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100 Prozent Erneuerbare Energien sind auch in Bayern realisierbar - die Überlandzentrale Mainfranken führt den Realbeweis vor

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Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Nürnberg, 26. Juli 2019 PM-083-19/LFG Klimaschutz Energie

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100 Prozent Erneuerbare Energien sind auch in Bayern realisierbar - die Überlandzentrale

Mainfranken führt den Realbeweis vor

Wie erreichen wir 100 Prozent Versorgung mit Erneuer- bare Energien in Bayern? Die Überlandzentrale Mainfran- ken beantwortet bereits heute wie dies für den ländlichen Raum in Bayern tatsächlich geht.

Zu diesen Fragen hatte Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger die Verbände zum Energiegipfel Bayern eingeladen. Der BUND Naturschutz fordert nun von der Bayerischen Staatsregierung die Ergebnisse aus Unterfran- ken auch für Bayern umzusetzen.

„Die Region der ÜZ Mainfranken stellt ein reales Beispiel der Machbar- keit und Funktionstüchtigkeit der Dezentralen Energiewende auf Basis Erneuerbarer Energien (Stromanwendungen, Wärmeanwendung und Mobilität) dar. Im ländlichen Netzgebiet der Überlandzentrale Mainfran- ken sind neben Haushaltskunden vor allem Handwerksbetriebe und Mit- telständler Nutzer dieser nachhaltigen Energieversorgung. Im Netzbe- reich der Überlandzentrale gibt es keine Betriebe der Großindustrie – wir sehen hier also ein vorbildliches Beispiel für den ländlichen Raum in Bayern“, so gemeinsam Richard Mergner, Vorsitzender des BUND Na- turschutz in Bayern e.V., und Gerd Bock, Geschäftsführender Vorstand der Überlandzentrale Mainfranken e.G.

„Seit 2016 wird im Verteilnetz der ÜZ Mainfranken über 100 Prozent Er- neuerbarer Energien Strom erzeugt und damit mehr als in Summe über’s Jahr im Netzbereich benötigt wird. Die Volatilität der Stromerzeu- gung aus den Erneuerbaren Energien Wind und Sonne in der Stromer- zeugung führt dazu, dass über 58 Prozent der Jahresstunden elektrische Energie, also Strom, ins vorgelagerte Höchstspannungsnetz eingespeist wird, zum Verbrauch in den großen, benachbarten Städten.

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Zugleich wird zu ca. 75 Prozent der Jahresstunden die Versorgung mit Strom im eigenen Netzbereich aus Erneuerbaren Energien gedeckt“, so Mergner und Bock weiter.

„Was wir brauchen, ist der schnelle Einstieg in die Bepreisung der Emis- sionen von Treibhausgasen, vor allem Kohlendioxid, in den Sektoren Verkehr und Wärme, denn die Nutzung von Strom aus Erneuerbaren Energien wird dort heute behindert. Eine solche Bepreisung muss einge- bunden sein in ein Bündel ergänzender Regulierungen und staatlicher Fördermaßnahmen. Zur erfolgreichen Einführung einer Treibhausgas- Bepreisung sind Abgabesätze erforderlich, die eine tatsächliche Len- kungswirkung entfalten, und auch das Angebot von Alternativen,“ so Mergner weiter.

Wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Energiewende in dieser ländlichen Region Bayerns mit vorwiegend dezentralen, regionalen Elementen ist, dass das System der Erzeugung mit dem Verbraucher- verhalten automatisiert synchronisiert werden muss. Es müsse auch eine Umkehr von bedarfsorientierter auf angebotsorientierte Nutzung erfolgen.

Halbierung unserer Energieverbräuche und Umbau auf 100 Prozent Er- neuerbare Energien ist aus Sicht des BUND Naturschutz der heute ein- zig sichtbare nachhaltige Weg um die Ziele der Vereinbarungen der Kli- makonferenz von Paris 2015 einzuhalten um die Zukunft unserer Kin- der und Enkel zu sichern.

Pressekontakt für Rückfragen:

Dr. Herbert Barthel, Referent für Energie und Klimaschutz BUND Naturschutz in Bayern e.V.

Tel.: 0151-5048-9963

Anlage

Energie-Modell-Region ÜZ Mainfranken

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