Schematisch: Schnitt durch den Analkanal mit Hämorrhoiden
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG
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Fast alle Hämorrhoiden konservativ behandelbar
Bis vor zehn Jahren galt die Regel: Hämorrhoiden muß man in der Regel operieren.
Neuerdings wissen wir, daß nur noch die Minderheit der Patienten operiert werden muß, betonte Professor Wienert, Aachen, beim Pressegespräch „Prokto- Iogie — situelle Therapie der Hämorrhoiden" anläß- lich der Medica '83 in Düs- seldorf. Es gibt heute the- rapeutische Möglichkei- ten, mit denen man rund neunzig Prozent der Pa- tienten mit Hämorrhoiden nachhaltig helfen kann, ohne Operation, auf kon- servative oder halbkonser- vative Art: Bei der Sklero- therapie, also der Ver- ödungsbehandlung, wird ein Sklerosierungsmittel in den Hämorrhoidalplexus gespritzt. Es kommt zu ei- ner Entzündung und Ver- narbung des Gewebes und dadurch zur Abdrosselung der inneren Hämorrhoide.
Gleichwertig ist die elasti- sche Ligaturbehandlung.
Ein gespannter Gummiring bindet den Hämorrhoidal-
knoten ab, er wird dann langsam nekrotisch und schließlich ausgestoßen.
Dies ist eine halb chirurgi- sche, halb konservative Methode, die ohne großen Eingriff den Hämorrhoidal- knoten beseitigt und gute Resultate bringt. Zur Phar- makotherapie sind die Hä- morrhoidalzäpfchen, die in großer Zahl auf dem Markt
sind, eine gute Möglich- keit. Leider rutschen häu- fig die „normalen" Zäpf- chen in die Ampulla recti hoch und verbleiben ir- gendwo und nur ein Teil der Heilsubstanz läuft in den Hämorrhoidalplexus herunter. Jetzt gibt es auch Tamponzäpfchen mit den Wirkstoffen Albothyl und Cinchocainhydrochlo- rid (Anotamp®), die da lie- gen bleiben, wo sie wirken sollen, nämlich im Analka- nal und etwas höher in der Hämorrhoidalzone. bl-r
Hydrogel
als Wundschutz
Marschblasen und Schürf- wunden waren die häufig- sten Verletzungen in einer Bundeswehrambulanz, in der mit einem filmbilden- den Hydrogel behandelt wurde, das ein Antihistami- nikum, ein Lokalanästheti- kum sowie die antimikro- biellen Substanzen Tyro- thricin und Chinolin ent- hält (Herit® Brand und Wund-Gel). Außerdem wa- ren — in abnehmender Häufigkeit — Verbrennun- gen ersten und zweiten Grades, Entzündungen, Platz- und Schnittwunden in diese offene Studie ein- bezogen. Nach Art und Schweregrad kommen derartige Wundbehandlun- gen ebenso in der Alltags- praxis niedergelassener Ärzte vor. Es zeigt sich, daß unter dem Schutz des Hy- drogels die Wunden rasch und komplikationslos ab- heilten. Bis auf eine Aus- nahme blieb bei dieser lo- kalen Therapie eine syste- mische antimikrobielle Zu- satzbehandlung entbehr- lich. bl-r
Praxis-Gratulations-Kur
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Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 7 vom 17. Februar 1984 (135) 467