• Keine Ergebnisse gefunden

cis esisctjeg asiora a.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "cis esisctjeg asiora a."

Copied!
10
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

cis esIsctJeg asiora a .

Verantwortlicher Redakteur: Prof. Dr. C. 8ektmann in Breslau. Verlag von G. P. .Acierk-okz .l3uckilian(llung in Breslau.

Preis 2,25 Mart für das Halbjahr. Erscheint monatlich zweimal. Jnserate werden mit 20 Pf. für die einspaltige Petitzeile berechnet.

II. Breslau, den l. Juni 1910. XXXI. Jahrgang.

Jnhalt: Die kirchlichen Bencdiltionen im Mittelalter. Von Professor Dr. A. König. (Fortsetzung.) Fakultät und Ftirstbischof. Von s- Professor Dis. Nürnberger. (Fortsetzung.) Bosnien. Literarischcs. Personal-Nachrichten. Milde Gaben.

-« . , , · » » « » » «· «, »» . .-. -. ...-«4.-.-.;.-.-.-H-- .. . » ,. ...-...--. ...- - ...-. ... ...-..-..-..-.-...-.-..

Die kirchlichen Benediktionen im Mittelalter.

Von Professor l)1·. A. König.

(Fortsetzung.)

Die Wasserweihe an Epiphanie war (Unteritalien ausgenommen) im ganzen Geltungsbereiche des römischen Ritus vor dem 15. Jahrhundert nicht üblich. Eine an- geblich aus Salzburg stammende Handschrift aus dem 11. Jahrhundert, welche eine Formel für die Epiphanie- weihe enthält, ist aus Viviers und bringt die Übersetzung einer entsprechenden Formel aus der griechischen Kirche.

Als auch im Abendlande diese ,,Dreikönigs«-Wasserweihe sich ausbreitete, wurde sie unter reichen Zeremonien voll- zogen. Eine derselben war die dreimalige Einsenkung des Kreuzbildes in das Wasser durch einen Priester während eines präfationsähnlichen Gebetes; und da dieser Priester ,,patrinus« genannt wurde, entstand das Gerede von einer ,,Taufe des Kreuzes«. Die begleitenden Worte erinnern aber an das Wunder des Moses, der durch Eintauchen eines ihm von Gott bezeichneten Holzes das bittere Wasser von Mara trinkbar machte. Ähnlich also komme vom Kreuzesholze Christi, von dem ja jede Weihe ihre Kraft empfängt, die Segenskrast des Weihwassers, das übrigens auch an Jesu Taufe im Jordan erinnert. Wenn also Usener im vorliegenden liturgischen Akte »die Wesens- gleichheit gottesdienstlicher und zauberischer Handlung«

bewiesen glaubt, so zeigt er damit nur, wie wenig er die tiefsinnige Symbolik der Kirche versteht.

Auch zu Ehren von Heiligen und an gewissen Sonn- und Festtagen wurde mehrfach Wasser geweiht.

So war besonders verbreitet und angesehen die Aqua- S. B1asij, der als mächtiger Fiirbitter und Helfer in Krankheiten und als Beschützer des Viehstandes galt, wie ja einst der poetischen Legende zufolge die Tiere des Waldes sich vor der von ihm bewohnten Höhle gesammelt und seinen Segen erwartet haben. Die für die Blasiuswasser-

weihe am 3. Februar bestimmte Segensformel ist älteren Formeln entlehnt und erwähnt gar nicht einmal den Namen dieses Heiligen. Das namentlich in Süddentsch- land vielverbreitete Sakramentale wurde allmählich mit gewissen aberglänbischen Bräuchen verquickt und daher u. a. von einer Passaner Synode 1470 verboten.

Zu Ehren des hl. Stephanus weihte man u. a. in der Salzburger Diözese am 26. Dezember Salz und Wasser, sowie Hafer und Getreide, die Nahrung der Pferde, um denselben Gedeihen zu sichern. So trat ein christlicher Brauch an Stelle der zur selben Jahreszeit im germanischen Heidentum üblichen Umziige und Be- lustigungen mit Pferden, und ,,St. Stephanus wurde Pferdepatron, eine Würde, die ihm in Bayern St. Bernhard streitig gemacht hat«. Ebenso wurde zu Ehren der heiligen Ulrich, Petrus M., Albert (von Sizilien), Anna, Antonius Eins., sowie seit dem 15. Jahrhundert an bestimmten Tagen des Kirchenjahres, z. B. am Sonntag der Fron- leichnamsoktave und am Feste Kreuzerfindung Wasser nach einer alten Formel mit entsprechenden Änderungen geweiht, besonders in Süddeutschland. Jm religiösen Leben des Volkes haben derartige Benediktionen eine hohe Bedeutung gehabt, weil sie zugleich die wirtschastlichen Jnteressen, das Gedeihen in Feld und Stall, nahe berührten.

I1. ,,Salz und Brot« ist der Gegenstand des zweiten Abschnittes. Der Brauch, dem Täufling Salz zu reichen, ist in der abendländischen Kirche mindestens seit der Mitte des 4. Jahrhunderts nachweisbar; und Salz erscheint dabei als Symbol der sapientia. Wohl wurde schon im A. T. zu allen Speiseopfern Salz verlangt, und Christus nennt seine Apostel »das Salz der Erde«. Den Griechen und Römern galt das Salz als heilige Gabe der Götter, und Speltmehl mit Salz (mo1o« s-.1sa) war bei den Römern. ein Bestandteil des Opsers; dem neu- geborenen Kinde wurden sogar am 8. oder 9. Lebenstage

(2)

102 ((1ies luSt1·ious) einige Körnlein Salz von der mo1a Stils-«

auf die Lippen gestreut. Die christliche datio sa1is beim Katechumenat symbolisiert dann die göttliche Weisheit, davon der Katechumene durch die Wiedergeburt in der hl. Taufe teilhaft werden soll. Dieses ,,sa(-ramentum sa1is«, aber nicht die Taufe selbst, hatte Augustinus in seiner Jugend vor seinen Verirrungen empfangen. Noch im 7. Jahrhundert war übrigens die datjo sa1js im Abendlande nicht allgemein vorgeschrieben.

Außer bei der Taufspendung fand das geweihte Salz im Altertum Vielfache religiöse Verwendung zur Abwehr böser Gewalten und als Heilmittel, z. B. gegen Vieh- seuchen, gegen Augenübel, später sogar gegen Hexen und Behexung sowie beim Exorzismus über Besessene.

Gesegnetes Brot (Eulogie). Vom Segen, den Christus über das Brot sprach, berichtet das A. T.

wiederholt, wobei die Worte s5tm«»«a und söxapwrCa gebraucht werden. Schon im 2. Jahrhundert wird der letztere Ausdruck speziell für die Abendmahlsfeier, der andere für eine liturgische, oder auch außerliturgische Brot- segnung neben jener verwendet. Freilich verstand man unter Eulogie in der ältesten Zeit auch das konsekrierte eucharistische Brot, das man zur Bekundung der kirchlichen Gemeinschaft von Kirche zu Kirche besonders am Oster- feste sandte. Später Verwandte man hierzu meist nur gesegnetes (nicht eucharistisches) Brot. Völlig ausgebildet ist das Jnstitut der Eulogien in Ägypten nach 450, und zwar in Verbindung mit den dort noch fortlebenden Agapen. Das außer der hl. Eucharistie gereichte litur- gische Brot hieß ,,Eulogie«, wenn es den Gläubigen, ,,Bannbrot« (åEop:rc-«as5;), wenn es den Katechumenen ge- spendet wurde, und zwar vor der Agape, wo diese noch stattfand, natürlich immer nach der hl. Eucharistie. Ein altes Weihegebet erbittet für solches Brot die Macht, jede Krankheit und Schwäche, jedes Leid, jeden Schmerz und jeden Dämon fernzuhalten und zu vertreiben. Als Ersatz der hl. Eucharistie für diejenigen, welche diese nicht empfangen konnten oder durften, nach der hl. Messe im Geltungs- bereiche der sogenannten Liturgie des hl. Ehrysostomus vom Priester ausgeteilt und mit Andacht und zuweilen auch nüchtern genossen, heißt das eulogische Brot szm«6wpm-.

