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Dennoch verdient dieses spröde Material, das so abweisend ist wie die Wüste, in der seine Verfasser lebten, Beachtung

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(1)

NOMADISCHER HENOTHEISMUS?

BEMERKUNGEN ZU ALTNORDARABISCHEN

STAMMESGÖTTERN

Von Ernst A. Knauf, Amman

„Nomina videniur esse quae primis capitibus prioris Chronicorum libri col-

lecta reperiuntur, mere nomina, quae nihil narrent quod scire cupiamus, nihil

sibi elici patiantur quod nostra referat. " Mit dieser Klage Wellhausens

über den Gegenstand seiner Licentiaten-Dissertation' sind zugleich die

Gefiihle ausgesprochen, die jeden befallen müssen, der eimnal eine Publi¬

kation safaitischer oder anderer altnordarabischer Inschriften aufschlägt:

hat er doch ein Telefonbuch in der Hand, in dem die Anschlüsse fehlen.

Dennoch verdient dieses spröde Material, das so abweisend ist wie die

Wüste, in der seine Verfasser lebten, Beachtung. In diesen Inschriften

begegnet uns der fast einmalige Glücksfall, daß eine nomadische Kultur

der Antike in Selbstzeugnissen greifbar wird. Die Safaiten sind die ersten

Nomaden im Alten Orient, von deren Lebens- und Denkweise wir uns ein

einigermaßen klares Bild machen können, weil ihre Inschriften außer Per¬

sonennamen hin und wieder auch einen Stammesnamen, eine Aussage über

die augenblickliche Tätigkeit des Verfassers (e. g. „Er weidete" C 34), eine

Anrufung der Götterwelt und eine Bitte (e.g. „0 Lät, gib Frieden und

Beute!" SU 80) enthalten.

Die safaitischen Inschriften, die sich zwischen Hamä^ und Dura Euro¬

pos' im Norden und Hä'il" und der Gegend um Tabük' im Süden finden

und sich in der Basaltwüste Südsyriens und Nordjordaniens konzentrieren,

entstammen dem Ende des 1. Jt. v. Chr. und dem Anfang des 1. Jt. n. Chr.',

' J. Wellhausen: De gentilms et familiis Ivdaeis quae 1. Chr. 2.4. enumerantur.

Diss. lie. theol. Göttingen 1870, S. 3. - Abkürzungen wie in ZDPV, zusätzlich BN = Biblische Notizen (Bamberg 1976 ff); Sigla für safaitische Inschriften: C = CIS V;

LP = E. Littmann: Safaitic Inscriptions. Leiden 1943 (PAES IV C); SU = F. V.

WiNNETT: Safaitic Inscriptions from Jordan. Toronto 1957. (NMES 2); WH = F. V.

Winnett— G. L. Harding: Inscriptions from Fifty Safaitic Cairns. Toronto 1978.

(NMES 9). In Zeitschriften publizierte Inschriften werden nach Seite und laufender Nummer bzw. Museumsnummer zitiert. Altnordarabisches %2 wird s transkribiert, die von den Safaiten lt oder 'lt (das als '"'iläl zu rekonstruieren ist) genannte Göttin wird unter AUät subsumiert.

' Cf E. Littmann: Safä-Inschriften außerhalb der Harra. In: Mdlanges Syriens offerts ä M. R. Dussaud. (1939), S. 664-670: 23 und 24.

' C 5175-5180.

" Etwa F. V. Winnett in: Berytus 22 (1973), S. 70: 50.57; 71 :58.60.62 etc.

' Die sogenannten „Tabüki-thamudischen" Inschriften sind nach Paläographie und Phraseologie zum größten Teil als „südsafaitisch" zu klassifizieren. Einige Stämme (etwa Badan, Gu^am) haben sowohl nord- wie südsafaitische Inschriften hinterlassen.

Cf zur Einführung in diese Inschriftengruppe W. W. MttLLER: Safaitisch. In:

W. Fischer ed.: Grundriß der Arahischen Philologie, I: Sprachwissenschaft. Wiesba-

(2)

und daß dies die ersten Nomaden im Orient sein sollen, über die wir

genaueres wissen, wird den überraschen, der gewohnt ist, ethnische,

soziale und politische Strukturveränderungen in den Ländern des fruchtba¬

ren Halbmonds schon Jahrtausende vorher mit nomadischen Aktivitäten

erklärt zu fmden. Tatsächlich ist die Beliebtheit der „Nomaden" als Ver¬

ursacher des Wandels in der altorientalischen Geschichte umgekehrt pro¬

portional zu ihrer Nachweisbarkeit. Die gelegentlichen Notizen aus den

Stadtkulturen geben uns nicht nur ein unvollständiges, sondern vor allem

auch ein verzerrtes Bild von den Bevölkerungsgruppen, die sich geogra¬

phisch und sozial außerhalb ihres Bereichs befanden, und lassen uns über

entscheidende Fragen (Bauern und Viehzüchter zu gemeinsamen Stäm¬

men zusammengefaßt oder nicht? Überhaupt zu familien- bzw. sippenüber¬

greifenden Organisationen zusammengefaßt?) oft im Unklaren. Selbst bei

der am besten dokumentierten altorientalischen „Nomadengruppe", der

nicht-urbanen Bevölkerung in den Mari-Texten, ist die Diskussion darüber

noch nicht zum Abschluß gekommen, wie „nomadisch" diese „Nomaden"

nun eigentlich waren'.

