• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "BÜROKRATIE: Anmerkung der Redaktion" (12.06.1985)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "BÜROKRATIE: Anmerkung der Redaktion" (12.06.1985)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

trieren. Mit diesem Neu- bau wird sich in Essen nicht „eine der größten Baugruben der letzten Jahre öffnen", weil das Bd B-Verwaltu ngsgebäude

— allein orientiert an Zweckmäßigkeits- und Be- darfskriterien — eher be- scheidene Ausmaße haben wird. Falls ärztliche und zahnärztliche Kreise es weiter für opportun halten, Polemiken dieser Art fort- zusetzen, wird es sich si- cher kaum vermeiden las- sen, daß auch die Struktur der Verwaltungskosten ärztlicher und zahnärzt- licher Institutionen — ein- schließlich der Personalko- sten bei Körperschaften des öffentlichen Rechts — in den Medien abgehan- delt werden.

Dr. Dietrich v. Leszczynski Pressereferent

im Bundesverband der Betriebskrankenkassen, Essen

Kronprinzenstraße 6 4300 Essen 1

Anmerkung der Redaktion:

Der vom Pressereferenten des Bundesverbandes der Be- triebskrankenkassen angege- bene Prozentsatz für die Ver- waltungskosten mag im Bun- desdurchschnitt zwar zutref- fen, erfaßt aber nicht die tat- sächlichen indirekten und di- rekten Verwaltungskosten der Betriebskrankenkassen. Der Löwenanteil der Verwaltungs- kosten (so zum. Beispiel der Personalaufwand) muß laut Gesetz von den Unternehmen, die eine betriebliche Kranken- versicherung als Körperschaft des öffentlichen Rechts unter- halten, bestritten werden. DÄ

39jähriger privatversicherter

Herzmfarktpatient

sucht jüngeren, interessierten, menschlichen

Internisten mit Zeit

Telefon MOS Montags bis Freitags 9 bis 18 Uhr Aus dem „Tagesspiegel" vom 21. April 1985, zugesandt von Dr. Hilgenberg, Fröhnerstraße 18, 1000 Berlin 20

BÜROKRATIE

Zu dem Artikel „Alle zehn Jah- re eine neue Verwaltungs- burg ..", in Heft 16/1985, Sei- te 1149 ff.:

Eher bescheiden

Die Verwaltungskosten der Krankenkassen und ihrer Verbände zum Aufhänger für Polemiken gegen die gesetzliche Krankenversi- cherung heranzuziehen, ist bekanntlich bei einigen ärztlichen und zahnärzt- lichen Organisationen — of- fenbar zu Zwecken der Ab- lenkung von den primären Inhalten der Auseinander- setzungen zwischen den Vertragspartnern — in Mo- de gekommen.

Daß nun aber auch das an sich für seriös gehalte- ne „DEUTSCHE ÄRZTE- BLATT" auf dieses er- schreckend niedrige Ni- veau herabsteigt, muß in- des sehr verwundern. In diesem Zusammenhang ist auch die Erwähnung des Bundesverbandes der Be-

triebskrankenkassen (BdB) zu nennen, der an- geblich der Bautätigkeit anderer Krankenkassen- Verbände „nicht nachste- hen" will. Alberner geht's nun kaum noch, denn hier wird so getan, als wenn sich die Kassen-Verbände aus Prestigegründen bei der Errichtung von Verwal- tungsgebäuden übertref- fen wollten.

In Wirklichkeit sind jedoch

— wie weithin bekannt sein dürfte — völlig andere Moti- vationen maßgebend. Für den BdB kommt es gerade im Interesse einer Minde- rung der in der betrieb- lichen Krankenversiche- rung ohnehin sehr niedri- gen Verwaltungskosten (=

0,8 Prozent der Beitrags- einnahmen) zur Zeit darauf an, die an sechs verschie- denen Stellen innerhalb der Stadt Essen tätigen Mitarbeiter in einem mo- dernen neuen Verwal- tungsgebäude zu konzen-

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

1820 (8) Heft 24 vom 12. Juni 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

Das Prinzip der ACE-Hemmung in der Therapie der Hypertonie wird mehr und mehr als fortschrittlichste Therapieform aner- kannt. Der ACE-Hemmer PRES senkt den Blutdruck durch Reduktion des peripheren Widerstandes — ohne Herzfrequenz- zunehme und ohne Beeinflussung der körperlichen Leistungs- fähigkeit. Das sind hämodynamisch erwünschte Wirkungen im Hinblick auf die Hochdrucktherapie.

PRES ist dank dieses hochspezifischen Wirkmechanismusweit- gehend frei von subjektiven Nebenwirkungen: Vielen Hypertoni- kern bleibt trotz Therapie das Wohlbefinden erhalten.* Außerst

patientenfreundlich ist PRES zudem von der Darreichung her:

Einnahme nur einmal täglich, unabhängig von den Mahlzeiten.

Diese Vorteile dienen der Einnahmezuverlässigkeit und damit der Patientenführung.

