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Archiv "CeBIT '87: Messe-Novitäten" (07.05.1987)

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lieh lieferbare Anlagen und Systeme einer breiten Öffent- lichkeit vorgeführt.

für Krankenhäuser

Optische Speichermedien, die Informationen in irgend- einer Form (Befunde, Krank- heitshistorien, Listen usw.) in extrem komprimierter Form enthalten, die originalgetreu wiedergegeben werden kön- nen, sind als elektronische Archivierungssysteme seit der letzten CeBIT bekannt.

Bei diesen Verfahren wer- den die Originaldokumente unterschiedlichster Art nach einem elektro-optischen Ver- fahren gespeichert, wieder aufgefunden und dargestellt.

Optische Speicherplatten werden dabei zur Archivie- rung der Unterlagen verwen- det. Derartige Systeme beste- hen aus einem Scanner zum Digitalisieren der Dokumen- te, einem angeschlossenen Rechner für die Indexierung und zum Wiederauffinden der gespeicherten Informa- tionen, einem Massenspei- chersystem für die optischen Speicherplatten (DOR = Di- gital Optical Recorder), hochauflösenden Bildschir- men zur Wiedergabe der Do- kumente und Faksimiledruk-

60% 78%

Meinungsumfrage:

Wachsende Akzeptanz

1986

1984

Die Bundesbürger sind dem Einsatz von Computern am Arbeitsplatz gegenüber durchweg aufgeschlos- sen und die positive Einstellung steigt weiter an.

Acht von zehn Bundesbürgern meinen, daß die Wett- bewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft den Com- putereinsatz verlangt; 1984 waren es lediglich 60 Pro- zent.

CeBIT '87: Messe-Novitäten

D

ie Messe „CeBIT"

fand dieses Jahr vom 4. bis 11 März 1987 zum zweiten Mal als eigen- ständige „Verbundmesse"

statt. In der Abspaltung sieht die Messegesellschaft eine Antwort auf die stürmische Entwicklung der Büro-, In- formations- und Kommuni- kationstechnik, die im Ce- BIT-Teil der Hannovermesse früher Platz fand.

Großen Wert legten die- ses Jahr die Veranstalter auf die Transparenz des Soft- ware-Angebots, schließlich gehört die Software-Industrie zu den wachstumsstärksten Bereichen der Computer- branche. An der Entwicklung neuer Problemlösungen wirk- ten viele Fachzweige mit:

Computer-Industrie, System- häuser, Branchenspeziali- sten, Pilotanwender, Berater und andere.

Schwerpunkt Integrierte Systeme

Auf der CeBIT '87 wurde daher zum zweiten Mal mit einer neuen Angebotsstruk- tur den unterschiedlichsten Interessen der großen Besu- chergruppen Rechnung ge- tragen. Zusätzlich weckten Sonderveranstaltungen das Verständnis für die Funktio- nen und Eigenschaften der computergestützten Pro- blemlösungen.

Schwerpunkt bei der Ce- BIT in Hannover war die In- tegration der Informations- und Kommunikationssyste- me. Über 200 Unternehmen dieses Spezialbereichs stell- ten in zwei Hallen ihre neuen technischen Lösungen vor:

die Zusammenführung der Kommunikations- und Infor- mationstechnik mit Geräten, Einrichtungen und Systemen für die private oder öffent- liche Nachrichten-, Büro-, Datenverarbeitungs- und Bildkommunikationstechnik.

Den gleichen Trend brachte auch ein beachtlicher Teil der spezialisierten Hersteller mit ihren anwendungsorientier- ten Geräten und Systemen

aus der draht-, funk- und sa- tellitengebundenen Nach- richtentechnik zur Geltung.

Die meisten Produktlinien und Dienstleistungen spiegel- ten den weltweiten Übergang auf die Informationsverbrei- tung und Nachrichtenüber- tragung in digitaler Form wi- der. In beiden Gebieten wur- de nicht nur auf eine homo- gene Technik zurückgegrif- fen, sondern auch auf die gleichen Bauelemente und Komponenten. Die Digitali- sierung hat zusammen mit der internationalen Standar- disierungsarbeit die Grund- lagen geschaffen, daß die Systeme, Dienste und Netze aus beiden Gebieten allmäh- lich zusammenwachsen konn- ten.

Die wichtigste Zielmarke war dieses Jahr ISDN, die in der Bundesrepublik Deutsch- land nächstes Jahr beginnen- de Zusammenführung der Fernmeldedienste in einem einheitlichen digitalen Netz.

Industrie und Bundespost stehen vor der gleichen Her- ausforderung. Sie müssen in den nächsten Jahren für eine hohe Akzeptanz des ISDN sorgen.

Diese Notwendigkeit er- klärt die manchmal allzu frü- hen Premieren der ersten

ISDN-Kommunikationssy- steme in den letzten Jahren.

Erst dieses Jahr wurden wirk-

kern zum Erstellen von Ko- pien. Die DOR speichert bei einem Durchmesser von 12 Zoll bis zu 60 000 Original- DIN-A4-Seiten oder zwei Milliarden alphanumerische Zeichen digitalisiert, was et- wa 2000 gut gefüllten Akten- ordnern entspricht.

Die auf der CeBIT '87 vorgestellte neue optische Speichertechnik mit wahlfrei- em Zugriff, schneller Anzei- ge und hoher Wiedergabe- qualität stellt eine Lösung für öffentliche Verwaltungen, Krankenhäuser, Universitä- ten oder Dienstleistungsorga- nisationen mit hohem Archi- vierungsaufkommen oder strengen Anforderungen an die Registratur dar.