Ich möchte nun eine verbreitete Hypothese über altvorderasiatisches

Nomadentum anhand der safaitischen Texte beleuchten: die Theorie vom

„nomadischen Henotheismus". Diese Theorie vrarde meines Wissens

zuerst Ende des 8. Jh. v. Chr. vom Propheten Hosea formuliert und besagt,

grob skizziert, daß Wüstenbewohner einen Stammesgott verehren, und das

in Ausschließlichkeit, und daß, wenn sie nach ihrer Niederlassung im

Agrarland nicht nur diesem einen, sondern auch anderen Göttern dienen,

dies auf den verderblichen Einfluß ihrer Vor- und Mitbewohner im Frucht¬

land zurückzuführen sei*. Diese These wird bis zur Gegenwart vertreten -

freilich ist ihr auch schon widerspochen worden'. Tragen wir diese Theorie

den 1982, S. 22-25; Vf : „Als die Meder nach Bosra kamen. " In: ZDMG 134 (1984), S. 219-225.

' Cf einerseits J. T. Luke : Pastoralism and Politics in the Mari Period. Michigan 1965. (Ph. D. diss. Univ. of Michigan) und andererseits V. D. Matthews: Pastoral

Nomadism in the Mari Kingdom. Cambridge/Mass. 1978. (ASOR. DS 3) und zuletzt

K. A. Kamp-N. Yofeee in: BASOR 237 (1980), S. 92.

" Vgl. Hos. 2, 16-17; 9,10; 13,4-6. - Cf an neuerer Literatur nur H.-P. Müller:

Gott und die Götter in den Anfängen der biblischen Religion. In: 0. Keel ed.: Mono¬

theismus im Alten Israel und in seiner Umwelt. Fribourg 1980. (BB. 14.), S. [100-142]

127-128; A. Angerstorfer in: BN 17 (1982), S. 15 m. Anm. 56. - Ob es im Alten

Testament übefhaupt „Erzählüberlieferungen aus der präsedentären Zeit" gibt (so Müller, 126)/ist ja sehr zweifelhaft. Die meisten Züge der in diesem Zusammen¬

hang angeführten Texte lassen sich vor dem Hintergrund der Zeit erklären, in der diese Texte schriftlich abgefaßt worden sind, und die „Väterzeit" ist, solange dafür epigraphische oder archäologische, jedenfalls zeitgenössische Dokumente fehlen, nicht mehr als eine historiographische Theorie der biblischen Autoren. Vgl. aber

immerhin Anm. 50.

' Cf etwa F. Stolz: Monotheismus in Israel. In: 0. Keel ed.: Monotheismus (Anm. 8), S. [144-189] 155-163. Gegen andere verbreitete VorurteUe über „noma¬

dische Religion" wendet sich J. Henninger: Über religiöse Strukturen nomadischer

(3)

an die safaitischen Texte heran, ergibt sich zweierlei: 1. Es gibt Stammes¬

götter. 2. Von Monolatrie kann keine Rede sein.

Die folgenden Ausführungen basieren auf einer Durchsicht der etwa

12000 bislang veröffentlichten safaitischen Inschriften. Es wurden aus die¬

sen Inschriften diejenigen, die einen der beiden Stämme nennen, die einen

Stammesgott besaßen, mit jenen verglichen, die einen der beiden Stam¬

mesgötter anrufen und die Stammeszugehörigkeit ihres Verfassers ange¬

ben. Es wurden nur Fälle aufgenommen, in denen die Stämmenamen ent¬

weder in der Form di'äl fulän „vom Stamm X" oder in der Form haf-fuläni

„der Xiter" erscheinen'". Die Bedeutung von 'äl erstreckt sich von „Fami¬

lie" bis „Stamm", und bei einem Teil der über 100 safaitischen „Stämme"

muß es sich um Sippen und Unterstämme der beiden großen Stämme

'Awid und Daif handeln. Diese Vermutung wird durch die Beobachtung

gestützt, daß keiner der sechs Stämme, die außer 'Awid den Gadd 'Awid

anrufen, sich zugleich an den Gadd Daif wendet, der außer von „seinem"

Stamm nur noch vom Stamm Warqän bemüht wird, doch ist das Material

noch zu spärlich, als daß weitreichendere Schlüsse gezogen werden sollten.

