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Archiv "FESTBETRÄGE: Aufmerksam beachten" (28.09.1989)

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Academic year: 2022

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FESTBETRÄGE

Zur Einführung der Festbeträ- ge für Arzneimittel:

Entmündigt

Es ist doch schlechter- dings unzumutbar, was da vom einzelnen Arzt verlangt wird und was da alles auf ihn zukommen kann. Die Folge wird sein, daß es ohne Com- puter nicht mehr gehen wird, denn kein Mensch kann Wirkstoffe - Handelsnamen - Wirkungen - Nebenwirkun- gen - Bioverfügbarkeit - Prei- se (die womöglich öfter wech- seln) - Zuzahlungsbetrag und wer weiß was noch alles im Gedächtnis behalten und ständig parat haben. Nur der Computer kann es!

Was machen nun Prakti- ker und Praktikerinnen bei Hausbesuchen? Und was ist mit dem Notdienst? Wo wol- len sie da noch einen Vertre- ter für Urlaub oder im Krank- heitsfall finden, der das alles beherrscht? Und, nicht zu- letzt, wo bleibt da noch Zeit für eine zugewandte solide Medizin, dem eigentlichen Anliegen eines guten Arztes?

Man wird dann mit den Pa- tienten in erster Linie nur noch über wirtschaftliche Dinge sprechen müssen.

Unser ganzes Gesund- heitssystem ist, ich weiß nicht nach der wievielten Reform, nicht mehr effektiv, und die ärztliche Tätigkeit verbüro- kratisiert mehr und mehr.

Eine ganz neue Konzep- tion (oder vielleicht auch eine ganz alte) muß her - Pere- stroika ist angezeigt. Gorba- tschow hat erkannt, daß die alte sozialistische Wirt- schaftsform überholt ist, und er hat den Mut umzudenken.

Und das sollten wir nicht kön- nen mit unserem maroden Gesundheitssystem? Es ist ja nicht die Medizin, die krank ist, sondern eben das System.

Und mit sozialistisch anmu- tenden und dirigistischen Therapieversuchen ist da nichts zu erhoffen. Wir sind doch sonst so stolz auf die Er- rungenschaften der freien Marktwirtschaft und auf die

freie Entfaltung der Kräfte.

Wir haben inzwischen den mündigen Patienten, aber sein Arzt beziehungsweise seine Ärztin wird immer mehr entmündigt.

Dr. Willi Dillenberger, Parkstraße 14, 5429 Katzen- elnbogen

Aufmerksam beachten

Seit einem Vierteljahr- hundert haben viele tausende Ärzte viele tausend Mark den Krankenkassen erstatten müssen, weil sie angeblich zu viele und teure Medikamente unwirtschaftlich ihren Patien- ten verschrieben haben.

Jetzt können die großen pharmazeutischen Firmen ih- re Preise herabsetzen, nach- dem der Bundesarbeitsmini- ster Höchstpreise für eine Reihe von Arzneimitteln fest- gesetzt hat.

Das Verhalten der phar- mazeutischen Firmen sollte von allen Kassenärzten auf- merksam beachtet werden.

Dr. med. W. Störkmann, Alte Linner Straße 126, 4150 Krefeld

DATENSCHUTZ

Zu dem „seite eins"-Beitrag

"Krankenhäuser: Lücken beim Da- tenschutz" in Heft 33/1989:

Tür und Tor geöffnet

Das Problem ist, daß die Lücken im Datenschutz von niemandem geschlossen wer- den können (EDV-Spionage, Paragraph 202 a 2. WiKG).

Ein „Maulwurf" im Kranken- haus, beispielsweise der EDV-Techniker oder Pro- grammierer, kann praktisch alle Daten im Computer ab- fragen, verändern, ausdruk- ken und für eigene Zwecke übertragen. Mit deren Kennt- nissen kann jeder kleine Krankenhausangestellte dies.

Den Interessenten ist jeden- falls Tür und Tor geöffnet...

Hansgünter Wachter, Li- boriberg 33, 4790 Paderborn A-2704 (12) Dt. Ärztebl. 86, Heft 39, 28. September 1989

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