Probleme der mehrfachen Ablage von Briefkorrespon- denz beispielsweise kennen nahezu alle Verwaltungen, hier wird die Zentralregistra- tur häufig durch Tageskopie- Ordner und Handakten er- gänzt. Damit sind erhebliche Suchzeiten verbunden, um Unterlagen wiederzufinden, aber auch ein großer Auf- wand, um die Rückgabe zu überwachen. Dort, wo große Ablagemengen häufig be- wegt werden müssen, findet sich das Einsatzgebiet von elektronischen Archivie- rungssystemen, z. B. Mega- doc von Philips.

Ein klassisches Anwen- dungsfeld zeigt sich daher be- sonders in Krankenhäusern, die ein großes Aufkommen an Text- und Bilddokumen- ten haben. Denkbar ist eben- so der Einsatz bei Zahnklini- ken, Reha-Kliniken und an- deren Einrichtungen.

Laseroptische Verfahren

Laseroptische Verfahren als Basistechnologie für die

Informationsspeicherung sind somit nicht nur im Au- dio-Video-Bereich von Be- deutung, sondern mittlerwei- le eben auch für die Daten- verarbeitung. Das bedeutet, die digitale optische Spei- cherplatte wird sowohl in A-1330 (104) Dt. Ärztebl. 84, Heft 19, 7. Mai 1987

(2)

feminci

hormonfreies Therapeutikum für Frauen in den verschiedenen Stadien ihres Lebenszyklus

„Alle Teile des Körperhaushaltes bilden einen Kreis, jeder Teil ist dabei zugleich Anfang und Ende."

(Hippokrates) GROSSFIRNRINDE

th

NEBEN-NIERE

zentralen Rechenzentren, als auch bei dezentralen Arbeits- plätzen in Verbindung mit ei- nem Personalcomputer zur Verfügung stehen. Im Ver- gleich zu bisherigen Speicher- verfahren führt die Nutzung dieser Technologie zu einer wesentlich höheren Speicher- dichte. Dies vermindert die für eine bestimmte Daten- menge erforderliche Spei- cherkapazität und führt zu ei- ner Kostenreduzierung für jede gespeicherte Informa- tion.

Lesbare optische Speicherplatte

Breite Einsatzmöglich- keiten ergeben sich daher für die lesbare optische Speicher- platte — auch Compact-Disc

genannt — durch die breite Distribution der Massenda- ten. Die CD wird bereits bei ihrer Herstellung mit der ge- samten Information beschrie- ben, die vom Benutzer nach- träglich nicht verändert wer- den kann Sie kann in großen Stückzahlen kostengünstig hergestellt werden.

Eine z. B. von Sony und Philips gemeinsam entwickel- te Compact-Disc als Daten- speicherplatte CD-ROM (Read Only Memory) kann im Bereich der Bild-, Spra- chen-, Text- und Datenspei- cherung neue Perspektiven eröffnen. Sie besitzt eine Speicherkapazität von 600 MB digital gespeicherter In- formationen. Dies entspricht einem Speichervolumen von etwa 1000 Büchern bezie- hungsweise rund 400 000 DIN-A4-Seiten.

Wirtschaftliche Alternative für Massendaten

Besonders für die Vertei- lung von Massendaten in Krankenhäusern, die eine identische Arbeitsbasis für viele Ärzte zur Verfügung stellen müßten, ist die CD- ROM eine wirtschaftliche Alternative: Datenbestände, die mittel- oder langfristig re- lativ konstant bleiben, kön- nen zu akzeptablen Kosten vervielfältigt und verteilt werden.

Denkbar sind Arznei- und Pharmadatenbanken, Litera- turdatenbanken, Befund- und Patientendatenbanken beim Arzt vor Ort, auf die re- gelmäßig auch mit einem Per- sonalcomputer zugegriffen werden kann.

Weitere mögliche Anwen- dungsbeispiele für CD-ROM bieten:

D Krankenhaus-Verwal- tungen (Durchführungsricht- linien);

D Universitäten (Litera- turarchive);

D Medizinische Verlage.

Hier besteht die Möglichkeit, die CD-ROM mit der ent- sprechenden Peripherie im Bereich des Verlagswesens als intelligentes Textüberset- zungssystem für Fremdspra- chen, Fachbegriffe einzuset- zen oder als umfassendes Wörterbuch auszustatten.

D Großunternehmen der Pharmaindustrie.

Anschrift des Verfassers:

Josef Ellenrieder EDV-Beratung Hinter dem Brot 4 7900 Ulm

beim prämenstruellen Syndrom, bei Mastodynie und Dysmenorrhoe

wirkt Feminon harmonisierend und ausglei- chend. Feminon beeinflußt günstig das hormonelle Geschehen, vermindert die Stauung in den Brüsten, wirkt stimulierend bei ovarieller Insuffizienz. Zyklusstörungen und Fluor vaginalis werden behoben.

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Zusammensetzung, 100 ml enthalten: Pulsatilla 0 3,5 ml, Agnus castus D1 0,05 ml, Chelidonium D4 0,1 ml, Cimicifuga D3 0,1 ml, Phosphorus D4 0,25 ml, Calcium carbonicum D10 0,1 ml, Hamamelis D1 0,1 ml.

Anwendungsgebiete: Ovarielle Insuffizienz, klimakterische Beschwerden, Menstruationsanomalien, depressive Neurasthenie, psychosexuelle Störungen.

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Warnhinweis: Enthält 47 Vol.-0/0Alkohol.

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Packungen mit 30 ml Tropfen DM 7,48; mit 50 ml DM 10,99; mit 100 ml DM 18,75.

Stand Januar 1987.

Julius Redel • Cesra-Arzneimittelfabrik

7570 Baden-Baden

cesra

Dt. Ärztebl. 84, Heft 19, 7. Mai 1987 (105) A-1331

Referenzen

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