neben Informationsveranstaltungen für Studierende, Schülerinnen und Schüler berät und unterstützt die DGMP Hochschulen bei der Ausgestaltung von Studiengängen in Medizini- scher Physik.

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The Dynamic Cardiac Phantom is a precision instru- ment, which mimics the translation and rotational motion of the heart in a tissue-equivalent phantom. It is designed for comprehensive analysis of image quality, calcification detection, and iodine contrast detection.

The Dynamic Cardiac phantom represents an average human thorax in shape, proportion and composition.

A Plastic Water DT rod containing a solid, anatomically shaped heart model is inserted into the mediastinum of the phantom. The heart model contains cavities representing the coronary arteries, which can be replaced with targets of different calcification or iodine contrast levels depending on the required application.

The body is connected to a motion actuator box that induces motion through linear translation and rotation of the Plastic Water DT rod. Motion of the rod itself is radio- graphically invisible due to its matching density with the surrounding material. Both the heart and the targets, given their density difference, can be resolved.

EVALUATE MOTION ARTIFACTS IN CT ANGIOGRAPHY

The phantom is controlled using CIRS Motion Control Software and includes a motion profile of an average beat- ing heart and matching ECG signal at 60bpm. Through the intuitive user interface, users can adjust amplitudes and heart rate, or import patient-specific cardiac motion profiles.

Features

Anthropomorphic heart inside a thorax body

Tissue equivalent materials

Iodine contrast and calcification detection capabilities

Target interchanfeability

Complex heart motion

Sub-millimeter accuracy and reproducibility

Motion software enables different cycles, amplitudes, and wave forms

Tissue Simulation & Phantom Technology 2428 Almeda Avenue Suite 316 • Norfolk, Virginia 23513 • USA

Tel: 800.617.1177 • 757.855.2765 • Fax: 757.857.0523 WWW.CIRSINC.COM

Works in Progress

Dynamic Cardiac Phantom

PRELIMINARY INF OR M ATI ON

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e-mail: info@gctech-gmbh.com  www.gctech-gmbh.com

Überzeugende Eigenschaften:

• Antropomorphes Herz in einem Brustkorbphantom

• Gewebeäquivalente Materialien

• Jod- Kontrast und Kalzifikations-Detektion

• Austauschbarkeit der Targets

• Komplexe Herzbewegung

• Sub-Millimeter Genauigkeit und Reproduzierbarkeit

• die Bewegungssoftware läßt sich auf verschiedene Zyklen, Amplituden und Wellenformen einstellen

Das dynamische Herzphantom der Firma CIRS, USA Virginia, ist ein Präzisionsinstrument in gewebeäquivalentem Material, das die Bewe- gungen des Herzens nach den realen Patientendaten oder nach manu- ell eingestellten Daten ausführen kann.

Das Phantom entspricht in Form, Proportion und Gewebedichteeigen- schaften einem durchschnittlichen, menschlichen Brustkorb. Es ermög- licht eine umfassende Analyse der Bildqualität und die Detektion von Kalzifikations- und Jodkontrasten.

Die Software CIRS Motion Control beinhaltet ein Bewegungsprofil eines durchschnittlich schlagenden Herzens, und ein passendes EKG Signal mit 60 Schlägen pro Minute. Patientenspezifische Bewegungs- profile können sehr leicht übernommen werden, wobei die Amplituden und der Herzschlag zusätzlich manuell angepasst werden können.

Das CIRS Herzphantom: EVALUIEREN SIE BEWEGUNGSARTEFAKTE IN CT ANGIOGRAPHIE

Modell 008C

The Dynamic Cardiac Phantom is a precision instru-

ment, which mimics the translation and rotational motion of the heart in a tissue-equivalent phantom. It is designed for comprehensive analysis of image quality, calcification detection, and iodine contrast detection.

The Dynamic Cardiac phantom represents an average human thorax in shape, proportion and composition.

A Plastic Water DT rod containing a solid, anatomically

shaped heart model is inserted into the mediastinum of the phantom. The heart model contains cavities representing

the coronary arteries, which can be replaced with targets of different calcification or iodine contrast levels depending on the required application.

The body is connected to a motion actuator box that induces motion through linear translation and rotation of the Plastic Water DT rod. Motion of the rod itself is radio- graphically invisible due to its matching density with the

surrounding material. Both the heart and the targets, given their density difference, can be resolved.

EVALUATE MOTION ARTIFACTS IN CT ANGIOGRAPHY

The phantom is controlled using CIRS Motion Control

Software and includes a motion profile of an average beat- ing heart and matching ECG signal at 60bpm. Through

the intuitive user interface, users can adjust amplitudes and heart rate, or import patient-specific cardiac motion profiles.

