• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Ernst-von-Bergmann-Plakette verliehen" (25.06.1981)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Ernst-von-Bergmann-Plakette verliehen" (25.06.1981)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

PERSONALIA

Ernst-von-Bergmann- Plakette verliehen

Prof. Dr. med. Gerhard Schwarz, Or- dinarius für Sportmedizin und Sportbiologie am Institut für Leibes- übungen, Hannover, erhielt für seine Verdienste um die ärztliche Fortbil-

dung, insbesondere im Bereich der Sportmedizin, die Ernst-von-Berg- mann-Plakette der Bundesärztekam- mer, die ihm der Präsident der Ärzte- kammer Niedersachsen, Dr. med.

Gustav Osterwald, anläßlich einer Kammerversammlung in Hannover überreichte.

Professor Schwarz ist bereits seit 1952 in der ärztlichen Fortbildung der Sportmedizin aktiv. Zahlreiche Sportärztelehrgänge und sportmedi- zinische Fortbildungsveranstaltun- gen sind von ihm verantwortlich vor- bereitet und durchgeführt worden.

So nahm er an sämtlichen 24 sport- medizinischen Fortbildungsveran- staltungen in Göttingen und Langeoog aktiv mit Referaten und Diskussionen teil. Seit 1967 organi- siert und leitet er die Fortbildungs- veranstaltungen. DÄ-N

Geburtstage

Frau Dr. rer. pol. Magda Menzerath, Erftstadt-Friesheim, seit 1971 im Ru- hestand lebende Redakteurin der

„Kölnischen Rundschau", vollende- te am 27. April ihr 70. Lebensjahr.

Magda Menzerath, in Köln geboren, studierte an der Kölner Universität Volkswirtschaftslehre und Sozial- wissenschaften, unter anderem bei Professor Leopold von Wiese. Sie promovierte zum Dr. rer. pol. Bereits in ihrer Dissertation hat sie sich en- gagiert einem sozialpolitischen The- ma, dem auch heute noch aktuellen Problem der Arbeitslosigkeit, ver- schrieben. Nach einem Volontariat in der „Kölnischen Zeitung" und ei- ner außenpolitischen Redakteurstä- tigkeit widmete sich Frau Menzerath ganz dem Gebiet der Sozial- und Ge- sundheitspolitik. Auch ehrenamtlich hat sie engagiert gewirkt, so arbeite- te sie unter anderem 20 Jahre lang im Vorstand des Rheinisch-Westfäli- schen Journalistenverbandes, im Verwaltungsrat des Versorgungs- werkes der Presse, im Beirat der Versorgungskasse der Deutschen Presse und setzte sich hier nach- drücklich für die soziale Absiche- rung der Journalisten ein. Von 1947 bis 1971 war sie als Redakteurin bei der „Kölnischen Rundschau" tätig.

Die Sozialpolitikerin der „schreiben- den Zunft" verdiente sich ihren au- ßergewöhnlichen Ruf, weil sie Sach- kenntnis — auch in komplizierten De- tails — mit sozial- und gesundheits- politischem Verantwortungsbe- wußtsein auf dem Hintergrund eines neoliberalen Leitbildes zu verbinden wußte. Der Ärzteschaft war Magda Menzerath ein stets aufrichtiger, kri- tischer Begleiter. DÄ Prof. Dr. med. Dr. med. h. c. Rein- hard Aschenbrenner, Internist in Hamburg, vollendete am 15. Juni sein 75. Lebensjahr.

Der in München geborene Wissen- schaftler habilitierte sich 1938 und war zunächst ärztlicher Direktor des Allgemeinen Krankenhauses Ham- burg-Altona, ehe er 1944 zum außer- planmäßigen Professor an der Ham- burger Universität (für Innere Medi- zin) berufen wurde. Er erwarb sich besondere Verdienste auf dem de- biet der Kardiologie und der Arznei- mitteltherapie. Seine wissenschaftli- chen Arbeiten auf dem Gebiet der Herz- und Kreislaufkrankheiten, In- fektionskrankheiten, der Arzneithe- rapie und der Arzneimittelsicherheit

fanden in zahlreichen Publikationen ihren Niederschlag. Professor Aschenbrenner war von 1969 bis 1977 Vorsitzender der Arzneimittel- kommission der deutschen Ärzte- schaft, der er heute noch als aktives Mitglied angehört.

