• Keine Ergebnisse gefunden

Nummer 42 Donnerstag, 16. Oktober 2008

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Nummer 42 Donnerstag, 16. Oktober 2008"

Copied!
27
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)
(2)

Kino in Ettlingen

Donnerstag, 16. Oktober

17.30 Uhr Wall E - Der letzte räumt die Erde auf

20 Uhr Der Baader-Meinhof Komplex Freitag, 17. Oktober

15, 17.30 Uhr Wall E ...

20 Uhr Der Baader Meinhof Komplex Samstag, 18. Oktober

15 Uhr Wall E ...

17, 20 Uhr Der Baader Meinhof Kom- plex

Sonntag, 19. Oktober

11.30, 19 Uhr Der Baader Meinhof Komplex

15, 17 Uhr Wall E ...

Montag, 20. Oktober

20 Uhr Der Baader Meinhof Komplex Dienstag (Kinotag), 21. Oktober 15, 17 Uhr Wall E ...

20 Uhr Der Baader Meinhof Komplex Mittwoch, 22. Oktober

17.30 Uhr Wall E ...

20 Uhr Der Baader Meinhof Komplex Telefon 07243 330633

www.kulisse-ettlingen.de

Fortsetzung der Gemeinderatssitzung am 21. Oktober, um 17.30 Uhr.

Da am vergangenen Mittwoch vom Gemeinderat die Sitzung vertagt wurde, weil die Diskussion um die Beteiligung der Stadtwerke am Steinkohlekraftwerk Brunsbüttel bis 21.40 Uhr dauerte, wirdam 21. Oktober, um 17.30 Uhrdie Fortsetzung folgen.

Auf der Tagesordnung stehen dann die 20 nicht behandelten Punkte wie der Umbau der Entenseehalle in eine Multifunktionshalle, der vorhabenbezogener Bebauungsplan "Volksbank-Areal", Aufstellungsbeschluss, die Entwicklung des Kultur- und Veranstaltungs- zentrums Schloss, Entscheidung über die Nutzungskonzeption und das weitere Vorgehen sowie über Planung, Finanzierung, der Antrag der CDU-Fraktion zur Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbs zur Verwirklichung der Leitbild-Zielsetzung "Die Alb stärker erlebbar machen", das Raumkonzept für die Unterbringung der Verwaltung (Antrag der FE- und CDU-Fraktion) , die Forsteinrichtungserneuerung 2008 - 2017 für den Stadtwald Ettlingen, der Spielplan und die Ausgabekalkulation der Schlossfest- spiele Ettlingen für 2009 (siehe auch die Rubrik "Amtliche Bekanntmachungen").

Gemeinderat stimmte nach vierstündiger Diskussion mehrheitlich

Für Beteiligung am Kohlekraftwerk in Brunsbüttel

Die Stadtwerke Ettlingen GmbH werden sich an dem geplanten Kohlekraftwerk in Brunsbüttel beteiligen.

Nach einer vierstündig kontrovers geführ- ten Diskussion änderte der Gemeinderat auf seiner Sitzung vergangenen Mittwoch den Leistungsanteil von zehn auf fünf Me- gawatt und damit auch den Eigenkapital- bedarf von 2,8 Millionen Euro auf prognos- tizierte 1,4 Millionen Euro bei einer Eigen- kapitalquote von 15 Prozent.

Der Gemeinderat votierte dafür mehrheit- lich mit 18 zu 17 Stimmen.

Der gab damit auch grünes Licht für die anteilige Kapitalerhöhung durch die Stadt- werke als Kommanditistin der Südwest- strom Kraftwerke GmbH.

Der Antrag auf zehn Megawatt scheiterte mit 14 zu 19 Stimmen, bei zwei Enthal- tungen.

Darüber hinaus wird die Geschäftsführung der Stadtwerke Ettlingen verpflichtet, bis zur Inbetriebnahme des Kraftwerkes Brunsbüttel der Oberbürgermeisterin als Vertreterin der Gesellschafterin auf Nach- frage über den Fortgang zu berichten und für Fragen zur Verfügung zu stehen.

Eingangs hatte Oberbürgermeisterin Ga- briela Büssemaker deutlich gemacht, dass

"heute Abend eine besonders verantwor- tungsvolle Entscheidung vom Rat zu tref- fen sei."

Sie verhehlte nicht, dass sowohl sie und die Bürgermeisterin als auch die Experten der Kämmerei gegen die Beteiligung sind.

Die finanziellen Folgen sich nicht über- schaubar auch gerade mit Blick auf die derzeitige Finanzmarktkrise.

Sie stellte darüber hinaus die Frage nach der Höhe der Beteiligung, weil andere Städte wie Tübingen (sieben Megawatt) (Hockenheim vier Megawatt), eine viel ge- ringere hätten.

Stadtwerkegeschäftsführer Eberhard Oeh- ler unterstrich, dass die Beteiligung eine Frage der Strategie sei, nämlich Alternati- ven zu schaffen für die Strombeschaffung als Gegengewicht zu den vier Großen am Markt.

Die Situation für die Stadtwerke werde von Monat zu Monat kritischer auch wegen der Bestimmungen aus Berlin und Brüssel.

Die Beteiligung an Brunsbüttel (rund 60 ba- den-württembergische Stadtwerke sind mit von der Partie, so Oehler) sei auch eine Frage der mittelfristigen Bestandssiche- rung des Unternehmens, es sichert unsere Existenz, betonte Oehler.

Im Anschluss legte Bürgermeisterin Corne- lia Petzold-Schick ihre Position dar, dass sie gleichfalls gegen die Beteiligung sei nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch und gerade aus ökologischen Gründen.

Sie favorisiere eine innovative Ausrichtung der Stadtwerke, sprich in Richtung neue, regenerative Energien, darüber hinaus soll- ten lokale Ressourcen ausgeschöpft werden.

Quer aus allen Fraktionen und Gruppen ka- men die Ja- und Neinstimmen für respekti- ve gegen die Beteiligung.

Ins Feld geführt wurde von den "Brunsbüt- tel-Gegnern" neben der Ökologie haupt- sächlich die Frage nach der Rentabilität und der Wirtschaftlichkeit des Kraftwerks sowie das Fehlen einer Kraft-Wärme-Kop- pelung, hinzu komme, dass die Energie aus den offshore-Windanlagen Vorrang habe vor dem Strom aus Brunsbüttel, dies bedeute, keine volle Auslastung des Werks.

Zu Brunsbüttel gebe es keine kurzfristigen Alternativen, um die Energielücke zu schließen, kein anderes Gegengewicht zu den vier Großen auf dem Markt, so die Be- fürworter des Projektes.

(3)

Hautnah jenes Zeitalter erleben, das Ettlin- gens Stadtbild bis heute prägt, kann man beim großen Sibylla-Fest im und um das Ettlinger Schloss.

Denn dort wird am Wochenende 18./19.

Oktober die Pomeranze auf höfische Tän- ze, der Zimt auf die Historische Bürger- wehr, die Schokolade auf das Schauspiel

"Augusta Sibylla" treffen, alles zu Ehren der großen badischen Markgräfin, deren 275.

Todestag und 333.

Geburtstag mit Aplomb und Kanonendon- ner rund um ihren Witwensitz gefeiert wird, ein Mosaikstein neben der Martinskirche, dem Rathaus und den Modellhäusern, die sich zu einem barocken Ettlinger Gemäl- de vereinen.

Der Startschuss für das große Fest wird am Samstag, 18. Oktober um 11.30 Uhr fallen.

Stilecht wird Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker per Kutsche zum Schloss ge- leitet, wo bereits die Historische Bürger- wehr, gegründet zu Zeiten von Markgräfin Sibylla, ein groß angelegtes Feldlager ein- gerichtet haben und rustikale Speisen und Getränke anbieten wird.

Ihren Respekt für die Markgräfin verhehlte die Rathauschefin nicht und zitierte hierzu aus den Schriften des Kardinals Schön- born, der Beichtvater Sibyllas, der ihr höchstes politisches Geschick attestierte.

Sie war eine kluge Diplomatin und eine kunstsinnige Sammlerin.

Ihre große Frömmigkeit und das Feiern von opulenten Festen, wie das chinesische zur Einweihung nach dem Wiederaufbau des Schlosses, waren kein Gegensatz.

Großes Sibyllafest rund um und im Schloss

Barock hautnah: Liebestrank trifft Menuett

Schauspiel/verkaufsoffener Sonntag

Denn das Fest war im Barock ein Gesamt- kunstwerk, das "wir mit unserem Fest nacherlebbar machen wollen", durch his- torische Szenen, Musik und Tanz, Speis und Trank, altem Handwerk und natürlich mit den entsprechenden Gewändern", in die im Übrigen die OB und Kulturamtsleiter Dr. Robert Determann eigens für die Pres- sekonferenz geschlüpft sind.

Die Besucher werden Einblicke in barocke Essgepflogenheiten durch die kulinari- schen Führungen des Museums ebenso erhalten, wie in das heikle Thema der baro- cken Hygiene und Medizin. Auch die Ettlin- ger Gastronomen haben ein Kochseminar absolviert, was sich wohl auf den Speise- karten niederschlagen wird. Für barocke Spezereien auf dem Fest sorgt die Metzge- rei Weingärtner, sie kredenzt Affenmündle (Maultäschle), Ahr Kriecher (Arme Ritter) und von der Bürgerwehr kommt der Ein- topf.

Gerade in den Speisen präsentierte man seinen Reichtum, berichtet Uwe Reich von der Kunstagentur Bel Etage, die das Fest gleichfalls mit unterschiedlichen Schman- kerln bereichern wird.

Das Schneiderhandwerk wird sich in den prächtigen Kleidern widerspiegeln und die Kleinen können im Barocksalon sich spie- lerisch diesem Zeitalter nähern.

Eine Kostprobe wie schnell die Kleinen

"barocken" können, gaben Schüler der Al- bert-Schweitzer-Schule den anwesenden Pressevertretern selbstredend im grünen Salon des Schlosses.