Features

Anthropomorphic heart inside a thorax body

Tissue equivalent materials

Iodine contrast and calcification detection capabilities

Target interchanfeability

Complex heart motion

Sub-millimeter accuracy and reproducibility

Motion software enables different cycles, amplitudes,

and wave forms

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UNSERE AUFGABEN UND ZIELE 05

CT-gestützte Bestrahlungsplanung

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Eine Tätigkeit in der Medizinischen Physik ermög- licht es, in einem vielfältigen und spannenden Berufsfeld mit Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Medizin, Biologie und Informatik eng zusammenzuarbeiten.

Dafür ist in der Regel ein Studium in Medizini- scher Physik notwendig. Ein Abschluss in einem anderen naturwissenschaftlichen Fach mit Spezi- alisierung oder anschließender Weiterbildung in

DER WEG IN EIN

SPANNENDES BERUFSFELD

Medizinischer Physik ermöglicht es ebenfalls, in diesem Fach tätig zu werden.

Möchte man nach dem Studium in der Radioonko- logie, Radiologie oder Nuklearmedizin arbeiten, so ist eine zusätzliche zweijährige praktische Aus- bildung notwendig. Diese schließt mit dem Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz als Medizinphy- sik-Experte auf dem jeweiligen Anwendungsgebiet in der Medizin ab.

DER WEG ZUR MEDIZINISCHEN PHYSIK 07

© Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH

Vortrag während der Jahrestagung 2017

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STUDIUM MEDIZINISCHE PHYSIK 08

Das Studium der Medizinischen Physik vermittelt Wissen aus Naturwissenschaften bzw. Technik und Medizin. Unterteilt ist es in einen Bachelor- (6–7 Semester) und einen Masterstudiengang (3–4 Semester), in denen die wichtigsten Inhalte für die spätere Tätigkeit in der Medizinischen Physik vermittelt werden.

Im Bachelorstudiengang werden die Grundlagen in experimenteller und theoretischer Physik vermittelt und mit den notwendigen Grundkenntnissen der Mathematik kombiniert. Dazu kommen die medi- zinischen Fächer Anatomie, Physiologie und Bio- chemie. Oftmals werden auch hier Grundlagen aus der medizinischen Informatik vermittelt.

Der Masterstudiengang vertieft die erworbenen Grundlagen der Physik aus dem Bachelorstudien- gang. Zusätzlich findet eine medizinphysikalische Ausbildung u. a. in den Bereichen Biophysik, Strahlen physik, Nuklearmedizin und medizinischer Bildgebung und Optik statt.

GUTE AUSBILDUNG IST DIE BASIS

An einigen Hochschulen werden für die spätere Tätigkeit als Medizinphysik-Experten Strahlen- schutzkurse angeboten sowie die praktische Aus- bildung zur Erlangung der notwendigen Fachkunde im Strahlenschutz.

Um Medizinphysiker bzw. Medizinphysikerin zu werden, muss man nicht zwingend Medizinische Physik studieren. Viele Studiengänge, wie Physik, Chemie und Medizintechnik, bieten zusätzliche Module für die Medizinische Physik an.

Darüber hinaus gibt es berufsbegleitende Fern- studien gänge (Master), die ein technisch-natur- wissenschaftliches Studium voraussetzen.

»

Eine Übersicht über Studiengängen der Medizinischen Physik kann auf der Homepage der DGMP eingesehen werden (www.dgmp.de).

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STUDIUM MEDIZINPHYSIK 09

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MEDIZINPHYSIK-EXPERTE 10

Die Fachkunde ist die Grundvoraussetzung, um als Medizinphysik-Experte (MPE) innerhalb Deutsch- lands selbstständig und eigenverantwortlich im Um- gang mit radioaktiven Stoffen oder ionisierender Strahlung tätig zu werden. Sie wird durch zustän- dige Behörden für unterschiedliche Spezialgebiete (z. B. Radiologische Diagnostik, Nuklearmedizin, Strahlentherapie) erteilt.

Die Ausbildung zum Erwerb der Fachkunde für die jeweiligen Anwendungsgebiete ist gesetzlich ge- regelt und in den entsprechenden Verordnungen und Richtlinien festgelegt. Die Basis für die Ausbil- dung bildet ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Master bzw. Diplom) der Medizinischen Physik oder eines verwandten naturwissenschaftlich-technischen Faches (z. B. Physik).