Für seine besonderen Verdienste um das Gesundheitswesen und die deutsche Ärzteschaft ist Aschen- brenner mehrfach geehrt worden:

Beim 80. Deutschen Ärztetag in Saarbrücken erhielt er die Paracel- sus-Medaille der deutschen Ärzte- schaft. Bereits 1974 war ihm die Paul-Martini-Medaille verliehen wor- den. Bei seinem 65. Geburtstag er- hielt er die Ernst-von-Bergmann-Pla-

Reinhard Aschen- brenner Foto:

Archiv

kette der Bundesärztekammer für hervorragende Verdienste um die ärztliche Fortbildung. Aschenbren- ner ist Mitglied zahlreicher Fachge- sellschaften, Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher (Leo- poldina, Leipzig). EB Prof. Dr. med. habil. Kurt Franke, Internist, Bad Lauterberg, Chefarzt am Kneippsanatorium Mühl und Lehrbeauftragter für Naturheilver- fahren — Physiotherapie —an der Me- dizinischen Klinik Göttingen, feierte am 15. Februar seinen 80. Ge- burtstag.

In Waltershausen/Thüringen gebo- ren, war Dr. Franke als Röntgenolo- ge und Werksarzt bei der Firma Con- tinental in Hannover tätig. 1953 wechselte er in das Kneippheilbad Lauterberg/Harz über, wo er eine Gerhard

Schwarz Foto:

privat

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 26 vom 25. Juni 1981 1319

(2)

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

neue Kurklinik und eine Gesund- heitsschule gründete. Über die Phy- siotherapie nach Kneipp referierte Professor Franke bei zahlreichen Fortbildungsseminaren. Er ist seit Jahren Autor des DEUTSCHEN ÄRZ- TEBLATTES. In Anerkennung seines großen Engagements in der ärztli- chen Fortbildung erhielt er 1976 die Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer. Professor Franke ist Träger des Bundesver- dienstkreuzes erster Klasse; 1980 ist ihm der Sebastian-Kneipp-Preis ver- liehen worden. EB Dr. med. Karl Hermann Fried, Lei- tender Medizinaldirektor des Be- zirks Berlin-Kreuzberg, feierte am 15. Januar seinen 60. Geburtstag.

Nach dem Medizinstudium in Berlin und der Approbation absolvierte Fried seine klinische Weiterbildung im Krankenhaus des Landkreises Harburg. 1950 kehrte er nach Berlin zurück und arbeitete bis 1960 in der Tuberkulosefürsorge des Gesund- heitsamtes Tiergarten. Nach dem Besuch der Akademie für Staatsme- dizin in Hamburg arbeitete Dr. Fried als stellvertretender Amtsarzt in Ber- lin-Spandau und ab 1961 als Amts- arzt und Leiter des Gesundheitsam- tes Kreuzberg. Dr. Fried, der mit Be- ginn seines neuen Lebensjahres in den Ruhestand trat, war Erster Vor- sitzender des Verbandes der Ärzte und Zahnärzte des öffentlichen Ge- sundheitsdienstes Berlin. Seit 1966 wurde er regelmäßig als Delegierter der Ärztekammer Berlin gewählt. EB Dr. med. Johannes Göbel, Präsident der Internationalen medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke e. V., Freudenstadt, vollendete am 24. März sein 70. Le- bensjahr.

Göbel, in Nürnberg geboren, absol- vierte sein Medizinstudium in Erlan- gen, Wien und München, wo er 1935 das Staatsexamen ablegte. Von 1939 bis 1970 — mit kurzer Unterbrechung durch den Kriegseinsatz von 1942 bis 1945 — leitete Dr. Göbel eine In- dustrie- und Landarztpraxis in Max- hütte-Haidhof mit Klinik und Ge- burtshilfe. EB

Geehrt

Dr. jur. Werner Doetsch, stellvertre- tender Hauptgeschäftsführer der

Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Köln, erhielt das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Doetsch, Mitglied der „Konzertier- ten Aktion im Gesundheitswesen'', war lange Jahre Leiter der Abteilung VI „Soziale Sicherung" der BDA.

Doetsch ist neben anderen Funktio- nen in der Selbstverwaltung einer der alternierenden Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Rentenversi- cherungsträger (VDR), Frankfurt. EB Dr. jur. Heinz Bach, Generaldirektor der Unternehmen der Continentale Versicherungsgruppe, Dortmund, ist in Anerkennung seiner besonderen Leistungen in der Versicherungs- wirtschaft mit dem Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Dr. Bach ist seit Jahren Vorsitzender des Vor- standes des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV). EB Ernst von Khuon (65), langjähriger Chefreporter des Südwestfunks, München, erhielt das Verdienst- kreuz Erster Klasse des Verdienstor- dens der Bundesrepublik Deutsch- land. Seine populärwissenschaftli- chen Sendungen auf kulturge- schichtlichem, archäologischem, technischem, futuristischem und medizinischem Gebiet haben we- sentlich dazu beigetragen, das Pu- blikum für kulturelle Themen zu in- teressieren und die Problematik auch dem Laien verständlich zu ma- chen, heißt es in der Laudatio. EB

Gewählt

Dr. med. Dietrich Ganß, Arzt für All- gemeinmedizin in Falkenstein/Ober- pfalz, wurde von der Mitgliederver- sammlung des Fachverbandes Deutscher Allgemeinärzte am 28.