Der Tanz war das zentrale Thema, deshalb laden die Tanzgruppen "Les Danseurs"

und "Caprice" gemeinsam mit der baro- cken Musikgruppe "Mille fleurs" die Besu- cher ein, das Abenteuer eines barocken Tanzes zu wagen. Kein Wagnis, sondern etwas Besonderes bietet der Briefmarken- sammlerverein, er wird einen Sonderstem- pel offerieren. Und am Abend, da wird es sowohl im als auch vor dem Schloss dra- matisch, ja theatralisch, denn die kleine bühne Ettlingen wird das Schauspiel um das Asamgemälde von Josef Paul Kuhn aufführen. Ein Wandeltheater, das das Publikum nicht nur zu einer Zeitreise ein- lädt, sondern auch zu einer Reise durch das Schloss mit seinen prächtigen Sälen.

Partner der Inszenierung sind neben der Bürgerwehr, die Musikschule und das Ett- linger Mandolinenorchester. Die Premiere ist bereits am Freitag, 17. Oktober, um 19.30 Uhr. Und während es hier nicht im- mer nur um das Fresco Asams gehen wird, werden draußen die Spielleut Patapan und das Duo Confusi für historische Gaukeleien und Weisen sorgen.

Der Sonntag beginnt mit einem Festgottes- dienst in der Martinskirche um 9 Uhr, wo

Werke des Hofkomponisten Fischer ge- spielt werden. Ein Augenschmaus wird der Aufmarsch der Bürgerwehren um 13 Uhr sein, zu dieser Zeit öffnen auch die Ettlinger Einzelhändler ihre Läden für einen ver- kaufsoffenen Sonntag.

Bereits heute schon kann man in vielen Schaufenstern Barockes sehen, seien es Kostüme, Bilder oder goldene Rahmen in jeglicher Größe.

"Wir haben den Einzelhändlern Hilfestellun- gen gegeben und sie ziehen mit", so die OB, bietet doch auch das Barock eine ho- he Identität, unterstrich Determann. Weiter geht es am Sonntag mit höfischen Tänzen, den süßen Versuchungen, Orgelmusik in der Schlosskapelle mit Stefan Fritz, der Kompositionen von Fischer und Bach spie- len wird, und tres chic, eine Modenschau mit Bel Etage, den Schlusspunkt setzt wie- der das Schauspiel "Augusta Sibylla".

An beiden Tagen sind alle Abteilungen des Museums bis 18 Uhr geöffnet (siehe auch Rubrik Museum).

Damit sich die Besucher einen Überblick verschaffen können, wurden 8000 Pro- gramme gedruckt. Die Buttons als Eintritts- karte gibt es im Vorverkauf zu 2,50 Euro, für Familien 4,50 Euro, an der Tageskasse 3 Euro bzw. 5 Euro. "Einzig beim Geld wa- ren wir nicht barock und haben nicht der Verschwendungssucht gefrönt, so Deter- mann. Auf rund 25 000 Euro werden sich die Kosten für das große Barock-Wochen- ende belaufen, ein Drittel davon wird von Sponsoren gedeckt plus durch die Einnah- men des Buttonverkaufs.

Den Button gibt es bei der Stadtinformati- on, beim Modehaus Streit sowie bei der Metzgerei Weingärtner.

Sonntag 19. Oktober, 9 Uhr, St. Martinskirche

Festgottesdienst

Ein ganz besonderer Festgottesdienst findet am Sonntag, 19. Oktober um 9 Uhr in der St. Martinskirche statt. Aus Anlass des barocken Sibyllafestes an diesem Wochenende werden Werke des langjährigen Hofmusikers der Markgräfin Augusta Sibylla, Johann Ca- spar F. Fischer, aufgeführt. Gespielt werden: Einzug: aus festlicher Suite für Streichorchester und Orgel Missa In- ventionis Sancta Crucis für Chor, Streichorchester und Orgel

Symphonia für Streichorchester und Orgel

Auszug: Präludium und Fuge von Jo- hann Caspar F. Fischer.

Aktuelle Informationen im Kultur- und Sportamt, Frau Weber, 07243/101- 405.

Wie man sich richtig verhält beim barocken Tanze, wissen die Schüler der 3. Klasse der Albert-Schweitzer-Schule. Innerhalb kürzester Zeit hatten sie mit Uwe Reich von Bel Etage die Schrittfolgen intus.

(4)

Von der Kneippanlage für Ältere über den Bereich zum Abhängen für Jugendliche bis zum lauschigen Schlupfwinkel für Kinder:

Die Vorstellungen, welche Gestaltungsele- mente unabdingbar sind für einen Park, damit sich möglichst viele Menschen dort wohlfühlen, sind breit gefächert. Die über- wiegende Mehrzahl der weit über 150 Bür- gerinnen und Bürger stand einer Weiter- entwicklung des Parks mit Fingerspitzen- gefühl positiv gegenüber, wobei einige da- vor warnten, den Horbach "voll zu möblie- ren", damit der Charakter des Geländes er- halten bleibt.

"Der Begriff Mehrgenerationenpark ist ein Signal, denn der Park soll künftig eben nicht nur den Jugendlichen oder nicht nur den älteren Menschen, sondern allen Freu- de machen", sagte Bürgermeisterin Cor- nelia Petzold-Schick. Zuvor hatte Oberbür- germeisterin Gabriela Büssemaker die Bür- gerinnen und Bürger in einem der neuen Räume im Schulzentrum am Horbachpark begrüßt. Auftakt für die Veranstaltung war eine Führung durch den Park (Foto). Als Sachverständige waren Uwe Metzen und Michael Rindfuß vom Stadtbauamt bzw.

der Gartenabteilung mit dabei, Michael Wernthaler und Hans-Peter Ochs von der Polizei Ettlingen, Bernd Lehnhardt vom Ordnungsamt sowie Professor Hartmut Ayrle von der Hochschule Bremen. Er hatte das erste Konzept für den neuen Horbach- park entworfen und sowohl im Ausschuss nichtöffentlich als auch im Gemeinderat vorgestellt.

Zum Zeitplan merkte die OB an, dass sich der Gemeinderat voraussichtlich im Früh- jahr nochmals mit dem Thema auseinan- dersetzen werde, so dass in den nächsten Haushalten entsprechend Geld eingestellt werden könne.

Die Finanzierung bzw. die Kosten waren an diesem Abend jedoch noch kein Thema.

Es ging lediglich um das Konzept. Einfüh- rend berichtete Revierleiter Wernthaler über die Lage im Park seit 2005, denn zeit- weise hatte es zurückliegend große Prob-

Bürgerinformation Horbachpark:

Mit Fingerspitzengefühl weiterentwickeln

leme durch so genannte Stresser gege- ben, die für Randale unter den Jugendli- chen im Park sorgten. Inzwischen wurde die Allgemeinverfügung gegen Randalierer auch in die Polizeiordnung der Stadt aufge- nommen, gilt also permanent. Als Hand- lungsoptionen, damit der Park nicht wieder zum Angstraum werde, nannte er Beleuch- tung, regelmäßige Bestreifung durch Si- cherheitskräfte oder Polizei, und die Ver- besserung von Spiel- und Verweilange- boten.

"Wir wollen die Jugendlichen nicht vertrei- ben, sondern sie sollen verweilen", unter- strich die Bürgermeisterin. Elemente, die zum Aufenthalt im Park verlocken sollen, sind unter anderem Beachvolleyball- und Boulefelder, Pichnickareale, ein Wissens- park, Spielgeräte für Senioren, eine Mini- golfanlage, "unterteilt in kurzfristige, mittel- und langfristige Maßnahmen", führte Pro- fessor Ayrle aus. Im ehemaligen SWR-Pa- villon könnten WCs, Kinderspielhaus, Mini- golfschlägerverleih und ein saisonales Cafe´

untergebracht werden. In all diese Vor- schläge waren Ideen aus dem Leitbild, dem Lokalen Bündnis für Familie Ettlingen, der Sportvereine bzw. der ARGE Sport, des Netzwerks für Behinderte und vieler anderer Beteiligten miteingeflossen.

Was Befürchtungen zu erhöhtem Lärm angehe, so habe man beim Planen darauf geachtet, lärmintensivere Bereiche dort anzusiedeln, wo sie abgeschirmt sind, machte die BM deutlich. Ökologisch wert- volle Räume würden dagegen nach Mög- lichkeit nicht zerschnitten. "Einen ,Eintritts- park’ wollen wir nicht", sagte sie, ein Zaun drumherum komme nicht in Frage. Das Konzept bezeichnete sie als "Etappenkon- zept", das variabel sei. "Wir wollen für alle Generationen etwas tun, müssen den Park aus vielen Blickwinkeln betrachten", sagte sie zu den zahlreichen Anregungen und Ideen, der Kritik und den ablehnenden Äu- ßerungen. Zur Frage der Lärmbelästigung merkte sie an, dass es wohl weniger Groß- veranstaltungen geben werde, dafür werde

sich jedoch die Grundfrequenz an Besu- chern erhöhen, was insgesamt zu einem verträglichen Lärmpegel führe. Noch in die- sem Jahr wird indes einer der Hauptanzie- hungspunkte des Horbachparks attraktiver gemacht: Der Wasserspielplatz am Hor- bach wird erweitert, der Gemeinderat hatte dazu sein "Plazet" gegeben.

Am Infoabend konnten sich nach den all- gemeinen Informationen die Bürgerinnen und Bürger an den Stellwänden der unter- schiedlichen Beteiligten und im Gespräch mit deren Repräsentanten von den Ju- gendlichen bis zu den Senioren selbst ein Bild vom Konzept machen. Ihre Ideen, An- regungen und Kritikpunkte, auf Karten no- tiert und an den Stellwänden befestigt, wurden anschließend gesammelt und wer- den ausgewertet in die weiteren Beratun- gen des Gemeinderats zum Thema Hor- bachparkumgestaltung miteinfließen.