Ein Safaite, der seinen Stamm leider nicht nennt, ruft in ein- und derselben

Inschrift zugleich den Gadd 'Awid und den Gadd Daif an, außerdem noch

Allät un 'lt d<n". Es erscheint darum nicht gerechtfertigt, jede Inschrift, die

den Gadd 'Awid nennt, als von einem 'Awidener verfaßt anzusetzen.

Gadd 'Awid und Gadd Daif sind primär nicht Namen, sondern Appella¬

tive, deren Deutung nicht ganz feststeht: entweder handelt es sich bei

Gadd 'Awid um die Tüxr| xöv 'Auiörivöv (so die wahrscheinlichere

Deutung'^) oder um den vergöttlichten Urahn aller 'Awidener". Wieweit

die Namen noch als Appellative empfunden wurden, läßt sich nicht sagen.

Ursprüngliche Appellative sind im altnordarabichen Pantheon reich ver¬

treten (wie Alläh, Allät, Ba'lsamin, Sai'-haq-qaum, Dü-Sarä, doch war

Dusares bei den Safaiten nur noch Name, wie die Schreibung mit däl statt

dal beweist). Ob die beiden Stammesgötter neben ihrer Funktionsbezeich¬

nung auch einen Eigeimamen hatten, läßt sich noch nicht feststellen, ist

Gruppen. In: BuK 27 (1972), S. 1, 13-16 = ders.: Arabica Sacra. Aufsätze zur Reli¬

gionsgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete. Freiburg-Göttingen 1981. (OBO.

40.), S. 34-47.

Sehr wahrscheinlich liegt in vielen Fällen, in denen ein Name, der zugleich

Stammesname ist, am Ende einer langen Genealogie steht, ebenfalls eine Her¬

kunftsangabe vor, doch ist, da in anderen Fällen diese Namen gewiß Personenna¬

men sind, Sicherheit nicht zu gewinnen.

" C 2446; der Interpretation, die J. T. Milik: Recherches d'Epigraphie proche- orientale, I: Dedicaces faites par des dieux (Palmyre, Hatra, Tyr) et des thiases sEmiti- ques ä l'Epoque romaine. Paris 1972. (BAH 112), S. 100 gibt, kann ich nicht in jedem Punkt folgen.

" So E. Littmann: Safaitic Inscriptions (Arun. 1), S. 304 s.v.; M. Höfner in:

WdM I/l (1965), S. 438 f

So J. T. Milik: DEdicaces (Anm. 11), S. 99, der übersieht, daß die „Ahnen"

größerer Stammesverbände politische Fiktionen sind.

(4)

aber wahrscheinlich'". Das altarabische Pantheon läßt sich durch Gleich¬

setzungen von Funktionsbeschreibungen und Appellativen mit genuinen

Namen beträchtlich reduzieren (es verbleiben aber als Grundbestand min¬

destens ein Gott und eine Göttin), doch scheinen verschiedene Namen

und Beinamen iür ursprünglich einen Gott im Laufe ihres Gebrauchs und

ihrer Weitergabe die Tendenz zu haben, sich zu verselbständigen - und auf

einmal ist al-'Uzza als „Tochter Allähs" eine Schwester der Allät und nicht

mehr einer ihrer Aspekte. Prinzipiell gilt, daß Götter, die Namen haben, für

ihre Verehrer Individuen sind, rueht Sonne, Mond und Sterne, aber auch

nicht Platzhalter eines abstrakt „Göttlichen".

Nun zum Befund. Gadd 'Awid vdrd eirunal von einem 'Awidener angeru¬

fen - aber zusammen mit Allät und Dusares". Insgesamt siebenmal rufen

'Awidener Allät an, einmal zusammen mit Gadd 'Awid und Dusares". Allät

ist es auch, die von einem Safaiten, der gegen die 'Awidener Böses im

Schilde führt, um Beute gebeten wird". Siebenmal rufen Angehörige ande¬

rer Stämme (oder 'awiditischer Unterstämme) Gadd 'Awid an, eiiunal

allein'*, dreimal zusammen mit AUät", einmal zusammen mit Dusares^",

einmal zusammen mit Allät und Sai '-haq-qaum^ ' und einmal zusammen mit

AUät, Dusares, Sai'-haq-qaum und Ba'lsamin^^

Der 'il Ruhä (vgl. zum Ort Anm. 44) war Rudä, cf Vf in: ZDPV 98 (1982), S.