März 1981 in Frankfurt zum neuen Verbandsvorsitzenden gewählt. Der bisherige (Gründungs-)Vorsitzende, Dr. med. Joachim Mertens (Fürth), hatte nicht mehr für dieses Amt kan- didiert. Stellvertretende Verbands- vorsitzende sind Dr. med. Helmut Warnecke (Bückeburg) und Dr. med.

Horst Löckermann (Darmstadt). Als Bundesgeschäftsführer wurde Dr.

Frank H. Mader (Nittendorf) von der Mitgliederversammlung bestätigt. NJ Prof. Dr. med. Walter Siegenthaler, Ordinarius für Innere Medizin an der Universität Zürich und Direktor De- partment Innere Medizin am Univer- sitätsspital Zürich, ist für die Wahl- periode 1983/1984 zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Inne- re Medizin gewählt worden. Er ist langjähriger Referent bei den Inter- nationalen Fortbildungskongressen der Bundesärztekammer und Mit- glied des Deutschen Senats für die ärztliche Fortbildung. EB

Neugründungen

Der Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands (NAV) hat in Saarbrücken den NAV-Landesver- band Saarland gegründet. Zum Vor- sitzenden dieses neuen Landesver- bandes ist Dr. med. Horst Kremers, Lebach, zum stellvertretenden Vor- sitzenden Dr. med. Heiko Reimer, Ei- weiler, gewählt worden. EB Ende vergangenen Jahres ist die Krankenhaustechnische Gesell- schaft e. V. (KTG) mit Sitz in Hanno- ver gegründet worden. Vorstands- mitglieder sind Prof. Dr.-Ing. Otto Anna (Präsident), Prof. Dr. med.

Hans-Stephan Stender (Vizepräsi- dent), Verwaltungsdirektor a. D. Her- mann Heyer (Schatzmeister) und Prof. Dr.-Ing. Christoph Hartung (Schriftführer), alle Hannover.

Zweck der Gesellschaft ist, die For- schung und Entwicklung auf dem Gebiet der Krankenhaustechnik zu fördern und nach den Prinzipien der Gemeinnützigkeit ein Institut für Krankenhaustechnik (IKT) zu betrei- ben. EM 1320 Heft 26 vom 25. Juni 1981 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der seit 30 Jahren im Frankfurter Chemiekonzern tätige leitende Be- triebsarzt machte sich durch seine Untersuchungen über Schichtarbeit und seine epidemiologischen

Kollege nicht frei bestimmen, son- dern nur mit Rücksicht .auf die Dienstobliegenheiten. Fortbildungs- urlaub muß in der Regel gegen den Widerstand vorgeordneter,

Seit mehr als 25 Jahren gehört Frau Kalinke den höchsten Selbstverwal- tungsorganen der Bundesversiche- rungsanstalt für Angestellte (BfA), Berlin, an, deren Vertreterversamm-

Mehnert plant und gestaltet seit Jahren für den Deutschen Senat für ärztliche Fortbildung und in en- ger Zusammenarbeit mit der Abtei- lung „Fortbildung und Wissen- schaft"

Ordi- narius für Physiologie der Universi- tät Ulm, ist in Anerkennung seiner Verdienste für die Forschung und die Lehre auf dem Gebiet der Phy- siologie zum Ehrenmitglied der

Chiffre F-6: Für seinen Sohn, 13 Jahre, sucht französischer Arzt Ferienplatz in deutscher Arztfamilie im Juli 1980. Chiffre F-7: Französischer Arzt sucht für seine

In Würdigung seiner langjährigen Verdienste um die deutsche Ärzte- schaft, vor allem um den Auf- und Ausbau berufsständischer Versor- gungseinrichtungen und Versiche- rungen,

Frau Lutz hat sich als Mitarbeiterin der Bezirksärztekammer Nordbaden in 35 Jahren ihrer Berufstätigkeit für die Anliegen der Ärzteschaft einge- setzt.. Frau Lutz beendete ihre