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DGMP-, DRG- und DGN-Bericht

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Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik e.V.

DGMP-, DRG- und DGN-Bericht

Deutsche Röntgengesellschaft

Gesellschaft für Medizinische Radiologie e.V.

Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V.

DGMP-Bericht Nr. 8 Fulda 1994

ISBN 3-925218-54-8

Empfehlungen zum Personalbedarf in der Medizinischen Strahlenphysik

(2)

CIP - Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek

Empfehlungen zum Personalbedarf in der Medizinischen Strahlenphysik - ausgearbeitet von einem Arbeitsausschuss unter der Federführung von P. Schneider – Fulda: Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik , 1994. - 12 S.

(DGMP-Bericht; Nr. 8) ISBN 3-925218-54-8

NE: Schneider, Peter; Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik:

DGMP-Bericht

(3)

Empfehlungen zum Personalbedarf in der Medizinischen Strahlenphysik

ausgearbeitet von einem Arbeitsausschuss

Mitglieder

P. Schneider (Federführender)

A. Bockisch H. H. Eipper H. Gfirtner B. Kramann

H.-K. Leetz E. Richter K. Welker

Fulda 1994

(4)

1 Einleitung

Die Anwendung ionisierender Strahlung in der Diagnostik und zur Therapie von Patienten erfordert ein hohes Maß an Qualität und Sicherheit. Die vielfältigen Möglichkeiten der komplizierten, technisch hoch entwickelten Geräte der Radiologie können nur mit physikalischer Unterstützung so genutzt werden, dass sie die an sie gestellten Anforderungen erfüllen. Dieses bezieht sich im diagnostischen Bereich insbesondere auf die optimale Bildgebung bei minimaler Patientenexposition und in der Therapie auf die exakte physikalische Planung und Durchführung der Strahlentherapie.

Die heute dafür notwendigen Geräte in der Röntgendiagnostik einschließlich Computertomographie und Kernspintomographie, in der nuklearmedizinischen Diagnostik, in der Ultraschalldiagnostik und in der Strahlentherapie erfordern sehr hohe finanzielle Investitionen. Häufig stellt die Geräteinvestition für die Radiologie insgesamt die höchste Medizintechnik-Investition eines Krankenhauses überhaupt dar.

Damit für die Patienten mit dieser hochkomplexen Technologie ein optimaler Nutzen mit maximaler Sicherheit erreicht werden kann, muss ein straffes Qualitätskontroll- und - überwachungsprogramm etabliert werden. Dieses enthält vor allem die Aufstellung von Spezifikationen und Systemvergleichen bei der Beschaffung neuer Geräte, die Abnahme- und Akzeptanzprüfung nach der Geräteinstallation, die Sicherstellung einer sorgfältigen und regelmäßigen Überprüfung und Nachmessung (Konstanzprüfung), die Qualitätskontrolle der radiologischen und nuklearmedizinischen Bilder und Geräte sowie den physikalischen Teil der Strahlentherapie.

Diese speziellen Aufgaben in der Radiologie erfordern Mitarbeiter mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen: Medizinphysiker, Ingenieure und Assistenzpersonal.

Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick zum Einsatzbereich der Medizinischen Strahlenphysik und quantifiziert den Personalbedarf zur Umsetzung der sich daraus ergebenden Dienstleistungen (ohne Berücksichtigung von Forschung und Lehre). Der Bericht entstand aus der Zusammenarbeit von DGMP, DRG und DGN in einem gemeinsamen Arbeitsausschuss. Die resultierenden Empfehlungen zum Personalbedarf wurden im Ausschuss einstimmig verabschiedet.

(5)

2 Tätigkeitsfelder und Organisation der Medizinischen Strahlenphysik

Typische Dienstleistungen der Medizinischen Strahlenphysik sind:

Physikalisch-technische Qualitätskontrolle und "Akutservice" in Diagnostik und Therapie

Physikalische Bestrahlungsplanung für alle Strahlentherapiepatienten Dosimetrie ionisierender Strahlen

Vergleich und Auswahl von Diagnostik- und Therapiegeräten

Anwendungsbezogene Entwicklungen, Implementierungen neuer diagnostischer und therapeutischer Methoden

Weiterbildung von ärztlichem und nichtärztlichem Personal Organisatorischer und baulicher Strahlenschutz

Datenverarbeitung in der Radiologie Administrative Tätigkeiten

An Universitätskliniken und Akademischen Lehrkrankenhäusern kommen zusätzliche Aufgaben in Forschung und Lehre hinzu, die nach Art und Umfang individuell festgelegt werden müssen.