Jn der abendländischen Kirche wurde der von den Griechen entlehnte Ausdruck eu10gia- im Sinne von ,,frommes Geschenk« oder ,,fromme Erinnerung« für Andenken, z. B.

aus dem hl. Lande, sodann aber für die Eulogienbrote gebraucht, welche die Bischöfe als Symbol der kirchlichen Gemeinschaft und der briiderlichen Liebe untereinander

anstauschten. Die nichtliturgische Austeilung der Brot- eulogie war in der afrikanischen Kirche z. Z. des heiligen Augustinus im Brauch, während die römische Kirche sie nicht geübt zu haben scheint. Dagegen hat die liturgische Eulogie als Austeilung des (gesegneten) Brotes nach der sonn- und festtäglichcn Messe an die Gläubigen, gleichsam als Ersatz für die immer seltener werdende Laienkommunion, im Abendlande eine größere Verbreitung erfahren, da und dort im Frankenreiche sogar als pflichtmäßige Observanz, z. B. durch Hinkmar v. Rheims (852) angeordnet und auch im klösterlichen Leben lange festgehalten. Jn Frank- reich blieb sie, wenngleich nicht überall, bis zum heutigen Tage in Gebrauch. Am Gründonnerstag insbesondere erfolgte sie, schon als Andenken an die Coena D0minj, mit größerer Feierlichkeit, für die Franz eine Reihe alter Formulare anzuführen vermag.

Vom Eulogienbrot verschieden ist das Brot, dem das Gebet heiliger Personen (selbst Laien und Frauen) eine besondere Kraft nach dem frommen Glauben ihrer Zeit- genossen verlieh, wie z. B. vom hl. Bernhard v. Clairvaux oder der hl. Wiboroda berichtet wird, die als Jnkluse bei St. Gallen 926 starb.

Von alters her fand sodann vielfach durch die Kirche eine Weihe des Brotes als Nahrungsmittel statt, die als gewöhn- liche Brotweihe jederzeit, oder zu Ehren gewisser Heiliger, z. B. der hl. Agatha (5. Febr.), des hl. Erhard (8. Jan.), des hl. Nikolaus Tolentinus («s 1305) meist an deren Gedächtnis- tagen vorgenommen wurde, nicht selten unter großer Feier- lichkeit, wie ein von Franz mitgeteiltes Formnlar bezeugt.

III. Die Weinweihe behandelt der 3. Abschnitt, wobei zunächst der Wein in der Verbindung mit litur- gischen Akten besprochen wird. Unter den Genußmitteln, in der Heilkuust und beim Gottesdienst nimmt der Wein eine hervorragende Stelle ein und gehört in Asien und in vielen Ländern der griechischen und lateinischen Welt zur menschlichen Ernährung. Die hl.Schrift, die Kirchen- Väter nnd die Kirchengesetzgebung verbieten daher den Genuß des Weines nicht, sondern mahnen nur zur Mäßigkeit;

die gnostisch-manichäische Verwerfung des Genusses von Wein, als böser Materie, galt als häretisch. Als Materie bei der hl. Eucharistie gewann der Wein eine besondere religiöse Bedeutung. Außerdem findet er litnrgische Ver- wendung als Bestandteil des Kirchweihwassers, in zwei späteren Agenden auch als Beimischung zum Taufwasser und in Frankreich, Jtalien und England als ,,Ehetrunk«

bei der Eheschließung, wofür Franz interessante Beläge beibringt. Ebenso wurde von alters her beim Herbsten

(3)

ein kirchlicher Segen an dem jungen Wein vollzogen. Weit- verbreitet war der sogenannte Minnetrunk; er ist vielfach an die Stelle des heidnischen Brauchs getreten, wonach man sich bei Mahlen und Trinkgelagen auf die Namen Wotans und anderer Götter zutraut. An deren Stelle traten nun z. B. die Namen des hl. Michael, Stephanus, Johannes, Benedikt, Martin, Gertrud, Ulrich, Bernhard u. a.

Da die trinkfreudigen Alten dabei nicht immer Maß hielten, fehlt es auch nicht an Tadel über folche Heiligenminne;

besonders die ,,St. Bernhardsminne« als Frühtrunk, der sich aber nicht selten überlange ausdehnte, konnte recht gefährlich werden. Am meisten verbreitet war die welt- liche und die liturgische Johannisminne. Eine folche Minne trank man in manchen Gegenden Deutschlands am Tage Johannis des Täufers (24. Juni) ; verbreiteter war und ist aber die Minne zu Ehren des hl. Evangelisten (27. Dezember). Doch finden sich für sie erst nach 1200 in Deutschland Weiheformulare. Sie hängt wohl mit der Legende von dem Giftbecher zusammen, den Johannes ohne Schaden getrunken habe. Jn eingehender Unter- suchung über den Ursprung des Brauches kommt Franz zu dem Schluß, daß die Johannisminne längst im Volke üblich war, bevor die Kirche sie rezipiert und mit kirch- lichem Segen bedachte. Mag immerhin nach der Christi- anisierung der Germanen beim Minnetrinken der Name irgend eines heidnischen Gottes vom Namen des heiligen Apostels verdrängt worden sein; den von Zingerle unter- nommenen Versnch einer Jdentifizierung des Evangelisten mit dem Gotte Fro oder Freyr aber weist Franz mit besten Gründen ab. Unser Verfasser publiziert dann noch eine Reihe von Formeln für die kirchliche Weihe des Johannisweins mit abschließender Untersuchung der Ent- stehung, Entwicklung und Verwandtschaft dieser Formeln.

Die Johannisminne war ein ausschließlich nationaler Brauch der deutschen Kirche; in anderen Ländern läßt sie sich nicht nachweisen. Gewisse abergläubische oder sonstige Mißbräuche, die sich da und dort dem an sich durchaus würdigen und unanfechtbaren Brauche anhesteten, z. B.

Trinkgelage, hat selbstverständlich die Kirche stets gemiß- billigt. Wenn im 16. Jahrhundert protestantische Polemiker die kirchliche Johannisminne als ,,schwere Sünde gegen die Gebote der ersten Tafel« verdammten, so erinnerten dem gegenüber Katholiken an die viel schlimmeren Trink- gelage auf jener Seite, die freilich nicht im Namen des hl. Johannes geschähen, ab doch meist so ausgiebig seien, daß die ,,Beteiligten weder auf ihren Füßen stehen, noch sich gegenseitig zu erkennen vermöchten«.