Existenzgründer - Intensivkurs

im November

Antworten auf die Fragen: Wie plane ich meine Existenzgründung? Wie erstelle ich einen Businessplan? Wo und wie finde ich Kunden? Weniger Angebote, mehr Aufträge! Gründungszuschuss?

gibt ein 4-Tages-Seminar. Es bereitet die Gründer auf dem Weg in die Selb- ständigkeit optimal vor, versorgt sie mit den wichtigsten Informationen und gibt hilfreiche Tipps zur Vermeidung von Fehlern; u.a. wird auf die Themenkreise Standortanalyse, Kalkulation, Geneh- migungen, Abschreibung, Bankgesprä- che, Rechtsformen, Gewinnermittlung und Marketing eingegangen. Es wird auch ein Businessplan erstellt und im Detail berechnet. Darüber hinaus wird auf Förderprogramme eingegangen, durch die der Gründer aktiv vor und während der Gründung begleitet und fi- nanziell unterstützt wird. Ein Zuschuss zu den Veranstaltungskosten wird ge- mäß den Förderrichtlinien des Bundes- ministeriums für Wirtschaft und Arbeit (ESF) beantragt.

Die Teilnehmer erhalten umfangreiche kostenlose Unterlagen vom Bundes- wirtschaftsministerium + CD sowie Se- minarunterlagen vom Veranstalter (CD) + ein Zertifikat.

Mittwoch, 12. bis Samstag, 15. No- vember jeweils von 8 - 14 Uhr im Unter- geschoss Stadthalle Ettlingen, Fried- richstraße neben Thiebauthschule, Teil- nahmegebühr: 10 Euro pro Tag. An- meldung: Stadt Ettlingen, Amt für Wirt- schaftsförderung und Gebäudewirt- schaft, Ottostraße 5, Ansprechpartne- rin: Melanie Röper, 07243/101-427, Fax: 07243/101-854,

E-Mail: wifoe@ettlingen.de

(5)

Sehr gut besucht war das erste Ettlinger Bildungsforum, das am Samstag vergan- gener Woche stattfand. Zahlreiche Vertre- ter sämtlicher Bildungseinrichtungen in und um Ettlingen, Eltern und Erziehende, Alt und Jung hatten sich eingefunden, um in den "Dialog über Bildung" einzutreten, so das Motto der Veranstaltung.

"Mein Wunsch für den Tag wäre, dass der Einstieg in den Dialog zwischen den einzel- nen Gruppen geglückt ist", sagte Bürger- meisterin Cornelia Petzold-Schick nach der Begrüßung durch Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker.

Ihren einführenden Vortrag stellte sie unter das Motto Sehnsucht als Triebfeder für das Streben.

In Form von Bausteinen zeigte sie ein Grundkonzept für die Ettlinger Bildungs- struktur auf, mit dem sie Kinder, Jugendli- che und Erwachsene in der Stadt auf das lebenslange Lernen vorbereiten wolle.

Dazu gehöre die frühe Förderung ebenso wie die Chancengleichheit für alle oder die Ermöglichung des lebenslangen Lernens.

Dies alles könne jedoch nur in einem "Klima der Motivation" gelingen. Eine gute Bil- dungsinfrastruktur sei unabdingbar, von gut ausgestatteten Schulgebäuden bis zu gesundem Essen.

Lokale Bildungseinrichtungen als Innovati- onsmotor zu nutzen, die richtigen Partner auch in der Wirtschaft zu finden, auch dies sei ein Baustein. "Nutzen wir Eltern- oder Vereinsabende, um uns auch mit dem bil- dungspolitischen Auftrag auseinanderzu- setzen", forderte sie, dazu brauche es dia- logbereite Bildungspartner.

Als schwierigen Baustein bezeichnete sie den "individuellen Bildungsplan für jeden":

die Vision von der individuellen Bildungsbe- gleitung für jeden Schüler.

Ein Teil davon sei die Qualitätsoffensive in den Kindergärten, meinte die BM mit Blick auf die Erzieherinnen, die an diesem Tag ihre Fortbildungszertifikate überreicht be- kamen.

Das Land forderte sie auf, die Kommunen auf dem Bildungsweg zu unterstützen.

Sehnsucht, sich etwas anzueignen, der Wille, etwas zu erreichen, symbolisiert durch einen kleinen Jungen aus Mosam- bik, der stolz ist auf sein aus Abfall selbst gefertigtes Segelbötchen.

Dieses Bild nahm die Bürgermeisterin zum Anlass, die Schüler aufzufordern, die Mög- lichkeiten zu nutzen um sich einzubringen und "ihrer Phantasie Flügel zu verleihen".

Der Dank Petzold-Schicks galt allen Betei- ligten, die das Bildungsforum zu einer run- den Sache machten.

Lehrern, Eltern, Schülern, dem Team des Bildungsamts um Henrik Bubel und Silvia Rottenecker, dem die gesamte Organisati- on des Forums oblag, sowie den übrigen Vertretern der Stadtverwaltung, stellvertre- tend für die Schulleitungen Helmut Ober- mann sowie Elisabeth Groß als Repräsen- tantin des Schulamts, der Bertha-von- Suttner-Schule und dem Begegnungs-

zentrum für die Kinderbetreuung, den Ver- einen für die Verköstigung, der Trommel- gruppe Schillerschule sowie den Refe- renten.

Zudem hob sie die Präsentationen der ein- zelnen Schulen hervor.

Den einführenden Vortrag hielt der Erzie- hungswissenschaftler Peter Struck von der Uni Hamburg, der später auch eines der vier Foren leitete.

Er hielt der deutschen Bildungspolitik den Spiegel vor und zählte auf, was in deut- schen Schulen alles falsch gemacht wer- de, von fehlenden Investitionen bis zur übertriebenen Beschämungskultur.

Heute gebe es zahlreiche Erkenntnisse aus der Hirnforschung, die genau belegen, wie Lernen besser funktionieren könne.

Während man in Kanada mit dem Motto

"Fehler sind Freunde beim Lernen" gute Er- fahrungen gemacht habe, seien an deut- schen Schulen noch immer Fehler das höchste Übel.

Menschen in genormten Situationen unter- zubringen und gleich zu behandeln, dies sei Schulalltag in Deutschland.

Er ging auf geschlechts-, alters- und ent- wicklungsgeschichtlich bedingte Lern- probleme ein und schlug sein Publikum eineinhalb Stunden lang in Bann.

Nach der Mittagspause verteilten sich die Teilnehmer auf die vier Foren. Neben Peter Strucks Forum gab es eines mit Dr. Donata Elschenbroich vom Deutschen Jugendin- stitut München und Autorin zahlreicher Werke über Frühkindliche Förderung. Sie berichtete über die "Wunderkammern des Lernens" in Kindergärten und Grundschu- len, in denen Dinge versammelt werden, die nicht in allen Familien vorhanden sind.

Als Elternhaus-Aufgabe werden einzelne Gegenstände daraus zu Hause untersucht;

so werden Eltern zu Bildungsbegleitern. El- schenbroich beklagte die Nachlässigkeit im Umgang mit dem Wissensdurst kleiner Kinder.

Professor Andreas Frey von der Hoch- schule für Arbeitsamtsmanagement Mann-

Erstes Ettlinger Bildungsforum war gut besucht:

Wissen braucht Tiefe und Entschleunigung

heim zeigte auf, wie in der Schweiz, wenn auch mit hohem finanziellem Aufwand, ge- zielt Talentförderung aber auch die Förde- rung unterdurchschnittlich begabter Schü- ler betrieben werde.

Die Kehrseite der Medaille: Erzieher brau- chen dazu eine spezielle Ausbildung.

"Knackpunkt ist: Wissen braucht Tiefe und Entschleunigung", bilanzierte er.

Dr. Hermann Huba, Verbandsdirektor des VHS-Verbands des Landes, warnte davor, Netzwerkdiskussionen ausschließlich un- ter dem Aspekt von Einsparungen zu se- hen. Im Gegenteil: Vernünftige Vernetzung (Weiterbildungseinrichtungen untereinan- der sowie nach außen) koste zunächst ein- mal, sei aber unerlässlich, um lebenslan- ges Lernen zu ermöglichen.

Über die Qualitätsoffensive Schule des Landes berichtete anschließend Kultusmi- nister Rau.

Das Paket, geschnürt und finanziert, bein- halte eine Reihe von Maßnahmen für die Schulen wie kleinerer Klassenteiler, mehr Leitungszeit für Schulrektoren und vieles mehr.

Er unterstrich, er werde an der Hauptschu- le festhalten, denn man könne unter- schiedliche Begabungen nun mal nicht über einen Kamm scheren, und nannte die mittlerweile 1060 Ganztagesschulen im Land eine wertvolle Ergänzung, aber kei- nen Ersatz für die Regelschule.

Helmut Rau überreichte anschließend ge- meinsam mit der Rathausspitze die Urkun- den an die ersten Paten der Aktion "Schule trifft Wirtschaft": Martina Stoppanski vom gleichnamigen Autohaus übernahm die Patenschaft für die Pestalozzischule, ver- treten durch Rektorin Edelgard Schiesch- ke, während Stadtwerkegeschäftsführer Eberhard Oehler die Patenschaft für die Schillerschule in Person von Rektor Schwarz-Hemmerling übernahm.

Beide Paten nannten die Aktion ein Stück Chancengleichheit und eine Herzensange- legenheit für die Hauptschüler auch in Zei- ten konjunktureller Schwankungen.

Links die Referenten mit OB, BM und Minister, rechts die Trommler der Schillerschule.

(6)

Gründach- Wettbewerb

Der Gründach-Wettbewerb im Regie- rungsbezirk Karlsruhe ist eine Gemein- schaftsaktion des Deutschen Dach- gärtner Verbandes e.V. mit dem Gar- tenbauamt der Stadt Karlsruhe, dem Landesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württem- berg e.V. und der Messe Giardina- KARLSRUHE.

Gebäudeeigentümer und Mieter kön- nen bei diesem Fotowettbewerb ihr be- grüntes Haus- oder Garagendach vor- stellen.

Wer kein eigenes Gründach besitzt, kann auch Bilder begrünter Dächer ein- reichen.

Das Objekt muss sich jedoch im Regie- rungsbezirk Karlsruhe befinden.

Einsendeschluss ist der 31. Oktober.

Den Teilnehmern winken attraktive Prei- se, u.a. Reisegutscheine zum Besuch der Chelsea Flower Show in England.

Weitere Informationen unter www.dachgaertnerverband.de/

gruendachwettbewerb.

Unfallbilanz 2007: zehn Prozent mehr Unfälle

Radfahrer sorgten für Anstieg der Fallzahlen

Mit zehn Prozent plus weist die Unfallbilanz Ettlingen für das Jahr 2007 einen deutli- chen Anstieg bei den Unfällen mit Perso- nenschaden aus.

