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Archiv "Reduktion des Barrett-Ösophagus mit PPI?" (08.03.2002)

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M E D I Z I N

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 10½½½½8. März 2002

A A 651

Manuskript eingereicht: 9. 8. 2001, revidierte Fassung angenommen: 22. 10. 2001

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2002; 99: A 645–651 [Heft 10]

Literatur

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Anschrift für die Verfasser:

Prof. Dr. med. Detlev H. Krüger Nationales Konsiliarlaboratorium für Hantavirusinfektionen

Institut für Virologie, Universitätsklinikum Charité Humboldt-Universität Berlin

Schumannstraße 20–21, 10117 Berlin E-Mail: detlev.kruger@charite.de christina.gruebel@charite.de

Bei der gastroösophagealen Reflux- krankheit versucht der Organismus, durch eine vermehrte Speichelprodukti- on die Säurelast in der Speiseröhre zu re- duzieren. Diese physiologische Hypersa- livation kann durch das Kauen von Kau- gummi verstärkt werden. Die Autoren untersuchten den Einfluss von Gehen und von Kaugummikauen auf den post- prandialen gastroösophagealen Reflux bei zwölf Refluxpatienten und 24 gesun- den Kontrollen. Bei jedem Teilnehmer wurde eine pH-Metrie über fünf Stunden an drei separaten Tagen durchgeführt.

Die Nahrungsaufnahme induzierte so- wohl bei den Patienten mit Refluxkrank- heit als auch bei den gesunden Kontroll- personen einen gastroösophagealen Re-

flux. Das Kaugummikauen für eine Stun- de postprandial reduzierte die Säurelast der Speiseröhre bei Gesunden und Re- fluxkranken, wobei der Effekt bei den Refluxkranken stärker ausgeprägt war.

Während der positive Effekt des einstün- digen Kaugummikauens bis zu drei Stun- den anhielt, war ein positiver Einfluss ei- nes einstündigen Gehens nur bei Patien- ten mit Refluxkrankheit nachweisbar, al- lerdings nur für kurze Zeit.

w Avidan B, Sonnenberg A, Schnell TG et al.: Walking and chewing reduce postprandial acid reflux. Aliment Pharmacol Ther 2001; 15: 151–155.

Dr. A. Sonnenberg, Gastroenterology Section, Veterans Affairs Medical Center, 2100 Ridgecrest Drive SE, Albu- querque, NM 87108, USA.

Kaugummi gegen Sodbrennen

Referiert

Eine US-amerikanische Studie konnte zeigen, dass keineswegs alle Frauen durch eine Östrogensubstitution vor Frakturen geschützt werden können.

Bei insgesamt 2 763 postmenopausalen Frauen mit koronarer Herzkrankheit (KHK) war neben dem Effekt einer Östrogensubstitution auf die KHK- Progression auch der Einfluss auf das Frakturrisiko untersucht worden. Da- bei zeigte sich in der Placebokontrol- lierten Multicenterstudie kein signifi- kanter Vorteil einer Substitutionsthera-

pie auf Frakturrate und Körpergröße (als Marker für vertebrale Frakturen).

Daher sollten laut Ansicht der Autoren nur Frauen mit dokumentierter Osteo- porose eine Östrogensubstitution zur Frakturprävention erhalten.

acc Cauley JA et al.: Effects of hormone replacement therapy on clinical fractures and height loss: the heart and estrogen/progestin replacement study (HERS). Am J Med 2001; 110: 442–450.

Dr. P. H. Jane Cauley, University of Pittsburgh, 130 DeSoto Street, Crabtree Hall A524, Pittsburgh, Pennsylvania 15261, USA.

Östrogene zur Frakturprävention?

Referiert

Berichte über die Rückbildung einer Zy- linderzellmetaplasie der Speiseröhre sind zurückhaltend zu interpretieren, gleichgültig ob es sich um Erfolgsmel- dungen unter einer PPI-Therapie oder nach Fundoplicatio handelt. Bekannt ist, dass sich unter einer antisekretorischen Therapie Plattenepithelinseln im Zylin- derepithel bilden. Möglicherweise ist die Situation anders, wenn man die antise- kretorische Therapie individuell gestal- tet unter pH-Monitoring. Neun Patien- ten wurden mit zweimal 20 mg Omepra- zol oder zweimal 30 mg Lansoprazol morgens und Ranitidin zur Nacht so ein- gestellt, dass im 24-Stunden-pH-Profil nur weniger als 1,6 Prozent der Messzeit

unter pH 3 lagen. Alle Patienten zeigten eine Rückbildung des Zylinderepithels um durchschnittlich 2 cm, bei sechs der Patienten waren darüber hinaus Platten- epithelinseln in der Zylinderzellmetapla- sie nachweisbar. Die Nachbeobachtungs- zeit betrug 54 Monate. Allerdings erlaubt die kleine Fallzahl noch keine allgemein verbindlichen Therapierichtlinien. Diese müssen noch in einem größeren Patien- tenkollektiv erarbeitet werden.

w Srinivasan R, Katz PO, Ramakrishnan A et al.: Maximal acid reflux control for Barrett’s oesophagus: feasible and effec- tive. Aliment Pharmacol Ther 2001; 15: 519–524.

Dr. P. O. Katz, Graduate Hospital, Suite 501, 1800 Lombard Street Pepper Pavilion, Philadelphia, PA 19146, USA.

Reduktion des Barrett-Ösophagus mit PPI?

Referiert

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