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Archiv "1989/1990 – 2009/2010 – 20 Jahre Deutsche Einheit: Aufbruch nach der Wende" (16.04.2010)

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A 702 Deutsches Ärzteblatt

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16. April 2010

1989/1990 – 2009/2010: 20 JAHRE DEUTSCHE EINHEIT

Aufbruch nach der Wende

Was im Großen geschah, spiegelte sich auch im Kleinen, im Gesundheitswesen, wider:

die Ablösung der basisdemokratischen Bewegung durch Übernahme des

westdeutschen Systems. Dazu zählt auch die Gründung von Landesärztekammern, Kassenärztlichen Vereinigungen und Ärzteverbänden.

D

as Schlösschen Lindstedt in Potsdam sieht heute noch so aus wie vor 20 Jahren, als hier die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Brandenburg als Körperschaft be- gründet wurde. Die preußisch be- scheidene Festveranstaltung am 6.

April 2010, anlässlich des Jubilä- ums, geriet nicht zur Nostalgiestun- de, sondern vermittelte Zukunfts - optimismus. Hervorgehoben wur- den von KV wie Ärztekammer ihre beispielhaft gute Zusammenarbeit.

Die Etablierung von Kammern und Kassenärztlichen Vereinigungen folgte dem westdeutschen Modell.

Zur Wende gab es allerdings auch ganz andere Ideen. So tauchte am 13. November 1989 – die inner- deutsche Grenze war erst ein paar Tage offen – ein Dr. med. Michael Burgkhardt beim Deutschlandfunk in Köln auf, den Westlern ein Frem- der aus einem unbekannten Land.

Er wollte mit dem damaligen Präsi- denten der Bundesärztekammer, Dr.

med. Karsten Vilmar, über die Er- eignisse in der DDR diskutieren.

Beide gingen für die Zukunft noch von zwei deutschen Staaten aus, die auf irgendwie zusammenwachsen würden. Folglich erkundigte sich der Besucher aus Leipzig bei der Bundesärztekammer und dem Mar- burger Bund auch danach, wie in ei- ner reformierten DDR die ärztliche Selbstverwaltung organisiert wer- den könnte. Er wollte mit einigen Mitstreitern in Leipzig einen Ver- band gründen, der alle Arztgruppen vereinen sollte. Parallel dazu arbei- tete Prof. Dr. med. Harald Mau in Berlin ebenfalls an einem solchen Unternehmen, Virchow-Bund ge- nannt nach dem berühmten Arzt und Politiker des 19. Jahrhunderts.

Ein Verband für alle?

Die Anfänge des Virchow-Bundes lagen, wie Mau erläutert, in der Endphase der DDR, wenn auch Vereinsgründungen offiziell nicht

erlaubt waren. Ohnehin „machte sich über die Struktur der Ärzte- schaft in der DDR keiner Gedan- ken“, sagt er. Die Ärzte seien in der Gewerkschaft organisiert gewesen, eine Reihe in der SED. Die Gründer des Virchow-Bundes hatten zu- nächst allein das Ziel, die Bevor- mundung „durch Leute, die von nichts eine Ahnung hatten“ zu be- enden und als Ärzte und Ärztinnen ihre Interessen selbst zu vertreten.

Die Leipziger bewegten ähnliche Ideen. Doch wollten sie „nicht wie- der was von Berlin übergestülpt ha- ben“, meint Burgkhardt heute mit ei- nem Seitenhieb auf den Virchow- Bund. Zunächst sah es so aus, als ob ein eigener, basisdemokratisch fun- dierter Leipziger Verband Chancen hätte. Doch rasch tummelten sich im Osten auch die bekannten West-Ver- bände wie der Marburger Bund, der Hartmannbund und der Verband der niedergelassenen Ärzte Deutsch- lands (NAV). Bei der Gründungsver- sammlung des Leipziger Verbandes in spe am 8. März 1990 machte der Marburger Bund mit Hilfe seiner Strategen aus dem Westen das Ren- nen. Burgkhardt fühlte sich damals

„völlig überrannt“.

Mau hingegen hatte schon am 3.