Von 1019 im Jahr 2006 stieg die Zahl der Unfälle 2007 auf 1128 Fälle.

Polizeirevierleiter Michael Wernthaler stellte gemeinsam mit Joachim Zwirner vom Re- ferat Verkehr im Polizeipräsidium Karlsruhe die neuesten Statistiken vor, relativierte aber den zunächst alarmierenden Ein- druck, vor allem mit Blick auf die jüngsten Zahlen aus dem ersten Halbjahr 2008.

Denn die schlechten Zahlen rühren vor al- lem aus dem ersten Halbjahr 2007 her, es handelt sich bei den Verletzten um unge- wöhnlich viele Radler.

"Schuld war mit auch der ungewöhnlich warme April, der viele Radler ins Freie lock- te", so Zwirner, der von einem "Ausrut- scher" sprach.

Denn heute zeichne sich bereits ab, dass sich in diesem Jahr die Zahlen wieder nor- malisieren, zudem wurden nach Begehun- gen durch die Unfallkommission bestimm- te Schwerpunkte längst entschärft.

Als Beispiel nannte er die Aldi-Ausfahrt in der Pforzheimer Straße.

Dort waren mehrfach Radfahrer zu Scha- den gekommen, bevor man die Ausfahrt durch Markierungen verbesserte.

"2008 konnten wir dort bislang keinen ein- zigen Unfall verzeichnen".

"Eine dezidierte Analyse ist notwendig", stimmte Michael Wernthaler zu.

Genauer hinblicken müsse man bei den Personen, die bei den Unfällen zu Schaden kamen, unterteilt in schwer und leicht Ver- letzte.

Während nämlich die Zahl der schwer Ver- letzten mit 40 nahezu gleich blieb, ist der Anstieg vor allem auf die Leichtverletzten zurückzuführen, deren Zahl von 155 auf 195 stieg.

Was die Unfallursache angeht, ist Alkohol dank der Präventionsarbeit der Polizei rückläufig, elfmal war Trunkenheit auslö- send für einen Unfall, im Jahr vorher waren es 14 Fälle gewesen.

"Unser Ziel ist eine Zahl deutlich unter zehn", sagte Wernthaler, daher werde Ett- lingen auch künftig Kontrollschwerpunkt sein.

Geschwindigkeitsverstöße blieben mit 27 Fällen dagegen etwa gleich.

Neuen Rekord verzeichnete die Polizei da- gegen bei Unfällen, die mit Vorfahrtsrege- lungen oder Einfahrten zusammenhingen, ein Anstieg von 33 auf 57 Fälle gibt zu denken.

"Dabei handelt es sich nicht um ein isolier- tes Phänomen", sagte Wernthaler; es geht dabei vor allem um die Missachtung von Vorfahrtsregeln oder -schildern.

Allerdings steht die Polizei vor dem Prob- lem, dass die Überwachung solcher Re- geln nahezu unmöglich ist.

Was die üblichen Unfallschwerpunkte an- gehe, so sei der Seehof, was die Schwere der Unfälle angehe, nicht mehr so drama- tisch, zahlreiche Verbesserungen führten auch bei den Autobahnauffahrten zu bes- seren Bilanzen. Auch im Bereich der Über- leitung der L 605 auf die B3 konnte durch die Zusammenführung von zwei auf eine Spur das Unfallaufkommen verringert wer- den, dagegen dürfe man sich nach zehn Unfällen an der Kreuzung der Hertz- und der Einsteinstraße dort nicht zurücklehnen.

"Der Umbau ist angesagt, auch weil künftig mehr Verkehr zu erwarten ist durch Fir- menansiedelungen", sagte Zwirner.

Im Bereich der Goethe- und Dieselstraße gibt es gleichfalls keine Entwarnung, auch wenn der Verkehr dort durch die Lauer- turmkreiselöffnung wohl abnehmen werde.

Die Umfallkommission möchte dort als Maßnahme den Schilderwald durch- forsten.

Zwirner unterstrich die gute Kooperation mit der Stadt, die sich im permanenten Austausch und raschem Reagieren auf Veränderungen zeige.

Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick bestätigte dies; sie wies darauf hin, dass die Stadt den Unfallschwerpunkten auch durch verstärkte Kontrollen entgegenwir- ken werde, eventuell müsse man im Ge- meinderat über Personalaufstockung reden.

Als Unfallschwerpunkt nicht mehr ins Ge- wicht fiel die Einmündung der Bulacher Straße in die B3.

Dort war für die Dauer der Sperrung der Lauterturmkreuzung die Linksabbiege- möglichkeit aufgehoben worden, was aber nach Kreiselöffnung wieder frei gegeben werden sollte. "Nun bestätigen aber die Statistiken, dass sich diese Regelung be- währt hat", unterstrich Petzold-Schick mit Blick auf Ordnungsamtsleiter Bernd Lehn- hardt und seinen Stellvertreter Ronald Daum.

Daher werde das Linksabbiegeverbot blei- ben und gegebenenfalls gestalterisch noch verbessert.

Sie freue sich, dass Ettlingen mit der Ver- kehrsrunde über ein sachverständiges Gremium verfüge, dass nicht alle Städte hätten.

Darüber hinaus richtete die Bürgermeiste- rin einen Appell an die Verkehrsteilnehmer, mehr Rücksicht walten zu lassen.

Dem schlossen sich die beiden Polizei- beamten an, nicht ohne auf das gravieren- de Fehlverhalten von Radlern aufmerksam zu machen.

Würden diese die Radwege in die richtige Richtung befahren, gäbe es von vornehe- rein 50 Prozent weniger Radunfälle.

(7)

Seminarreihe: Berufs- Wiedereinstieg nach Familienphase

Der Wiedereinstieg in den Beruf ist für viele Mütter und Väter eine berufliche und fami- liäre Herausforderung. Damit sie erfolg- reich bewältigt werden kann, bietet das Lokale Bündnis für Familiewieder eine Fortbildungsreihe an, die sowohl auf die Si- tuation der Rückkehrenden als auch auf die Anforderungen am Arbeitsmarkt ge- richtet ist.

Unter Federführung des Bündnispartners Agentur für Arbeit mit ihrem Chef Ernst Karle hat die Arbeitsgruppe "Vereinbarkeit Familie und Beruf" mit Unterstützung der Bündnispartner Sparkasse Ettlingen, Volksbank Ettlingen, der Frauenwirt- schaftslounge, der Kirchlichen Sozialstati- on Ettlingen und dem Ettlinger Frauen- und Familientreff eff-eff eine Seminarreihe für Berufsrückkehrende entwickelt, die im ver- gangenen Jahr auf große Resonanz stieß..

Die Auftaktveranstaltung ist am Mon- tag, 3. November, 17 Uhr, in der Buhl- schen Mühle, Pforzheimer Str. 68.das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt die Semi- narreihe mit Flyern und Plakaten, informier- te Andrea Metzger-Adolf von der Ge- schäftsstelle des Bündnisses.

Auf der Eröffnungsveranstaltung, mode- riert von Ernst Karle, wird die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Karlsruhe, Verena Gay, in einem Eröffnungsreferat über wichtige Fragen und Überlegungen zum Wiederein- stieg in den Beruf und mögliche Unterstüt- zungsmöglichkeiten der Agentur für Arbeit informieren und danach für Fragen zur Ver- fügung stehen. Im Anschluss daran wer- den die weiteren Angebote der Seminarrei- he vorgestellt:

"Comeback" - mentale und praktische Vorbereitung für Wiedereinsteigerinnen mit Claudia Golder, Frauenwirtschaftslounge;

EDV-Kurszu gängigen betrieblichen EDV- Anwendungen, Heinz Gebhardt, Volks- bank Ettlingen;Gestaltung von Arbeits- verhältnissen unter Berücksichtigung steuerlicher, arbeits- und sozialversi- cherungsrechtlicher Aspekte, Klaus Minet, Sparkasse Ettlingen; Bewerber- training/Coaching für Berufe und Wie- dereinstieg im Pflegebereich, Dominic Hippert, Kirchliche Sozialstation Ettlingen;

Vorstellung von Aktivitäten und Ange- bote zum Wiedereinstieg,Helga Hinse, (eff-eff).

Für diese Veranstaltungen können sich Inte- ressierte direkt im Anschluss an die Auftakt- veranstaltung anmelden oder im Vorfeld bei der Geschäftsstelle des Lokalen Bündnisses im Amt für Jugend, Familie und Senioren, 101-292, Andrea Metzger-Adolf.

Manfred Lahnstein Gast des Deutsch-Israelischen Freundeskreises:

Engagement für Partnerschaft von Begeisterung getragen

Künftig biometrische Lichtbilder für Füh- rerscheinantrag

Am 29. Oktober tritt eine Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung in Kraft. Danach muss für die Antragstellung eines Führer- scheins/internationalen Führerscheins künftig ein biometrisches Lichtbild, das den Vorgaben der Passverordnung ent- spricht, beim Bürgerbüro oder den Orts- verwaltungen vorgelegt werden. Eine Wei- terbearbeitung durch die Führerscheinstel- le des Landratsamtes Karlsruhe ist an- sonsten nicht möglich.

In der vergangenen Woche trug sich der ehemalige Bundesminister für Finanzen, Professor Manfred Lahnstein, ins Goldene Buch der Stadt ein; er weilte auf Einladung des Deutsch-Israelischen Freundeskreises in Karlsruhe und hatte am Tag zuvor im Landratsamt einen Vortrag zum Thema

"Wo steht Israel" gehalten.

Lahnstein ist ein Kenner der Verhältnisse.

Lange Jahre, von 1994 bis 2006 war er Präsident der Deutsch-Israelischen Gesell- schaft; seit 2001 ist er Vorsitzender des Aufsichtsrats der Universität Haifa, als ers- ter Deutscher und Nicht-Jude. Auf politi- schem Gebiet ist er den meisten sicher noch durch die Leitung des Bundeskanz- leramts in Erinnerung, die er 1980 über- nahm. 1982 folgte dann die Leitung des Bundesministeriums der Finanzen sowie kurzzeitig auch die des Wirtschaftsministe- riums. Nach dem Ende der sozial-liberalen Koalition schied er aus der Politik aus.