STRAHLENSCHUTZ IM FOKUS

Die praktische Ausbildung (Sachkunde) erfolgt in einer Klinik oder Praxis. In dieser Zeit erlernt man die notwendigen Fähigkeiten und das Fachwissen unter Anleitung einer fachkundigen Person. Not- wendiges fachliches und gesetzliches Wissen auf dem Gebiet des Strahlenschutzes wird noch im Rahmen von Strahlenschutzkursen erworben.

INFO ZUM STRAHLENSCHUTZ

Die Diagnose und Therapie in der Medizin mittels ionisierender Strahlen oder radio- aktiver Stoffe findet unter strengen gesetzlichen Vorgaben des Strahlenschutzgesetzes statt, um Umwelt und Menschen vor dessen schädigender Wirkung zu schützen.

Für die Einhaltung des Strahlenschutzes in der Medizin sind in Deutschland Medizin- physik-Experten verantwortlich. Daher ist die Zulassung um als MPE tätig zu werden auch staatlich geregelt.

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PerMon prevent

Das Sensorsystem für maximalen

Personenschutz in der Strahlentherapie

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... stellt sicher, dass sich bei Behandlungsbeginn keine weiteren Personen im sicherheitskritischen Bereich befinden.

... entlastet die Mitarbeiter durch automatische Raumfreigabe.

MEDIZINPHYSIK-EXPERTE 11

Linearbeschleuniger in der Klinik

© HZDR/Rainer Weisflog

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WEITER- UND FORTBILDUNGEN 12

Die DGMP unterstützt bzw. bietet zahlreiche Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen an. Im Rahmen der Winterschule in Pichl (Österreich) werden seit über 30 Jahren Kurse in Medizinischer Physik durchge- führt. Diese wenden sich bevorzugt an Physikerinnen und Physiker, die im medizinischen Bereich tätig sind oder tätig werden wollen und bieten jeweils verschiedene thematische Schwerpunkt wie bspw.

die Medizinische Physik in der Strahlentherapie, in Audiologie und Signalverarbeitung oder widmen sich den Monte-Carlo-Methoden bei der Anwen- dung ionisierender Strahlung in der Medizin.

Zudem bietet die DGMP ein eigenes Weiter- bildungsprogramm für Medizinphysikerinnen und Medizinphysiker an. Diese Fachanerkennung in Me- dizinischer Physik kann in allen Fachbereichen der Medizinischen Physik erworben werden und setzt

WIR BILDEN WEITER

neben einem entsprechenden Hochschulabschluss den Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen voraus sowie den Nachweis der fachlichen Kennt- nisse im jeweiligen Fachbereich. Die Fachanerken- nung der DGMP orientiert sich an Leitlinien der European Federation of Organisations for Medical Physics (EFOMP).

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WEITER- UND FORTBILDUNGEN 13

Posterausstellung

während der Jahrestagung 2017

FACHANERKENNUNG VS. FACHKUNDE

Die Fachanerkennung ist nicht mit der Fachkunde für MPE zu verwechseln. Bei der Fachanerkennung handelt es sich um ein DGMP-eigenes Weiterbildungsprogramm.

Die Fachkunde wird hingegen von den Behörden erteilt und ist Voraussetzung für eine Tätigkeit als Medizinphysik-Experte im Strahlenschutz.

© Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH

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PERSPEKTIVEN IM BERUFSLEBEN 14

WISSEN IST GEFORDERT

Was begeistert Sie an der medizinischen Physik und was zeichnet Ihr Themenfeld aus?

VORSTELLUNG VON MEDIZINPHYSIKERINNEN UND MEDIZINPHYSIKERN

Sarah Stefanowicz

Strahlentherapie, MPE und Doktorandin am OncoRay – Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie Dresden

„Als Medizinphysikerin bin ich immer wieder gefordert, mein Wissen in die interdisziplinäre Praxis umzusetzen – sowohl in der praktischen Anwendung in der Therapie als auch in der Weiterentwicklung neuer Techniken – für eine täglich sichere und präzise Therapie.“

Dr. Nicolas Behl

MRT-Bildgebung, Arbeitsgruppenleiter am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg

„An der Medizinischen Physik begeistert mich die Möglichkeit, Forschung für den Menschen zu betreiben. Wir arbeiten mit dem Ziel, den klinischen Alltag von Patienten zu verbessern. Insbesondere die Vielzahl an Kontrasten in der MRT fasziniert mich jeden Tag aufs Neue.“

Prof. Dr. Sibylle Ziegler

Nuklearmedizin, Klinikum der Universität München, Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin

„25 Jahre als Physikerin in der Nuklearmedizin – und ich bereue es nicht: Die Anwendung neuester Verfahren aus der Kernphysik für Diagnostik und Therapie und ganz besonders das Arbeiten im interdisziplinären Team motivieren mich auch heute noch.“

