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Musterl¨osung zu ¨ Ubung 3

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Academic year: 2021

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PCI Thermodynamik G. Jeschke FS 2011

Musterl¨osung zu ¨ Ubung 3

(9. M¨arz 2011)

1. Das Volumen, das ein Mol einer Substanz einnimmt, wird als molares Volumen Vm bezeichnet. Es handelt sich daher um eine intensive Zustandsgr¨osse, die nicht von der Gr¨osse des betrachteten Systems abh¨angig ist.

a) Nach dem idealen Gasgesetz

p·Vm =R·T (1)

h¨angt das molare Volumen Vm vom herrschenden Druck und der Temperatur ab und ist f¨ur alle idealen Gase bei gegebener Temperatur und gegebenem Druck konstant.

(1 Punkt)

b) Mit Hilfe der idealen Gasgleichung (Gleichung (1)) l¨asst sich das molare Volumen be- rechnen. Unter Normalbedingungen (p0 = 101325 Pa und T0 = 273.15 K) sowie der Ber¨ucksichting der Stoffmenge von einem Mol berechnet sichV0 zu:

V0 = n·R·T0

p0 (2)

V0 = 1 mol·8.314 J mol−1 K−1·273.15 K

101325 Pa (3)

V0 = 22.414·10−3 m3 = 22.414 L (4) und Vm,0 ergibt sich zu einem tabellierbaren Werte von 22.414 L mol−1 (1 Punkt)

2. Die molare Masse von Ammoniak betr¨agt M(NH3) = 17.03052 gmol−1. 300 g enthalten also n= m

M = 300g

17.03052g/mol = 17.6154 mol (1 Punkt) Mit Gl. (41) aus dem Skript berechnet sich der Druck zu

p= RT

V

n −b− a

(Vn)2 = 8.314J mol−1K−1·348.15 K

28500 mL

17.6154 mol −37.1molmL −4.23·1011mL2Pa·mol−2

(17.6154 mol28500 mL )2 = 1.67 MPa (1 Punkt)

1

(2)

Die kritischen Gr¨ossen betragen

Vcr = 3b= 3·37.1mL

mol = 111.3mL

mol (6)

pcr = a

27b2 = 11.38 MPa (7)

Tcr = 8a

27bR = 406.3 K (8)

Die Boyle-Temperatur betr¨agt

TB = a

bR = 1371 K (9)

(je 1 Punkt) 3. Die van-der-Waals-Gleichung soll in eine Virialgleichung umgeformt werden.

p= RT

Vm−b − a

Vm2 (10)

pVm

RT = Vm

Vm−b − a

VmRT (11)

Vm

Vm−b kann durch Reihenentwicklung oder Polynomdivision umgeformt werden in Vm

Vm−b = 1 + b Vm

+ ( b Vm

)2+... (12)

Gleichung (12) in (11) eingesetzt und nach der ersten Potenz abgebrochen (N¨aherung!) liefert:

pVm

RT = 1 + b

Vm − a

VmRT (13)

Ersetzt man auf der rechten Seite V1

m durch RTp (N¨aherung!) und multipliziert beide Seiten mit RT so folgt:

pVm =RT +p(b− a

RT) (14)

MitB =b−RTa folgt

pVm =RT +B(T)p (vgl. dazu Skrips Seite 34ff) (4 Punkte) (15) Zur Berechnung des Koeffizienten B m¨ussen

pcr = a

27b2 und Tcr = 8a

27bR (16)

nach a und b aufgel¨ost werden und in Gleichung (15) eingesetzt werden. Aus a= 27Tcr2R2

64pcr und b= TcrR

8pcr (Gl. 48 und 49 im Skript S.38) (17) folgt

B = TcrR(8T −27Tcr)

64pcrT = 190.7 K·8.31451 J mol−1K−1(8·293.15 K−27·190.7K)

64·4.62 MPa·293.15 K =−51.29mL mol (18) (2 Punkte) 2

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