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Archiv "Rehabilitations- Filmfestival: Meldeschluß 25. März" (17.03.1977)

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Die Information:

Bericht und Meinung NACHRICHTEN

mer des Saarlandes, namens des Vorstandes der Bundesärztekammer 2000 Ärztinnen und Ärzte aus den Bundesrepubliken Deutschland und Österreich begrüßen konnte. Er wer- tete die weiterhin steigende Zahl der Teilnehmer an der Kongreßfrrtbil- dung gerade in der gegenwärtig der- art kritischen politischen Situation als einhelliges Bekenntnis zu der Verpflichtung des Arztes zu regel- mäßiger Fortbildung, die schließlich

„kein Selbstzweck ist, sondern den Sinn hat, unseren Patienten die bestmögliche Behandlung gewäh- ren zu können". Diese verantwor- tungsvolle Einstellung der Ärzte- schaft ist um so bemerkenswerter, als sie gegenwärtig, wie noch nie zuvor seit Bestehen der Bundesre- publik Deutschland, die Zerstörung der freiheitlichen Prinzipien unseres Systems der sozialen Sicherung und dessen mittel- oder längerfristige Umwandlung in ein staatliches Ein- heitssystem befürchten muß.

Auch die österreichischen Ärzte se- hen gespannt auf die politische Ent- wicklung in Deutschland, zumal er- fahrungsgemäß mit einer gewissen Zeitverschiebung in Österreich je- weils Parallelentwicklungen erwar- tet werden können:

Der Vizepräsident der Österreichi- schen Ärztekammer, Hofrat Prim. Dr.

Lechner (Linz), betonte, daß die in Deutschland geplanten einschnei- denden Strukturveränderungen bei der österreichischen Ärzteschaft so wenig Verständnis finden wie bei der deutschen. Die Ablehnung der österreichischen Ärzte, die sich mit ihren deutschen Kollegen solida- risch fühlen, gelte der gesetzlichen Anbindung der Kassenausgaben für die ärztliche Betreuung an die Ein- kommensentwicklung allein der Ar- beitnehmer (ohne Berücksichtigung von Betriebskosten, fortschrittlichen Investitionen und entsprechenden Leistungen in der Praxis) genauso wie der geplanten vor- und nachsta- tionären Behandlung durch Kran- kenhausambulanzen und nicht zu- letzt dem „völlig unbegreiflichen"

gesetzlichen Vorhaben, das eine Ho- norarkürzung beim Arzt als Folge bestimmter Überschreitungen eines

von vornherein festgesetzten Arz- neimittelhöchstbetrages vorsieht.

Die österreichische Ministerin für Gesundheit und Umweltschutz, Frau Prim. Dr. Ingrid Leodolter, die mit ihrer Teilnahme die Bedeutung des Badgasteiner Fortbildungskongres- ses unterstrich, nutzte die Gelegen- heit zu einem Bericht über ihre sechsjährige gesundheitspolitische Regierungstätigkeit. Neben Informa- tionen über bemerkenswerte öster- reichische Aktivitäten vermittelte sie auch einen Eindruck davon, daß der staatliche Einfluß auf die ärztliche Tätigkeit in Österreich auf einigen Gebieten bereits weiter „fortge- schritten" ist als in der Bundesrepu- blik Deutschland, insbesondere in der ärztlichen Ausbildung und Wei- terbildung, aber auch in der Vorsor- ge und Krankheitsfrüherkennung.

Ein weiterer Bericht über die Eröff- nungsveranstaltung, in deren Mittel- punkt ein Vortrag von Prof. Dr. Dr. H.

E. Ehrhardt (Marburg) über „Sterbe- hilfe als Grenzproblem zwischen Medizin und Jurisprudenz" stand, folgt in einer der nächsten Ausga- ben des DEUTSCHEN ÄRZTEBLAT- TES. DÄ

Anteil der Raucher sinkt

Während 1970 noch 41 Prozent der Bevölkerung über 16 Jahren regel- mäßige Raucher waren, bekannten sich im Jahre 1976 nur noch 36 Pro- zent der über 14jährigen als Rau- cher. Das ergab eine im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln, durchgeführte Emnid-Repräsentativbefragung.

Demnach liegt der Anteil an Rau- chern unter den Männern mit 51 Prozent deutlich höher als unter den Frauen (22 Prozent). Aber im Ver- gleich zu 1970 zeichnet sich unter den männlichen Rauchern eine rückläufige Tendenz ab, der Anteil der weiblichen Raucher ist konstant.

Die steigende Zahl der Nichtraucher wird auf die systematische Aufklä- rung über die Schädlichkeit des Ta- bakgenusses zurückgeführt. DÄ

Weltgesundheitstag 1977 am 7. April

Der Weltgesundheitstag 1977 — am 7. April — steht unter dem Motto „Un- sere Kinder — fit fürs Leben''. Aus- richter des Tages ist wie in jedem Jahr die Bundesvereinigung für Ge- sundheitserziehung (Anschrift:

Bachstraße 3-5, 5300 Bonn-Bad Go- desberg; Telefon 0 22 21/35-39 17), die unter anderem in einer Broschü- re zum Thema dieses Jahres die Möglichkeiten der Hilfe für Kinder im körperlichen, seelischen und so- zialen Bereich aufzeigt. Die Publika- tion gibt es zu einem Stückpreis von 4,50 DM (bei Bestellungen ab 500 Exemplaren 4,30 DM und ab 1000 Exemplaren 4 DM). Kostenlos ist bei der Bundesvereinigung zur Anre- gung auch für örtliche Veranstaltun- gen anläßlich des Weltgesundheits- tages 1977 außerdem Pressemate- rial zu bekommen. NJ

Rehabilitations- Filmfestival:

Meldeschluß 25. März

Am 5. und 6. Mai 1977 findet im Rahmen des Jahrestreffens des Pre- sident's Committee an Employment of the Handicapped in Washington, D. C., ein internationales Rehabilita- tions-Filmfestival statt. Die Tagung gilt als eine der bedeutendsten Ver- anstaltungen zum Thema Rehabili- tation in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Alle Filmhersteller sind eingeladen, für diesen Wettbewerb Filme mit dem Thema Rehabilitation geistig oder körperlich Behinderter zu mel- den. Die Filme müssen in englischer Sprache sein, 16 mm Format und Lichtton haben. Alle Filme müssen außerhalb der Vereinigten Staaten produziert worden sein. Anmelde- schluß ist bereits der 25. März 1977.

Weitere Auskünfte können eingeholt werden bei der International Rehabi- litation Film Review Library, 20 West 40th Street, New York, N. Y. 10018, USA. Schi

714 Heft 11 vom 17. März 1977 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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