Zur Erfüllung dieser Aufgaben fordert die EG-Direktive 84/866/Euratom vom 03.09.84 die Mitwirkung von mindestens einem "qualified expert in radiophysics"; dies ist in der Bundesrepublik der Medizinphysiker (mit Fachanerkennung durch die DGMP oder - für Berliner Kollegen - durch das Land Berlin) mit Fachkunde im Strahlenschutz. Die Ausbildung dieser Berufsgruppe gewährleistet die Aufstellung und Einhaltung von physikalisch-technischen und methodischen Qualitätsstandards in Diagnostik und Therapie und trägt wesentlich zur Verbesserung der Patientenversorgung in der Radiologie bei.

Nähere Einzelheiten über die Tätigkeitsfelder und Struktur der Medizinischen Physik finden sich in den DGMP-Berichten "Medizinische Physik in Klinik und Krankenhaus - Aufgaben und Organisation" (1) sowie "Zur gegenwärtigen Struktur der Medizinischen Physik an den wissenschaftlichen Hochschulen der BRD " (2).

(1) DGMP-Schriften 1990 (2) DGMP-Schriften 1989

(6)

3 Empfehlungen zum Personalbedarf 3.1 Vorbemerkungen:

Der Umfang der strahlenphysikalischen Tätigkeiten hängt grundsätzlich von der Größe der Klinik oder Praxis ab, also von der Anzahl der diagnostisch und therapeutisch radiologisch zu versorgenden Patienten und von der Anzahl und der Art der Geräte in Diagnostik und Therapie.

Zur Gewinnung der Basisdaten für den vorliegenden Bericht wurde in einem Fragebogen der Zeitbedarf zur Erfüllung der physikalischen Aufgaben in Diagnostik und Therapie in

"solider Qualität" abgefragt. Unter solider Qualität ist die Verwendung von Geräten und Methoden nach derzeitigem Stand von Wissenschaft und Technik zu verstehen. Die abgeleiteten Personalbedarfszahlen decken nicht den Einsatz von Spezialgeräten (z.B.

Neutronengeneratoren, Zyklotrons, Lamellenkollimatoren, PET, Ganzkörperzähler) bzw.

Spezialmethoden (z.B. 3-D-Planung, Ganzkörperbestrahlung, Stereotaxie) ab. Auch der Personalbedarf für die Bereiche Forschung, Entwicklung, Lehre und Unterricht wurde nicht erfasst. Die Antworten aus den Bereichen Kernspintomographie, Hyperthermie und allgemeine Datenverarbeitung waren so divergierend, dass daraus kein verlässlicher Personalbedarf abgeleitet werden konnte.

Die Fragebögen wurden von Universitätskliniken und Krankenhäusern der Maximal- und Regelversorgung in den alten und neuen Bundesländern ausgefüllt.

Es ergab sich folgende Verteilung:

Röntgen- diagnostik

Nuklear- medizin

Strahlen-

therapie Summe

Universitätskliniken 2 11 11 24

Krankenhäuser der Maximalversorgung 8 11 14 33

Krankenhäuser der Regelversorgung 5 5 5 16

Summe 15 27 31 73

In die Umfrage wurden nur Kliniken einbezogen. Eine Übertragung der gewonnenen Bedarfszahlen auf den Bereich der niedergelassenen Ärzte ist - was den Personalbedarf in der Röntgendiagnostik und Nuklearmedizin anbelangt - nur bedingt zulässig, da dort die Tätigkeiten in der Regel nicht auf vorhandene Physiker übertragen werden, sondern vom

(7)

Praxisinhaber, von sonstigem Praxispersonal, von Fremdfirmen oder von konsiliarisch tätigen Physikern wahrgenommen werden.

Die aus den Fragebögen resultierenden Daten wurden statistisch analysiert und alle erfassten Tätigkeiten einigen wenigen "Hauptkomponenten" des Zeitbedarfs zugeordnet;

Hauptkomponenten sind z. B. die Anzahl der vorhandenen Beschleuniger, die Anzahl der Gammakameras, die Zahl der untersuchten oder behandelten Patienten. Die Ausschussmitglieder (Medizinphysiker und Radiologen mit langjähriger Berufserfahrung) haben diese Daten kritisch begutachtet und grobe Abweichungen nach oben und unten gezielt überprüft.