(Foto: © Stephanie Wolfsteiner)

Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier

Direktor des Departments für Medizinische Physik und Akustik, Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg

„Die Medizin hat die interessanteren Probleme, die Physik die besseren Methoden – des- halb habe ich beides studiert! Dank Audiologie können Ertaubte mit modernen Hörhilfen wieder hören und allen Schwerhörigen wird die Teilhabe am sozialen Leben ermöglicht:

Hören für Alle!“

Reiner Weise

MPE am Herz- und Diabeteszentrum NRW, Institut für Radiologie und Nuklearmedizin

„Die Medizinphysik mit ihrer Vielfalt ist mehr als nur Strahlenschutz. Sie bietet ein breites Spektrum an Aufgaben im medizinischen Alltag, ist interessant und gleichzeitig modern.

Gemeinsam mit der Ärzteschaft arbeiten wir Hand in Hand, um Patientinnen und Patienten die beste Behandlung anzubieten – das ist es, was mich jeden Tag aufs Neue motiviert.“

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WEITERBILDUNGEN

Zertifizierte Weiterbildungen für Graduierte und junge Wissenschaftler aus dem Bereich Physik

FORTBILDUNGEN

Zertifizierte Fortbildungen und Spezialkurse für Radioonkologen und Medizinphysik Experten

PHD-PROGRAMM

Strukturiertes PhD Programm am DKFZ für Physiker im Bereich Medizinische Physik

INTERESSE?

Mehr Informationen unter www.dkfz.de/medphys_edu Deutsches Krebsforschungszentrum Medizinische Physik in der Strahlentherapie Im Neuenheimer Feld 280 69120 Heidelberg

Ihr QR-Code in 300dpi Druckauflösung generiert mit dem Euroweb QR Code Generator

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Qualifizierung in der Strahlentherapie

Promovieren Weiterbilden Fortbilden

THEMEN

Strahlenphysik - Biostatistik - Medizinische Informatik - Organisatorische und Rechtliche Aspekte - Strahlenschutz - Röntgendiagnostik - Computertomographie - Magnetresonanztomographie und –spektroskopie - Ultraschall - Nuklearmedizin - Planare Gammkamerasysteme - SPECT - PET - Nuklearmedizinische Therapie - Strahlentherapie - Dosimetrie - Strahlenbiologie - Bestrahlungsplanung - Patientenlagerung und –positionierung

- Bestrahlungsverfahren - Brachytherapie - Qualitätssicherung - Medizinische Technik

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9 7 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 ISBN 978-0-000-00000-2

Eins · Zwei Hrsg.

Medizinische Physik

Wolfgang Schlegel

Christian P. Karger · Oliver Jäkel Hrsg.

Grundlagen – Bildgebung – Therapie – Technik

2. Aufl.

Covertemplate gls books Springer Nature 06 | 2016

Textlimit fuer den u4-Text – ca. 1.500 Zeichen bcc (back cover copy) – Ibus, nonsequi siminve repelibeatur anducip iendisc itisquam videmo cum vendam everferio volup- tatur, con earum am, nonem ius maximent velita es et es quam remporrum eos exeri doluptia vere atem elene labo. Laut voles pa est moloru patint, sit, officab orepudant repererio omnietus sitibusdam laut eum, ulpa sustem. Et am vel ea dolorecte deliqui blam cum aute et laudae nonse doles reptae est, ut hil militae. Nam labore sum se et aut essi diam velibus, cum apidus abore magnis alis rem et voluptate magnatistrum si re nis duntiatiis sus es pori aboreium doluptation cum ant molores et rerem dolo blab iuscimi nciliqui ditiat.

Der Inhalt

• Ferion ratum ulla que quam fugit, tesuntinis min prehent omnise laborum fuga epudige ndicil maionectat volenih illiat

• Harcipsanda qui raecabo rioribusda que verum vendunt oressum aliqui odi officias nobis dolupient, utaescium sae

• Solor siment volorest, il iunt officae ovide ritatese volliqui tent • Beatusae lici

Die Autoren

Dr. Hendisque Nobist ipsa voluptaquam fugia expliquam, natur aute perit et iducil ipid enducilignis etur arum quost, il ipienti sum serferferro quodis est quatquia ipsum as doluptae oditioreris et doluptam nusam inus autint.

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voraussichtlich ab April 2018 für ca. € 79,99 erhältlich

HERAUSGEBER

Prof. Dr. Wolfgang Schlegel ist ehemaliger Leiter der Abteilung Medizinische Physik in der

Strahlentherapie am Deutschen

Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ).

