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Musterl¨ osung ¨ Ubung 2

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Academic year: 2021

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Physikalische Chemie I Musterl¨osung ¨Ubung 2 FS 2009

Musterl¨ osung ¨ Ubung 2

Aufgabe 1: Ideale Gasgleichung

a) Um das Volumen zu berechnen, l¨osen wir die ideale Gasgleichung nach dem Volumen auf und setzen die Werte, in SI-Einheiten umgerechnet, f¨urn,T undpein. Mit der universellen Gaskonstante R = 8.3145K·molJ erhalten wir somit

V = nRT

p = 1 mol·8.3145 J

K·mol ·298.15 K· 1

105Pa = 0.0248 m3 = 24.8 dm3 also ungef¨ahr 25 Liter. Eine Zahl, die man sich merken sollte.

b) F¨ur die Verdoppelung des Volumens haben wir drei Variablen zur Verf¨ugung:n, T und p.

Wir erreichen das doppelte Volumen entweder durch Verdoppelung der Gasmenge auf 2 mol oder der Temperatur von 298.15 K auf 596.30 K. Als dritte M¨oglichkeit kann man auch den Druck halbieren auf 0.5 bar. Nat¨urlich kann man auch alle drei Gr¨ossen zusammen variieren um das Volumen zu ¨andern.

Aufgabe 2: Integrieren

a) Da es sich bei a um eine Konstante handelt, ist

T2

Z

T1

a

TdT =a

T2

Z

T1

1

TdT =a[ln(T)]TT2

1 =a[ln(T2)−ln(T1)] =aln T2

T1

.

b) Das Polynom wird entsprechend zu

T2

Z

T1

c0+c1T+c2T2+c3T3

T dT =

T2

Z

T1

c0

T dT +

T2

Z

T1

c1dT +

T2

Z

T1

c2TdT +

T2

Z

T1

c3T2dT

= c0[ln(T)]TT2

1 +c1[T]TT21 +hc2

2T2iT2

T1

+hc3

3T3iT2

T1

= c0ln T2

T1

+c1(T2−T1) + c2

2 T22−T12 +c3

3 T23 −T13 c) Eine Potenzfunktion wird zu

T2

Z

T1

V T1−γ

T dT =V

T2

Z

T1

T1−γ·T−1dT =V

T2

Z

T1

T−γdT =V

T1−γ 1−γ

T2

T1

= V

1−γ T21−γ−T11−γ Diese Gleichung gilt solange γ 6= 1. F¨ur γ = 1 verschwindet T und wir haben denselben Fall, wie in Aufgabe 2a).

Man beachte auch, dass ein Integral der Form

T2

R

T1

f(T)

T dT stets die physikalische Einheit von f(T) beibeh¨alt, da sich die Dimensionen von T und dT wegk¨urzen.

1

(2)

Physikalische Chemie I Musterl¨osung ¨Ubung 2 FS 2009

Aufgabe 3: Totale Differentiale

Ist F(x1, x2, . . . , xn) eine differenzierbare Funktion von n Variablen x1, x2, . . . , xn, dann wird das totale Differential dF(x1, x2, ..., xn) definiert als

dF(x1, x2, ..., xn) =

n

X

i=1

∂F(x1, x2, ..., xn)

∂xi

xj6=i

dxi

a) g(x, y) = yex+xlny

dg(x, y) =

∂g(x, y)

∂x

y

dx+

∂g(x, y)

∂y

x

dy

= (yex+ lny) dx+

ex+ x y

dy

b) h(x, y, z) = axy+bxz+cyz dh(x, y, z) =

∂h(x, y, z)

∂x

y,z

dx+

∂h(x, y, z)

∂y

x,z

dy+

∂h(x, y, z)

∂z

x,y

dz

= (ay+bz) dx+ (ax+cz) dy+ (bx+cy) dz

Aufgabe 4: Wegabh¨ angigkeit von Integralen

a) Die Integration von δF1 entlang Weg 1 ((0,0)7→ (0,π/2) 7→ (2,π/2)) ergibt:

(x=2,y=π/2)

Z

(x=0,y=0)

δF1 =

2

Z

0

ax2sinydx|(y=π/2)+

π/2

Z

0

bx3cosydy|(x=0)

= ax3

3 siny|(x=2,y=π/2)

(x=0,y=π/2)+ 0 = 8 3a und entlang Weg 2((0,0) 7→ (2,0) 7→ (2,π/2))

(x=2,y=π/2)

Z

(x=0,y=0)

δF1 =

2

Z

0

ax2sinydx|(y=0)+

π/2

Z

0

bx3cosydy|(x=2)

= 0 +bx3siny|(x=2,y=π/2) (x=2,y=0) = 8b Analog gilt f¨urδF2:

2

(3)

Physikalische Chemie I Musterl¨osung ¨Ubung 2 FS 2009 Weg 1:

(x=2,y=π/2)

Z

(x=0,y=0)

δF2 =

2

Z

0

a0(lnx+ 1)y2 dx|(y=π/2)+

π/2

Z

0

b0yxlnxdy|(x=0)

= a0(x(lnx−1) +x)y2|(x=2,y=π/2)

(x=0,y=π/2)+ 0 = π2 2 a0ln 2 wobei der Grenzwert limx→0(xlnx) = 0 verwendet wurde.

Weg 2:

(x=2,y=π/2)

Z

(x=0,y=0)

δF2 =

2

Z

0

a0(lnx+ 1)y2 dx|(y=0)+

π/2

Z

0

b0yxlnxdy|(x=2)

= 0 +b01

2y2xlnx|(x=2,y=π/2) (x=2,y=0) = π2

4 b0ln 2

b) δFi = A(x, y) dx+B(x, y) dy ist genau dann ein totales Differential wenn ∂yA(x, y) =

xB(x, y) gilt.

Wir berechnen ∂yA(x, y) und∂yB(x, y) f¨ur δF1:

yA(x, y) = ∂ax2siny

∂y =ax2cosy

xB(x, y) = ∂bx3cosy

∂x = 3bx2cosy Und nun ∂yA(x, y) und ∂yB(x, y) f¨urδF2:

yA(x, y) = ∂a0(lnx+ 1)y2

∂y = 2a0(lnx+ 1)y

xB(x, y) = ∂b0yxlnx

∂x =b0y(lnx+ x

x) = b0y(lnx+ 1) Um totale Differentiale zu erhalten muss somit a= 3b und 2a0 =b0 gelten.

Wenn man nun die Wegintegrale von oben unter diesen Bedingungen betrachtet sind die Endwerte f¨ur beide Wege gleich, wie es bei einem wegunabh¨angigen, totalen Differentialen sein muss.

F1(2, π/2) = 8

3a+ const.

F2(2, π/2) = π2

2 a0ln 2 + const.

3

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