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Archiv "Aus der Werkstatt von Egino Weinert: Sakrale Kunst zum Begreifen" (16.12.1994)

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Egino G. Weinert arbeitet an neuen Entwürfen: „Ich muß noch so viel tun..."

Aus der Werkstatt von Egino Weinert

Sakrale Kunst zum Begreifen

Ende September 1994 fei- erte der Kölner Kir- chenkünstler Egino G. Wei- nert sein 50jähriges Jubiläum als Goldschmiedemeister.

Fast 75 Jahre alt, sitzt er noch jeden Tag in seinem Kölner Atelier, Marzellen- straße 42, und arbeitet. Ne- ben der großen sakralen Kunst, die in vielen Kirchen der Welt zu bewundern ist, hat er eine „Kleinkunst" ge- schaffen, die Eingang in die Wohnungen gefunden hat.

Dazu zählen zum Beispiel seine mehr als tausend

Schutzheiligen, in Bronze ge- gossen, die in Größe (16 x 20 cm) und Preis (85 DM) für jedermann akzeptabel sind.

Besonders beeindruckend sind die als Unikate gearbei- teten Emaillebilder. Eine ganze Serie ist den heiligen Familien gewidmet, die als Fotografien einen Kalender für 1995 zieren.

Seine Ausbildung hat Egino G. Weinert im Kloster Münsterschwarzach erhal- ten, in das er mit 14 Jahren eintrat, um Mönch zu wer- den. Auf Anraten eines Ma-

Der heilige Mari- us und die heilige Martha mit ihren Söhnen Audifax und Abachum — Abbildung einer Emaillearbeit aus dem Kalender

„Heilige Famili- en 1995". Der Vater und seine beiden Söhne werden als „die drei Ärzte" ver- ehrt. Sie kamen ursprünglich aus Persien und zo- gen nach Rom, wo die Familie durch Christen- verfolger umge- bracht wurde

Fotos: privat

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A-3530 (68) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 50, 16. Dezember 1994

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lers, der die große Begabung des jungen Klosterbruders erkannte, wurde Egino Wei- nen vom Kloster zur weite- ren Ausbildung auf die Kunstschule nach Köln ge- schickt. Nach absolvierter Ausbildung gründete er in Köln sein eigenes Atelier.

Die Verbindung zum Kloster Münsterschwarzach ist aber nie abgerissen.

Manche Anekdote wird aus seiner Klosterzeit er- zählt. Der Umgang mit Quecksilber zum Beispiel machte dem Goldschmiede- lehrling Angst. Ein schon be- tagter Meister nahm einen größeren Klumpen Quecksil- ber in seine Hand und mein-

Die wohl bekanntesten Arztheiligen sind die Brüder Kosmos und Damian, hier als Bronzerelief gearbeitet

te: „Das ist gar nicht gefähr- lich, schau uns in der Werk- statt an, wir sind alle schon über achtzig Jahre alt."

Die Arbeiten des Kir- chenkünstlers entstehen so- zusagen mit „links". Der Künstler verlor 1945 im el- terlichen Haus in Berlin durch einen als Sicherung ge- tarnten Sprengsatz seine rechte Hand. Mit eiserner Disziplin setzte er seine ver- bliebene linke ein und hat in den vielen Jahren seines Künstlerlebens mehr ge- schaffen als mancher mit zwei Händen. So gibt es für ihn auf die oft gestellte Frage nach dem wohlverdienten Ruhestand nur eine Ant- wort: „Ich muß noch so viel tun..." Ursula Petersen

Mediziner und Malerei

Die Ausstellung „Medizi- ner und Malerei V" findet vom 16. September bis 27.

Oktober 1995 im Ludwigs- bau (Apothekergewölbe) des

Schlosses in Köthen statt.

Ausstellen können alle Ärz- tinnen und Ärzte der Bun- desrepublik, die sich bildne- risch-künstlerisch betätigen.

Geplant ist auch ein Vier- farb-Katalog mit je einer Re- produktion pro Künstler. Die Exponate sollten nicht älter

als zwei Jahre sein.

Weitere Informationen sind erhältlich bei: Dr. med.

P.-Achim Freyschmidt, Bahn- hofstraße 23, 31832 Springe, Telefon 0 50 41/40 15 und bei Dr. med. Peter Erdmenger, Querallee 7, 06366 Köthen.

Kli

Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 50, 16. Dezember 1994 (69) A-3531

Referenzen

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