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Archiv "FACHKUNDE: Knoten" (01.03.1979)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

Briefe an die Redaktion

Objektiv reichen zusammengefaßt folgende Forderungen: Bei nachlas- sender Reaktiongeschwindigkeit im Alter langsamer fahren. Nur zum Überholen die linke Fahrspur benut- zen. Den Überholvorgang früh ge- nug durch Blinkzeichen anzeigen und nur dann nach links fahren, wenn von hinten kein schnellerer Wagen kommt und wenn man so nahe am Vordermann ist, daß der Überholvorgang schnell durchge- führt werden kann, sowie nach dem Überholen sofort wieder nach rechts einreihen. Im Stau einen angemes- senen Abstand einhalten. Die Be- achtung dieser längst bekannten Forderungen reicht völlig aus.

Dr. med. Dieter Feldmann Hauptstraße 118

3422 Bad Lauterberg

Entscheidend ist

die Selbstverantwortung

In dem Artikel kommt der Verfasser zu dem mutigen Schluß, daß unsere Hauptsünden gegen die Prophylaxe sind: 1. Wir fahren zu schnell, 2. Wir fahren zu technisch. Allein diese Gedankenkombination, bei der er sich die Komponenten sehr einfach macht, beruht lediglich auf dem Prinzip der hohen Geschwin- digkeiten, die zum jetzigen Zeit- punkt ja doch nur noch auf Auto- bahnen gefahren werden können.

Dabei ist eine weitere Vorausset- zung, daß es sich um eine mäßige Verkehrsdichte handelt, und gänz- lich außer acht gelassen werden die psychischen Komponenten, bei de- nen besonders auffällt, daß man sich oft im Verkehr des Eindrucks nicht erwehren kann, daß sich der Pkw- Fahrer oft noch stärker fühlt als sei- ne PS-aufgemotzte Karosse. Der Fahrer eines derartigen Fahrzeuges verfügt häufig über eine geringe Einsicht, eine noch geringere Fahr- praxis und um größere finanzielle Mittel. Von diesem Gesichtspunkt betrachte ich, dem es seit über 35 Jahren gelungen ist, unfallfrei zu fahren, eine nicht unwesentliche Zahl von Verkehrsteilnehmern. Hier- zu bleibt noch anzufügen, daß ich zu

den (Schnell-)Fahrern in den Augen des Verfassers gehöre, also ein Indi- viduum, daß bei freier Fahrstrecke jenseits der 150-km-Grenze fährt.

Was der Verfasser nicht weiß, oder nicht erkennen läßt, ist, daß, wie um- fangreiche Statistiken ergeben ha- ben, die meisten Unfälle in ge- schwindigkeitsbegrenzten Berei- chen, Stadtgebieten, also unter der erlaubten 60-km-Grenze passieren.

Man kann doch heute ruhig sagen, daß das oberste Gesetz im Verkehr Toleranz sein muß und der Schrei nach massiver Reglementierung schon als primitiv anzusehen ist. Ich glaube, man könnte viele Unfälle der Tatsache anlasten, daß Höchstge- schwindigkeitsangaben bei vielen Kraftfahrern die geistige Koordina- tion einsetzen lassen, daß diese Ge- schwindigkeiten auch tatsächlich gefahren werden können. Damit wä- re der Kfz-Fahrer seiner eigenen Verantwortung enthoben, denn er ist ja nicht schneller gefahren als erlaubt. Aber was viele nicht einse- hen werden ist, daß er für die Situa- tion zu schnell gefahren ist. Auf die- ser Basis läßt sich die Argumenta- tion sicherlich noch fortsetzen. Was würde der Verfasser aber dem Vor- schlag entgegensetzen, daß man leichtfertige bzw. nicht zu verant- wortende Übertretung der der Situa- tion angepaßten Geschwindigkeit entsprechend hoch und schwer be- strafen würde? In diesem Rahmen sollte keineswegs auf den Entzug der Fahrerlaubnis verzichtet wer- den. Auch sollte man die Auflage zur erneuten Ablegung einer Fahrprü- fung ins Auge fassen. Abschließend und zusammenfassend muß ich die- sen Artikel beantworten, daß ich in Reglementierung der Geschwindig- keit eine Einengung des restlich ver- bliebenen geistigen Verantwor- tungsbewußtseins beim Autofahrer sehe, da er sich ja nur noch — und dies besonders hier in Deutschland

— an die überreiche Beschilderung halten müßte. Wichtig ist hierbei je- doch nur ein Beifahrer, der nach Art des Rallye-Co-Piloten im Buch rechtzeitig nachschaut, was das Schild bedeutet und wie man es aus- legen kann. Wenn es dann noch bumst würde Allah sagen: Kismet.

Allah hat aber doch auch sein Gutes,

nach seiner Religion werden auch kleine Vergehen hoch bestraft und damit der einzelne Betroffene und nicht eine Gemeinschaft vor den Kopf gestoßen.

Dr. med. Karg Wernarzer Straße 53 8788 Bad Brückenau

HOMÖOPATHIE

Zu dem Leserbrief von Dr. Mehlhose in Heft 48/1978, Seite 2931:

Ceterum censeo

Herr Kollege Mehlhose mag in vie- lem recht haben — aber gerade weil die meisten Kollegen glauben, Ho- möopathie ließe sich anhand eines Taschenbuches betreiben, scheitern so viele darin. Deshalb hält sich auch die Sage von ihrer mangelnden Wirksamkeit. Erfolge müssen erar- beitet werden. Ceterum censeo, ho- moeopathiam esse studendam.

Dr. med. Manfred

Frhr. von Ungern-Sternberg Gartenstraße 12

4930 Detmold

FACHKUNDE

Zu dem in der Rubrik „Wirtschaft" des Heftes 46/1978 erschienenen Artikel über Orientteppiche.

Knoten

Dort heißt es im vierten Absatz

„Beim Teppichmaterial muß man zwischen Grundschicht (Kett- und Schußfäden .. " und im nächsten Satz „Als Kett- und Schußfadenma- terial . ..". Also kein einmaliger Ver- sprecher. Und da hat sich der Ver- fasser ganz schön vergaloppiert. Bei einem Knüpfteppich (und um solche handelt es sich hier) gibt es natür- lich nur Kettfäden — die Funktion des Schußfadens übernimmt der Kno- ten. Gäbe es Kett- und Schußfäden — wie sollten dann die Knoten ange- bracht werden?

Dr. med. Heinz H. Walter

7151 Wilhelmsheim üb. Backnang>

598 Heft 9 vom 1. März 1979

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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