VI. Der folgende Abschnitt (S. 339 ff.) bespricht die kirchlichen Venediktionen über Ol, Feld- und Garten- früchte und Kräuter. Neben der sakramentalen letzten Olung waren von alters her Krankensalbungen nichtsakra- mentalen Charakters üblich; sie erfolgten teils mit kirchlich geweihtem, teils mit einem Ol, welches durch heilige Personen oder durch die Beziehung zu Märtyrer- oder Heiligengräbern nach dem Glauben des Volkes eine Wunder- kraft erhalten haben sollte. - Die kirchliche Olweihe wird von Basilius auf apostolische Anordnung zurückgeführt;

schon Tertullian, der das Prinzip der alten Überlieferung so sehr betont, spricht von einer ,,benediota un(-tio«. Für die jedenfalls uralte, in der orientalischen Kirche sehr früh schon bezeugte Weihe des ,,Katechumenenöls« (:3."ke·:i-«»-) und des ,,Chrysams« (z«5ps-») enthalten die apostolischen Kon- stitutionen besondere Formulare; ebenso ist die Weihe des Ols für Kranke schon in den ersten Jahrhunderten nach- weisbar, obwohl hierbei nicht ausschließlich an die letzte Olung zu denken sein wird. Jahrhunderte lang war das sogenannte o1eum mark;-rum in häufigem Gebrauch, d. h.

das auch zum Privatgebrauch »in der religiösen Medizin«

bestimmte Ol, das man auf Reliquien oder Reliquien- behälter goß und darauf mit Schwämmen oder Tüchern wieder auffing, um es »dann den Kranken zur Salbung oder selbst zum Genuß zu reichen. Das Ol für das Sakrament der extrema un(-tjo haben in der alten Zeit auch Priester geweiht, bis dies ein Reservat der Bischöfe für die Zeremonien in Co(-·-na D0mini im Mittelalter ge- worden ist. Nichtsakrameutale ,,charismatische Kuren mit L·)l« im Mittelalter werden von Franz in größerer Zahl nachgewiesen; sehr gesucht war u. a. das L·)l, das in Lampen bei Heiligengräbern brannte. Das Zusammen- strömen der Gläubigen bei letzteren und die vielbegehrte Entnahme von Ol aus den Grablampen gegen gewisse Taxen brachte den Kirchen und ihrem geistlichen und welt- lichen Personal zwar reiche Einkünfte; andrerseits aber litt darunter das Ansehen des kirchlichen Krankenöls und der Gebrauch der priesterlichen Salbung. Bischof Agobert von Lyon (s- 840), »der wackere Kämpe gegen den Aber- glauben und gegen kirchliche Mißstände seiner Zeit«, erhob dagegen seine Stimme und forderte, daß man die an den Heiligengräbern niedergelegten reichen Opfer für die christ- liche Barmherzigkeit, nicht aber der Geldgier und Habsucht gewisser Leute, nach christlicher Sitte, dienstbar mache und sich von den Priestern salben lasse; sonst werde weder Gott geehrt, noch den Armen geholfen. (Fortsetzuug folgt.)

(4)

104 Fakultät und Fiirstbischof.

Von f Professor Dr. Niirnberger.

(Fortsetzung.)

27. Bischäfliche Ansprüche bei Verteilung der Lehrfächer.

Die Berufung des Kirchenhistorikers Ritter aus Bonn, von dem anzunehmen war, daß er auf diesen Zweig der theologischen Wissenschaft nicht verzichten würde, berührte in dieser Hinficht die Interessen des Professors Herber nicht angenehm, da derselbe seit 1814 Vorlesungen über Kirchengeschichte hielt und seit Pelkas Abgang das Fach allein vertreten hatte. Wie Herber diesbezüglich beim Kurator Schritte tat, scheint er sich auch an den Fürst- bischof gewendet zu haben. Der Fürstbischof selbst hatte in einem Schreiben an den Minister vom 7. August 1827 die Berufung Ritters angeregt (s. o. Nr. 24). Als dann der Minister unter dem 17. Juli 1828 bei ihm angesragt hatte I), ob er gegen die Berufung Ritters als Ordinarius für Kirchengeschichte etwas zu erinnern habe, hatte Schimonsky auf das am 4. August eingegangene Schreiben unter dem 12. wohl bemerkt 2), daß er gegen die Anstellung des Pro- fessors Ritter in Bonn als ordentlicher Professor der katholischen Theologie nichts zu erinnern habe, aber gleich- zeitig bemerkt, »daß für die Kirchengeschichte durch die Vorlesungen des Professor Herber wohl schon, wie es scheint, befriedigend gesorgt ist, dagegen umsomehr Dog- matik, Moral und Kirchenrecht tüchtiger Lehrer bedürfen und ich daher nicht zweifle, daß Hochdasselbe vorzüglich auch für die Lehrvorträge über diese Gegenstände geneigtest sorgen wird.« Da zur Zeit kein Kanonikat mit einer Professur verbunden war, lag die Möglichkeit vor, daß einer der neuberufenen Professoren zugleich zum Dom- kapitular ernannt werden würde, vielleicht auch die früher von Pelka (s« 5. Juni 1828) innegehabte und jetzt vakante Scholasterie erhalten würde. Mit Rücksicht darauf schrieb der Fürstbischof zugleich dem Minister, er habe in das Ministerium »das feste Vertrauen, daß, nachdem der Dr. Ritter erst im Jahre 1811 das hiesige Alumnat ver- lassen hat und der Dr. Regenbrecht wahrscheinlich noch jünger ist, hochdasselbe bei etwaniger Verleihung von Kanonikaten an die neuen Professoren, die schon wirklich angestellten, bejahrteren und um die hiesige Diözes länger verdienten Mitglieder des Domkapitels geneigtest berück- sichtigen und sie in der Rangordnung nicht zuriicksetzen werde.« Jnbezug auf diese Angelegenheit erteilte?-) Alten- stein dem Fürstbischof unter dem 20. Mai 1829 die Zu-

I) I(P. I) Ebenda. «) Ebenda.

ficherung, er werde die ,,Bemerkung inbezug auf die Scholasterie bei der noch bevorstehenden, bloß von der Vollziehung des Qrganifationsetats noch abhängigen Be- setzung des Domkapitels möglichst berücksichtigen«. Ein Jahr später, unter dem l8. Mai 1830, zeigte Altenstein dem Fürstbischof die endlich erfolgte Ernennung Ritters an, indem er schrieb1): »Es gereicht mir zum besonderen Vergnügen, E. F. G. . . . benachrichtigen zu können, daß der ordentliche Professor . . . Dr. Ritter . . . von des Königs Majestät nach Breslau versetzt und mit der nach Maßgabe der Bulle ,,De sa1ute animar11m« für ein Mit- glied der dortigen katholisch-theologischen Fakultät bestimmten Dom-Präbende begnadigt worden ist. Der Professor Ritter hat auf die katholische Theologie Studierenden in Bonn sehr wohltätig eingewirkt und ist mit so lohnendem Erfolge beflissen gewesen, sie zum Fleiße und einem ihrem künftigen heiligen Berufe entsprechenden sittlich religiösen Wandel anzuhalten, daß der Herr Erzbischof2) von Köln seinen Verlust in dieser Hinsicht sehr bedauert. Diese Betrachtung hat mich veranlaßt, seine Versetzung nach Breslau, wo die katholisch-theologische Fakultät eines solchen Einwirkens vorzüglich bedarf, sowie auch seine Beförderung zur Lektoral- Präbende bei des Königs Majestät zu befürworten und durch letztere zwischen ihm und dem bischöflichen Stuhle eine engere Verbindung anzuknüpfen. Jch schmeichle mir mit der Hoffnung, daß diese die Verbesserung des theo- logischen Unterrichts bezweckende Einrichtung den Beifall E. F. G. finden wird.« Mit Bezug hierauf schrieb3) der Fürstbischof unter dem 9. Juni 1830 an den Minister:

,,Bei dem trauriger: Zustand der hiesigen katholisch-theo- logischen Fakultät konnte es mir nicht anders als sehr angenehm sein, vorläufig wenigstens einen neuen Professor angestellt zu sehen, und es ist nur mein innigster Wunsch, daß auch die andern vakanten Lehrerstellen bald möglichst mit qualifizierten Männern besetzt werden.«

Nachdem Ritter in Breslau angekommen, drängte Herber als Dekan, daß Ritter Dogtnatik lesen solle; dieser lehnte aber dies Ansinnen ab. Infolgedessen war die Lage hin- sichtlich der unbesetzten Lehrstühle durch Ritters Berufung nicht gebessert worden. Es ist unter diesen Umständen erklärlich, daß der Fürstbischof als eine Forderung der Billigkeit den Wunsch aussprach, bei Verteilung der Lehr- fächer gehört zu werden. Unter dem 19. Mai 1830 schrieb4) er dem Geheimrat Neumann:

----.---

1) KP. «) Ferdinand August von Spiegel.