Die so ermittelten Anhaltszahlen für den Personalbedarf werden in einer zusätzlichen Studie validiert und verglichen mit anderen deutschen, europäischen und amerikanischen Anhaltszahlen für den Personalbedarf in der Medizinischen Strahlenphysik.(3) Grundlage für diesen Vergleich bilden die in der Umfrage erhobenen Personal-, Geräte-, Untersuchungs- und Behandlungsdaten der 73 teilnehmenden Kliniken und Institute.

Es wurde bei der Ermittlung des Personalbedarfs davon ausgegangen, dass ein konsolidierter Funktionsbereich Physik existiert, der alle Tätigkeiten ausführt, die in den jeweiligen Teilbereichen der Radiologie (Diagnostik, Nuklearmedizin, Strahlentherapie) anfallen. Dies ist die wirtschaftlichste und effizienteste Lösung, die auch im Urlaubs- und Krankheitsfall Kontinuität der Patientenversorgung gewährleistet. Für den Fall, dass an einem Krankenhaus mehrere voneinander unabhängige Physiker oder Physikergruppen existieren, muss mit einem größeren Personalbedarf gerechnet werden.

Die DGMP, die DRG und die DGN halten den angegebenen Personalbedarf für ein notwendiges Minimum zur Sicherstellung der Patientenversorgung und empfehlen, diese Zahlen zur Grundlage der Personalbemessung zu machen.

(3) DGMP Bericht 1994 (in Vorbereitung)

(8)

Anzahl der Mitarbeiter pro Mitarbeiter insgesamt

davon Physiker

Beschleuniger 0,88 0,37

Gammabestrahlungseinrichtung 0,34 0,14

Röntgentherapiegerät 0,064 0,027

Afterloadinggerät 0,42 0,18

Therapiesimulator 0,047 0,0093

Therapieplanungssystem (perkutan) 0,38 0,16

Therapieplanungssystem (Afterloading) 0,077 0,032 100 Therapiepatienten pro Jahr (perkutan) 0,27 0,11 100 Therapiepatienten pro Jahr (Afterloading) 0,22 0,091

Die Zahlen der Mitarbeiter pro Einzelkomponente müssen addiert werden, um so die Gesamtanzahl der Mitarbeiter zu erhalten.

"100 Therapiepatienten pro Jahr " bedeutet 100 neu oder erneut therapierte Patienten pro Jahr.

Die Angaben unter "Therapiesimulator" beziehen sich auf die Qualitätssicherung nach §16 RöV. Zusätzlich erforderliche Tätigkeiten an den bildgebenden Systemen zur Lokalisiation (CT, C-Bogen) sind unter “Therapiepatienten" enthalten.

Die Umfragedaten ergaben für die Strahlentherapie ein "übliches" Verhältnis von anderen Mitarbeitern zu Physikern von 1,4 : 1.

In die Anhaltszahlen wurde der Zeitbedarf für übliche kleinere Komponenten (z.B.

Schneidegeräte, Dosimeter, Wasserphantome ) einbezogen.

Die Anhaltszahlen sind gültig für ein "solides" Qualitäts- und ein "mittleres"

Ausstattungsniveau.

Zusätzliche Mitarbeiter sind notwendig, falls Spezialgebiete bearbeitet werden wie stereotaktische Bestrahlungen, Ganz- und Halbkörperbestrahlung, Intraoperative

Strahlentherapie, Blutkonservenbestrahlung, Bestrahlungen mit Neutronen und Protonen, Einsatz von Multileafkollimatoren, 3D-Planung, Hyperthermie. Der erforderliche

Personalbedarf muss noch ermittelt werden.

Zusätzliches Personal ist notwendig zur Erfüllung von Aufgaben in Forschung, Entwicklung, Lehre und Unterricht.

Zur Umrechnung des Zeitbedarfs pro Gerät bzw. Patient in Mitarbeiter wurde der für 1993 geltende Wert von 1643 Stunden pro Mitarbeiter und Jahr (bei 15 % Ausfallzeit) zu Grunde gelegt.

Berechnungsbeispiel auf Seite 10

3.2 Minimaler Personalbedarf für medizinphysikalische Tätigkeiten in der Strahlentherapie

(9)

3.3 Minimaler Personalbedarf für medizinphysikalische Tätigkeiten in der Nuklearmedizin

Anzahl der Mitarbeiter pro Mitarbeiter insgesamt

davon Physiker

Gammakamera 0,13 0,061

Funktionsmessplatz 0,075 0,034

Auswertesystem (an Kamera / Fu-Messplatz) 0,23 0,11

1000 dyn. und SPECT-Untersuchungen 0,054 0,024

100 Isotopentherapiepatienten 0,1 0,046

Die Zahlen der Mitarbeiter pro Einzelkomponente müssen addiert werden, um so die Gesamtanzahl der Mitarbeiter zu erhalten.