Prof. Dr. Oliver Jäkel ist sein Nachfolger, leitet seit 2014 die Abteilung Medizinische Physik in

der Strahlentherapie am DKFZ und ist außerdem leitender Medizinphysiker am Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum (HIT).

Prof. Dr. Christian Karger ist Leiter der Arbeitsgruppe Angewandte Medizinische Strahlenphysik

am DKFZ.

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TÄTIGKEITEN VON MEDIZINPHYSIKERN 16

© Dr. Guntram Pausch/Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

Justage von Detektoren und Targets für ein Experiment zur Reichweiten - bestimmung von Protonen

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ARBEIT IN DER FORSCHUNG 17

Viele Forschungsfelder in der Medizinischen Physik sind eng mit der Forschung in der Medizin oder Biologie verknüpft. Dabei geht es um die Anwendung physikalischer Grundlagen zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Diagnose und Therapie von Patientinnen und Patienten.

Beispiele hierfür sind u. a. die Entwicklung energieauflösender und photonen- zählender Detektoren für ionisierende Strahlung und Bildverarbeitungstech- niken (z. B. Computertomographie, PET und SPECT in der Nuklearmedizin), um mit geringer Strahlendosis aussagekräftige Bilder zu erzeugen. In der Therapie mit ultraharten Röntgenstrahlen oder hochenergetischen Elek- tronen und Ionen konnte die Medizinische Physik die Strahlentherapie in den letzten Jahren technologisch wesentlich verbessern. Weitere große Forschungsfelder finden sich im Bereich der nichtionisierenden Strahlung wie der Magnetresonanztomographie und des Magnetic Particle Imaging sowie in der Unterstützung geschädigter Sinnesorgane wie dem Auge oder dem Gehör.

Die Forschung in Medizinischer Physik findet an großen Forschungsein- richtungen oder an Universitäten statt, aber auch in enger Zusammenarbeit mit der Industrie.

Ein weiteres Forschungsfeld wird von klinisch tätigen Medizinphysikerinnen und Medizinphysikern bearbeitet, die neben der Routinearbeit, anwendungs- orientierte Forschungsbeiträge zur Optimierung von klinischen Verfahren liefern. Ein wichtiger Ort für den wissenschaftlichen Austausch sind die Jahrestagungen der DGMP.

WIR FORSCHEN

WEITER

(18)

Forschen, entwickeln, vermarkten: Als Medizinphysiker/in bei PTW starten Sie flexibel ins Berufsleben. Denn neben flachen Hierarchien und schnellen Entscheidungswegen bieten wir Ihnen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten an der Schnittstelle zwischen Technik, Forschung und klinischer Anwendung – ganz nach Ihren persönlichen Präferenzen und in einem hervorragenden Betriebskli- ma. Unser Geschäft: Präzisionsmesstechnik und intelligente Soft- warelösungen für die Dosimetrie und Qualitätssicherung in der Strahlenmedizin.

Als Pionier, der bereits 27 Jahre nach Entdeckung der Röntgen- strahlen das erste Dosimeter auf den Markt brachte, betreiben wir eines der ältesten und größten akkreditierten Kalibrierlabore im Be- reich ionisierender Strahlung. Als Marktführer stehen wir für erst- klassige Produktqualität und verfügen über ein weltweites Ver- triebsnetzwerk. Als Know-how-Träger treiben wir die Entwicklung in der Dosimetrie voran und fördern mit der DOSIMETRY SCHOOL den Wissensaustausch in der klinischen Dosimetrie.

Mit über 300 Mitarbeitern am Stammsitz in Freiburg und in neun Tochtergesellschaften weltweit sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt und haben uns doch den Charme eines familienge- führten Unternehmens bewahrt.

Mehr Technik? Oder doch lieber mehr Kundenkontakt? Bei PTW geht beides!

Medizinphysiker/innen haben bei PTW vielfältige Möglich- keiten. Vier von ihnen stellen wir Ihnen hier kurz vor.

ALS MEDIZINPHYSIKER/IN ZU PTW

} Karrierewege jenseits des weißen Kittels

} Dr. Marc Damrau, Applikations-Manager, …

… betreut Vertriebsmitarbeiter, PTW-Niederlassungen und -Händler weltweit und führt für sie Schulungen an PTW-Software-Produkten durch.