Februar 1989 erfolgreich mit einer Reihe von Kollegen den Virchow- Bund gegründet. Er sollte auch un- ter den neuen Verhältnissen Erprob- tes aus der DDR bewahren. Nicht alle Regionen machten bei den Ber- linern gleichermaßen mit. Auch das Einsickern der westlichen Verbände konnte der Virchow-Bund nicht aufhalten. Er trat die Flucht nach vorn an und tat sich „unter Glei- chen“, wie Mau betont, mit dem NAV zusammen. Mitgespielt hat dabei wohl auch, dass dem NAV der Ruf voranging, ein wenig links, Aufbau Ost:

Der 105. Deutsche Ärztetag 2002 in Rostock wurde auf einer Schiffswerft in Warnemünde eröff- net. Vor dem fast fertigen Frachter der Präsident der Bun- desärztekammer, Prof. Dr. med. Jörg- Dietrich Hoppe

Fotos: Bernhard Eifrig

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16. April 2010 A 703 sprich: der SPD zugeneigt, zu sein.

Und so entstand und lebt bis heute der NAV-Virchow-Bund.

Indirekt hat der Virchow-Bund bei der Gründung von Ärztekam- mern mitgespielt. Allein schon des- halb, weil dank seiner ein lockeres Netz von berufspolitisch interes- sierten Ärzten existierte. So stützte sich auch Dr. med. Roger Kirchner auf Virchow-Bund-Leute. Kirchner war einer der Initiatoren der bran- denburgischen Ärztekammer.

Per Zufall erreichte ihn 1990 eine Einladung, im Saarland ein Kran- kenhaus zu besuchen. Weil gleich- zeitig der Saarländische Ärztetag stattfand, informierte sich Kirchner auf der Reise auch über die Grund- züge der ärztlichen Selbstverwal- tung. „Und auf der Heimfahrt konzi- pierte ich im Zug den Aufbau einer Ärztekammer im Land Branden- burg“, erinnert er sich.

Mit einigen Kollegen gründete er innerhalb von sechs Wochen, am 16. Juni 1990, die Ärztekammer als Verein. Der führte zusammen mit regionalen Initiativgruppen Wahlen im Land Brandenburg durch. Am 29. September 1990 konstituierte sich die erste Kammerversamm- lung in Cottbus.

Kirchner war dort zu Hause. Sein Sprechzimmer wurde die erste Kam- mergeschäftsstelle, in der zugleich Niederlassungs- und Finanzierungs- beratungen der Standesbank statt- fanden. Außerdem konnte man sich auf einige Verwaltungsfachleute des sich auflösenden Cottbuser Instituts für Sozialhygiene stützen. Kammer- sitz ist bis heute Cottbus.

Dank solcher Zufälle sitzen auch die Landesärztekammern von Meck- lenburg-Vorpommern und Thürin- gen nicht in der jeweiligen Landes- hauptstadt. Statt Schwerin ist Kam- mersitz der Ersteren Rostock, die Heimat von Dr. med. Andreas Crusi- us, Präsident von Anbeginn an. Die Thüringer Kammer residiert in Jena, wo im Klinikzimmer des inzwischen verstorbenen Prof. Dr. med. Eggert Beleites alles begann, statt in Erfurt.

Dass Kammersitz und Landes- hauptstadt in Sachsen und Sachsen- Anhalt identisch sind, auch das liegt an „Männern der ersten Stun- de“: Prof. Dr. med. Walter Brand-

städter und Prof. Dr. med. Heinz Diettrich. Brandstädter leitete schon zu DDR-Zeiten ein Institut für Blutspende- und Transfusions- wesen an der Magdeburger Medizi- nischen Akademie. Diettrich arbei- tete als chirurgischer Oberarzt in einer Dresdener Klinik.

In Chemnitz, Dresden und Leip- zig hätten sich „einige Leute kurz- geschlossen und einen Verein ge- gründet“, erinnert sich Diettrich.

Den „Auftrag“, eine Kammer zu gründen, habe ihm Prof. Dr. med.

Jürgen Kleditzsch von der benach- barten Orthopädie gegeben, der Gesundheitsminister in der DDR- Regierung von Lothar de Maizière.

Diese bereitete nämlich ein DDR- Kammergesetz vor, das dann auch am 13. Juli 1990 in Kraft trat.

„Paten“ aus dem Westen Rat habe er sich, sagt Diettrich rück- blickend, in Baden-Württemberg, Bayern und Hamburg geholt, weil er von ärztlicher Selbstverwaltung noch nichts wusste. Da man keine Ärzteregister vorfand, habe man die

Kollegen durch öffentliche Aufrufe gesammelt. Derart mühevoll wurde innerhalb eines Dreivierteljahres ein Arztregister zusammengestellt. Auch in Sachsen entstand die Kammer zu- nächst als Verein, am 12. Mai 1990.