Die Umfragedaten ergaben für die Nuklearmedizin ein "übliches" Verhältnis von anderen Mitarbeitern zu Physikern von 1,2 : 1.

In die Anhaltszahlen wurde der Zeitbedarf für übliche kleinere Komponenten wie Aktivimeter und Scanner einbezogen.

Die Anhaltszahlen sind gültig für ein "solides" Qualitäts- und ein mittleres Ausstattungsniveau.

Zusätzliche Mitarbeiter sind notwendig, falls spezielle Techniken und Geräte wie PET, Zyklotron und Ganzkörperzähler zum Einsatz kommen.

Zusätzliches Personal ist notwendig zur Erfüllung von Aufgaben in Forschung, Entwicklung, Lehre und Unterricht.

Zur Umrechnung des Zeitbedarfs pro Gerät bzw. Patient in Mitarbeiter wurde der für 1993 geltende Wert von 1643 Stunden pro Mitarbeiter und Jahr (bei 15 % Ausfallzeit) zu Grunde gelegt.

Berechnungsbeispiel auf Seite 10

(10)

Anzahl der Mitarbeiter pro Mitarbeiter insgesamt

davon Physiker

Röntgengerät 0,047 0,0093

Entwicklungsmaschine 0,062 0,012

Die Zahlen der Mitarbeiter pro Einzelkomponente müssen addiert werden, um so die Gesamtanzahl der Mitarbeiter zu erhalten.

Die Umfragedaten ergaben für die Röntgendiagnostik ein "übliches" Verhältnis von anderen Mitarbeitern zu Physikern von 4 : 1.

"Röntgengerät" ist gleichbedeutend mit "Anwendungsgerät" laut DIN 6814 Teil 7 Absatz 5.

In die Anhaltszahlen wurde der Zeitbedarf für Spezialgeräte wie DSA und CT mit einbezogen .

Die Anhaltszahlen sind gültig für ein "solides" Qualitäts- und mittleres Ausstattungsniveau.

Zusätzliche Mitarbeiter sind notwendig, falls Spezialgebiete wie MR, digitales Röntgen und PACS bearbeitet werden. Der erforderliche Personalbedarf muss noch ermittelt werden.

Zusätzliches Personal ist notwendig zur Erfüllung von Aufgaben in Forschung, Entwicklung, Lehre und Unterricht.

Zur Umrechnung des Zeitbedarfs pro Gerät bzw. Patient in Mitarbeiter wurde der für 1993 geltende Wert von 1643 Stunden pro Mitarbeiter und Jahr (bei 15 % Ausfallzeit) zu Grunde gelegt.

Berechnungsbeispiel auf Seite 11

3.4 Minimaler Personalbedarf für medizinphysikalische Tätigkeiten in der Röntgendiagnostik

(11)

Die vielfältigen Überwachungsfunktionen, Anzeige- und Genehmigungsprozeduren im Strahlenschutz wurden auf die Gesamtzahl der dosimetrisch zu überwachenden Mitarbeiter eines Krankenhauses normiert.

Anzahl der Mitarbeiter pro Mitarbeiter insgesamt

davon Physiker

100 zu überwachende Personen 0,38 0,15

Die Umfragedaten ergaben für den Strahlenschutz ein "übliches" Verhältnis von anderen Mitarbeitern zu Physikern von 1,5 : 1.

Zusätzliches Personal ist notwendig zur Erfüllung von Aufgaben in Forschung, Entwicklung, Lehre und Unterricht.

Zusätzliche Mitarbeiter sind notwendig, wenn die Funktion eines Strahlenschutz- bevollmächtigten ausgeübt wird. Der erforderliche Personalbedarf muss noch ermittelt werden.

Zur Umrechnung des Zeitbedarfs pro Gerät bzw. Patient in Mitarbeiter wurde der für 1993 geltende Wert von 1643 Stunden pro Mitarbeiter und Jahr (bei 15 % Ausfallzeit) zu Grunde gelegt.

