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Archiv "Generali: Alternativer Tarif" (02.04.1993)

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Grundsteuern 111 9,8

Kfz-Steuer

11,0

Kapitalertragsteuer 11,4

Tabaksteuer 111119,6 Körperschaftsteuer Gewerbesteuer

Mineralölsteuer Einfuhr- umsatzsteuer Mehrwertsteuer Lohn- und Einkommensteuer

Die ertragreichsten Steuerarten

Gesamt- einnahmen 1991 661,9 Mrd DM

98,8 31,7

41,5 47,3

80,9

!ZAHLENBILDER I E3B- In der Bundesrepublik werden annähernd SO verschiedene Steuer- arten erhoben. Neben zahlreichen Bagatellsteuern sind darunter ei- nige besonders ergiebige Quellen für die Finanzierung der öffentli- chen Haushalte. So flossen 1991 (einschließlich der Mittel, die an die EG abzuführen waren) rund 662 Milliarden DM als Steuerein- nahmen in die Kassen des Bundes, der Länder und der Gemeinden.

Davon entfielen ca. 92 Prozent auf die zehn ertragreichsten Steuern.

Leserservice: Börsebius-Te- lefonberatung — Wie an je- dem 1. Samstag im Monat, können Sie auch am 3.

April 1993 in der Zeit von 9 bis 13 Uhr Börsebius (Rein- hold Rombach) anrufen.

Wenn Sie also rund ums Geld der Schuh drückt, wählen Sie bitte die Tele- fonnummer 0221/35 15 87.

Die kostenlose Telefonbe- ratung ist ein spezieller Ser- vice des Deutschen Ärzte- blattes für seine Leser.

4■I

LESERDIENST

:DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

Generali: Alternativer Tarif

Auf das steigende Bedürf- nis nach „sanfter" Medizin will sich die Generali Kran- kenversicherung in Form ei- nes neuen Konzepts einstel- len. Da „alternative" Verfah- ren mit Hinweis auf die soge- nannte Wissenschaftlichkeits- klausel in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen meist nicht von der privaten.

Krankenversicherung über- nommen werden, hat Gene- rali einen speziellen Tarif entwickelt.

In diesem Tarif AVK sind auch Untersuchungs- und Be- handlungsmethoden wie zum Beispiel Akupunktur, Ho- möopathie, Sauerstoff-Ozon- Therapie, anthroposophische Arzneimittel und anderes ge- nannt. Für einige Methoden wird aber lediglich ein Höchstsatz von 500 DM pro Kalenderjahr erstattet. Dar- über hinaus weist Generali darauf hin, daß für andere als die genannten alternativen Verfahren und Methoden kein Leistungsanspruch be- stehe.

Mit dem Thema „Natur- heilverfahren und private Krankenversicherer" hat sich

Betriebsprüfungen

Seit 1992 werden Ärzte von den Finanzämtern erst- malig nach einer neuen Größenklasseneinteilung ge- prüft. Diese ist zwar geringfü- gig günstiger als in früheren Jahren. Doch auch die neuen Kriterien ändern laut NAV- Wirtschaftsdienst nichts dar- an, daß der Berufsstand der Ärzte auch künftig ein bevor- zugtes Prüfobjekt der Steuer- behörden bleiben wird. Wo diese und andere Prüfungen ansetzen, wird deshalb in der überarbeiteten Broschüre

„Die Prüfung der Arztpraxis durch Finanzamt und Kran- kenkasse" dargestellt. Die 56seitige Schrift ist für 20 DM erhältlich beim NAV-Wirt- schaftsdienst, Köln. WZ

im Februar auch das Wirt- schaftsmagazin „Capital" be- faßt. Dort wird kritisiert, daß kaum ein Privatpatient wisse, welche alternativen Verfah- ren er tatsächlich auf Kosten des Versicherers in Anspruch nehmen könne und für wel- che er selbst aufkommen müsse. Einige Gesellschaften hätten sich den Bedürfnissen ihrer Kunden jedoch ange- paßt und bewilligten tatsäch- lich entsprechende Behand- lungen; manche übernähmen sogar rechtsverbindlich die Kosten. Als positive Beispiele nennt „Capital" die Versiche- rungen Mannheimer, Conti- nentale, Union, Hanse Mer- kur sowie Generali. WZ/th

Es ist vollbracht. Der erste private Investmentclub Bör- sebius & Aesculap ist gegrün- det. Genauer deren neun.

Das Interesse war so enorm, daß eine regionale Aufteilung (z.B. München oder Düssel- dorf) erforderlich wurde.

Gleichwohl wird aber in allen Clubs die gleiche Anlagestra- tegie gefahren.

Und es wurde auch schon der erste listige Coup gelan- det: Am letzten Tag des Be- zugsrechthandels am 22.

März wurden pro Club über die Börse 600 Rechte zum Bezug junger KHD-Aktien gekauft. Stückpreis 5 Pfenni- ge. Das ist unverschämt preis- wert, weil der rechnerische Wert des Bezugsrechtes Wo- chen zuvor noch 7,25 DM be- tragen hatte.

Was läßt sich aber nun mit diesen Bezugsrechten anfan- gen? Also: Mit zwei Bezugs- rechten können wir je eine KHD erwerben und bezahlen dafür exakt 80 Mark.

Der Gewinn binnen 24 Stunden ist enorm und kann

sich wahrlich sehen lassen.

Die KHD-Aktie notierte ei- nen Tag nach Beendigung des Bezugsrechthandels bei 86 Mark. Unser Kapitaleinsatz betrug aber nur: 80 Mark plus zwei Bezugsrechte ä 5 Pfenni- ge. Jeder Investmentclub hat also nun 300 KHD Aktien zum Einstandspreis von 80,10 DM im Depot.

Die Spesen sind bei die- sem Betrag noch nicht einge- rechnet, aber auch hier zahlt sich die starke Gemeinschaft schon in Mark und Pfennig aus. Statt der üblichen Bank- spesen von 1 Prozent berech- net die abwickelnde Volks- bank, wie bei allen künftigen Transaktionen, lediglich die Hälfte davon.

Im übrigen wird an einer äußerst vorsichtigen Anlage- strategie festgehalten. Das heißt konkret Aufbau einer großen Position von minde- stens 50 Prozent des Vermö- gens in sicheren Rentenwer- ten unterschiedlicher Lauf- zeiten. Rund ein Drittel bleibt in Festgeldern und Ta-

gesgeldern, denn die einge- räumten Konditionen brau- chen schießlich keinen Ver- gleich zu scheuen. Auf Mo- natsgeldbasis bezahlt die Bank dem Club 7,51 Prozent Zinsen, beim täglich fälligen Geld sind es 7,37 Prozent.

In Aktien wird nur sehr se- lektiv vorgegangen. Auf der Kaufliste stehen unter ande- rem Salamander, Kali & Salz und Deutsche Babcock. Aber nur wenn der Kurs stimmt, wird gekauft. Strenge Limite setzen heißt hier die Devise.

Da Limitgebühren bei der Bank nicht anfallen, wird die Vorsicht auch noch belohnt.

So ist es recht.

Börsebius

Börsebius:

Investmentclub Börsebius & Aesculap

Dt. Ärztebl. 90, Heft 13, 2. April 1993 (69) A1-979

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