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Kompetenzzentrum E-Learning in der Medizin Baden-Württemberg

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Academic year: 2022

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Kompetenzzentrum E-Learning in der Medizin Baden-Württemberg

• Thomas Mertens1 Zusammenfassung:

Seit Anfang 2004 besteht mit Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) an der Universität Ulm das "Kompetenzzentrum E-Learning in der Medizin Baden-Württemberg". Im folgenden Beitrag werden Ziele und Aufgabenspektrum des Kompetenzzentrums vorgestellt. Besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf der Darstellung des erwarteten Nutzens für die Medizinische Ausbildung an den fünf Med. Fakultäten in Baden-Württemberg.

Abstract:

Since the beginning of 2004, thanks to funding by the Ministry for Science, Research and Art in Baden-Württemberg, the "Centre for Competence E-Learning in Medicine Baden-Württemberg" has been in existence at the University of Ulm. In the following article the goals and the range of tasks of the Centre for Competence will be presented. Particular emphasis here will be placed upon the presentation of the expected advantages for medical training at the five medical faculties in Baden-Württemberg.

Projektbeschreibung

Das Kompetenzzentrum "E-Learning in der Medizin" Baden- Württemberg stellt für die Baden-Württembergischen Medizini- schen Fakultäten Serviceleistungen zur Verfügung, um computer- gestütztes Lehren und Lernen nachhaltig in die medizinische Ausbildung zu integrieren [1] und somit ihre Qualität entscheidend zu verbessern:

So können durch multimediale und interaktive Lernmedien medi- zinische Sachverhalte sowohl verständlicher, als auch jederzeit wiederholbar dargestellt werden. Die medizinische Ausbildung kann damit unabhängiger von räumlichen Gegebenheiten und zeitlichen Vorgaben angeboten werden.

Begleitende Ziele des Kompetenzzentrums "E-Learning in der Medizin" sind die Entwicklung und Realisierung einer langfristigen E-Learning Strategie für die Hochschulmedizin in Baden-Würt- temberg. Dazu zählt der Aufbau einer universitären "E-Learning Community", d.h. die Schaffung und Nutzung von gemeinsamen Ressourcen für die curriculare medizinische Ausbildung (z.B.

virtuelle Lerninhalte, virtuelle Lehrveranstaltungen) ebenso, wie die Entwicklung von "E-Kompetenzen", d.h. medienpädagogische Qualifizierung von Lehrenden und Studierenden der Hochschul- medizin.

Um diese Ziele zu erreichen übernimmt das Kompetenzzentrum

"E-Learning in der Medizin" folgende Aufgaben, deren Kern die Entwicklung eines "E-Learning Curriculums" ist (siehe Abbildung 1):

- Definition von technischen, didaktischen und inhaltlichen Stan- dards für E-Learning Angebote. Anhand dieser Standards werden bestehende Lernangebote überprüft und bewertet. Neu entwickelte Lernangebote sollen diesen Standards genügen.

- Erarbeitung des "E-Learning Curriculums" für die medizinische Ausbildung im vorklinischen und klinischen Studienabschnitt.

Das allgemeine Curriculum für die medizinische Ausbildung wird

hierbei durch ein E-Learning Curriculum auf der Grundlage der analysierten Lerninhalte ergänzt.

- Entwicklung eines universitären Aus- und Weiterbildung von Lehrenden zur Steigerung des Beurteilungsvermögens und der Akzeptanz zum Einsatz von E-Learning. Diese Kurse sollen Leh- rende in die Lage versetzen, die Möglichkeiten und Grenzen von E-Learning kennen zu lernen. Die so ausgebildeten Hochschulleh- rer wirken als Multiplikatoren an ihren Fakultäten und Abteilungen zur weiteren Durchsetzung von E-Learning in der Lehre.

- Eine zentrale Lernoberfläche ermöglicht einen schnellen und einheitlichen Zugang zu allen vorhandenen Lehr- und Lernsyste- men. Damit können sowohl Dozenten als auch Studierende beste- hende Lehr- und Lerninhalte erreichen und austauschen.

- Unterstützung struktureller Maßnahmen an allen medizinischen Fakultäten in Baden-Württemberg. Hierzu gehört die Beratung von Einrichtungen, Hochschullehrern, Curriculumsplanern in den Bereichen: Einsatz von Hard- und Software, Planung von E- Learning gestützten Lehrveranstaltungen sowie rechtliche und wirtschaftliche Aspekte.

- Schaffung von Anreizsystemen zur Förderung von E-Learning, z.B. durch Ausschreibung von Lehrprojekten, Förderpreisen und Auszeichnungen.

Korrespondenzadresse:

• Prof. Dr. Thomas Mertens, Universität Ulm, Kompetenzzentrum E-Learning in der Medizin, Albert-Einstein-Allee 47, 89081 Ulm, Deutschland, Tel.: 0731/50-22250

studiendekan@medizin.uni-ulm.de

Literatur:

[1] Liebhardt H, Müller M. Kompetenzzentrum E-Learning in der Medizin als Beispiel einer strukturellen Einbindung von E-Learning in die Hochschulmedizin. In Bremer C, Kohl K (Hrsg). E-Learning Strategien und E-Learning Kompetenzenten an Hochschulen. Bielefeld: Bertelsmann; 2004.

1 Universität Ulm, Kompetenzzentrum E-Learning in der Medizin, Ulm, Deutschland

LeitartikelHumanmedizin

©2006 Mertens; licensee GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung. This is an Open Access article: verbatim copying and redistribution of this article is permitted in all media for any purpose, provided this notice is preserved with the article's original URL.

Artikel online frei zugänglich unter http://www.egms.de/en/journals/zma/2006-23/zma000244.shtml

Bitte zitieren als: Mertens T. Kompetenzzentrum E-Learning in der Medizin Baden-Württemberg. GMS Z Med Ausbild. 2006;23(1):Doc25.

g2p(Z20051227.2)

- 1 / 1 - GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung ISSN 1860-3572

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Abbildung 1

©2006 Mertens; licensee GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung. This is an Open Access article: verbatim copying and redistribution of this article is permitted in all media for any purpose, provided this notice is preserved with the article's original URL.

Artikel online frei zugänglich unter http://www.egms.de/en/journals/zma/2006-23/zma000244.shtml

Bitte zitieren als: Mertens T. Kompetenzzentrum E-Learning in der Medizin Baden-Württemberg. GMS Z Med Ausbild. 2006;23(1):Doc25.

g2p(Z20051227.2)

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GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung ISSN 1860-3572

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