Mehr als 21 000 Produkte enthält die Hilfsmitteldatenbank unter www.
rehadat-hilfsmittel.de, sortiert nach Bereichen wie Arbeitsplatz, Mobi - lität, Haushalt und Kommunikati- on. Bilder, Produktmerkmale, Her- steller- und Vertriebsadressen wer- den genannt. Ergänzt werden die Inhalte durch zahlreiche Gerichts- urteile (wie Kostenübernahme), Li- teratur (Testberichte), Praxisbeispie- le (zum Einsatz von Hilfsmitteln am Arbeitsplatz) und Adressen (Be- ratungsstellen). Hilfreich ist auch die Infothek mit praxisorientierten Hintergrundinformationen darüber, wie man an das gewünschte Hilfs- mittel kommt und wie die Finanzie- rung geregelt ist.
Als zusätzliche Serviceleistung enthält das Portal das Hilfsmittel- verzeichnis der gesetzlichen Kran- kenversicherung, ein deutsch-engli- sches Fachwörterbuch sowie zahl- reiche weiterführende Links.
REHADAT-Hilfsmittel richtet sich an Menschen mit Behinderung oder mit gesundheitlichen Einschränkun- gen, an ältere Menschen und an alle, die sich mit dem Thema Hilfsmittel befassen. Das Portal gehört zum Informationssystem REHADAT – dem nach eigenen An- gaben weltweit größten Informati- onsangebot zum Thema Behinde- rung und berufliche Teilhabe (www.
rehadat.de). Das Projekt ist im Insti- tut der deutschen Wirtschaft in Köln angesiedelt und wird vom Bundes- ministerium für Arbeit und Soziales
gefördert. EB
INFORMATIONSPORTAL REHADAT
Hilfsmittel-Datenbank schafft Überblick
In ihrer Mediathek stellt die Deut- sche Gesellschaft für Chirurgie inter - essierten Medizinstudierenden mehr als 100 neue chirurgische Lernvi- deos kostenfrei zur Verfügung. Von Grundlagen der chirurgischen Dia - gnostik über Endoskopie, Instru- mentenkunde und verschiedene Nahttechniken bis hin zu minimal - invasiven und offenen operativen Verfahren dokumentieren die Vi- deos alle wichtigen Bereiche der praktischen Chirurgie. Die medien- und internetbasierten Angebote er- möglichen es den Nachwuchs - chirurgen, sich chirurgische Kennt- nisse und Fähigkeiten außerhalb des Operationssaals und unabhängig von Zeit und Ort anzueignen.
Die Mediathek der Deutschen und der Österreichischen Gesell- schaft für Chirurgie bietet Chirur- CHIRURGIE
Lernvideos für Medizinstudierende
gen derzeit mehr als 400 quali - tätsgeprüfte Lehrfilme. Diese doku- mentieren und kommentieren OP- Techniken und chirurgische The- men nahezu aller chirurgischen Disziplinen. Die Chirurgische Ar- beitsgemeinschaft Medien prüft kontinuierlich neue Beiträge und entscheidet über deren Aufnahme.
Auf diese Weise wächst der Be- stand stetig. Die Mediathek be - treiben die Fachgesellschaften in Zusammenarbeit mit der Aescu - lap-Akademie und medperts, einer Wissens- und Austauschplattform, die sich vor allem an Anästhesis- ten, Chirurgen und Intensivmedizi- ner richtet.
Die Studierenden können die Lernvideos nach einer Registrie- rung unter www.mediathek-dgch.
de abrufen. EB
Circa 12 000 ärztliche Stellen sind derzeit in Deutschland unbesetzt.
Das liegt Umfragen zufolge unter anderem an den Arbeitsbe- dingungen, der hohen Be- lastung und der mangelnden Vereinbarkeit von Familie und Beruf in diesem Be- reich. Das Internetportal un- ter der Adresse www.arztin teilzeit.de will Ärztinnen und Ärzten jedes Ausbildungsgrades die Möglichkeit bieten, einen be- ruflichen Partner zu finden, mit dem sie sich eine ärztliche Stelle teilen können.
Die Vorteile des Jobsharing- Prinzips gegenüber einer herkömm- lichen Teilzeitstelle liegen nach Meinung der Portalbetreiber vor allem in der höheren Flexibilität für die Ärzte und der besseren Planbarkeit für das Ärzteteam. Tei- len sich zwei Ärztinnen oder Ärzte eine Stelle, so können sie sich die Arbeitszeiten individuell einteilen.
Es stehen also viele Möglichkeiten offen: Die Jobsharing-Partner kön- nen sich die Arbeitswoche teilen,
es kann wochenweise gewechselt werden oder monatlich. Ebenso werden auch die Nacht- und Wo- chenenddienste aufgeteilt.
Für die Abteilung erübrigt sich die Suche nach einer Vertretung in der Zeit, in der ein Teilzeitbe- schäftigter nicht vor Ort ist. Da geregelt ist, wer für die Patien- ten zuständig ist und zwischen wem die Übergabe der Patienten stattfinden muss, ist auch die Kon- tinuität in der Patientenversorgung
gewahrt. EB
INTERNETPORTAL
Jobsharing für Ärzte
Foto: Fotolia/DeoSum
Foto: Fo tolia/PRILL
Deutsches Ärzteblatt