«) KP. «) KP. C 7.

(5)

,,Es ist nun der zum Professor der Theologie«an der Universität bestimmte Herr Dr. .Ritter von Bonn hierselbst angekommen, und hoffentlich werden . . . in kurzem noch ein paar andere Professoren angestellt werden. Es ist mir bis jetzt unbekannt, welche Lehrgegenstände dem.Ersteren sowohl als den später Eintreffenden zugeteilt werden. Mir muß als Bischof vorzüglich daran gelegen sein, daß jedes Lehrfach, als Dogmatik, Moral, Kirchenrecht usw. dem hierzu am geeignetsten und ihm angemessensten Professor zugewiesen werden und glaube daher auch, daß- es der Billigkeit gemäß befunden werden und keinem An-stände unterliegen wird, über die Verteilung"der" L.ehrgegenstände unter die verschiedenen Professoren der katholischen Theo- logie meine Erklärung einzuholen. E. H."ersuche ich des- halb ganz ergebenst, gefälligst das.Erforderliche zu ver- anlassen, daß dies in der Zukunft geschehe.« -

Neumann erblickte in .dem.Vorgehen des Fürstbischofs einen weiteren Versuch, die bischöflichen Rechte über Gebüh.r auszudehnen nnd sandte1) unter dem 7. Juni 1«830»-das Schreiben Schimonskys vom.l9.- Mai .an den Minister mit dem.Bemerken, es sei aus demselben zu entnehmen, daß der Fürstbischof seine Verhältnisse zu- den Professoren und Lehrern in. der katholisch-theologischen Fakultät.anch darauf auszudehnen beabsichtige, seinerseits bestimmen zu wollen, welche Lehrgegenstände jedem einzelnen Professor und Lehrer aufgetragen werden s"ollen. Dann führt-. er folgendes aus: ,,Nach dem § 5 Abschnitt lI der hiesigen Uuiversitätsstatuten gibt es aber hier keine sogenannten Nominalprofessuren, sondern, wenn auch ein Professor für eine bestimmte Disziplin besonders berufen ist, so soll ihm dieses doch kein Recht geben, mit Ausschluß anderer Lehrer diese Disziplin allein zu lehren. Dem.Bischof von Breslau hat auch inbezug auf die ehemalige Leopoldina m1d noch weniger auf die katholisch-theologische Fakultät der jetzigen Universität eine visit.-).ti0 oder wohl gar eine 1-ef0rmatio niemals zugestanden. Schon früherhin hatte man zwar, wie ich in meinem . . . Berichte vom 18. Juli 1820 bereits angezeigt habe, bereits bischöflicherseits den Versuch gemacht, von der katholisch-theologischen Fakultät die Ein- reichung der jährlichen Preisschriften der Stndiereuden zur Zensur zu verlangen, ja sogar die Vorlesungshefte der Professoren zu vorheriger Durchsicht einzufordern, welche Anforderungen jedoch von der katholisch-theologischen Fakultät abgelehnt worden. Außerdem hatte jetzt und zwar noch vor Eingang des Reskripts vom 8. Mai 1830

1)o7s «

der Professor Herber als zeitiger Dekan . . . mir amtlich zu erkennen gegeben, daß der Professor Ritter nicht sowohl über Kirchengeschichte, sondern vielmehr über Exegese des Alten Testaments, ingleichen, daß Ritter im jetzigen Semester nicht sowohl über den ersten, sondern über den zweiten Teil der Dogmatik Vorlesungen halten möchte, mit welchen Amnaßungen ich aber den Professor Herber alsbald aus- führlich abgewiesen und dadurch den Professor Ritter sehr zufriedenge·stellt habe . . .« Auch habe die Fakultät schon früher gewünscht, ihr Seminar nicht durch das Reglement des Ministers, sondern durch den Fürstbischof eingerichtet zu sehen. »Das Streben der bischöflichen Behörde nach Erweiterung ihrer Befugnisse über die . . Fakultät liegt also unverkennbar zutage, und dieses Streben scheint selbst von der . . Fakultät und vielleicht von dem p. Herber, der gern eine hiesige Dompfründe erhalten möchte, im Stillen gefördert zu werden. Durch ein so weit verbreitetes Eindringen der bischöflichen Befugnisse würde aber die . «. Fakultät ihrer nrsprünglichen Stiftung und den nachher von Sr. Majestät erteilten Statuten der hiesigen Universität ganz zuwider zu einer bloßen Domschule herabgewürdigt werden-«. : Selbst das Reskript vom 8. Mai mit den Lehr- anfträge··n," für Ritter, Baltzer und Müller ,,würde von der bischöfli"ch?en Behörde ganz aufgehoben werden können und nicht: zur Ausführung gelangen.« Der Kurator erbittet sodann ,,bestimnite Vorbescheidnng«, »in welcher Art dem p. p. Fürstbischof auf das abschriftlich beiliegende Ansinnen geantwortet werden soll.«

Darauf erwiderte I) im Auftrage des Ministers Nico- lovins unter dem l2. August 1-830, der Minister könne in Er«widerung auf den Bericht vom 7. Juni nur auf die Verfügung vom (leg. 25. wie Neumann mit Bleistift auch bemerkt) Februar 1823 (s. o. Nr. 20) Bezug nehmen, wonach dem Fürstbischof überlassen bleibe, ,,bei Gelegenheit der ihm mitzuteilenden Lektionsverzeichnisse . . . seine Er- klärung abzugeben und die Gründe, weshalb er eine Ab- änderung wünscl)e. Darüber habe sodann das Ministerium zu entscheiden. Der Kurator solle dies dem Fürstbischof eröffnen. Er tat es mit folgendem Schreiben2) vom 7. September l830: ,,Nach den . . . Uuiversitätsstatuten läßt sich keinem der einzelnen Universitätsprofessoren ein bestimmtes Lehrfach ausschließlich überweisen, sondern jeder Professor kann als Mitglied der Fakultät über jedes be- liebige einzelne Lehrfach derselben Vorlesungen halten, nnd ich erlaube mir daher annehmen zu dürfen, daß E. p. p.

.. 1) O 7. «) Ebenda.

(6)

l06 mit den beabsichtigten Vorlesungen in der katholisch-theo- logischen Fakultät für das bevorstehende Wintersemester hochgefälligst einverstanden fein werden, indem ich meiner- seits der Vorschrift des hohen Ministerialreskripts vom 23. Februar 1823, wobei es zufolge wiederholter Befehle des königl. Ministerii lediglich sein Bewendeii haben soll, vollständig genügt zu haben glaube.« (Schiuß folgt)

Bosnien.

(Fortsetzimg.) 6. Die Arbeiterjugend.

Die bosnischen Katholiken smd ein Arbeitervolk: Kmeten oder Gewerbetreibende. Letztere leben häufig in den Städten.

Sie können aber mit den eingewanderten Fremden die Kon- kurrenz nicht aufnehmen; es fehlt ihnen großenteils an der nötigen Schulung und neueren Technik.

Wenigstens müßte die Jugend besser im Handwerk, das für sie ja eine Lebensfrage ist, ausgebildet werden. Nun be- fanden sich aber im Jahre 1907 in der staatlichen Gewerbe- schnle in Sarajevo 26 Katholiken, in Mostar 13 und in den Werkstätten des Trappistenklosters Mariastern 36. - Für die Heranbildung katholischer Lehrlinge müßte viel mehr geschehen.

