A584 Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 1114. März 2008
P R E I S E
AUSSCHREIBUNGEN
Hamburger Preis Persönlichkeitsstö- rungen –ausgeschrieben von der Gesell- schaft zur Erforschung und Therapie von Persönlichkeitsstörungen (GePs) und den Asklepios-Kliniken Hamburg GmbH, Dota- tion: 10 000 Euro, für Orginalarbeiten, die einen klinischen Bezug aufweisen. Einge- reicht werden können höchstens drei Ar- beiten von jeweils nicht mehr als 8 000 Worten aus der klinischen Forschung zu Persönlichkeitsstörungen. Einsendeschluss ist der 30. April. Bewerbungen (in fünffa- cher Ausfertigung) mit kurzem Lebens- lauf an den Präsidenten der Gesellschaft zur Erforschung und Therapie von Per- sönlichkeitsstörungen (GePs) e.V., Dr. Bir- ger Dulz, Asklepios-Klinikum Nord, Langen- horner Chaussee 560, 22419 Hamburg.
Adolf-Kußmaul-Preis –ausgeschrieben durch die Südwestdeutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Dotation: 5 000 Euro, gestiftet von der Falk Foundation, Freiburg. Die Auszeichnung wird ausge- schrieben für wissenschaftliche Original- arbeiten im Bereich der Gastroenterolo- gie und Hepatologie. Bewerber sollten nicht älter als 40 Jahre sein. Bewerbun- gen (bis zum 30. April) an: Prof. S. Post, Chirurgische Klinik, Universitätsklinikum Mannheim GmbH, Theodor-Kutzer-Ufer 1–3, 68167 Mannheim.
Nachwuchsförderung der Deutschen Krebshilfe –Die Deutsche Krebshilfe bie- tet im Rahmen ihres sogenannten Career Development Program für junge Ärzte und Naturwissenschaftler Stipendien an, fördert den Aufbau von Nachwuchsfor- schergruppen und stiftet Professuren. Bei- spielsweise das Max-Eder-Nachwuchs- gruppenprogramm unterstützt junge Ärzte und Wissenschaftler, eine eigene wissen- schaftliche Arbeitsgruppe in Deutschland aufzubauen. Nähere Informationen: Deut- sche Krebshilfe, Dr. Matthias Serwe,Telefon:
02 28/7 29 90-2 23, E-Mail: serwe@krebs hilfe.de, und im Internet unter: www.krebs hilfe.de/projektfoerderung.html. EB
VERLEIHUNGEN
Richard-Merten-Preis –verliehen von der Stiftung Richard-Merten-Preis, Dota- tion: 10 000 Euro, für herausragende Ar- beiten zur Qualitätssicherung im Gesund- heitswesen, an Dipl.-biochem. Dr. med.
Andreas Weimann, Institut für Laboratori- umsmedizin und Pathobiochemie der Berliner Charité, für seine Arbeit „Imple- mentierung eines kosteneffektiven, kon- solidierten und verbesserten telehämato- logischen Services der drei Universitäts- krankenhäuser der Charité – Univer- sitätsmedizin Berlin“.
Leukemia Clinical Research Award 2008 –verliehen von der Deutschen Ge- sellschaft für Hämatologie und Onkolo- gie, Dotation: 7 500 Euro, an Prof. Dr.
med. Carsten Müller-Tidow, Oberarzt an der Medizinischen Klinik A des Uni- versitätsklinikums Münster. Er erhielt die Auszeichnung für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Leukämiefor- schung, insbeson- dere bei der Identi- fizierung von dia- gnostisch und pathogenetisch bedeutsa- men epigenetischen Veränderungen.
DMKG-Forschungsstipendium –verlie- hen von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG), Dotati- on: 25 000 Euro, anlässlich des Deut- schen Schmerzkongresses in Berlin. In diesem Jahr wurde das Stipendium zwei- mal vergeben und die Dotation geteilt.
Preisträger sind Dr. med. Ulrike Bingel, Hamburg, mit dem Thema „DTI-Untersu- chung der anatomischen Verbindungen des Hirnstamms mit kortikalen und sub- kortikalen Arealen bei Migränepatienten“, sowie Dr. med. Martin Marziniak, Müns- ter, mit dem Thema „Untersuchung zen- traler Nervenbahnen unter besonderer Berücksichtigung trigeminaler Strukturen in Clusterkopfschmerz- und Migränepati- enten mittels quantitativer fraktioneller Anisotropie (diffusion tensor imaging)“.
Förderpreis „Der herzkranke Diabeti- ker“ –verliehen im Rahmen der VII. Jah- restagung der Stiftung „Der herzkranke Diabetiker“, Dotation: 10 000 Euro, ge- stiftet von der Sanofi-Aventis GmbH, an Prof. Dr. med. Johann Bauersachs, Würz- burg. Er wurde für seine Forschungsar- beit über endotheliale Vorläuferzellen bei Diabetikern ausgezeichnet.
Deutscher Pfizer-Forschungspreis für Medizin –verliehen von der Firma Pfizer,
Dotation: 8 000 Euro, an Priv.-Doz. Dr.
Lars Siegfried Maier, Göttingen, für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Maternité-Preis –verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin anlässlich des 23. Kongresses für Perinatale Medizin. Die eigens für diesen Zweck geschaffene Bronzeplastik (schwangere Frau) ging an Dr. Dorothee Bartels, Medizinische Hochschule Han- nover. Sie erhielt den Preis für ihre Arbei- ten auf dem Gebiet der statistischen Er- fassung und Analyse der Versorgung von Schwangeren und Föten.
Wissenschaftspreis –verliehen von der Stiftung Tumorforschung Kopf-Hals, Dotation: 5 000 Euro, an Dr. Djordje Atanackovic, II. Medizinische Klinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppen- dorf, für seine Forschung über die Imp- fung gegen Kopf-Hals-Tumoren.
Phoenix-Pharmazie-Wissenschafts- preis –verliehen von einer unabhängigen Gutachterkommission, Dotation: 10 000 Euro, gestiftet von der Phoenix-Pharma- handel AG & Co., an die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Rolf Müller, Fachrichtung Pharmazie. Der Arbeitskreis hat in einer Forschungsarbeit neue Wege aufgezeigt, um Wirkstoffe aus Mikroorganismen (Myxococcus xanthus) zu identifizieren und deren Funktion zu ergründen.
Forschungspreis –verliehen von der Gesellschaft für Magnesiumforschung e.V., Tutzing, Dotation: je 1 000 Euro, für herausragende Arbeiten zum Thema
Magnesiumunterversorgung der Bevöl- kerung sowie Magnesiumhaushalt bei Niereninsuffizienz, an Prof. Dr. Dierck- Hartmut Liebscher, Berlin, und Dr. Faruk
Tokmak, Bochum. EB
Carsten Müller- Tidow
Foto:UKM Foto:privat
Wolfgang Vierling, Angela Weigert, Dierck-Hartmut Liebscher, Faruk Tokmak und Klaus Kisters (von links)