„Während meiner fünfzehnjährigen Tätigkeit als Medizinphysikexperte war mir der klinische Alltag oft zu fremdbestimmt. Bei PTW ist es sehr viel einfacher, eigene Konzepte um- zusetzen und die Arbeit frei zu orga- nisieren. Eine intensive, abteilungs- übergreifende Zusammenarbeit wird gefördert, und die umfangreiche in- ternationale Reisetätigkeit erweitert den eigenen Horizont.“

} Tino Ebneth, Leiter der DOSIMETRY SCHOOL, …

… verantwortet die Konzeption, Planung und Durchführung von Kursen und Schulungen zu den Themen Dosimetrie und Qualitäts- sicherung.

„Die flachen Hierarchien und das in- terdisziplinäre Miteinander zwischen den Abteilungen bieten viel kreati- ven Gestaltungsspielraum. Mein Tä- tigkeitsfeld entwickelt sich stetig weiter. Ich habe viele Gelegenheiten, eigene Impulse zu setzen, kann Ide- en vorantreiben, etwas bewegen.

Besonders reizt mich dabei der Mix aus Theorie und Praxis.“

} Fabian Göpfert, Produktmanager, …

… ist Bindeglied zwischen Kunde, Entwicklung und Technischem Vertrieb; ermittelt und bewertet Kundenanforderungen an beste- hende und neue Produkte.

„Neben den abwechslungsreichen Themen, der selbstständigen Arbeits- weise und dem großen gestalteri- schen Freiraum, den ich bei meiner Arbeit habe, schätze ich bei PTW ins- besondere die netten Kolleginnen und Kollegen, die angenehme Ar- beitsatmosphäre und den respekt- vollen Umgang miteinander.“

} Dominik Ceska, Produktmanager, …

… betreut die Entwicklung neuer und die Pflege bestehender Pro- dukte; unterstützt als Produktexperte Vertrieb und Kundendienst auch bei speziellen Kundenanfragen.

„Als Produktmanager bei PTW ist man alles andere als ‚gefangen in der Routine‘. Hier habe ich genau die richtige Abwechslung gefunden, kann eigenverantwortlich arbeiten und viele eigene Ideen einbringen.

Mit der Teilnahme an Kongressen oder Kundenbesuchen kommt auch der Praxisbezug nicht zu kurz.“

Sie denken, dass Sie zu uns passen?

Informieren Sie sich über aktuelle Stellenangebote, oder bewerben

Sie sich initiativ. Wir freuen uns auf Sie. www.ptw.de | jobs@ptw.de

PTW-Stammsitz in Freiburg

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TÄTIGKEITEN VON MEDIZINPHYSIKERN: ARBEIT IN DER INDUSTRIE 19

Die Tätigkeitsschwerpunkte von Medizinphysi- kerinnen und Medizinphysikern in der Industrie liegen hauptsächlich in der Verbesserung und Entwicklung neuer Geräte und in deren Vertrieb.

Bei der Entwicklung geht es um die Umsetzung neuer Erkenntnisse aus Wissenschaft und For- schung und den Test neuer Geräte. Die Tätigkeit beinhaltet insbesondere auch die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben, die sich u. a. aus dem Strahlenschutz ergeben.

ES GEHT IMMER NOCH BESSER!

Im Vertrieb beraten Medizinphysikerinnen und Medizin physiker Kliniken und Praxen bei der An- wendung und Anschaffung neuer Anlagen beispiels- weise in der Diagnostik und in der Therapie. Die Tätigkeit umfasst oftmals auch die Inbetriebnahme neuer Geräte sowie die Unterstützung und Schulung von Kundinnen und Kunden bei der Nutzung von verschiedenen Produkten.

CT-Gerät ohne Verkleidung Forschen, entwickeln, vermarkten: Als Medizinphysiker/in

bei PTW starten Sie flexibel ins Berufsleben. Denn neben flachen Hierarchien und schnellen Entscheidungswegen bieten wir Ihnen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten an der Schnittstelle zwischen Technik, Forschung und klinischer Anwendung – ganz nach Ihren persönlichen Präferenzen und in einem hervorragenden Betriebskli- ma. Unser Geschäft: Präzisionsmesstechnik und intelligente Soft- warelösungen für die Dosimetrie und Qualitätssicherung in der Strahlenmedizin.

Als Pionier, der bereits 27 Jahre nach Entdeckung der Röntgen- strahlen das erste Dosimeter auf den Markt brachte, betreiben wir eines der ältesten und größten akkreditierten Kalibrierlabore im Be- reich ionisierender Strahlung. Als Marktführer stehen wir für erst- klassige Produktqualität und verfügen über ein weltweites Ver- triebsnetzwerk. Als Know-how-Träger treiben wir die Entwicklung in der Dosimetrie voran und fördern mit der DOSIMETRY SCHOOL den Wissensaustausch in der klinischen Dosimetrie.