Noch dringender ist die Rettung der Arbeiterjugend vor dem sittlichen Verderben und der Sozialdemokratie. Diese wird in Bosnien ganz von Serben beherrscht. Serben waren die ersten, welche sozialdemokratische Organisationen im Lande gegründet haben, und zwar zum Zwecke ihrer großserbischen Propaganda. Sie haben sich auch später alles, was sonst eintrat, assimiliert unter der gemeinsamen Devise: Los von Osterreich und los gegen Osterreich.

Das soeben gegründete Organ der sozialdemokratischen Partei in Bosnien ,,Glas sloboäe« (Stimme der Freiheit) wird von der großserbischen ,,srpska Rije(:« in Sarajevo folgendermaßen begrüßt: »Wir begrüßen mit Freuden den neuen Kampfgenossen und wünschen ihm von Herzen guten Erfolg in dem schweren Kampfe, der ihm bevorsteht, und er- klären, daß wir ihn mit Freuden nnterstützen und ihm in unserem gemeinsamen Kampfe für die Freiheit zur Seite stehen werden«. In Wirklichkeit ist das sozialdemokratische Blatt eine serbische Gründung. Gegen wen der ,,gemeinsame Kampf«

geht, ist jedermann klar. Man vergesse nicht! so schreibt das Organ der Großserben in Bosnien nach dem »Friedens- schlusse« und während ihre Führer ihre Loyalität be- teuern. Der kroatische Serbe Koraä, einer der Haupt- agitatorender kroatischen Sozialdemokratie und ein unermüdlicher Schriftsteller, der eine geradezu giftige Feder führt, kommt von Zeit zu Zeit nach Bosnien, um die Hetze gegen Kirche und

Osterreich zu betreiben. Den siegreichen Hauptstreich führten die Roten im Mai 1906 beim dreitägigen Generalstreik.

Seitdem sind fast alle Fabriken und Bergwerke im Lande und in den Städten, ebenso größtenteils die Handwerker und Arbeiter, sozialdemokratisch organisiert. Es herrscht unter ihnen nur eine Stimme: von einem so ungeheuren Erfolg hätte man vor vier Jahren in Bosnien noch nicht geträumt.

Erwachsene katholische Arbeiter, ja selbst Fabrikanten, stehen dieser serbophilen Sozialdemokratie macht- und hilflos gegenüber.

Was soll da erst der arme Lehrling, wenn sich niemand seiner annimmt!

Zwar ist in Bosnien die Sonntagsarbeit gesetzlich verboten;

nichtsdestoweiiiger wird sie von den sozialdemokratischen Meistern

gefordert. Und so kommen die Lehrlinge fast nie in die Kirche.

Übrigens vergeht ihnen nach kurzer Zeit auch alle Lnst zum Kirchegehen, da sie in einemfort auf Religion und Pfaffen schimpfeii hören. So werden sie religionslos, sittenlos, vater- landslos: also reif für die Sozialdemokratie.

Wenn es den Serben gelingt, die Jiitelligenz zu bilden, den Sozialdemokraten im Verein mit den Serben die Arbeiterschaft zu beherrschen, was bleibt dann den Katholiken übrig?

Es ist also unbedingt notwendig, die katholische Arbeiter- jugend in Bosiiien zu schuleii, zu organisieren und durch ent- sprechende Heime vor dem sittlichen Ruin zu schützen und aus den Händen der Sozialdemokratie zu befreien. Wer hilft, in Sarajevo ein solches Heim zu errichten?

7. Das bosnische Waisenkind.

Wie bereits erwähnt, sind die Katholiken Bosniens und der Herzegowina ein armes Volk, nicht aus eigener Schnld- sondern um des Glaubens willen. Sie leben in elenden Häuschen, die auf dem Lande meistens nur ein Zimmer haben, in dem die ganze Familie, oft mehrere- beisammen wohnen.

Es gibt da weder Tisch, noch Bett, noch Stuhl nach unseren Begriffen. Die Hauptnahrung bildet Kuknruzbrot, und hätten sie nur dieses immer! Dieser schlechten Ernährung und den Wohnungsverhältiiissen ist es wohl auch zuzuschreiben, daß in Bosnien die Tuberkulose so sehr verbreitet ist. Eine ordentliche Pflege oder ärztliche Hilfe ist oft gar nicht möglich. Kein Wunder, daß viele jung dahinsterben und häufig unmiindige Waisen in der bittersten Not zuriicklassen. Solcher armer, hilfsbedürftiger Kinder gibt es in Bosnien zu Tausenden.

Der Vater der Armen, der apostolische Erzbischof von Sarajevo, tut, obwohl von Schnlden fast erdrückt, was er kann.

Er hat in Sarajevo ein Findelhans und ein Waisenhaus für Mädchen errichtet und unterhält in beiden Anstalten auf seine Kosten über 100 Kinder. Zudem hat er eine eigene Kongregation

(7)

mit einheimischen Schwestern, den ,,Dienerinnen des Jesu- kindes", gegründet, damit sie sich der Waisen und Armen im Lande annehmen. Das Mädchenwaisenhaus ,,Bethlehem" ist zugleich das Mutterhaus der Kongregation. Aber sowohl Kinder wie Schwestern leiden bittere Not. Die Kinder bekommen zum Mittagessen nur Snppe und ein Stücklein Brot, und oft fehlt auch letzteres. Die Schwestern weinen nicht selten, wenn die Kinder um Brot bitten und sie ihnen keines geben können.

Oft sparen sie sich bei Tische selbst das Brot vom Munde ab und bringen es ihren Pflegebefohlenen.

Aber warum nimmt der Erzbischof so viele Kinder auf, wenn er sie nicht erhalten kann? So fragte ihn sein früherer Sekretär und machte ihm öfters gaiiz ernstliche Vorstellungen.

,,Eiiies Tages«, so erzählt dieser Priester, ,,höre ich das Weinen von Kindern auf dem Gaiige. Da ruft mich der Erzbischof.

Jch komme und sinde vor seiner Tür ein Weib mit fünf Kindern. Zwei hatte sie auf den Armen, drei hielten sich an ihrem Rocke fest. »Da schaueii Sie«, sprach der E-rzbischof, ,,kann ich diese fortjagen?« »Aber warum erhalten Sie die Kinder nicht?", fuhr ich die Frau aii (sie war gut gekleidet),

»das ist ihre Pflicht«. ,,Verzeihen Sie, ich bin nicht ihre Mutter. Jhr Vater ist in Vares von einem Türken getötet worden, die Mutter blieb allein mit ihren fünf Kindern und nun ist auch sie gestorben. Vor dem Tode sagte mir die Mutter, die inich kannte: ,Dir überlasse ich die Kinder; kannst du sie nicht ernähren, so bitte ich dich, wirf sie in die Miliaka (Fluß in Sarajevo), damit sie nicht länger leiden müssen . .««-- ,,Kann ich sie cibweisen?«, fragte mich nochmals der Erzbischof.

Jch wurde rot, nahm zwei Kinder auf meine Arme, zwei trug die Frau und so überbrachten wir sie halbnakt den Schwestern.

Das Weib hatte die Kinder zuerst dein Stadtmagistrat ge- bracht. Dieser aber sagte: »Das stnd katholische Kinder, bringe sie dein Erzbischof«. Der Erzbischof bekommt aber dafür weder einen Heller, noch irgend eine andere Unterstiitzung vom Magistrat.