Der 1. Sächsische Ärztetag trat erst nach der Wiedervereinigung zusam- men, am 20. und 21. April 1991.

Ob Brandenburg oder Sachsen – in den neuen Ländern liegen die Anfänge der Kammern noch vor der deutschen Einheit, wie auch ge- nerell die neuen Länder die Organi- sation des Gesundheitswesens, ein- schließlich der Kammergesetze, parallel zu den Verhandlungen über die deutsche Einheit vorantrieben.

Ein Zeichen dafür, dass sie lange glaubten, ohne Westvorgaben han- deln zu können?

Alle Kammern der neuen Länder stützten sich beim Aufbau der Or- ganisation auf „Paten“ aus dem Westen. Die berieten, schulten Mit- arbeiter, informierten auf Versamm- lungen. Die Kammer Mecklenburg- Vorpommern wurde gar auf zwei Klausurtagungen 1990 in der

Zu den erfreulichen Folgen der deut- schen Einheit zählt, dass der Deutsche Ärztetag seit der Wende auch in den neuen Ländern stattfinden konnte, erstmals 1993 in Dresden. Es folgte 1997 der 100. Deutsche Ärztetag in Eisenach, diesem traditionsreichen Ärztetagsstandort. Das Foto zeugt von der Improvisation der Anfangsjahre.

Gleichwohl, die einladende Landesärz- tekammer Thüringen hat die Heraus- forderung gemeistert (vgl. auch die Er- innerungen von Prof.Dr. Eggert Belei-

tes unter www.aerzteblatt.de/10702).

Auf Eisenach folgten in Ostdeutsch- land die Deutschen Ärztetage in Cottbus (1999), Rostock (2002) und Magdeburg (2006).

Berlin war seit der Wende Austra- gungsort von zwei außerordentlichen Ärztetagen (2003 und 2006) sowie ei- nem ordentlichen Deutschen Ärztetag (2005). Anlässlich des 20-jährigen Ju- biläums der Wiedervereinigung wird der Deutsche Ärztetag in diesem Jahr wieder zu Gast in Dresden sein.

ZUM 100. ÄRZTETAG WIEDER IM OSTEN

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16. April 2010 „Mutterkammer“ Schleswig-Holstein

konzipiert.

Über die Gestaltungsmöglichkei- ten der neuen Kammern gehen die Meinungen bis heute auseinander.

Während Diettrich (Sachsen) und Beleites (Thüringen) sich zufrieden äußerten, ist der Brandenburger Kirchner skeptischer: „Die Mit- wirkungsmöglichkeiten waren be- grenzt. Bei der Krankenhauspla- nung saßen wir zum Beispiel am Katzentisch.“ Früh haben die neuen Ärztekammern aber die Deutschen Ärztetage als Forum genutzt. Schon im Mai 1990, die Regierung de Maizière war wenige Wochen im Amt, skizzierte der frisch bestall- te DDR-Gesundheitsminister Kle- ditzsch anlässlich des Deutschen Ärztetages in Würzburg seine Idee eines dritten Weges. Doch wenig später, in den Verhandlungen zum Einigungsvertrag, akzeptierte Kle- ditzsch (unter starkem Druck des Westens, argwöhnen manche) das westdeutsche System der Gesund- heitsversorgung.

Keimzellen der KV

Für die Kassenärztlichen Vereinigun- gen der neuen Länder war die Aus- gangslage ein wenig anders als für die Kammern. Es gab eine einheit - liche gesetzliche Grundlage und eine – allerdings rudimentäre – Organisa- tionsstruktur. Die (erste frei gewählte) DDR-Volkskammer verabschiedete am 13. September 1990 neben einem Krankenkassen-Errichtungsgesetz, das die gegliederte Krankenversiche- rung auch in die neuen Länder über- trug, ein Krankenkassen-Vertragsge-

setz. Das begründete die KV in jedem der ostdeutschen Länder zumindest formal. Der organisatorische Aufbau brauchte indes Zeit.

Immerhin hatte es beim „Freien Deutschen Gewerkschaftsbund“ der DDR schon Abrechnungsstellen, Überreste der alten Kassenärztli- chen Vereinigung Deutschlands (KVD), für die wenigen noch ver- bliebenen niedergelassenen Ärzte gegeben. 1989 waren das nur noch etwas mehr als 300. Zum Vergleich:

In den circa 1 650 Polikliniken und Ambulatorien waren zur Wende et- wa 16 000 Ärztinnen und Ärzte tä- tig; sie machten etwa 80 Prozent der 20 500 ambulant tätigen Ärztin- nen und Ärzte der DDR aus.