Reisepässe und Personalausweise

Reisepässe, die vom 25. bis 29. Sep- tember,sowie Personalausweise, die zwi- schen25. September bis 1. November beantragt wurden, können unter Vorlage des alten Dokumentes vom Antragssteller oder von einem Dritten mit einer Vollmacht ab sofort zu folgenden Öffnungszeiten im Bürgerbüro abgeholt werden: montags und mittwochs von 7 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.

Telefon 101-222.

Heute ist Manfred Lahnstein in verschiede- nen Gremien tätig, er hat eine Unterneh- mensberatung und lehrt an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Kultur- und Medienmanagement. Zudem ist er Vorsit- zender des Kuratoriums der ZEIT-Stiftung und Kuratoriumsmitglied des Forum Tiberius (Forum für Kultur und Wirtschaft).

2006 war Lahnstein als Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft zurückge- treten, "weil ich abgeschliffen war", sagte er gegenüber Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker. Die Beschäftigung mit Israel werde von der Begeisterung getragen, von der Leidenschaft im Umgang mit dem The- ma. Nach vielen Jahren als Präsident, zeit- weise war Lahnstein zudem Schatzmeister der Gesellschaft, habe er das Amt Jüngeren, Begeisterungsfähigeren überlassen wollen, meinte er im Beisein von Gerhard Holler, Vor- sitzender des Freundeskreises, und Schatz- meister Horst Merkel.

Professor Manfed Lahnstein beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt im Beisein von OB Büssemaker und dem Freundeskreis-Vorsitzenden Gerhard Holler.

(8)

Neue Mitarbeiter im Baubetriebshof

Kürzlich hat der Baubetriebshof der Stadt Unterstützung durch zwei neue Mitarbeiter bekommen. Rainer Petschulat, Leiter des Baubetriebshofes, konnte im Namen von OB Büssemaker und BM Petzold-Schick Thomas Heinzler und Uta Götz begrüßen.

Thomas Heinzler wird als gelernter Garten- und Landschaftsbauer die Arbeitsgruppe der Auszubildenden "Gärtner/in im Garten- und Landschaftsbau" ergänzen. Hier wer- den momentan insgesamt vier Jugendliche ausgebildet. Uta Götz wird als ausgebilde- te Zierpflanzengärtnerin in der Grünflä- chenpflege und -unterhaltung im Bereich der Innenstadt, Ettlingen-West und Neu- wiesenreben tätig sein. Mit diesen beiden neuen Mitarbeitern konnten im Arbeitsfeld Grünflächenunterhaltung altersbedingt ausgeschiedene Mitarbeiter ersetzt wer- den. Dadurch verfügt der Baubetriebshof inklusive Stadtgärtnerei und Friedhofspfle- ge heute im handwerklichen Bereich über insgesamt 73 Vollzeitstellen, die sich auf 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilen.

Damit ist fast wieder der Mitarbeiterstamm des Jahres 2003 (79 Mitarbeiter auf 77 Vollzeitstellen) erreicht.

Zudem wird im Baubetriebshof nach wie vor sehr viel Engagement in die Ausbildung von jungen Menschen investiert. Neben den eingangs erwähnten vier Jugendlichen im Garten- und und Landschaftsbau wer- den noch zwei weitere junge Menschen zu Straßenwärtern ausgebildet.

Abwechslungsreiches Bühnen- programm auf der Offerta

Mode und Spitzensport

Der "Ettlinger Marktplatz" bildet den Mittel- punkt der Ettlinger Standfläche im Ein- gangsbereich der Halle 2: Die Ettlinger Gastronomen laden mit ihren kulinarischen Leckerbissen zum Verweilen ein, auf der Bühne wird den Offerta-Besuchern ein ab- wechslungsreiches Programm geboten:

"Katusha" heißt das Theater aus Gatschi- na, dessen junge Aktricen das Offerta- Publikum auch in diesem Jahr wieder mit prachtvollen Kostümen verzaubern werden.

Ein besonderer Schwerpunkt wird in die- sem Jahr beim Thema Spitzensport liegen:

Prominentester Gast ist Triathlet Stephan Vuckovic, der direkt nach seiner Teilnahme am Ironman von Hawaii nach Ettlingen kommen wird. Auch Ettlinger Sportgrößen präsentieren sich auf der Bühne: Neben den Judokas des Judo Clubs werden Ve- rena Jooß, Olympiateilnehmerin in Peking, und auch Jonas Frenzel, Deutscher Ju- gendmeister im Hindernislauf, Interviews geben und von ihrem Sportlerleben be- richten.

Zwei Mal täglich um 11 und um 16.30 Uhr verlost die Werbegemeinschaft Gutschei-

ne für den Ettlinger Einzelhandel, weiteres Highlight ist das Schau-Kochen der Ettlin- ger Gastronomen: Täglich um 15.30 Uhr zeigen die Köche vom Erbprinz, den Rats- stuben und der Brasserie Watts ihr Können und bieten kleine kulinarische Kostproben fürs Publikum.

Am Eröffnungstag präsentiert "bella scar- pa" neue Modetrends, zwei Gruppen der Volkshochschule bezaubern mit spani- schen Tänzen und Kindertanz.

Weitere Tanzdarbietungen gibt es von der Schreberjugend, dem TSC Sibylla, der Mädchengruppe des Türkischen El- ternvereins, der ESV-Tanzgruppe und dem Wasener Carneval Club.

Für Kampfsportvorführungen sorgen der ESV mit seiner Nippon Jui-Jitsu-Abtei- lung und der Verein Shotokan Karate Zendo e.V.

Das detaillierte Programm finden Sie ab 20. Oktober unter www.tourismus-ettlin- gen.de, verbilligte Eintrittskarten für die Offerta sind noch bis 24. Oktober bei der Stadtinformation erhältlich.

Der Triathleth Vuckovic wird neben Jonas Frenzel auf dem Marktplatz zu sehen sein.

(9)

Am Freitag, 24. Oktober, 16 Uhr:

Gemeinschaftsgrab- anlage wird eingeweiht

Am Freitag, 24. Oktober, um 16 Uhr wird auf dem Kernstadtfriedhof eine neue Grab- anlage "Garten der Ruhe" eingeweiht, das Gemeinschaftsgrabfeld.

"Das neue Grabfeld wird eine Bereicherung für den Friedhof sein", sagte Bürgermeiste- rin Cornelia Petzold-Schick, die die Bürge- rinnen und Bürger zur kleinen Einwei- hungsfeier mit musikalischer Umrahmung in die alte Friedhofskapelle einlädt und auch einführend einige Worte sprechen wird.

Anschließend erfolgt der ökumenische Se- gen für das Gemeinschaftsgrabfeld durch Pfarrerin Kira Busch-Wagner.

Außerdem wird die neu gegründete "Ar- beitsgemeinschaft zur Förderung der Friedhofs- und Bestattungskultur", beste- hend aus Vertretern der Ettlinger Friedhofs- gärtnereien und Bestattern, den involvier- ten städtischen Ämtern sowie dem Hospiz- verein und den Kirchen, ihre Idee des "Info- centers am Hauptfriedhof" in einem Ne- benraum der alten Friedhofskapelle vor- stellen.

Die neue Anlage wird künftig zum einen durch ihre Gestaltung mit Teich und Pergo- la zum Verweilen einladen, zum anderen bietet das Gemeinschaftsfeld für die Grab- halter eine größtmögliche Flexibilität.

Denn dort werden - auf verschiedene Be- reiche verteilt - verschiedene Grabarten re- alisierbar sein, die sonst klassischerweise getrennt sind: Urnen- sowie Erdbestattun- gen, sowohl Reihen- als auch Wahlgräber, daher die Bezeichnung Gemeinschafts- grabfeld.

Die gärtnerische Umsetzung obliegt der Genossenschaft badischer Friedhofs- gärnter.

Der Gemeinderat hatte im Rahmen der Neufassung der Friedhofskonzeption die Anlage des neuen Feldes beschlossen, nicht zuletzt um auf gesellschaftliche Ver- änderungen wie den sich wandelnden Um- gang mit Tod und Trauer zu reagieren.

Stabwechsel im Tageselternverein:

Azra Bredl neue Vorsitzende

Edeltraud Haas wird Ehrenvorsitzende

Eine positive Bilanz der Arbeit des Tagesel- ternvereins Ettlingen und südlicher Land- kreis Karlsruhe e.V. (TEV) zog Vorsitzende Edeltraud Haas im Rahmen der turnusge- mäßen Mitgliederversammlung im Mehr- generationenhaus.

Es sei nicht nur gelungen, den Mitglieder- bestand auf nunmehr rund 140 Vereinsmit- glieder zu erhöhen, sondern in wenigen Ta- gen startet bereits der 13. Qualifizierungs- kurs für Tagespflegemütter und -väter.

Der TEV hat sich mit seiner Arbeit in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Partner im Bereich der Kinderbetreuung entwickelt.

Derzeit betreuen vom Verein ausgebildete Tageseltern 147 Kinder; davon 76 Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren. Haas dankte allen Aktiven, der Stadt Ettlingen sowie den Mitgliedskommunen für die große Unter- stützung. Auch wenn sie aus familiären Gründen aus dem Amt der Vorsitzenden scheide, stehe sie selbstverständlich dem Verein weiter mit Rat und Tat zur Seite.

Schatzmeisterin Marion Eble konnte einen ausgeglichenen Kassenbestand ver- melden.

Sie wies jedoch darauf hin, dass die Fi- nanzsituation künftig nachhaltig verbessert werden müsse, da der Verein sich auch personell weiter professionalisieren wird.

Kassenprüferin Apollonia Modler beschei- nigte eine einwandfreie Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vor- stands.

Die anschließenden Neuwahlen brachten einstimmig folgendes Ergebnis: Zur neuen ersten Vorsitzenden wurde Azra Bredl ge- wählt, Stellvertreterin bleibt Dörte Riedel.

Das Amt der Schatzmeisterin übernimmt auch für die nächste Amtsperiode Marion Eble; als Schriftführerin fungiert weiterhin

Sybille Mohr. Auch die Beisitzer wurden einstimmig gewählt: Michaela Hummel (Malsch), Alina Dick (Karlsbad), Thomas Sturm (Pfinztal), Sabine Weinmann (Ettlin- gen), Jasmin Mach (Marxzell) und Yasmin Schwarzwälder (Rheinstetten). Als Kas- senprüferinnen fungieren künftig Apollonia Modler und Edeltraud Haas.