173 Anm. 14. Der „Gott (des Stammes) qsyw" CIS II 174 wird durch PAES IV A 11 als Ba'lsamin identifiziert. Es war eine verbreitete Erscheinung im hellenistisch¬

römischen Syrien, den Eigennamen eines Gottes zu vermeiden und ihn mit Hilfe des Ortes oder des Stammes, zu dem der Gott eine engere Beziehung hatte, zu umschrei¬

ben. Aber mit A. Alt: Der Gott der Väter. Stuttgart 1929. (BWANT. III, 12.) = ders.:

Kleine Schriften zur Geschichte des Volkes Israel, I. München ''1968, S. 1-78 anzuneh¬

men, daß die (Orts- und) Stammesgötter ursprünglich namenlos gewesen seien,

empfiehlt sich nicht, da sie dann auch gestaltlos gewesen wären.

'5 LP 342.

C 4438, LP 325, LP 1182, SU 39, SU 80; G. L. Harding, ADAJ 17 (1972), 5:1

und LP 342. - In C 4568 kommt (gegen die Lesung des Corpus) weder Ba'lsamin

vor noch ein Gelöbnis an diesen, sondern der Schluß der Inschrift lautet wa^wa'ik 'alä samäy sürat sanat hafrb SN] (oder sanat h') „Und ungünstig war am Himmel ein Bild im Jahr des . . .krieges (oder „im Jahr 8")". Zu 'l in Verbindung mit dem Him¬

mel cf Gen. 1,20. Daß die Safaiten die Sterne beobachteten, geht u.a. auch aus C 2820 hervor: wa=ttazar has-samäy.

" C 2481, am Ende . . .m'l 'w{d).

C 4845, Stamm Qumair.

" C 893 (lies bn (h-}hdry), C 2553 (ä'm), C 4646 (sim). Es fällt schwer, im Verfas¬

ser der letzen Inschrift keinen Angehörigen des Stammes Salam zu sehen, der außer safaitischen Inschriften auch nabatäische hinterlassen hat und ursprünglich in der Gegend um Hegra/Madä'in Sälih beheimatet war, cf Vf : Ismael. Untersuchungen zur Geschichte Palästinas und Nordarabiens im 1. Jahrtausend, v. Chr. Wiesbaden 1984. (ADPV. [7]), S. 107 m. Anm. 586 (h-slmy auch noch C 2820). Insofern wird hier Gadd 'Awid sehr wahrscheinlich von einem Nicht-'Awidener angerufen.

C 2114 (qmr).

2' G. Ryckmans in: Le Mus6on 64 (1951), S. 87: Damas 1312 (Stanun s'r).

" C 3263 (ngbr).

(5)

Gadd Daif wird einmal von einem Daifiten angerufen und einmal zusam¬

men mit Allät von einem Nicht-Daifiten^'. Sonst rufen Daifiten sechsmal

Allät an^", einmal zusammen mit Dusares^', einmal Rudä^', einmal Ba'i"

und einmal Ba'lsamin^*. Zweimal wird - ohne daß der Stamm des Verfas¬

sers genannt ist - Allät um saläm baina 'äl dai/„Frieden unter dem Stamm

Daif gebeten^', in einer dieser beiden Inschriften wird zugleich Sai'-haq-

qaum um saläm lanä has-sanal „Frieden fiir uns dieses Jahr!"

angegangen'". Von Nicht-Daifiten werden Rudä dreimal" und Yita' ein¬

mal'^ um „Ruhe" bzw. „Entkommen" vor Daif gebeten.

Die am häufigsten angerufene Gottheit ist also bei Daifiten wie 'Awide-

nern nicht der jeweilige Stammesgott, sondern Allät. Auch auf der Ebene

der Bitten, die an die einzelnen Götter gerichtet werden, läßt sich kein

Unterschied feststellen. Die am häufigsten geäußerten Bitten sind die um

saiäm" (was den Beter nicht hindert, im gleichen Atemzug um Beute oder

Rache zu bitten'") und um Schutz der Inschrift vor mutwilliger

Zerstörung". Es scheint, daß Allät eher um „Frieden" - was immer das in

der Vorstellung der Safaiten war - gebeten wird und Gadd 'Awid eher um

Schutz der Inschrift (so differenziert der Verfasser von C 4646 seine Bitten an die beiden Götter)", aber prinzipiell gibt es keinen semantischen Kon¬

text, in dem ein safaitischer Gott einschließlich der Stammesgötter nicht

durch einen anderen ersetzbar wäre. Deimoch wäre es verfehlt, die Safai¬

ten nun zu „primitiven Monotheisten" zu stempeln, denn ließen sich auch

alle Namen irgendwie ineinander überführen, bliebe zwischen Dusares und

Allät immer noch der Geschlechtsunterschied.