Ein anderesmal fanden wir vor unserer Tür ein Mädchen von zwei Jahren, ein Stückchen Zucker in der Hand und einen Zettel in der Tasche mit dein Bescheid: »Nehmet sie auf, sie hat niemanden!« Das Kind konnte keine Auskunft geben, wie es heiße und woher es sei. Jn ähnlicher Weise werden häusig Kinder zum Hause der Schwestern gebracht und dort zurück- gelassen. Ein anderes Waisenhaiis, wo Kinder unentgeltlich aufgenonimen würden, gibt es eben in der ganzen Erzdiözese iiicht. Kleine Knaben nimmt der Erzbischof auf und schickt sie dann den Trappisten in Banjaluka1) zu, die privaiicn ein

T) Wie einst ihre Vorfahren in Deutschland, leisten in Bosnien die Trappistenmönche Aiisgezeichnetes für die Kultur. Möge Gott ihre Zahl vermehren!

Waisenhaus unterhalten. Aber auch dieses ist stets zum äußersten überfüllt, sodaß der überaus wohltätige Abt Dominicus blutenden Herzens vielen der ärmsten Waisenkinder die Auf- nahme verweigern muß. Wie gern möchte der Erzbischof mehr Kinder aufnehmen und ein Waisenhaus für Knaben errichten. Aber wie eben gezeigt wurde, kann er die Auf- genommenen nicht erhalten und dabei ist ,,Bethlehem« so verschuldet, daß selbst sein Bestand gefährdet ist. Doch wird der liebe Gott es nicht zugeben, daß die armen Kinder aus dem Hause vertrieben werden. (Fortsetzung folgt)

Literarifches.

Wiinderuiigeii nnd Wallfahrten der allerfeligften Jungfrau Maria. Geistliche Lesnngen für den Maimonat und für die Reise und Wallfahrtszeit, bearbeitet von l)1-. Heinrich Maria Ludw.igs, Domkapitular in Köln. Mit zehn Bildern. In biegsamem Kaliko gebunden 1,90 Mk. Verlag von I. P. Bachem in Köln. Der Mai ist die bevorzugte Zeit, in welcher die Kinder der Kirihe ihrer Liebe nnd Verehrung gegen die allerseligste Jungfrau einen neuen Schwnng zu geben bemüht sind. Das wird in dem Maße erreicht werden, als sie Mariens Größe und Güte besser erkennen. Zu diesem Zwecke dürften sich ganz vorzüglich die anschaulichen Schilderungen der irdischen Wanderungen und Wallfahrteii der allerseligsten Jungfrau Maria eignen, die in diesem Rahmen dem Leser zugleich das ganze Leben-sbild Mariens vor Augen stellen. Auch für die Neisezeit bietet sich die Schrift als Geleitbüchlein an. Es wird so vieles, oft sehr unschönes, dem Reiseiiden als Lektüre aiigeboten, sollte da das vorliegende Büchlein nicht eine passende Reiselektüre sein, die zugleich Geist iind Gemüt nach oben zieht und dadurch manche Reise doppelt genußreich macht? Für die Wallfahrtszeit ist das Büchlein ganz besonders geeignet. In ihren irdischen Wanderungen iind Wallfahrten erscheint Maria als aller Wall- fahrer Vorbild und Führerin. Durch das Andenken an die Wallfahrten Mariens treten die Pilger gleichsani in ihre Gesellschaft ein; ihr Ver- trauen wächst und mit demselben die Aiissicht auf Erhöriing, wenn sie vor und auf der Wallfahrt der Wallfahrten Mariens gedenken, unter ihrem Segen die Wallfahrt beginnen, fortsetzen und vollenden.

Biicherkatalog der Verlagsanstalt Venziger F- Co» Einsiedelii, Wald-shut, Köln a. Rh. Aus der reichen Zahl neuer Werke seien erwähnt: die Allgemeine Kunstgeschichte von Dr. P. Albert Kahn, 0. S. B. nach dem einstimmigen Urteil der Kritik das umfang- reiihste, vollständigste und bestillustrierte deutsche Werk dieser Art, - Benzigers Naturwissenschaftliche Bibliothek ,,Schriften von sehr hohem apologetischem Wert« (KölnerPastoralblatt) Eggers Predigten und Muffs Katechesen. Der Katalog steht Interessenten koste-nlos zur Verfügung.

Dritter Münchener Katechetifcher Kurs. Von D--. J. G ö til er.

Ausgeführter Vericht im Aufträge des Kurskomitees. Preis broschiert 3,20 Mk. Verlag Kösel, Kempten und München. Nach denselben Grundsätzen hat der Münchener Gelehrte und Katechet Dr. Göttler nun zum drittenmal die Verhandlungen des Münchener Katechetischen Kursus l909 herausgegeben. Eine Reihe gehaltvollster Vorträge mit nachfolgenden anregungsreichen Diskussionen finden sich wieder vor, die das große Gebiet der Katechcse von allen Seiten beleuchten und deren mannigfache, oft recht schtvierige Probleme untersuchen. Die

(8)

108 . Vorträge und Lehrproben find im Wortlaut wiedergegeben, die Debatten

im Auszug. Bei letzteren hat sich der Herausgeber mit Recht größter Knappheit befleißigt.

Personal-Uachru«hten.

Anftellnngen nnd Besördernngen.

Ernannt wurde: Pfarrer Paul Schubert in Polkwitz zum Erz- priester des Archipresbt)terats Hochkirch. Versetzt wurden: Pfarr- administrator Paul Herbst in Bernstadt als Pfarrer daselbst; Kaplan Bernhard Hartlik in Leschnitz als 11I.Kaplan bei St. Andreas in Zabrze; Kaplan Heinrich Rdnch in Zaborze als solcher in Leschnitz;

Kaplan L eo Pampuch in Landsberg O.-S. zur Anshilfe in Schomberg bei Beuthen; Kuratus Paul Winkler in Seitwann als Kreisvikar in Schwiebus; Pfarrer Robert Masur in Reichenan als solcher in Stuben; Pfarrer Paul Treutler in N.-M.-Peilan als Pfarrer in Mogwitz; Pfarradministrator Franz Hühner in Niehmen als Pfarrer daselbst; Pfarrer Paul Hadan1czik in Groß-Gorschiltz als Pfarrer in J3aband; .Kreisvikar Karl Lawatsch in Schwiebns als Administrator in Seitwann; Kaplan Arthur Konda in Gr.-Kottulin als 1I. Kaplan

in Zaborze; Weltpriester Anton Kopka in Ottmuth als Kaplan in Gr.-Kottnlin; Kaplan Karl Cedzich in Kottbus als solcher in Botzanowitz; Kaplan Paul Pospiech in Orzegow als solcher in Kottbns; Kaplan Franz Gorek in Rosmiers als solcher in Orzegow.

Milde Gaben. Vom 11. Mai bis 25. Mai 1910.

Werk der heil. Kindheit. Kohlsdorf durch die Pfarrei inkl.

zur Loskaufnug eines Heidentindes Maria Johanna zu taufen 36,74 Mk., Haselbach durch die Pfarrei 1,23 Mk., Reichenau bei Kamenz durch H. Pf. Masur 50 Mk., Friedeberg durch H. Kapl. Klieger 10,05 Mk., Kujau durch das Pfarramt inkl. zur Loskaufnng von 4 Heidenkindern 261,25 Mk., Nimptsch durch H. Pf. Wolf inkl. zur Loskanfung eines Heidenkindes Berthold zu taufen 90 Mk» Ober-Gläsersdorf durch H. Pf.

Ansorge 15 Mk., Bobrek durch H. Pf. Kubis 58 Mk» Breslau von Frau Walter zur Loskanfung eines Heidenkindes Eduard 21 Mk«

Ottn1achau durch H. Kapl. Moerke inkl. zur Loskanfnng von 2 eiden-

kindern 402 Mk., Wahren durch das Pfarramt 80 Mk., Gr.- öllnikg

durch H. Pf. Lischke 11,50 Mk» Himmelwitz durch H. Kapl. v. oysi zur Loskanfung eines Heidenkindes Josef zu taufen 30 Mk.

