Zoonosen
Von Tier zu Mensch übertragbare Infektionskrankheiten Ein Leitfaden für die Praxis
Herausgegeben von H. Knauss und A. Weber Unter Mitarbeit von B. Enders, H. G. Schiefer, W. Slenczka, H. Zahner und 0. Zwisler
1986, 374 Seiten, 90 Abbildungen,
davon 43 in Farbe, 55 Tabellen, gebunden, DM 138,— ISBN 3-7691-0099-9
Das Buch behandelt in knappen Ausführungen die wichtigsten in Europa vorkommenden, von Tier auf Menschen übertragbaren Infektionskrankheiten ein- schließlich aller im Bundesseuchengesetz und im Tier- s euchengesetz aufgeführten Zoonosen.
Darüber hinaus werden bei uns weniger bekannte Zoo- nosen beschrieben, die in außereuropäischen Ländern vorkommen, jedoch — etwa durch Touristen oder durch den Tierhandel — jederzeit bei uns einge- schleppt werden und in der ärztlichen Praxis ein Pro- blem darstellen können.
Aus den Pressestimmen:
„ ... Die einzelnen Abschnitte sind sehr übersichtlich gegliedert, der Druck kann als hervorragend bezeichnet werden, die Farbabbildungen zeigen, obwohl nicht auf Glanzpapier gedruckt, ausgezeichnete Qualität. Das Buch kann als Informationsquelle, auch über ausgefal- lene Erkrankungen, sehr empfohlen werden."
W. Meinhof Mykosen 11/86
„ ... Zusammenfassend darf das Buch als praktisches, aktuelles und wertvolles Nachschlagewerk sehr emp- fohlen werden. Der Preis entspricht der sauber gestalte- ten Ausstattung."
L ce) Deutscher Ärzte-Verlag
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H. Gnehm, Sozial- und Präventivmedizin 31/86
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DÄ 20/87
Expl. Zoonosen je DM 138,—
Name, Vorname PLZ, Ort
beim einsprucherhebenden Kassenarzt, ihn durch aufzu- erlegende Gerichtsgebühren von der Klage für seine Pa- tienten abzuhalten. Vor eini- gen Monaten wurde bekannt, daß der einsprucherhebende Kassenarzt beim Bundesso- zialgericht, wenn sein Ein- spruch als „nicht aussichts- reich" beurteilt und abgewie- sen wird, mit 5-10 000 DM belastet wird.
Welcher Kassenarzt klagt schon beim Sozialgericht, wenn er nicht durch lange Behandlung und Beobach- tung seines Patienten zu solch einer Entscheidung kommt, wenn nicht die vertrauens- ärztliche Entscheidung im Gegensatz zu seiner Über- zeugung steht?
Da kommt noch eine an- dere Hürde! Das Versor- gungsamt beziehungsweise Sozialgericht schickt betrof- fene Patienten zur Prüfung ihres Gesundheitszustandes zu einem Fach- oder Vertrau- ensarzt; gibt ihnen einen Zet- tel in die Hand, auf dem die Ärzte benannt sind, die sie aufzusuchen haben .. .
. . . Obwohl der Weltärz- tebund 1980 in Lissabon die freie Arztwahl für Patienten verkündet hat!
Man muß wissen, daß die- se von Versorgungsämtern betreuten Prüfärzte durch diese Gutachten ein jähr- liches Nebeneinkommen zwi- schen fündundzwanzig- und hundertausend DM haben.
Der Bundesrechnungshof hat diese hohen Ausgaben kriti- siert. Die Bundesversiche- rungsanstalt Berlin hat mit folgendem gekontert: „unse- re Ärzte" (Vertrauensärzte der Kassen) würden dann nicht mehr für „uns" arbei- ten.
Das ganze gleicht einem Knäuel von ineinander ver- schlungenen feinen juristi- schen Fäden, deren Anfang und Ende der oberflächliche Beobachter nicht entdeckt;
zum Schaden der sachlichen Behandlung des Patien- ten .. .
Dr. med. Helmut Schuff, prakt. Arzt, Spitalhofstraße 62, 8390 Passau
STELLENANZEIGEN
Zu dem Leserbrief von cand.
med. Aurora in Heft 13/1987:
Keine Diskriminierung
Der äußerste Vorwurf, den Sie machen könnten, wä- re eine übertriebene Büro- kratie. Doch dieser Vorwurf fällt in sich zusammen, ange- sichts öfters feststellbarer Schwindler, die sich Ärzte nennen. Das Deutsche Ärzteblatt – und ich kann das bestätigen – diskriminiert keine Ausländer, höchstens Deutsche.
Daß Ihr überheblicher Le- serbrief publiziert wird, ist der beste Beweis dafür. Von mir wurde noch niemals – gleich welche Thematik – ein Leserbrief angenommen Meine Frau, die ebenfalls Ärztin ist, ist keine reine Deutsche, sie ist z. T. rumä- nischer Abstammung. Sie müssen noch lernen, im „Du- den" zu lesen.
Dr. Heinrich Ebner, Lin- denstraße 23, 7400 Tübingen 9
BUCHBESPRECHUNG
Zur Besprechung von H. D.
Reuter „Seelenlandschaften" in Heft 45/1986:
Klarstellung
Sie haben unter der Ru- brik Varia das Buch Seelen- landschaften, mit Bildern von mir und Haiku von Michael Groissmeier, kurz vorge- stellt.
Ich freue mich über jede Pressestimme, besonders, wenn sie mit einer so netten Empfehlung endet wie in Ih- rem Artikel. Allerdings will ich Sie darauf aufmerksam machen, daß es sich dabei nicht um die des Herrn Groissmeier, im äußersten Fall um unsere, tatsächlich aber um meine Seelenland- schaft handelt, was ja auch aus dem Text des Anhangs hervorgeht. Der erste Absatz also stört mein Empfinden sehr.
Vimal Tarla, Minervius- straße 9, 8000 München 40
Straße Datum, Unterschrift
Irrtümer und Preisänderung vorbehalten. A-1370 (18) Dt. Ärztebl. 84, Heft 20, 14. Mai 1987