Also: von Monotheismus oder auch nur Monolatrie kann bei den Safaiten

keine Rede sein. Auch war ihr Leben und die von ihnen erfahrene Wirklich¬

keit alles andere als widerspruchsfrei und spannungsarm, vielmehr lebten

sie in einem ständigen Zustand der Bedrohtheit, einer Folge von Raubzü-

" SU 132 und M. C. A. IMacdonald-G. L. Harding in: ADAJ 21 (1976), S.

121:6 (Warqän).

" C 4439, SU 88, WH 1692, WH 1700a; ADAJ 21, 120:3.

" WH 1698.

" C 1341.

" C 1649.

^« WH 2042.

^' C 2839 und 2843. Damit ist Allät in den Zuständigkeitsbereich des Stammes¬

gottes eingedrungen, vgl. Anm. 46.

'° C 2839.

" rawäh: C 3105, C 4304; /ato: WH 1029.

'2 C 5012.

'^ C 1649, C 2114, C 2839, C 2843, C 4438, C 4646, C 4845, LP 325, LP 1182, SU

39, SU 80, SU 88, SU 132, WH 1692, WH 1698; ADAJ 21, S. 121:6.

'" saläm wa-ganimat: SU 80; saläm wa-niqmat: SU 39.

" C 893, C 1341, C 1649, C 3263, C 4439, C 4646, LP 325, LP 342, WH 2042;

ADAJ 21, S. 120:3.

" Aber C 4439 und ADAJ 21, S. 120:3 wird Allät (ohne daß ein weiterer Gott genannt ist) um Schutz, C 2114 werden Gadd 'Awid und Dusares um saläm gebeten.

(6)

gen und Racheakten, und waren von den Launen der Witterung genauso

abhängig wie ihre bäuerlichen Zeitgenossen. Gibt es Gründe, anzunehmen,

daß die Safaiten gar keine richtigen Nomaden waren, oder daß bei früheren

Nomaden alles ganz anders war? Diese Frage läßt sich unter vier Aspekten

stellen.

1. Die Safaiten waren schon keine richtigen Nomaden mehr, sondern

„Halbnomaden" im Übergang zur Seßhaftigkeit. Dafür spricht, daß sie

lücht alle Zelte hatten, sondern z.T. nur Schutzdächer und Unterstände

aus Lehm bewohnten" oder in Höhlen unterkamen'*. Daß einige von ihnen

Kleinvieh - Schafe und Ziegen" -, ja sogar Rinder"" hüteten, daß ihnen die Tätigkeit des Dattelpflückens bekannt war"' und daß sie gelegentlich auch

Getreide aussäten"^ Doch hat es neben den Kleinviehsafaiten, die nur zwi¬

schen der Ruhba und dem Haurän transmigrierten, auch Kamelsafaiten

gegeben, die zwischen der Harra und dem unteren Wädi Sirhän wander¬

ten"' und Raubzüge bis Hä'il unternahmen"". Beide Sorten von Safaiten

lebten in gemeinsamen Stämmen zusammen, riefen die gleichen Götter an

und waren gleich kriegerisch. Wenn die Safaiten „Halbnomaden" waren,

wenn sie Nomaden im Übergang zur Seßhaftigkeit waren, dann gibt es

überhaupt nur „Halbnomaden". Reine Viehzüchter sind nie autark, da man

aus Fellen, Milch und Fleisch kein Brot backen kann. Spätere Kamelnoma¬

den versorgten sich mit Ziegenhaar und Datteln, indem sie Handel trieben

oder von Kleinviehzüchtern und Oasenbauern Tribut einnahmen. Bei den

Safaiten lebten Kamel- und Kleinviehnomaden noch in gemeinsamen

Stämmen zusammen. Gelegentliche Aussaat an geeigneten Stellen bei gün¬

stiger Gelegerüieit, um den Brotbedarf anders als durch Tauschhandel zu

befriedigen, ist bei allen bekannten nomadischen Gesellschaften üblich. Es

handelt sich dabei lücht um eine Innovation im Nomadeideben, nicht um

den Anfang des Übergangs in ein anderes Stadium, sondern um einen

Archaismus. Deim die älteste Lebensform im Fruchtbaren Halbmond ist -

" 'atfal „Lehmhütte" (?) WH 1111 u.ö.; sitärat „Unterstand" WH 405 u.ö.; zillat (C 4681 vielleicht auch zilalat, doch das erste läm ist unsicher) „Schattendach" WH 3017 u.ö. Neben där „Lagerplatz" steht ma'mir „Wohnung", e.g. WH 2456.

3* Cf. hulaiqat C 4985 und Vf in: ZDPV 97 (1981), S. 188-192.

" Auch im Auftrag anderer: wa=ra'ay ham-mi'zäy di'äl QMM „Er hütete die Zie¬

gen des Stammes Q." C 5050.

baqar LP 90 = C 3791 u.ö.