Berechnungsbeispiel auf Seite 11

3.5 Minimaler Personalbedarf für den allgemeinen Strahlenschutz

(12)

Anhang

Beispiele zur Berechnung des Personalbedarfs in Strahlentherapie

Eine Klinik mit ,,,,, benötigt Mitar-

beiter

davon Physiker

2 Beschleunigern 2 x 0,88 = 1,76 0,7

3 Röntgentherapiegeräten 3 x 0,064 = 0,19 0,08

1 Afterloadinggerät 1 x 0,42 = 0,42 0,18

1 Therapiesimulator 1 x 0,047 = 0,047 0,0093

1 Planungssystem (perkutan) 1 x 0,38 = 0,38 0,15

1 Planungssystem (Afterloading) 1 x 0,077 = 0,08 0,03 870 Therapiepatienten (perkutan) 8,7 x 0,27 = 2,35 0,98 120 Therapiepatienten (Afterloading) 1,2 x 0,22 = 0,26 0,11

insgesamt: 5,49 2,29

... benötigt 5,5 Mitarbeiter, davon 2,3 Physiker zur Erfüllung der medizinphysikalischen Dienstleistungen ohne Sonderaufgaben.

Nuklearmedizin

Eine Klinik mit ... Mitar-

beiter

davon Physiker

3 Gammakameras 3 x 0,13 = 0,39 0,18

4 Funktionsmessplätzen 4 x 0,075 = 0,3 0,14

2 Auswertesysteme f. Kamera (Fu-Messplatz) 2 x 0,23 = 0,46 0,22 7500 dyn. und SPECT Untersuchungen 7,5 x 0,054 = 0,41 0,19 140 Isotopentherapiepatienten 1,4 x 0,11 = 0,15 0,06 insgesamt : 1,71 0,78

... benötigt 1,7 Mitarbeiter, davon 0,8 Physiker zur Erfüllung der medizinphysikalischen Dienstleistungen ohne Sonderaufgaben.

(13)

Röntgendiagnostik

Eine Klinik mit ,,,,, benötigt Mitar-

beiter

davon Physiker

37 Röntgengeräten 37 x 0,047 = 1,7400 0,3500

12 Entwicklungsmaschinen 12 x 0,062 = 0,7400 0,1500 insgesamt : 2,4800 0,5000

... benötigt 2,5 Mitarbeiter, davon 0,5 Physiker zur Erfüllung der medizinphysikalischen Dienstleistungen ohne Sonderaufgaben.

Strahlenschutz

Wenn in einem Klinikum zentrale Strahlenschutzaufgaben von Physikern übernommen werden, dann sind z. B. bei 450 zu überwachenden Mitarbeitern in allen mit ionisierender Strahlung umgehenden Bereichen

4,5 x 0,38 = 1,7 Mitarbeiter, davon 0,7 Physiker

zur Erfüllung der Strahlenschutzaufgaben notwendig. In dieser Berechnung sind die speziellen Aufgaben eines Strahlenschutzbevollmächtigten nicht berücksichtigt.

(14)

Dieser Bericht wurde von einem gemeinsamen Arbeitsausschuss von DGMP, DRG, DGN und DEGRO erstellt

Dem Ausschuss gehörten an:

Dr. rer. nat. P. Schneider (Federführender DGMP) (DGMP - DRG - DGN) Städtisches Klinikum Fulda

Institut für Radiologie - Medizinische Physik Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. A. Bockisch (DGMP - DRG - DGN)

Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Klinik für Nuklearmedizin

Dr. rer. nat. H. H. Eipper (DGMP - DRG - DGN)

Städt. Krankenhaus Köln-Merheim

Radiologische Klinik - Bereich Medizinische Physik Dr. rer. nat. H. Gfirtner

(DGMP)

Klinikum Passau Medizinische Physik Prof. Dr. med. J. P. Haas (DRG - DGN)

Städtisches Klinikum Fulda Institut für Radiologie Dipl. Ing. B. Hering (DGMP)

Städtisches Klinikum Fulda

Institut für Radiologie - Medizinische Physik Prof. Dr. rer. nat. H.-K. Leetz

(DGMP - DRG)

(Federführender DRG, Sektion Strahlenphysik und -biologie) Universitätskliniken Homburg (Saar)

Institut für Radiologische Physik Prof. Dr. med. E. Richter

(DGMP - DRG)

Medizinische Universität Lübeck

Klinik für Strahlentherapie und Nuklearmedizin Dr. sc. techn. K. Welker

(DGMP - DRG)

Krankenhaus Berlin-Moabit Abteilung für Medizinische Physik

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