Mit über 300 Mitarbeitern am Stammsitz in Freiburg und in neun Tochtergesellschaften weltweit sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt und haben uns doch den Charme eines familienge- führten Unternehmens bewahrt.

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Medizinphysiker/innen haben bei PTW vielfältige Möglich- keiten. Vier von ihnen stellen wir Ihnen hier kurz vor.

ALS MEDIZINPHYSIKER/IN ZU PTW

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} Dr. Marc Damrau, Applikations-Manager, …

… betreut Vertriebsmitarbeiter, PTW-Niederlassungen und -Händler weltweit und führt für sie Schulungen an PTW-Software-Produkten durch.

„Während meiner fünfzehnjährigen Tätigkeit als Medizinphysikexperte war mir der klinische Alltag oft zu fremdbestimmt. Bei PTW ist es sehr viel einfacher, eigene Konzepte um- zusetzen und die Arbeit frei zu orga- nisieren. Eine intensive, abteilungs- übergreifende Zusammenarbeit wird gefördert, und die umfangreiche in- ternationale Reisetätigkeit erweitert den eigenen Horizont.“

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Besonders reizt mich dabei der Mix aus Theorie und Praxis.“

} Fabian Göpfert, Produktmanager, …

… ist Bindeglied zwischen Kunde, Entwicklung und Technischem Vertrieb; ermittelt und bewertet Kundenanforderungen an beste- hende und neue Produkte.

„Neben den abwechslungsreichen Themen, der selbstständigen Arbeits- weise und dem großen gestalteri- schen Freiraum, den ich bei meiner Arbeit habe, schätze ich bei PTW ins- besondere die netten Kolleginnen und Kollegen, die angenehme Ar- beitsatmosphäre und den respekt- vollen Umgang miteinander.“

} Dominik Ceska, Produktmanager, …

… betreut die Entwicklung neuer und die Pflege bestehender Pro- dukte; unterstützt als Produktexperte Vertrieb und Kundendienst auch bei speziellen Kundenanfragen.

„Als Produktmanager bei PTW ist man alles andere als ‚gefangen in der Routine‘. Hier habe ich genau die richtige Abwechslung gefunden, kann eigenverantwortlich arbeiten und viele eigene Ideen einbringen.

Mit der Teilnahme an Kongressen oder Kundenbesuchen kommt auch der Praxisbezug nicht zu kurz.“

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PTW-Stammsitz in Freiburg

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TÄTIGKEITEN VON MEDIZINPHYSIKERN 20

IM ZEICHEN DER

QUALITÄTSSICHERUNG

Unabhängig vom Spezialgebiet umfassen die Tätig- keiten von Medizinphysikerinnen und Medizin- physikern als Medizinphysik-Experten in der Klinik vor allem die Überwachung des Strahlenschutzes, Qualitäts- und Risikomanagements sowie die Pflege des EDV-Bereichs. Darunter fallen Strahlenschutz- unterweisungen von Personal, Qualitätssicherung angewandter Techniken und diagnostischer sowie therapeutischer Anlagen sowie weitere Aufgaben im physikalisch-technischen Bereich.

In der Strahlentherapie sind die Bestrahlungs- planung und die Qualitätssicherung der therapeu- tischen Anlagen die beiden umfangreichsten Auf- gabenfelder. Innerhalb der Bestrahlungsplanung liegen die Aufgaben von Medizinphysik-Experten z. B. bei der Wahl und Optimierung der Bestrah- lungstechnik. Dabei findet ein enger Austausch mit den ärztlichen Kolleginnen und Kollegen statt, um den zu behandelnden Personen die optimale Therapie zu ermöglichen. Die Qualitätssicherung der Bestrahlungsgeräte garantiert die einwandfreie Funktion sowie die Gewissheit, dass alle Bestrah- lungen mit höchster Präzision und Sicherheit für die Patientinnen und Patienten und das Personal durchgeführt werden können.

Im nuklearmedizinischen Bereich steht der Um- gang mit radioaktiven Stoffen im Vordergrund.

Dabei sind Weiterverarbeitung und Entsorgung wichtige Teilaspekte der Arbeit. Aber auch im dia- gnostischen und therapeutischen Bereich wirkt die Medizinische Physik mit, so z. B. bei der Qualitäts- sicherung der bildgebenden Systeme oder der Bestrahlungsplanung für Radionuklidtherapien.