Cf Vf in: ZDPV 97 (1981), S. 190 m. Anm. 13 zu LP 1295.

C 4985: wa-zara' har-Ruhbat, aber nachdem er salah ha'-'ibil madbar „die

Kamele in die Steppe geschickt hatte", die er also auch besaß.

Der Stamm Badan etwa hat Inschriften in der jordanischen Harra hinterlas¬

sen und bei Sakäka unweit von al-ööf, cf G. L. Harding: The Safaitic Tribes. In: Al- Abhath 22 (1969), S. 3-25 s.v.

Vgl. WH 3605: wa=ganima mir-Rvhay; WH 3736a: ganimat mir-Rvhay wa-

Nabat wa-Hawälat „Beute von Ruhä, den Nabatäern und (dem Stamm) Hawälat";

zur Identifikation von rhy (so auch C 2670) mit Hä'U cf Vf : Ismael (Anm. 19), Anm.

309.

(7)

abgesehen vom Stadium des Jägers und Sammlers - die des Zieh- oder

Steppenbauern. Von dieser Lebensform haben sich erst später das statio¬

näre Bauerntum und das Viehnomadentum abgespalten \

2. Der Kontakt zwischen den Safaiten und den Bewohnern des syri¬

schen Agrarlandes - oder den Oasen im safaitischen Streifgebiet - war

besonders intensiv, so daß sie ihre polytheistischen Praktiken von dort¬

her übernahmen. Für diese These spricht, daß eine Reihe von safaitischen

Göttern von den Aramäem des Haurans übernommen sind: Ba'lsamin und

Dusares. Dagegen spricht, daß immer noch eine Mehrzahl von rein arabi¬

schen Göttern verbleibt, die sie in ihr Streifgebiet mitgebracht haben müs¬

sen: Allät und Rudä und Yita' und Sai'-haq-qaum (wenn sich ein Gott schon

durch seinen Namen als Gott von Nomaden zu erkennen gibt, darm die¬

ser!). Auch ist der enge Kontakt zwischen Nomaden und angrenzenden

Bauern keine safaitische Eigenheit, sonden unvermeidlich, denn Viehzüch¬

ter sind, wie gesagt, nicht autark.

3. Der Zusammenhalt der safaitischen Stämme war besonders locker,

so daß von daher die Monolatrie des Stammesgottes, wenn es sie jenals

gegeben hat, bei den einzelnen Untergruppen bald in Vergessenheit geriet

imd sie auf polytheistische Abwege kamen. Auch dieser Zug - der geringe

Zusammerüialt innerhalb des Stammes - ist nicht speziell safaitisch, son¬

dern allgemeinnomadisch, da nur im Frühjahr die Weiden genug hergeben,

daß der ganze Stamm zusammen zelten kann. Im Rest des Jahres muß er

sich notgedrungen über ein größeres Gebiet verteilen. Gerade dämm sind

Stammesgötter überhaupt nötig: zu ihrem Fest trifft sich der Stamm, auch

im soziologischen Sinn garantieren sie seinen Zusammenhalt"'. Weim der

Stamm zur gazwa auszieht, stehen sie an der Spitze"'. Daß sie alle religiö-

Cf vorläufig Vf:/smaeZ(Anm. 19), S. 41-43 m. Anm. 186 und zu den Feiiahen, Ziehbauern („Halb-Fellähin"), Kleinvieh- und Kamelnomaden Südpalästinas und Transjordaniens um die Jahrhundertwende und ihren Interaktionen A. Musil: Ara¬

bia Petraea, III: Ehtnologischer Reisebericht. Wien 1908.

"' Cf J. Henninger: Les ßtes de printemps chez les Semites et la PAque israilite.

Paris 1975, S. 1-129 (wo freilich nicht alle antiken Quellen verwertet sind). - Hat sich der Stamm aufgelöst, wird der Stammesgott abgesetzt, denn er hat offenkundig versagt:

atainä ilä Sa'din li-ya^ma'a Samlanä/fa=Sattatanä Sa'dun farlä nahnu min Sa'di

„Wir sind zu Sa'd gekommen: „Erneuere den Verein!"

Da hat er uns zerstreut: nun sind wir nicht mehr sein!"

(HiSäm ibn Muhammad al-Kalbi: Kitäb al-asnäm. ed. R. Klinke-Rosenberger.

[Leipzig 1941. (SOA. 8.)], S. 23,-1; die Rahmenerzählung, die von Kamelen handelt statt von Stammesbrüdern, paßt nicht zum Vers. Das „Götzenbuch" sammelt die

„Reste arabischen Heidentums", soweit sie die offizielle Religion der Stämme betra¬

fen. Die safaitischen Inschriften bezeugen die individuelle Frömmigkeit des Einzel¬

nen. Insofern ergänzen sich die beiden Quellenkomplexe.)