Dörte Riedel dankte Edeltraud Haas für sechs Jahre intensiver Arbeit als erste Vor- sitzende, "Du warst die Mutter der Kom- panie."

Auch Bürgermeisterin Cornelia Petzold- Schick erinnerte an das langjährige Enga- gement von Edeltraud Haas als Vorsitzen- de und die damit verbundene schwierige Aufbauarbeit des Vereins: "Ohne Edeltraud Haas stünde der Verein heute nicht da, wo er ist."

Auf Vorschlag von BM Petzold-Schick wurde Edeltraud Haas einstimmig zur Eh- renvorsitzenden des Tageselternvereins gewählt. Sichtlich bewegt versprach Edel- traud Haas, sich auch weiterhin für den Verein zu engagieren.

Die Bürgermeister Himmel (Malsch) und Schuster (Marxzell) dankten Frau Haas ebenfalls und wünschten der neuen Vorsit- zenden Azra Bredl eine gute Hand.

Netzwerk Ettlingen

Nächstes Treffen des Gesprächskreises für Eltern von Kindern mit Behinderungen ist am Mittwoch, 22.Oktober, um 20 Uhr im Restaurant Veritas, Am Lindscharren 12 (Gelände der ehemaligen Kaserne). Infos:

Sigrid Pickardt (Tel. 07243 91973, Vera Heitz (Tel. 0151 626060), Bettina Schilling- Riba (Tel. 07243 20396)

Zur Ehrenvorsitzenden des Tageselternvereins ernannt wurde Edeltraud Haas (3.v.l.), den Stab der Vorsitzenden gab sie an Azra Bredl (3.v.r.) weiter.

(10)

Nach den vier erfolgreichen Modellbahn- ausstellungen der Jahre 1998, 2000, 2002 und 2004 kommt vom 24. bis 26. Oktober die fünfte Show nach Ettlingen. In der Alb- gauhalle wird sich drei Tage lang alles um die Modellbahn dreht, dafür konnten wie- der interessante Hersteller, Verlage, Händ- ler und Modellbahnclubs gewonnen werden.

Neben etablierten Firmen aus den vergange- nen Jahren nehmen in diesem Jahr auch neue Hersteller wie Lenz Elektronik an der Ausstellung teil. Und bei den Händlern kann man dann die gerade bestaunten Modelle erwerben. Aber nicht nur die Hersteller über- zeugen bei dieser Show. Allein 15 Modell- bahnanlagen verschiedener Spurweiten kann man bestaunen.

Im Eingangsbereich zeigen die Eisenbahn- freunde Pforzheim e.V. eine kleine Tin-Pla- te-Anlage mit einem Straßenbahnmotiv.

Weiterhin informieren Sie über den histori- schen Nah- und Eisenbahnverkehr rund um Karlsruhe.

In der Halle selbst erwarten den Besucher nicht weniger als 15 Modellbahnanlagen verschiedener Spurweiten. Dabei sind wie üblich die Nenngröße H0 und ihre Unter- gruppierungen am stärksten vertreten.

Gleich 9 Vereinigungen sind mit dieser Spurweite vertreten.

Die Werkstatt 87 zeigt ihre 100 Quadrat- meter große Vereinsanlage der Spurweite H0, die in der Epoche 3 angesiedelt ist. Die Durchgangsgüterzüge besitzen eine Länge von bis zu 4 Metern, was beim Vorbild 348 m beträgt. Ein absoluter Hingucker ist das große Doppel - BW, das gleich von 2 Dreh- scheiben angesteuert wird. In diesem BW haben nicht weniger als 40 Dampflokomo- tiven in den Lokschuppen Platz. Ein weite- res Highlight ist das Neubaugebiet Kirch- berg mit Hochhäusern und Baukränen.

Die Anlage der Modellbahnfreunde Leut- kirch ist dagegen im Alpenvorland angesie- delt. Hier schlängeln sich die Züge durch hügelige Landschaften, bevor sie im Unter- grund verschwinden.

Modelleisenbahnschau Südwest in der Albgauhalle

Trauergruppe

Der Hospizdienst möchte vor allem Menschen ansprechen, die einen Partner/Partnerin, einen nahen Angehörigen oder einen Freund/Freundin verloren haben und sich in ihrer Trauer allein gelassen fühlen. Die Gruppe bietet die Möglichkeit, in vertrauensvoller At- mosphäre über wechselnde Gefühle und Gedanken wie Schmerz und Verzweiflung, Wut, Schuld und Angst zu sprechen und sich mit Menschen, denen es ähnlich geht, auszutauschen. 6 Abende, jeweils donnerstags von 18 - 20 Uhr, beginnend am 6. No- vember, weitere Termine: am 13., 20., 27. November sowie 4. und 11. Dezember in der

"SCHEUNE" des Diakonischen Werks, Pforzheimer Str. 31 (Innenhof).

Teilnahmegebühr 30 Euro (Ermäßigung nach Absprache), Leitung: Margit Sänger, Dipl.

Sozialpädagogin, Hospizdienst Ettlingen Auskunft und Anmeldung beim Hospizdienst 07243 54950, Fax 07243 549599, margit.saenger@diakonie-laka.de

Mit der Spurweite H0m kommt das Modell- bau-Team Köln. In diesem Jahr wird der Wiesener-Viadukt mit dem Bahnhof Wie- sen zu sehen sein. Imposant sind die ho- hen Schluchten und die unzähligen Bäu- me, die alle in Eigenanfertigung hergestellt wurden. Die Anlage Poldermodell der glei- chen Spurweite präsentiert Filip Sleurink.

Eine kleine, aber feine Anlage, die in den holländischen Poldern umherfährt.

Bei dem Modelleisenbahn-Club Leonberg geht es eher beschaulich zu. Bei dieser An- lage fühlt man sich zurückversetzt in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts.

Hans-Heinrich Schubert zeigt seine neue Anlage sächsische Bahn. Hier verkehren noch verträumte Nebenbahnzüge und die Zeit ist noch nicht so hektisch wie heute.

Die Spurweite TT wird durch die Cracauer Modellbahnfreunde vertreten sein. Diese Gruppe von Modellbauern hat sich ganz der Heimat um Magdeburg verschrieben.

Auf einer über 10 Meter langen Anlage zeigt der Z Club 92, Stammtisch Stuttgart, dass in der Spur Z (Maßstab 1:220) mehr möglich ist, als landläufig angenommen wird. Die beiden Bahnbetriebswerke wer- den digital gesteuert. Es wird zudem ein abwechslungsreicher Fahrbetrieb der Epo- chen 3 und 4 geboten.

Und Claudius Schüle, er präsentiert zu- sammen mit seinen Eltern eine ca. 30 Quadratmeter große Tin-Plate-Anlage aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts in der Spurweite 0. Hier kreisen verschie- dene Züge ihre Runden. U.a. wird auch ein

"Krokodil", Baureihe Ce 6/8 der SBB zu sehen sein.

Wer wieder Kind sein oder fachsimpeln möchte, geht in die Albgauhalle.

Der Eintritt beträgt für Erwachsene 6,50 Euro, für Kinder von 6 bis 14 Jahre 3,50 Euro, eine Familienkarte für 2 Erw. und bis zu 4 Kinder 14,50 Euro.

Weitere Informationen bei der Schloss- und Hallenverwaltung, 07243 101-161 oder unter www.moba-deutschland.de

Infostand über Hos- pizarbeit in Ettlingen

Anlässlich des bundesweiten Deutschen Hospiztages möchten der Hospizdienst Ettlingen, das Hospiz "Arista" und der För- derverein Hospiz ihre Ziele der Hospizar- beit in Ettlingen durch einen Informations- stand am Samstag, 18. Oktober von 9 bis 12 Uhr auf dem Marktplatz vorstellen. Ne- ben leckeren Waffeln erhalten Sie dort das aktuelle Jahresprogramm 2008/2009 sowie umfassende Informationen und Un- terlagen über Ziele und Aufgaben der Ho- spizbewegung, Seminarreihe "Sterbebe- gleitung ist Lebensbegleitung", Ehrenamt- liche Mitarbeit, Hilfen und Pflege im Hos- piz "Arista", Patientenverfügung, Vorsor- gevollmacht, Betreuungsverfügung.

Wenn Sie möchten, können Sie noch einen

"Baustein" für das Hospiz erwerben. Denn trotz der vielen kleineren und größeren Spen- den im letzten Jahr besteht natürlich noch ein Baukredit. Jeder Euro zählt und hilft!

Fundsachen- versteigerung

Das Ordnungsamt versteigert am Mitt- woch, 22. Oktober, ab 14 Uhr, in der Pausenhalle der Schillerschule, Schef- felstr. 1, wieder diverse Fundsachen (überwiegend Fahrräder).

Die Gegenstände können ab 13.30 Uhr besichtigt werden.

(11)

Mehrgenerationenhaus:

Im Alltag neue Kraft schöpfen - Ein Abendkurs für pflegende Angehörige

am Dienstag, 21.Oktober, 19.30 Uhr, im Mehrgenerationenhaus, Middelkerker Str.

2 (im Gebäude des effeff e.V. und Tagesel- ternverein e.V.), Seminarraum im 1.OG..

Menschen, die Angehörige pflegen, stehen dauerhaft unter enormer Belastung. Nicht nur die Forderungen, die von außen an die Person herangetragen werden, sondern auch die eigenen Ansprüche und Erwar- tungen an sich selbst können dazu beitra- gen, sich irgendwann leer und ausge- brannt zu fühlen.

In ihrem Seminar möchte die Psychothera- peutin Ursula Nowack durch viele Beispiele und kleinere Übungen Anregungen dazu geben, diesen Anforderungen wieder bes- ser Stand halten zu können und vermehr- ten Zugang zu den eigenen Kraftquellen zu entwickeln.

In Kooperation mit der Kirchlichen Sozialsta- tion Ettlingen e.V. Referentin: Dipl.-Psych.