Auf diese Abrechnungsstellen konnten die sich formierenden Kas- senärztlichen Vereinigungen schon vor der deutschen Einheit zurück- greifen. Dr. med. Klaus Penndorf, der die Verrechungsstelle der DDR- Bezirke Magdeburg, Halle und Karl- Marx-Stadt (heute Chemnitz) leitete und die KV Sachsen-Anhalt mitbe- gründete, hält die Verrechnungsstel- len für die „Keimzellen der KV“.

So wurde auch die KV Branden- burg bei der Jahreshauptversamm- lung der FDGB-Abrechnungsstelle in Werder (Havel) gegründet, zu- nächst als Verein. Hilfe kam aus dem Westen. Auf Bundesebene hatten sich alle Kammern und KVen, ähn- lich wie auch andere öffentliche In- stitutionen, auf solche Zusammenar- beit verständigt. Dr. med. Burkhard John, KV-Vorstand aus Magdeburg, erinnert sich an damalige „unzählige Vortrags- und Diskussionsveranstal-

tungen“, bei denen sich Kontakte zu Westkollegen ergaben. Partner für Sachsen-Anhalt war das benachbarte Niedersachsen. Um die Selbstver- waltungsstrukturen auf die Beine zu stellen, spannte die KV Sachsen-An- halt Mitarbeiter des Betriebsgesund- heitswesens ein, denn „die hatten im- mer weniger zu tun“, berichtet John.

Ostdeutsche Interessen

Dank Eigeninitiative und Mithilfe von außen bewältigten die neu ent- standenen KVen auch die ab 1991 einsetzende Niederlassungswelle.

Dass die medizinische Versorgung nach der Wende „von heute auf mor- gen unter anderen Zeichen fortge- führt wurde, es keine Versorgungs - lücken für die Patienten gab, das war schon toll und gelang nur durch den Einsatz der Ärzteschaft“, sagt John.

Die Idee einer Vertretung spezi- fisch ostdeutscher Interessen ist im- mer wieder ventiliert – und immer wieder aufgegeben worden. Im Vor- stand der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung fungierte immerhin Penndorf aus Magdeburg als Spre- cher der Ost-KVen. Kurz nach der Wiedervereinigung schien es sogar, dass sich die KVen der neuen Länder eigenständig zusammentun würden. Denn, so erinnert sich der heutige Brandenburger KV-Vor- standsvorsitzende, Dr. med. Hans- Joachim Helming, habe es solchen Streit mit der KBV wegen der Ho- norierung der ostdeutschen Ärzte gegeben, dass „zwischendurch die Gründung einer Ost-KBV anstand“.

Das war 1991, „als die Westkolle- gen meinten, statt rund zehn Pfen- nig wie bei ihnen seien 4,5 Pfennig in den neuen Ländern ausreichend“.

Man einigte sich schließlich auf 6,1 Pfennige Punktwert.

Zu einer Ost-KBV kam es somit nicht. Immerhin besteht seit 1996 für die etwa 20 000 ostdeutschen Vertragsärzte eine lose „Arbeitsge- meinschaft der Kassenärztlichen Vereinigungen der neuen Länder“,

kurz KV-Ost. ■

Norbert Jachertz, Sabine Rieser

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Zusatzinformationen im Internet unter www. aerzteblatt.de/10702 Leser, die über keinen Internetzugang verfügen, können die Artikel telefonisch anfordern: 030 246267-0.

„Wie eine Kassenärztliche Vereinigung funktioniert, habe ich erst im Mai 1990 erfahren. Beim Deutschen Ärztetag in Würzburg sprach mich ein leitender Mitarbeiter der KV Niedersachsen an und wollte mit mir auf einem karierten Blatt Papier eine KV aufbauen.“

So begann die KV-Gründung in Sachsen-An- halt der Erinnerung von Dr. med. Klaus Penndorf

nach. Penndorf war in der DDR als Chirurg niedergelassen, leitete eine Verrechnungsstelle für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte und den beim FDGB angesiedelten zentralen Honorar- ausschuss.

Was man in der DDR als Niedergelassener verdiente, warum es Ärger in der KV wegen der frühen Bezahlung der Mitarbeiter auf Westniveau gab und warum Penndorf nie von einem dritten Weg, sondern von einem gemeinsamen träumte, unter www.aerzteblatt.de/10702

BEGINN AUF EINEM BLATT PAPIER

Foto: Eberhard Hahne

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