• Keine Ergebnisse gefunden

Mehr Aufmerksamkeit für Stiefkinder der Medizin

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Mehr Aufmerksamkeit für Stiefkinder der Medizin"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

NOTIZEN

2 ©GGW2015·Jg.15,Heft1(Februar)

Mehr Informationen:

www.ukr.de/zentren/Zentrum_

f__r_Seltene_Erkrankungen/

index.php; www.uniklinikum- dresden.de/das-klinikum/

universitatscentren/use

Palliativpflege

Gut versorgt am Lebensende

Kommunikationsprobleme und Konflikte in der Palliativpflege stehen im Mittelpunkt eines For- schungsprojekts, das die Deut- sche Forschungsgemeinschaft für zunächst zwei Jahre fördert.

Wissenschaftler des Fachbereichs Gesundheitswissenschaft an der Seltene Erkrankungen

Mehr Aufmerksamkeit für Stiefkinder der Medizin

Wenn nicht mehr als fünf von 10.000 Patienten betroffen sind, gilt eine Erkrankung als selten.

Gleich zwei neue Zentren wid- men sich seit diesem Herbst die- sen „Stiefkindern der Medizin“.

Ende September wurde am Uni- versitätsklinikum Regensburg das Zentrum für Seltene Erkran- kungen Regensburg (ZSER) eröff- net, Anfang November folgte das UniversitätsCentrum für Seltene Erkrankungen (USE) am Uni- versitätsklinikum Gustav Carus Dresden.

Multiple Sklerose

Rettungsschirm für Nervenzellen

Ein neues Medikament, das den fortschreitenden Untergang von Nervenzellen bei Patienten mit Multipler Sklerose aufhält, wollen Forscher am Institut für Neuroim- munologie und Multiple Sklerose am Universitätsklinikum Ham- burg-Eppendorf entwickeln. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorha- ben mit insgesamt 1,6 Millionen Euro.

Mehr Informationen:

www.uke.de/medien/index _99525.php

Foto:privat

Z E I T S C H R I F T E N S C H A U

App motiviert zu mehr Bewegung

Eine überwiegend sitzende Lebensweise birgt ge- sundheitliche Risiken. Eine randomisierte Studie aus Irland mit 90 Probanden zwischen 17 und 62 Jahren zeigte nun, dass sich mithilfe einer App die körperliche Aktivität nachweislich steigern lässt.

Alle Teilnehmer sollten acht Wochen lang täglich 10.000 Schritte zurücklegen. Die Interventions- gruppe, die per App anhand visualisierter Infor- mationen jederzeit den Fortschritt der eigenen Leistungen nachvollziehen konnte, steigerte ihr Bewegungspensum deutlich stärker als die Kon- trollgruppe, die keine solche Rückmeldung erhielt.

Nach Abschluss der Interventionsphase ergaben qualitative Interviews mit zwölf Teilnehmern, dass der Vergleich der eigenen Fortschritte mit der Zielvorgabe die App-Nutzer dazu motivierte, indi- viduelle Strategien zur Zielerreichung zu entwi- ckeln und ihr Bewegungsverhalten nachhaltig zu ändern. Als hilfreich erwies sich dabei die ohnehin oft bestehende enge Bindung an das Smartphone.

Br J Gen Pract 2014;e500–e508

Berufsziel Chefarzt verliert an Attraktivität Eine Befragung von 1.012 Medizinern (665 Frauen, 346 Männer) im praktischen Jahr an sieben deut- schen Fakultäten in den Jahren 2008/2009 ergab, dass sich nur 38 Prozent von ihnen niederlassen, aber 53 Prozent im Krankenhaus arbeiten wollten.

778 der Teilnehmer wurden nach zweijähriger fach-

ärztlicher Weiterbildung erneut befragt. Bei knapp 60 Prozent von ihnen waren die ursprünglichen Berufsziele stabil geblieben. Bei der ersten Befra- gung strebten nur wenige Frauen, aber zwei Drittel der männlichen Absolventen leitende Positionen in Kliniken an. Zwei Jahre später war die Attraktivität dieser Tätigkeiten, insbesondere der Chefarztposi- tion, deutlich zurückgegangen. Die Autoren inter- pretieren diese Veränderung als Ausdruck einer gestiegenen Relevanz der Work-Life-Balance und empfehlen, Leitungspositionen im Krankenhaus insgesamt, vor allem aber auch für Ärztinnen, er- reichbarer und attraktiver zu gestalten.

Dtsch Med Wochenschr 2014;139:2173–2177 Faktoren für erfolgreiche Rauchentwöhnung Was dabei hilft, das Rauchen aufzugeben, unter- suchte eine spanische Studie mit 125 Universitäts- mitarbeitern. Im Rahmen einer kognitiven Ver- haltenstherapie erhielten sie „Hausaufgaben“ wie die, ihr Rauchverhalten zu protokollieren, sowie Medikamente zur Rauchentwöhnung. Als Einfluss- faktoren für eine erfolgreiche Abstinenz erwiesen sich die Zahl der Therapiesitzungen, das Erledigen der Aufgaben und ein erfolgreicher Umgang mit Entzugssymptomen. Eine Steigerung der körperli- chen Aktivität führte zu einer längeren Abstinenz, während die Einnahme von Tranquilizern und der Genuss von Alkohol das Rückfallrisiko steigerten.

BMC Public Health 2014;14:1217 Von

Denise Becka, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt Gesundheitswirtschaft und Lebensqualität am Institut für Arbeit und Technik der Westfälischen Hoch­

schule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen Adresse:

Munscheidstraße 14 45886 Gelsenkirchen Telefon: 0209 1707­227 Fax: 0209 1707­245 becka@iat.eu

www.iat.eu

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Erhebungszeitraum: WS 2003/04 bis SS 2005 Erhebungszeitraum: WS 2003/04 bis SS 2005 Zielgruppe: Studierende, die sich am Ende des Zielgruppe: Studierende, die sich am Ende des

Während immer noch mehr Frauen als Männer Teilzeit arbeiten, ist der Unterschied zwischen den beiden Gruppen im Bundesdienst geringer als in der Privatwirtschaft.. 6,4 Prozent

Mit der Auswertung einer Bedarfs- analyse, die Meinungen und Bedürf- nisse von Studierenden, Ärzten und Pflegepersonal in Heidelberg spie- gelt, wurde deutlich, woran das PJ, wie es

Das Maskenanschlussstück für Pressluftatmer in Normaldruckausführung muss mit dem Rundgewindeanschluss CAT nach DIN EN 148-1 ausgerüstet sein... Das Maskenanschlussstück

Denkbar ist aber auch, drei Gruppen bilden zu lassen, die anhand der Aufgabe 1 die Texte (M3a für alle, M3b – c: je einen Text für eine Gruppe) über kulturelle Alternativen zur

Nach Konzerten in Deutschland, Italien, Belgien, Frankreich und Polen laufen nun die Planungen auf vollen Touren für unser neues Benefizkonzertprojekt im September 2021.. Wir

Die Lehrpraxis erhält einmalig 800 Euro für ihre Lehrleistung pro Studie- renden nach erfolgreich absolvier- tem Wahltertial.. Die Höhe der Förderung für Studie- rende ist

Vor allem aber sollten wir uns mehr Zeit und Ruhe nehmen, um uns über die grundsätzliche Moti vation zu unserer ärztlichen Tätigkeit klar zu werden.. Nicht zuletzt sollten wir