Ursula Nowack, Psychologische Psychothe- rapeutin, www.Psychotherapie-Ettlingen.de

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich Nähere Informationen unter 07243 101-511

Sperrung Bahnüber- gang Schleinkofer- straße

Seit Dienstag bis voraussichtlich Freitag, 17. Oktober, ist der Bahnübergang Schleinkoferstraße gesperrt. Die AVG lässt dort den Gleiskörper austauschen. Die Ar- beiten werden voraussichtlich am Freitag gegen 18 Uhr abgeschlossen sein.

Spendenaktion bei Kreiseleröffnung:

1150 Euro für Schiller- schule und Kiga

St. Vincentius I

Am neuen Lauerturmkreisel fließt der Ver- kehr, und auch die Spendengelder flossen nun: Denn der Erlös aus dem Verkauf von Getränken und Speisen bei der Kreiseleröff- nung sollte ja in Form von Spenden an die Schillerschule und an den Kindergarten St.

Vincentius gehen. Nun konnten Oberbür- germeisterin Gabriela Büssemaker und Martin Reuter von der Stadtbau GmbH zwei

"dicke" Schecks überreichen, gemeinsam mit Christiane Domino, Depotleiterin von Jacques Weindepot Ettlingen. Dank ihres Engagements gab es zur Kreiseleröffnung nicht nur Laugenkreisel, Würstchen, Ku- chen und Kaffee, sondern auch ein Gläs- chen Wein, alles zu je einem Euro. "750 Eu- ro kamen durch den Verkauf zusammen, Stadt und Stadtbau GmbH rundeten diesen Betrag auf 1000 Euro auf, hinzu kamen nochmals 150 Euro von Christiane Dominos Aktion", erläuterte Martin Reuter. Der För- derverein der Schillerschule, vertreten durch Rektor Johann Schwarz-Hemmerling, und der Kindergarten St. Vincentius I, vertreten durch Kindergartenleiterin Andrea Lauinger, erhielten so je einen Betrag von 575 Euro,

"der uns sehr willkommen ist", betonten beide. Der Förderverein Schillerschule wer- de das Geld für die Spielekisten verwenden, während der Kindergarten für die zweijähri- gen Kindergartenkinder noch Materialien benötigt. Schwarz-Hemmerling und Lauin- ger zeigten sich darüber zufrieden, dass in beiden Einrichtungen nun wieder Alltag ein- gekehrt sei. "Die Schule und der Kindergar- ten haben während der Bauzeit einige Be- einträchtigungen erleiden müssen", sagte OB Büssemaker. Martin Reuter habe dann den Vorschlag gemacht, ihnen die Erlöse zukommen zu lassen. "Ein guter Einfall", be- fand die OB, die Martin Reuter stellvertre- tend für die gesamte Stadtbau Ettlingen für die aufwändige Organisation der Kreiselein- weihung lobte. "Alle Kolleginnen und Kolle- gen der Stadtbau haben sich eingebracht", sagte er dankend, ohne dieses Engage- ment sei die Feier so nicht zu verwirkli- chen gewesen.

(v.lks.n.re.) OB Büssemaker, Rektor Schwarz-Hemmerling, Martin Reuter, Christiane Domino und Andrea Lauinger.

(12)

Rathaus aktuell

Marinekameradschaft Ettlingen-Albtal e.V.

und der Shanty-Chor

laden ein zum

Bordabend

unter dem Motto

"Auf großer Fahrt"

am Samstag, 18. Oktober um 19:30 Uhr in der Stadthalle

Eintritt 10E Kartenvorverkauf:

Stadtinformation oder Abendkasse

Frauen

"Eff-Eff" Ettlinger Frau- en- und Familientreff e.V.

Middelkerker Straße 2

E-Mail: info@effeff-ettlingen.de Telefon-Nr.: 07243 12369.

Bürozeiten: Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr.

Wenn Sie außerhalb dieser Zeiten anrufen, so sprechen Sie bitte auf den Anrufbeant- worter.

Bankverbindung: Volksbank Ettlingen, BLZ 660 912 00, Kto.-Nr. 18049406

Sparkasse Ettlingen, BLZ 660 512 20, Kto.-Nr. 1071240

Einladung

zur Mitgliederversammlung Termin: 5. November um 20 Uhr

Ort: Seminarraum des effeff in der Middel- kerker Str. 2

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Rechenschaftsbericht des Vorstands 3. Kassenbericht der Kassiererin 4. Entlastung des Vorstands

5. Satzungsänderung (Möglichkeit der elektronischen Übermittlung von Informati- onen oder Einladungen des effeffs an die Mitglieder)

6. Neuwahlen des gesamten Vorstandes 7. Verschiedenes, Ausblick

gez. Helga Hinse (1. Vorsitzende) und Kris- tin Wandelt (2. Vorsitzende)

Märchen im Turm

Nächster Termin 16. Oktober um 16.15 Uhr

Vortrag: Im Alltag neue Kraft schöp- fen - Ein Abendkurs für pflegende An- gehörige

Menschen, die Angehörige pflegen, stehen dauerhaft unter enormer Belastung und fühlen sich durch die vielfältigen Ansprüche und Erwartungen irgendwann leer und ausgebrannt. In ihrem Seminar möchte die Dipl.-Psychologin und Psychotherapeutin Ursula Nowack durch viele Beispiele und kleinere Übungen Anregungen dazu ge- ben, diesen Anforderungen wieder besser Stand halten zu können und vermehrten Zugang zu den eigenen Kraftquellen zu entwickeln.

Termin: 21. Oktober, 19.30 Uhr Ort: Seminarraum effeff

Unkosten: Um eine Spende wird gebeten Referentin: Dipl. Psych. Ursula Nowack, Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie)

Anmeldung: nicht erforderlich

Vortrag: Das neue Unterhaltsrecht - des einen Leid, des anderen Freud!

Seit Januar gilt das neue Unterhaltsrecht.

Es räumt Kindern aus der alten und neuen Verbindung, gleich ob ehelich oder nicht, Vorrang vor der Kinder betreuenden Per- son ein. Zu Gunsten der Zweitfamilien und unter Berücksichtigung kürzerer Ehen ha- ben die Gerichte künftig mehr Möglichkei- ten, den nachehelichen Unterhalt zu befris- ten oder der Höhe nach zu begrenzen. Von dem Kinder betreuenden Elternteil wird künftig früher als heute die Wiederaufnah- me einer Erwerbstätigkeit erwartet. Der Grundsatz der Eigenverantwortung wird ausdrücklich im Gesetz verankert. Der Abend soll Möglichkeiten zur Information und Beantwortung von Fragen bieten.

Referentin: Susanne Rünzi, Rechtsanwältin Termin: 6. November, 20 Uhr

Ort: Seminarraum effeff Anmeldung: nicht erforderlich Selbstbehauptungskurse

Beide Kurse beginnen mit "Grenzen auslo- ten" (GATE e.V.), daran schließen sich 6 Termine Selbstbehauptung/-verteidigung (Sportzentrum Palermo) an. Die Kurse en- den mit dem aktuellen Vortrag "Gefahren im Internet" (Polizeirevier Ettlingen). Aus- führliche Informationen in Kürze an gleicher Stelle. Anmeldung ab sofort.

Kurs 1: Mädchen im Alter von 13-15 Jah- ren, Beginn: 22. November um 10 Uhr Kurs 2: Frauen, Beginn 22. November um 12 Uhr

Senioren

Begegnungszentrum am Klösterle - Seniorenbüro -

Anlaufstelle für freiwilliges Engagement Klostergasse 1, 76275 Ettlingen,

Tel. 07243 101524 (Rezeption) u. 101538 (Büro), Fax 718079

E-Mail: seniorenbuero@bz-ettlingen.de, Homepage: www.bz-ettlingen.de

Öffnungszeiten:

Beratung und Information:Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr, Einzelberatun- gen nach Vereinbarung

Cafeteria:Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr

Sprechstunden des Seniorenbeirates:

Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr Über das Zentrum sind zu erreichen:

- OASE-Dienst "Senioren helfen Senioren":

Auftragsannahme für kleinere Schreibar- beiten, Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen, bei kleineren Reparaturen im Haus.

Taschengeldbörse - Ein Projekt zur För- derung des Generationen-Miteinander:

Ettlinger Jugendliche helfen für ein Ta- schengeld Senioren und Familien bei gele- gentlichen Arbeiten im Haushalt, Garten, am Computer und ähnlichen Tätigkeiten.

Neue Ausstellung in der Cafeteria bis 30. Oktober

Acrylbilder und Collagen von Margarete Streit

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 14 bis 18 Uhr

Müssen Rentner Steuern zahlen?

Vortrag von Karlheinz Pütz, Generationen- berater der Volksbank Ettlingen eG, am Freitag, 17. Oktober, 14.30 Uhrim Be- gegnungszentrum.

Im Anschluss sind die Teilnehmer von der Volksbank zu Kaffee und Kuchen eingela- den. Anmeldung ist erforderlich unter Tele- fon 07243 101-524. Der Eintritt ist frei.

Impressum

Herausgeber:Große Kreisstadt Ettlin- gen, Druck und Verlag: Nussbaum Me- dien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0, Telefax-Nr.

07033 2048.

Verantwortlich für denamtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen und Mitteilungen (ohne Anzeigen):

Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker.

Redaktion: Eveline Walter, Stefanie Heck. Tel. 07243 101-413 und 101-407, Telefax 07243 101-199407 und 101- 199413.

E-Mail: amtsblatt@ettlingen.de

Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil:

Brigitte Nussbaum, 71263 Weil der Stadt.

Büro für Anzeigenannahme:

76275 Ettlingen, Rheinstraße 52, Tel.

07243 5053-0, Telefax 07243 505310.

Es gilt die Preisliste Nr. 30.

info@nussbaum-wds.de.

Anzeigen@nussbaum-wds.de.

Einzelversand nur gegen Bezahlung der 1/4-jährlich zu entrichtenden Abonne- mentgebühr.

(13)

"Die Perle Sibiriens"

Eisig kalt, lebensfeindlich, entbehrungs- reich, und wo kein Bär ist, ist zumindest ein Straflager nicht weit ... Ist das Sibirien?