"' Vgl. den Vers Kitäb al-asnäm 7,2:

wcB'sära binä Yamütu ilä Murädin/far-nä^aznähumu qabla s-sabähi

„Yagüt zog gegen die Muräd, und wir ihm nach,

Und wir bekämpften sie, bevor der Tag anbrach."

(8)

sen Bedürfnisse jedes Stammesmitgliedes zu jeder Jahreszeit abdecken, ist

weder nötig noch möglich.

4. Das Nomadentum der Safaiten repräsentiert gegenüber dem ihm vor¬

angegangenen Nomadentum eine völlig neue Phase, aus der keine Rück¬

schlüsse auf frühere Verhältnisse möglich sind. Dieser Einwand ist am

gewichtigsten. Die Safaiten, deren Lebensform knapp umrissen wurde,

repräsentieren zusammen mit den Nabatäern die frühbeduinische Phase in

der Geschichte des vorderorientalischen Nomadentums, die etwa um die

Mitte des 1. Jt. v. Chr. begann und der etwa ab dem 4. Jh. n. Chr, die voUbe-

duinische Phase folgte, in der es dann reine Kamelzüchterstämme gegeben

haben dürfte. Ihr ging - etwa seit dem Anfang des 1. Jt. v. Chr. - die proto-

beduinische Phase voraus"*. Auch die Protobeduinen waren in großräumi¬

gen Stämme organinisiert, die sowohl Nomaden wie Oasenbauern umfa߬

ten. Auch sie züchteten Kamele, ebenfalls nicht in Monokultur. Doch ritten

sie das Kamel im allgemeinen nicht im Kampf, der unzulänglichen Satte-

lung wegen"'. Das taten erst die Frühbeduinen seit dem 5. Jh. v. Chr. Auch

bei den Protobeduinen fmden vsdr eine Vielzahl von Göttern, die wir nicht

ausschließlich dem oasenbäuerlichen Anteil ihrer Stämme zuweisen kön¬

nen. Es spricht nichts dagegen, alle Indizien hingegen dafiir, zwischen den

Religionsformen der Frühbeduinen und der Protobeduinen keinen Unter¬

schied zu machen.

Was kam vor den Protobeduinen? Vielleicht kam nichts davor. Für

Nordarabien-Syrien südlich von Damaskus gibt es bis zum Ende des 2. Jt.

V. Chr. nicht nur keine Hinweise auf stammesmäßig organisierte Nomaden,

sondern im Gegenteil Indizien, daß es solche nicht gab'". Es gab natürlich

Auch der Krieg fand vorzugsweise im Frühjahr statt und war bis in jüngste Zeit ein sakrales Geschehen, cf A. Musil: Arabia Petraea III (Anm. 45), S. 370-396.

Der Begriff stammt von W. Dostal, cf etwa ders.: The Evolution of Bedouin Life. In: L'antica societä beduina, ed. F. Gabrieli. Rom 1959. (StSem. 2.), S. 11-34

und neuerdings R. W. Bulliet: The Camel and the Wheel. Cambridge/Mass. ^1977,

S. 57-86.

Zu den Protobeduinen gehören die Araber der neuassyrischen Königsinschrif¬

ten und Reliefs; zu ihnen I. Eph'al: The Ancient Arabs. Nomads on the Borders of the Fertile Crescent, 9th-5th Centuries B.C. Jerusalem-Leiden 1982; Vf : Ismael (Anm.

19), zur Kampfweise ebd. S. 23 m. Anm. 95.

Die .sv.s'm) der ägyptischen Texte scheinen nicht stämmemäßig organisiert

gewesen zu sein; Stämmebildung und Ansiedlung gingen Hand in Hand, cf Vf :

Ismael (Anm. 19), S. 44-45. Wenn es in Südpalästina in der frühen Eisenzeit auch viehzüchtende, nomadische Gruppen gegeben hat, was aufgrund der Landesnatur wahrscheinlich ist, dann müssen sie mit den Bewohnern der großen, unbefestigten

Dörfer dieses Bereichs gemeinsame Verbände gebildet haben, vgl. auch 1. Sam.

27,10. Als die Ägypter im 14. oder 13. Jh. v.Chr. begannen, bei el-Mene'iye Kupfer abzubauen, waren Organisationsgrad und militärisches Potential der lokalen Bevöl¬

kerung noch nicht derart entwickelt, daß sie ihre Lager hätten befestigen müssen.

Das änderte sich im Laufe des 12. /II. Jh., cf B. Rothenberg: M^here These King

Solomon's Mines?New York 1972, S. 105-111; M. Görg in: BN 19 (1982), S. 16 m.

Arun. 13 gegen Rothenberg, S. 66.