Gott bezahls! A. Sambale.

Wir offerieren, soweit der Vorrat reicht: -« « - - »«-. « « »- «. , . .· l» « ,- . · .-

äIie glel1revan der PlAOS

«« 380

M »I-IARlI0kIll.IlIIS

an ««

V«-»«

3.3 an

, -

I-Iöci1ster Ruban kleinste Rat(-en Planes und l-larmonIums zu vermieten Praohtkatalog B Z!

« gI·sils. Gi«öi3ter Umsatz. Ållekgiin8ilgste Bezug-squel1e. Firma 18·51 gegründet.

saltrmueuteg.

Ein HandlIuctJ der pralitis"klJen Moral.

, nl.IcIOIIII«I- IIofliekeI-anI- qiSsScI«I- 0bweg 48.

- »F«»··«J:"J«s:«;,.s.-H:- «-J» · «« --«I· «»«.»» L;-«.«.-».,-·· »»-» »« « .· . I. -. ·. Hi« » -· » Von Dr. Franz Lorinser,

weiland Domkapitular.

-· Zweite verbesserte Austriae. - Anstatt Mk. 4,50 nur 2 Mk., franko Mk. 2,30

Elegant geb. anstatt 6 Mk. nur 3 Mk.

G. ZU. Yiderljol; Buchhdlg. in Hm-slan.

BUT( ssacia,»

"gBremere,

von einfacher bis zu reichster Ausstattung in großer Auswahl.

Verzeichnis sieht gern zu Diensten.

G. P. Jlderi)olz lBuchi)andlung,

Breslau I, Ring 53.

almatszt

Dr« mec1. F1«an2 Hei-odes, B1·es1au, 0i11auerst1«. 45b, a.e1.Pr0menade.

Hemden - 2a11nekSut2.je(1er Art.

DRP DRP

tiloeItenläaiemast:l1ltIen

mit zwelseitigem Anzug unter« G8«ks«Utl0 ckS1«

Njahtgetithrc1ung der Glocken. Die Maschinen können von jedem beliebigen Punkte einge- soha1tet worden; Z. B· Wohnung des Küste·-re.

Ferner Ansenlaghammer zum Angeluslautea

(9)

F8erdei1cl)e Yerkag2J-tin-iidl3iiig zu Ztreiliurg im 3jii«ei«5gaii.

Soeben sind erschienen iind können diirch alle Buchhandlungen bezogen werden:

BrUll, D1« A» HclIcllkUUdc für höhere Lehranstalten, insbesondere Lehrer- iiud Lehreriunenseminare, sowie zum Selbstunterricht. Dreizehnte bis fünfzehnte, ver- besserte Aus,lage. (29. bis 35. Tausend.) Herausgegeben von Prof. J. Brtill. Mit zwölf Textbildern iind vier Kärtchen. 80 (XIl u. 250) It! 1.80; geb. in Leinw. JtI 2.20 Kürze, Ubersichtlichkeit, Klarheit und eine treffliche Auswahl aus dem ininieufen Stoff sind Vorzüge des bewährten Werkchens.

Deimcl, Dr Th., E«E,5«t::.;«Z.32k.".T;Fii-k..«JkIZ å«I;kkT?;"3«ff«»' Bircifeiigcsctfichtlirife

- Sammlung kirchengeschichtlicher Kritiken, Texte. iiud Quellen a1if apolo-

3imlogw« getischer Grundlage. gr. 80 (XX u. 396) ltl4.«t0; geb. in Leinwand M5.

Diese Sammlung von authentischen Texten iiud Stellen aus hervorragenden katholischen wie vorzugsweise nichtkatholis'chen Geschichtsforscheru über die wichtigsten ktrcheugefchichtlichen Ereignisse und Persönlichkeiten ist in erster Linie als Hilfsmittel für den Religionslehrer an höheren Lehranstalten bestimmt. Solche Texte und Quellen werden den Schüler am besten von der historifchen Objektivität des ·kirchengeschichtlichen Un"terrichts überzeugen.

Schuster, Dr J» u. Dr J. B. Holzaiimier, xjaiidlinch zur

« « s iir den Unterricht in Kir e und Sclule, sowie ur

YIv«fchcn GcrchcchtcO gelbstbelehrung. Siebencthe, neubedrbeiteteu. vzer-

niehrte A iiflage. Zwei Bände. gr. 80 (XLlV u. 2054) z1!23.-; geb. in Halbfrauz JtI28.

»I: Das» -Alte Testament. Bearbeitet von 1)r J. Selbst, Professor am Priesterseminar in Mainz. Mit 1l2 Bildern und 2 Karten (XXll u. l134) x1I12.50; geh. -». l5.

1l:·Das Neue Testament· Bearbeiter von l)r J- Schäfct«, Professor am Priester- seminar in Mainz. Mit l03 Bildern und 3 Karten (XX1l ii. 920) lt!10.50; geb. ltl13.

Das altbewährte ,,Handbuch« entspricht durchaus dem Stande der heutigen wissen- schaftlichen Forschung, es läßt keine aktuelle Frage der (praltifchen) Bibelwissenfchaft un- berücksichtigt iind ist eine auf die weitesten Kreise der gebildeten katholischen Welt berechuete Darstellung der hl. Geschichte und das anerkannt beste populär-wisseiischaftliche Hilfsmittel zur Kenntnis und zum Verständnis der Heiligen Schrift.

Ein Hiiudbuch der Mystik.

PUUlnln, A» S- J-, Die stille der Gnaden. 2Tciie. i20 (xI«1v

u. 878) J1I 6.; geb. in Knnstleder «» 7.60

Das srauzösische Original liegt schon in 6. Auflage vor. P. Meschler rechnet es un- bedenklich zu den besten iind solidesten Werken über Mystik. Dadurch, daß Poulain, ein im Seel(-nleben erfahrener Mann, stets die praktische Seite betont, zwischen Aszese und Mystik streng unterscheidet, wird sein Buch für Seelenführer iind alle nach Vollkommenheit Strebenden brauchbar und fruchtbringend.

Kirchen-Paramente!

Etnpfehle in bester Ausführung nnd grober Auswahl- Salil-scliine, Fahnen, lIlessgev-äncles-, Flut-iale, lIaInIatil(en, Athen, lIot-bestes, It-la, Stolen, Zu-sen,

cibot-ien-IIlänI:el, Fallen, lltlonsI:i-an:-Schleie-, lIlessI1ulttleol(cn, l(lingelbeutel, cingula,

lIinistt-anten- unt! slöokner-Röcke, Altar- unt! l(-into-lese(-sie-n, l(elolu-äsclIe, sali-tllchet-·

Zur selbst-infertigung von Paramenten- a1le Materialien, als l)-ins-Ist·-« Sammet, St-or-sie, I7··ul:teI-stofIe, Franzen, sonsten- ca-isten, Spit-en,

Stiele(-seien« SticlcIn-It(-I-i-II in besten Qualitäten

Heinrich Zeisig,

Bt·eSI3tI I- ZU: .Ianl(es-nstt-asse 4-S.

lteiteateaite Preise!-inttlliquitif

ans dem Vorlage von S. P. MteIsliol2 ltuelil1anitl. in Instit«

sclm(le, A» Geschichte der Kirche zum allerheiligsten Namen I(-sit (Matthias- lcirche) in l3reslan. l4"riih. Pi·eis 40 .JjZ,

« Jetzt H.

Augustin l(n0l)lieh, ItJiii I-el)ensbild.