Der ACE-Hemmer PRES ® :

Zusammensetzung: 1 Tabl. PRES' 5 mg enth. 5 mg, 1 Tabl. PRES 10 mg enth. 10 mg. 1 Tabl. PRES 20 mg enth. 20 mg Enalaprilhydrogenmaleat. Anwendungsgebiete: Bluthochdruck, entweder allein oder in Kom- bination mit einem Diuretikum: als Zusatzmedikation bei Patienten mit Herzinsuffizienz, die nicht ausreichend auf Herzglykoside und/oder Diuretika ansprechen. Gegenanzeigen: Uberempfindhchkeit gegen Enolaprilhydrogenmaleat, beidseitige Nierenarterienstenose oder Nierenarterienstenose einer Einzel- niere, Nierenarterienstenose nach Nierentransplantation. Schwangerschaft, Stillzeit, Kinder : primärer Hyperaldosteronismus. Bei Aortenstenose mit Vorsicht. Nutzen-Risiko-Abwägung bei Patienten mit gestör- ter Immunreaktion oder mit Kollagenkrankheiten. besonders bei eingeschränkter Nierenfunktion oder immunsuppressiver Therapie. Nebenwirkungen: Schwindel. Kopfschmerz. seltener Müdigkeit, Schwä- chegefühl. Orthostatische Hypotonie hei reninabhängigem schweren Hochdruck und Herzinsuffizienz. Selten Ubelkeit, Diarrhoe, Exantheme, angioneurotisches Odem, Muskelkrämpfe und Husten. in Einzelfällen vor- übergehende Geschmacksveranderengen. Veränderungen der Laborwerte von klinischem Belang traten sel- ten unter PRES auf. Geringfügige Senkungen von Hämoglobin. Hämatokrit sowie Erhöhungen der Leberen- zyme wurden beobachtet, ebenso in sehr seltenen Füllen eine Verminderung der Zahl der weißen Blutkörper- chen, Proteinurie und Hyperkaliämie, besonders bei Nierenerkrankungen. Ein ursächlicher Zusammenhang mit der PRES-Therapie wurde nicht festgestellt.

Dieckmann Arzneimittel GmbH, 4800 Bielefeld 1

Wechselwirkungen: Kombination mit anderen Annhypertonika kann blutdrucksenkende Wirkung von PRES verstärken. insbesondere Kombination mit Diuretika. Bei Gabe von Kaliumsalzen oder kaliumsparen- den Diuretika sorgfältige Kontrolle des Patienten und der Kaliumspiegel, insbesondere bei gleichzeitig einge- schränkter Nierenfunktion. Bei Lithiumtherapie Kontrolle der Lithiumkonzentration. Eine gleichzeitige Ver- abreichung von lmmunsuppressiva, Zytostatika oder systemischen Knnikeiden kann zu einer Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen führen. Kombinationsbehandlung mit Kalziumantagonisten wird dm- zeit nicht empfohlen. Eine gleichzeitige Verabreichung von Schmerzmitteln oder nicht-steroidalen Antirheu- matika kann den blutdrucksenkenden Effekt von PRES vermindern. Bei gleichzeitiger Allopurinol-Gabe sind die Leukozytenzahlen im Blut zu kontrollieren. Die Wirkung von Alkohol kann verstärkt werden. Dosierung:

PRES kann vor, mit und nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Leichte Hypertonie. renovaskuläre Hypertonie. Patienten mit Diuretika-Vorbehandlung: inuial 10 mg einmal täglich, Mittelschwefe bis schwere Hypertonie: initial 20 mg einmal täglich. Herzinsuffizienz: initial 10 mg (205 mg). Uhliche Dosis liegt für alle Indikationen zwischen 10 bis 40 mg einmal täglich. Erhaltungsdosis richtet sich nach dem Ansprechen des Blutdrucks bzw. der Besserung der Herztätigkeit. Dosierung bei eingeschränkter Nieren- funktion reduzieren. s. ausführliche Gebrauchsinformation. Handelsformen und Preise: PRES 5 mg: 30 (N1)/50 IN21/100 (113) Tabletten DM 55,10/86.20/161,45: Anstaltspackungen. PRES 10 mg: 301011/50 1021/100 (031 Tabletten DM 63.10/99,00/186.15; Anstaltspackungen. PRES 20 mg: 30 IN1)/50 1021/

100 (N3) Tabletten OM 72,15/113.30/213,40, Anstaltspackungen. Stand 11/84

4fter _k n nan _

Dieckmann Arzneimittel Bielefeld

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Aber kehren wir zum Außenminister zu- rück, der nach der W a h l Bangemanns eben kein Parteivorsitzender mehr sein, sondern sozusagen nur noch als freischwebender Libe- raler

Die Kassenärztlichen Vereinigungen können unter Berücksichtigung regiona- ler Besonderheiten im Benehmen mit dem zuständigen Landesausschuß des VdAK abweichende Regelungen

Ich bin vor wenigen Tagen vom Weltkongreß der IPPNW in Moskau zurückge- kehrt und konnte die riesige atmosphärische Änderung bemerken, die jetzt dort stattfindet: Völlig freies

Dennoch lässt sich schon jetzt aufzeigen, dass Weiterbildung zusätz- liche Kosten verursacht und das DRG-System Krankenhäuser, die diese durchführen, finan- ziell schlechter

Nun kommen dieser Tage ein bis zur Stunde dienst- fähiger General und sein Minister überein, daß sich dieser General ab sofort als im Krankenstand zu be- trachten habe?. Ja, daß

DÄ: Im Vorwort behaupten Sie, es sei eine billige Ausrede, dass Menschen selbst nach Therapien verlangten.An an- derer Stelle schreiben Sie, dass von gut informierten Patienten

Solange sich das Verhältnis zwischen positiv nachgeprüften und widerlegten Behauptun- gen nicht grundlegend än- dert, sollte man sich sehr überlegen, ob der Auf- wand für

Zeigt sich bei den Beschäftigten der Praxis ein Verdacht auf eine SARS-CoV-2-Infektion, der sich vor allem durch Symptome wie Husten, Fieber, Schnupfen sowie Geruchs-