(9)

auch in dieser Zeit nicht-städtische Bevölkerungsgruppen, die in Gebieten

lebten, in denen extensive Landwirtschaft nicht profitabel erschien. Doch

wie sie lebten und dachten, sollte vorerst offen gelassen werden. Sie nach

der Analogie der späteren Nomadenstämme zu rekonstruieren, fiihrt mögli¬

cherweise in die Irre. Vielleicht kann einmal die Archäologie Palästinas

einen Beitrag zur Beantwortung dieser Frage leisten. Doch stehen Ver¬

suche, antike Nomaden archäologisch zu erfassen, noch in den Anfängen.

Es gibt, um die Summe zu ziehen, soweit unsere Quellen reichen, keinen

Anlaß zu der Annahme, altorientalische Nomaden seien in ihrem religiösen

Verhalten weniger polytheistisch gewesen als ihre bäuerlichen Zeitgenos¬

sen. Es gibt aber Anlaß, anzunehmen, daß, was die Lebensweise dieser

Nomaden und ihre Geschichte betrifft, alles nicht so einfach ist, möglicher¬

weise ganz anders und gewiß viel komplizierter, als man gemeinhin denkt.

(10)

ZUR ALTHEBRÄISCHEN GRAMMATIK (Resümee)

Von Klaus Beyer, Heidelberg

Seit dem Erscheinen meiner Althebräischen Grammatik. 1969 sind zahl¬

reiche Inschriften und Untersuchungen veröffentlicht worden, so daß eine

Neubesinnung nötig ist.

Die Sprache von Ebla (um 2500 v.Chr.), ältestem Mari und ältestem

Kisch möchte ich im Anschluß an I. J. Gelb zusammennehmen und diese

Sprachgruppe „Syro-Euphratisch" nennen und samt Teilen des Ugariti¬

schen und des Ja'udischen als „Nordsemitisch" bezeichnen, wodurch es

zugleich vom Westsemitischen (Kanaanäisch und Aramäisch) deutlich

imterschieden sei.

Mit J. Naveh verstehe ich die Inschriften von Deir 'Alla (8. Jh. v. Chr.)

als gileaditisch-kanaanäisch mit aramäischem Einschlag und den Bauern¬

kalender von Geser (um 950 v.Chr.) als phönizisch.

Man darf nicht den fortgeschrittenen Sprachstand, den die alteingeses¬

senen Kanaanäer bereits erreicht haben (Amarna-Glossen, Ugaritisch,

Phönizisch-Punisch), auch für die erst in historischer Zeit Eingewanderten

(Israeliten und ihre östlichen Nachbarn) voraussetzen. Personennamen

sind allgemein altertümlich.

Das Alphabet von 22 Buchstaben stammt letztlich von den Phöniziern

und sagt daher nichts aus über den Lautstand des Aramäischen und des

Hebräischen.

Die Monophthongierung von aw > 6 und ay > e trat im Nordhebräischen

im 8. Jh. V. Chr. ein (in den Samaria-Ostraka nur im Text, noch nicht in den

Namen), im Südhebräischen erst kurz vor seinem Aussterben um 400

V. Chr. (noch Muraääu; aber LXX Jehü < *Yawhü'ä), also etwa gleichzeitig

mit dem Edomitischen (im 6.-5. Jh. v.Chr. Qa-uS>Qu(-ü)-su) .

Silbenschließendes ' war bei der Festlegung der hebräischen Schrift¬

sprache um 1000 v.Chr. noch erhalten, da es in den Inschriften immer

geschrieben wird. In phönizischen Namen ist es keilschriftlich bis 677

V. Chr. bezeugt. Um 630 v. Chr. kommt K im hebräischen Ostrakon von Yav-

neh-Yam 14 K „nicht" zum ersten Mal als Vokalbuchstabe vor. Es fiel also

im 10.-7. Jh. v.Chr. aus.

Transkriptionen und Ersatzlängungen zeigen als westsemitische Vokale

a e o ä i ü Q. Der hebräische Wandel ä>q gehört spätestens, der moabi¬

tische und ammonitische frühestens in das 7. Jh. v.Chr. Die Femininen¬

dung vmrde nicht betroffen, da sie damals schon -a lautete.

Die Konsonanten kpt hatten noch keinen A-Nachschlag. Die ka,naanäi-

schen Emphatica t s q wurden mit '-Nachschlag gesprochen wie im Äthiopi¬

schen und Ursemitischen, denn nur das erklärt die phönizisch-griechische

Entsprechung tV/t'': Beide Konsonanten haben einen Nachschlag.

Das Althebräisehe besaß noch g und h, wie ihre unterschiedliche Trans¬

kription in der LXX zeigt ( J. Blau) . s war dagegen mit S zusammengefal¬

len (W. Diem).

In Pausa wurden kurze Druckvokale in offener vorletzter oder einfach

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