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Archiv "Tumorpatienten: Mehr Gerechtigkeit walten lassen" (11.02.1994)

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Academic year: 2022

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H'YPERFORAT

Depressionen, psychische und nervöse Störungen, Wetterfühligkeit, Migräne.

Vegetativ stabilisierend, gut verträglich.

Zusammensetzung: Hyperforat-Tropfen: 100 g enthalten:

Extr. fl. Herb. Hyperici perf. 100 g, stand. auf 0,2 mg Hypericin* pro ml. Enth. 50 Vol.-% Alkohol. Hyperforat- Dragees: 1 Dragee ä 0,5 g enthält: Extr. sicc. Herb.

Hyperici perf. 40 mg, stand. auf 0,05 mg Hypericin*

(*und verwandte Verbindungen, berechnet auf Hypericin).

Anwendungsgebiete: Depressionen, auch im Klimak- terium, nervöse Unruhe und Erschöpfung, Wetterfühlig- keit, Migräne, vegetative Dystonie.

Tropfen in der Kinderpraxis: Enuresis, Stottern, psychi- sche Hemmungen, Reizüberflutungssyndrom.

Gegenanzeigen: Keine.

Nebenwirkungen: Photosensibilisierung ist möglich, insbesondere bei hellhäutigen Personen.

Dosierung: Hyperforat-Tropfen: 2-3x täglich 20-30 Trop- fen vor dem Essen in etwas Flüssigkeit einnehmen.

Hyperforat-Dragees: 2-3 x täglich 1-2 Dragees vor dem Essen einnehmen. Zur Beachtung: Bei Kindern entspre- chend geringer dosieren. Häufig ist eine einschleichende Dosierung besonders wirksam.

Handelsformen und Preise incl. MwSt.:

Hyperforat-Tropfen:

30 ml DM 9,17; 50 ml DM 14,42; 100 ml DM 24,20 Hyperforat-Dragees:

30 St. DM 7,39; 100 St. DM 18,75

Dr. Gustav Klein,

Arzneipflanzenforschung, 77732 Zell-Harmersbach Schwarzwald

AKUT

Bei Infektionen des Urogenitaltraktes

Wie Coli-Bakterien Spermien lahmlegen

G

ewaschene Spermien reagieren — ebenso wie native — bei Kontakt mit dem Bakterium Esche- richia coli mit einer sofortigen Verklumpung.

Daher können Infektionen des Urogenitaltraktes mit dem Keim ein wichtiger Faktor bei männlicher und weib- licher Infertilität sein. Escherichia coli bindet mit hoher Affinität an Kopf- und Schwanzregionen der Plasma- membran von Spermatozoen; es resultiert eine Hetero- agglutination und damit Immobilisation. Da bei Interak- tionen zwischen Zellen oft Glykoproteine als Rezepto- ren dienen, lag es nahe, diese zu „blockieren". Wie Dr.

Hans Wolff und seine Doktorandin Andrea Panhans von der Hautklinik der Universität München zeigen konnten, dient Mannose auf Spermien offensichtlich als Rezeptor für Escherichia coli: Durch Zugabe dieses Zuckers zu Spermatozoen und Escherichia coli ließ sich die Ver- klumpung verhindern. Mannose spielt im übrigen auch bei den Interaktionen zwischen Spermatozoen und Ei- zellen eine wichtige Rolle.

W

ie hoch die Gefahr für andrologische Patien- ten in dieser Hinsicht ist, haben die Münche- ner Dermatologen bei 209 Männern der Steri- litäts-Sprechstunde untersucht. Escherichia coli konnte dabei nach Ureaplasma ureolyticum und Chlamydia tra- chomatis als dritthäufigster Keim im Ejakulat infertiler Männer nachgewiesen werden (Prävalenz 3,4 Prozent).

Bedeutung dürfte eine derartige Besiedelung aber auch im weiblichen Urogenitaltrakt haben: Da die Spermato- zoen sofort immobilisiert werden, können sie bei ent- sprechendem Befall mit Escherichia coli die Eizelle nicht erreichen. Therapeutisch läßt sich die Beobachtung, daß Mannose die Agglutination blockiert, nicht nutzen — hier steht in jedem Fall die Eradikation der Keime an er- ster Stelle. Dr. Renate Leinmüller

Bindung von Escherichia coli an den Spermatozoenschwonz Foto: Wolff

A-308 (4) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 6, 11. Februar 1994

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