• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "E-Learning in der Medizin: Erweitertes Angebot" (13.09.2013)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "E-Learning in der Medizin: Erweitertes Angebot" (13.09.2013)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A 1692 Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 110

|

Heft 37

|

13. September 2013 Die „Interactive

Tools and Media“

des Brigham and Women’s Hospital zählen zu den neu- en Angeboten des E-Learning-Portals.

Foto: picture alliance

E-LEARNING IN DER MEDIZIN

Erweitertes Angebot

Der „Learning Resource Server Medizin“ präsentiert ein umfangreiches zielgruppen- und fachgebietsspezifisches Angebot von Lehr- und Lernmodulen für die Medizin.

M

it Unterstützung durch den Medizinischen Fakultäten- tag wird der „Learning Resource Server Medizin“ (LRSMed) unter www.lrsmed.de weiter ausgebaut.

Über den Dienst sind Lehr- und Lernmodule für fast alle Fachgebie- te der Medizin abrufbar. Für den LRSMed werden im Web frei ver- fügbare Lehr- und Lernmodule re- cherchiert und in einem einheitli- chen Format beschrieben.

Im Portal ist eine Suche unter an- derem über das Fachgebiet, den An- wendungstyp und die Sprache der Module möglich. Neu ist die Mög- lichkeit, mehrere Fachgebiete wie Pädiatrie und Rheumatologie oder mehrere Anwendungstypen wie Lehrbuch und Skript dabei zu kom - binieren. Während sich die Redakti- onsarbeit des LRSMed am Institut für Medizinische Informationsverar- beitung, Biometrie und Epidemiolo- gie der Ludwig-Maximilians-Univer- sität München weiterhin auf kosten- freie Angebote konzentriert, können Anbieter kostenpflichtiger Module seit kurzem ebenfalls ihre Angebote präsentieren. Dies gilt auch für An - gebote von Fachgesellschaften oder Verlagen. Zudem bietet das Portal als Community-Funktion eine Nutzer- kommentierung der Module an.

Mehr als 1 600 Lernmodule Mit Informationen zu mehr als 1 600 Lehr- und Lernmodulen ist der Dienst national und internatio- nal führend für E-Learning in der Medizin. Andere Portale stellen ih- re Informationen weniger zielgrup- pen- und fachgebietsspezifisch zur Verfügung, so MERLOT (Multi - media Educational Resources for Learn ing and Online Teaching) der California State University über www.merlot.org; Heal (Health edu- cation assets library) der University

of Utah über http://library.med.

utah; edu/heal oder MedlinePlus der US National Library of Medicine über www.nlm.nih.gov/medlineplus.

Im LRSMed sind sowohl deutsch- sprachige (30 Prozent) als auch eng- lischsprachige Module registriert.

Am häufigsten findet man Lehr- und Lernmodule zur Allgemeinme- dizin (109 Module), zur allgemei- nen Anatomie (116), zur Biologie (115), zur Hämatologie und Onko- logie (89) sowie zur Neurologie (111). Etwa die Hälfte der Modu- le entspricht einem elektronischen Lehrbuch oder Skript. Mit jeweils etwa zwölf Prozent der Module sind multimedial aufbereitete Prä- sentationen, Fallbeispielsammlun- gen und Bildatlanten vertreten.

Aktuell aufgenommen wurden die „Interactive Tools and Media“

des Brigham and Women’s Hospi-

tals, eines Lehrkrankenhauses der Harvard Medical School. Diese Sammlung umfasst 19 in englischer Sprache kommentierte Animatio- nen, etwa zu kardiovaskulären, or- thopädischen und gynäkologischen Krankheiten oder Prozeduren, wie der Schlaganfallbehandlung, der Ko - ronarangioplastie, der Amniozentese oder der Arthroskopie. Das Ange- bot wird ergänzt durch Lehrvideos und Podcasts zu medizinischen Tests und Prozeduren sowie zu aktuellen Gesundheitsthemen. Zudem gibt es mehr als 150 Quizmodule mit kom- mentierten Antworten zur Überprü- fung des eigenen Wissens sowie ei- nige Flash-basierte Rechenwerkzeu- ge zur individuellen Abschätzung des Erkrankungsrisikos, zum Bei- spiel für eine koronare Herzkrank- heit, eine Depression oder ein Zer- vixkarzinom. Zum Angebot gelangt man mit „Brigham“ in der Volltext- suche oder direkt über http://health library.brighamandwomens.org/inter activetools.

Beispiel: Pathologie

Neu aufgenommen wurde außer- dem das E-Learning-Modul des In- stituts für Pathologie der Universi- tät Heidelberg (unter http://eliph.

klinikum.uni-heidelberg.de oder im LRSMed über das Fachgebiet „Pa- thologie“). Das Angebot richtet sich an Studierende der Human- und Zahnmedizin. Es enthält zusätzlich zu Lerninhalten der allgemeinen Pathologie auch solche der Neuro- pathologie und der speziellen Pa- thologie. Den Studierenden stehen die Vorlesungsfolien, kommentierte Bilder, das Kursmanuskript und ein

„Kurskasten“ mit mehr als 100 mi- kroskopischen Präparaten zur Ver- fügung, die mit einem virtuellen Mikroskop betrachtet werden kön- nen. Das Modul der speziellen Pa- thologie umfasst 70 Kasuistiken, die die histologischen Bilder zu- sammen mit klinisch-pathologi- schen Befunden darstellen. Ein At- las der Organpathologien, Kontroll- fragen und Videotutorials runden

das Angebot ab.

Jürgen Stausberg, Andreas Kühnl Institut für Medizinische Informationsverar - beitung, Biometrie und Epidemiologie (IBE), Ludwig-Maximilians-Universität München

M E D I E N

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Dieser vereint die Vorteile von ”Rapid-E-Learning“ mit denen der manuellen XML-basierten Inhaltserstellung: W¨ahrend die audiovisuellen Inhalte in bin¨aren Datenstr¨omen

keiten wie eine Spritze setzen, eine Magensonde legen oder Blutproduk- te verabreichen – Handlungen, die nach der Schulung von Ärzten an das Pflegepersonal übertragbar sind.. Für

Die Akzeptanz der neuen Medien hat durch die Beteiligung der Fakultäten einen Schub erhalten, der sich auch als förderlich für die Nach- haltigkeit der Nutzung erweisen

Das System soll darüber hinaus offen für die modulare Integration neuer Inhalte, Kurse und Lernsysteme aller deutschen Fakultäten gestaltet werden. Sechs regionale Supportzentren

Hauptaufgabe von CHELM ist die Unterstützung der Medizinischen Fakultät und des Schulzentrums des Universitätsklinikums Homburg in der Verbesserung von Lehre und Forschung durch

„Wir betrachten mit Sorge, was diese formalpolitischen An- forderungen für eine Entwick- lung ausgelöst haben“, meinte Karin Brösicke, Referentin im Dezernat Fortbildung der

de/praenataldiagnostik-uner fuellterkinderwunsch der Bun- deszentrale für gesundheitli- che Aufklärung (BZgA), Köln, ermöglicht einen Überblick über das Informationsangebot zu

für die Vorbereitung und zwölf für die Durchführung der Prü- fung anfielen, werden beim computergestützten Verfahren sieben Personentage für die Vorbereitung und nur noch drei für