Natürlich nicht! Die in Pforzheim arbeiten- den Zeitungsredakteure, Olaf Lorch und Sebastian Seibel, machten sich im Frühjahr auf nach Irkutsk, die 600.000-Einwohner- Stadt unweit des Baikalsees. Die Metropo- le ist eine der Partnerstädte Pforzheims und hat ihrerseits vier Bruder- bzw. Part- nerstädte, aber noch nie war ein Reporter- Team vor Ort, um möglichst viele Einblicke zu nehmen in das Leben 7.000 Kilometer entfernt von Deutschland. Wie ticken die Kollegen der russischen Medien? Hat sich die Weiterbildung in Deutschland für sibiri- sche Handwerker gelohnt? Wie lernen Stu- denten? Von was leben Künstler? Und wenn es brennt und kracht, ist der Katas- trophenschutz vorbereitet. Und natürlich der Baikal, der tiefste See der Welt, dessen Fassungsvermögen ein Fünftel der Süß- wasserreserven der Welt beträgt. Was macht seine Faszination aus?

Am Donnerstag, 23. Oktober, 16 Uhr kommen Olaf Lorch und Sebastian Seibel ins Begegnungszentrum und unternehmen den Versuch einer Annährung an Sibirien.

Es handelt sich um eine Veranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Russischen Gesellschaft Ettlingen.

Hobby-Radler wandern im Schwarzwald

Am Freitag, 24. Oktober, beginnt die Wanderzeit der Hobby-Radler. Die erste Wanderung findet wieder im Schwarzwald, von Hinterzarten zum Feldberg mit Einkehr im Raimartihof, statt. Die Gehzeit beträgt ca. 3 1/2 Stunden. Treffpunkt ist um6.45 Uhram Omnibusbahnhof Ettlingen-Stadt.

Eine Anmeldung bei G. Ochs (Tel. 07243 4714) ist erforderlich. Der Fahrpreis beträgt 15,--E. Die Anmeldung ist erst mit der Be- zahlung gültig.

"Drei Mann in einem Boot"

In der Reihe "Film am Nachmittag" wird am Freitag, 24. Oktober, 17 Uhrim Begeg- nungszentrum der Klassiker mit Heinz Er- hardt, Hans-Joachim Kulenkampff, Walter Giller gezeigt.

Der Film wird in Zusammenarbeit mit der

"Kulisse" Ettlingen vorgeführt. Vorverkauf im Begegnungszentrum, EintrittE2,00.

Nostalgiemarkt im Begegnungszentrum

Auch in diesem Jahr findet wieder ein Ver- kaufsmarkt mit "Gegenständen und Schät- zen aus früheren Zeiten" im Begegnungs- zentrum statt. Er ist amSamstag, 8. No- vember von 10 bis 17 Uhr und am Sonntag, 9. November, von 11 bis 17 Uhr,geöffnet. Noch zum Verkauf gesucht werden Dinge mit nostalgischem Flair wie zum Beispiel Bilder, Bücher, Porzellan/Fi-

guren, Spielzeug, einschließlich Puppen, Teddys und vieles mehr.

Die Spenden werden gerne im Begeg- nungszentrum entgegengenommen, auf Wunsch können sie auch abgeholt wer- den. Auskünfte unter Telefon 101-524 oder 101-538 (E. Koch). Die Cafeteria ist an beiden Tagen geöffnet.

Der Erlös wird für die Seniorenarbeit in Ett- lingen verwendet.

Wochenendreise nach Bad Kissingen

Von Freitag, 21. bis Sonntag, 23. No- vemberlädt das Begegnungszentrum ein zu einem "Genießerwochenende" in die al- te Bäderstadt Bad Kissingen. In bewähr- ter Zusammenarbeit mit dem Unterneh- men NIKO-Reisen wird Seniorenbeirat Ernst Koch wieder die Reiseleitung über- nehmen.

Weitere Informationen und Anmeldung im Begegnungszentrum am Klösterle zu oben genannten Öffnungszeiten.

Studienreise in die Oberlausitz

Ein äußerst positives Echo fand auch die- ses Mal wieder die vom Begegnungszent- rum in Zusammenarbeit mit der Fa. NIKO- Reisen organisierte Fahrt in die Oberlau- sitz. Ziel und Ausgangspunkt für die weite- re Erkundung der Gegend war Bautzen,

"Stadt der Türme" oder auch "Sächsisches Nürnberg" genannt. Bereits am Abend des Ankunftstags konnte die Gruppe bei einer Stadtführung Bautzen in groben Zügen kennen lernen, um an den folgenden Nachmittagen bzw. Abenden die Stadt nach eigener Interessenlage weiter zu er- kunden, was auch reichlich genutzt wurde.

Am folgenden Tag stand die Stadt Görlitz auf dem Besuchsprogramm. Eine zwei- stündige Stadtführung zu den Sehenswür- digkeiten mit Einblicken in die für Görlitz typischen "Hallenhäuser" vermittelte einen bleibenden Eindruck dieser Stadt. Der Nachmittag gehörte der Natur, durch die

"Oberlausitzer Heide- und Teichland- schaft", einem von der UNESCO aner- kannten Biosphärenreservat, führte die Fahrt zu dem Findlingspark "Nochten". In einem noch in Betrieb befindlichen Braun- kohlentagebau kamen die ursprünglich aus Skandinavien stammenden und während der Eiszeit hierher transportierten Findlinge zu Tage, wurden geborgen und in dem Findlingspark angeordnet. Der zweite Tag war Löbau gewidmet, der Partnerstadt von Ettlingen. Die ausführliche Stadtführung samt Einblick in das Kulturzentrum Johan- neskirche übernahm dankenswerterweise Christine Schwerdtner, Vorsitzende des Löbauer Seniorenrates. Der viel besuchte Berggasthof "Honigbrunnen" auf halber Höhe des Löbauer Berges - wegen der gu- ten Aussicht auch als Balkon Löbaus be- zeichnet - lud zur Mittagspause ein. Es folgte der obligatorische Besuch des guss- eisernen Turms, bevor der Weg zu einem weiteren Juwel der Stadt führte, dem "Nu-

deldampfer". Ein von dem berühmten Ar- chitekten Hans Scharon für den Nudelfa- brikanten Fritz Schminke errichteter Wohn- bau der klassischen Moderne. Zittau, die Stadt im Dreiländereck von Polen, Tsche- chien und Deutschland, war das Ziel am nächsten Tag. Nach einem Stadtrundgang ging es zur Kreuzkirche mit Erläuterungen zum "Großen Fastentuch von 1472". Der anschließende Besuch des Zittauer Gebir- ges mit den Kurorten Johnsdorf und Oybin brachte der Gruppe die eindrucksvollen Felsformationen und die ehemalige Klos- teranlage auf dem Berg Oybin nahe. Der letzte Tag war der Weberei gewidmet.

Im Damastmuseum Großschönau wurde die Technik der Damastweberei von den Anfän- gen bis zur heutigen Zeit vorgestellt. Im Fak- torenhof Eibau war alles über den Handel mit den Webereiprodukten zu erfahren. Nicht zu vergessen der Blick auf die im Rahmen der ARD-Wettervorhersagen oft gezeigte Wind- mühle und die Führung zu den für diese Ge- gend typischen "Umgebindehäuser".

Alles in allem eine Reise, die einen umfassen- den Einblick in die Oberlausitz vermittelte und die durch die fundierten Informationen von Klaus Steinmeier, Seniorenrat in Löbau und exzellenter Kenner der Region, zu einem Er- lebnis der besonderen Art wurde. Dabei ver- lief die Fahrt ohne Stress in einer harmoni- schen Gruppe, wozu auch Unterkunft und Verpflegung sowie das gute Wetter beitru- gen. Ein besonderer Dank der Reisegruppe galt der Organisation und Reiseleitung durch den Seniorenbeirat Ernst Koch und dem Un- ternehmen NIKO-Reisen.

Am Rathaus in Löbau

Mit der "Karte ab 60" in der Vollmers-Mühle"

Die Region um die Hornisgrinde, dem höchsten Berg im Nordschwarzwald, ge- hört zu den niederschlagreichsten Gebie- ten Deutschlands. Die Gewässer, die von seinem Gipfelrücken zu Tal fließen, bilden zahlreiche Bäche, die ausreichend Was- serkraft halten zur Errichtung einer Mühle.

Am Grimmerwaldbach entstand eine der schönsten Mühlen des Schwarzwaldes.

Etwa zwei Jahrhunderte diente sie dazu, für die umliegenden Bauernhöfe das tägli- che Mehl zu mahlen. Erst als nach dem zweiten Weltkrieg ein schneller Wandel in der Landwirtschaft und damit verbunden ein Preisverfall eintrat, wurde die Mühle nur noch als Schrotmühle genutzt und dann um 1970 ganz stillgelegt. Durch eine auf- wändige Renovierung wurde sie vor dem Verfall bewahrt und dient heute für Emp-

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

"Ich heiße Oskar, bin zehn Jahre alt und werde bald sterben", schreibt Oskar in sei- nem ersten Brief an den lieben Gott. Dazu geraten hat ihm Oma Rosa, die ihn im

07243 515-140. Der Ta- geselternverein ist eine Alternative oder Er- gänzung zur Betreuung im Kindergarten/Kin- dertagesstätte oder Schule, er ist Ansprech- partner für Eltern,

07243 515-140. Der Tageselternverein ist eine Alternative oder Ergänzung zur Betreuung im Kindergarten/Kindertagesstätte oder Schule, er ist Ansprechpartner für Eltern, die

ausfällt, kann der Einsatz einer Familienpflegerin über den Caritasverband für den Landkreis Karlsruhe in Ettlingen, Tel.: 07243 5150 angefordert werden.

Flyer „Bessere Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf”. Broschüre „Bessere Vereinbarkeit von Familie, Pflege

Ja, es gibt spezielle Frauenbewegungen auf den Philippinen, das sind entweder NGOs (Nichtregierungsorganisation) oder Organisationen gegründet von Arbeiterinnen,

1 Der Schulträger bietet für Schülerinnen und Schüler bedarfsgerecht eine schulergänzende Betreuung an, soweit nicht die politische Gemeinde diese Aufgabe erfüllt. Er erstellt

In meiner Bakkalaureatsarbeit möchte ich mich mit dem Thema rund um weibliche Erwerbstätigkeit, Familiengründung und deren Vereinbarkeit auseinandersetzen. Der historische