Medizinphysik-Experten sind zudem für die sichere Anwendung von Röntgen- und MRT-Anlagen im bildgebenden Bereich zuständig. Die Gewähr- leistung einer möglichst hohen Bildqualität bei gleichzeitig niedriger Strahlenexposition für die zu behandelnden Personen und das Personal sind hier entscheidend. Dafür gilt es z. B. neue Protokolle für die Röntgen-Computer- oder Magnetresonanz- tomographie zu erstellen.

Quelle: Creative-Commons-Lizenz „Morelmorel“

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ARBEIT IN DER KLINIK 21

Beschleuniger mit Zubehör für Hochpräsizionstherapie

Quelle: Wikipedia, Urheber: Jens Maus

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Seit über 20 Jahren

• Ausbildung • Herzchirurgie • Qualitätssicherung von Ultraschallsensoren individuelle Ultraschalltechnik für die Bereiche

0

TÄTIGKEITEN VON MEDIZINPHYSIKERN: ARBEIT IN BEHÖRDEN 22

Medizinphysikerinnen und Medizinphysiker werden von Be- hörden eingestellt, die sich mit dem Thema Strahlenschutz befassen. Das können Ministerien und nachgeordnete Behör- den auf Landesebene, aber auch das Bundesamt für Strahlen- schutz oder das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sein. Die Tätigkeit umfasst die Er- arbeitung und Novellierung entsprechender Richtlinien und

IM DIENSTE DER

MEDIZINISCHEN PHYSIK

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Die innovative Lösung für den

baulichen Strahlenschutz.

+ Aufwandsminimum + Kostenminimum + Zeitminimum

Mineralische Füllungen ersetzen meterdicke Betonwände

Mit dem Einsatz der Forster Sandwich Construction® kann eine Trennung von Strahlen- schutz und Tragwerk erzielt werden. Hierbei wird dickwandiger Ortbeton durch mineralische Schüttfüllungen zwischen dünnen Betonfertig- teilstrukturen ersetzt. Durch die Variabilität der Füllungen kann gezielt auf die Projektanforde- rungen eingegangen werden: Kostenoptimierte Füllungen, extrem dünnwandige Ausführung, Materialmischungen zur Neutronenabschir- mung oder aktivierungsarme Baustoffe für den Hochenergiebereich. Durch unsere langjährige Erfahrung sind wir in der Lage, Sie umfassend zu beraten.

Anwendungsbeispiele

LINAC-Strahlenschutzraum in

Vollbetonbauweise Das gleiche Gebäude in Forster-Sandwich-Construction®

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne!

Forster Bau GmbH Ingenieurgesellschaft Mercystraße 5 | D-85051 Ingolstadt Tel.: 0049 (0) 841 973 67 - 0

info@forster-bau.de www.forster-bau.de

Protonentherapiezentrum in Forster-Sandwich-Construction®

23

Gesetze sowie die Beratung von Ärztinnen und Ärzten, Bürgerinnen und Bürgern und Behörden bei medizinisch-physikalischen Fragestellungen.

Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die gesetzliche Über- wachung des Strahlenschutzes. Das beinhaltet so- wohl Genehmigungsverfahren, Anerkennung von Medizinphysik-Experten als auch die Erfassung und Auswertung von Referenzmessungen.

© DRG/Dirk Laessig

Dosimeter zur Überwachung des Strahlenschutzes

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Haben Sie Fragen oder möchten Sie Mitglied werden? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik e.V.

Ernst-Reuter-Platz 10 10587 Berlin

Telefon: 030 3983 5190 Telefax: 030 9160 7022 E-Mail: office@dgmp.de Web: www.dgmp.de

VORTEILE EINER MITGLIEDSCHAFT vierteljährlicher Bezug der Zeitschrift für

Medizinische Physik in der Druckversion plus kostenloser Zugriff auf die Online-Version

verminderte Teilnahmebeiträge für Veranstaltungen der DGMP (u. a. die wissenschaftliche Jahrestagung und die Winterschule für Medizinische Physik in Pichl)

reduzierte Gebühren für die Fachanerkennung in Medizinischer Physik der DGMP

aktuelle Informationen über den Newsletters der DGMP

Zugriff auf die geschützten Bereiche der DGMP- Homepage mit der Möglichkeit zur interaktiven Zusammenarbeit und Vernetzung

ARBEITSKREIS JUNGE MEDIZINPHYSIK Der Arbeitskreis Junge Medizinphysik ist ein Zusammen- schluss junger Menschen in der DGMP. Hier finden Sie ebenfalls weitere Informationen zur Ausbildung und zum Studium, Erfahrungsberichte und Veranstaltungen für junge Medizinphysikerinnen und Medizinphysiker.

» www.jmp.dgmp.de

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