I«"riih. Preis l -il, jetzt 30

selmIeI(llet·, Der Untergang des Reiches .lnda. l«Jin hist0i·isch-lcritischer Versuch.

ltriih. Preis 2,25 alt, jetzt 75 M.

seltnmIIn, Dr. C» Angelns silesins nnd seine Mystik. l«"riih. Preis 3 »st,jetzt 80 s0klner, Dr. -I0l1-, Geschichte der Refor-

mation in schlossen. Band 2. .l«"riih.

Preis 2,50 ,,lt, jetzt 0,50 -il.

Ein I«nthersf)iel ans alter Zeit. l«"riih.

Preis 60 W, jetzt 20

- Der Min0rit Er. Michael l«lillel)rant aus schweidnitz. Bin Beitrag zur schlesisehen Rei"ormationsgesehichte des 16. Jahr- hunderts. Friih.Preis 1.50 «-lØ,jetzt50 - Sebastian se-hlenpner, l)0mherr nnd

l)0inf)rediger zu l3resl-in, gest. 1572.

F!-iih. Preis l alt, jetzt 25 Die beidenl(irchenvisitati0nen des Archi-

dialionates B!-eslan ans den Jahren l638 nnd l65lJ52- I«"riih. Preis 1,50 .-it, jetzt 40

spell, l)i«. F» P. Karl Ant0niewicz, Mis- sionar derGesellselial"t«Iesn. Ei11l«el)eiis bild. It"riih. Preis 5 ·-it, jetzt! -«, eleg--int gel). früh. Preis 7 -it, jetzt 2,50 »O.

- 0fliciinn part-unt B. Mariae. l)ie kleinen Tagzeiten der hl. Jnngt"t·ai1 (lateiniseh nnd deutsch) et-lcliirt. l««riih. Preis 2 -sc, jetzt 50 M, einfach geh. früh. Preis 3 alt, jetzt I «-it.

stt1l)l«l(,

WVloeh

Atti-·,

G6rnyeli

VVsponinicnia

i Dolnych. «"riih.

z I)odi·0åy

Preis

do

3 «-it, jetzt 50

Staude, A» P. Athanasins l(leinwächter oder das ernste nnd heitere l«el)enshild eines l«"ranzislcaners. Nebst einein An han e von einer Reihe seiner Missi0ns-

pre(figten nnd einer Reihe seiner ItJxer-

zitien-Betrachtungen. Fi·iih. Preis 2 alt, jetzt I »O.

sl1eI)l1tI.n, E» l«·iint" Mai-Predigten zu ltJhi-en (ler alle!-seligsten «Jungl"ran nnd Gottes nintter Maria. Früh. Preis 50 M, jetzt 25

Vei·ltan(1ll1ngen der 22. General-Versamm- hing de!-il(atholilien l)entschlands zu Bi«eslan, am 8., 9., 10-, 11. nnd 12. sep- tembc1" 1872. Nach sten0gr. Aufzeich- nungen. Fi-i·il1. Preis 2 «-it jetzt I »st- We1)ek, Dr» I(ants l)nalismns von Geist

und Natur ans dem Jahre 1766 Und (I(«1 des positiven Cln«istentinns. Früh. Preis

3 «) W·

(10)

Zur Yieisezeit

empfehlen wir unser großes Lager von

7lReiscln«kniercu

und machen besonders aufmerksam auf die

Gouruaykr ZIiancant-3uøgalir.

4 Bände in 480. 1909. Format 120X70 m-», auf iudischem Papier in schönen, großen Letteru gedruckt, mit den neuesten Offizien und dem

Breslauer Proprmm.

Gewicht jedes Bandes nur 120 gis, Stärke Pfg out.

(Hlegaut in ci1agriuierlkuI. sci1markem Leder mit Goldstisuiit, biegsam Firmen und abge-

tundkie Ersten.

Preis Mark 26,00.

Gebunden in rot Leinwand is Ia Baedeker Mark 21,50.

Gebunden in braunem Chagrinleder mit marmoriertem Schnitt Mark 28,00.

Auf Wunsch senden wir gern einen Band zur Ansicht.

G. P. Acie1·holz Buchi1dlg. in Breslau.

In unserem Verlage erschien:

Yie

gLiethodili des liatsolischen

Yikliginng1n1territl)tg

zuuiiclJsi für die ZYollkxisclJulr.

Von Paul Baufchke, Pfarrer in Blumenau, Kr. Bolkenhain.

Mit kirchlicher Druckerlaubnis.

80. Vl11 und 168 Seiten.

Broch. M. 1,80, geb. M. 2,50.

Der Verfasser hat in dieser Methodik seine langjährigen Erfahrungen als ReligionSlehrer veroffentlkcht und war bemüht dieselben praItisch und modern zu gestalten. Alle weitsehweifigen,

ädagogischen und didaktischen Ausführungen

sind diesem Handbuch fern geblieben; als ganz

besonderer Vorzug ist die Knappheit und Kürze zu bezeichnen.

G. P. Jlderyolz Buchhandlung in Mc-zlau.

1l0

--- Kirchen-Paramønkø Ist---

ln rolohl1altIgstor Auswahl zu (-ntspt-et-h0ncl blinken Preisen.

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII T II

IIIIIIII IIIIIIIIIIIIIII

»· Nessgewäne!cr, Florida, «DaI.makiIcen, Este-Ia, B«U«cI1inI Stolen, Eiborium-NänkelcIu-n, Messkulk-Decken

Kirchen-Fahnen und -T«ucI1ø

Hinislraaksn- II

«·-h«a«« Alb« Slsekner-Röcke

EinguIa Kanzel- um! -

«HT'wä««h« Altar-Decken

Rai-n·kiieI1er Vieles, Eure·-n

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII

II I· N

m H- F I

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII.

Kirchen-«TøppicI1ø und! -bäuf-2r

Zur Se1bstantertigung: Alle Akten Damask-, se-Heu-, stunk- und Sold- roIcak(-, Borsten, Franzen, S;-Eisen» Skicket·eicn, SIisIcmaket·iaIicn

sowie Aufzeichnungen auf Skoffc für Param·-nie-n-Skicke-rei-

HSUS1S gesetzt. gescl-. PiUS-I«(I·agTn (l). R.-G.-M. 237860) aus keine

Pa. Leinen, 4fac11 in Höhe Z, ?-V- cm DtZ(i. Um- 5.50 M» 4 ern hoch Dtzd. S M·

- 4k«CI1 Leiden- Z, ZU- und 4 cm hoch, Dutzend 5.s0

ao'Kragøn Dazu passeude l«ät2e stock 65 Pfg» 1.-, 1.20 M.

lkeske«Denksei1c VersaneI- and Rnsskallung--Häuser (EcgI«. 1I80

dsU1ilk:1u15 IHlS1ni,Sil V. E. Fu«-es

Husge-cic-i1nek mit S Hofdiplomen

.--·. Bt·e5Ian, Hm Rathause 23-2Z. IsIssI

Hierzu eine Beilage aus G. P. Ader-l)olz Buchhandlung in Bre-Blau.

Druck von R. Nifchkowsky in BreSlau.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

In der Zwischenzeit hat die Deutsche Bahn der innerörtlichen Lösung grundsätzlich zu- gestimmt und eine Finanzierungszusage ab dem Jahr 2021 für Planungsleistungen bzw..

• Kontakt mit pflegenden Angehörigen (Sowohl direkt, als auch in der

• Die Lärmbelastung in KiTas betrug im Mittel 78,5 dB(A) im Raum und 83,3dB(A) an der Person. • Der Messwert an der Person ist stark vom Einfluss der eigenen Stimme

Kontrollen können auch kurzfristig an anderen

Kontrollen können auch kurzfristig an anderen

©ehe nun Den einen 8irfelf'llfi ing, öffne Den 3irfel bi8 @, n'nD mache mit Diefer 8irfelöffnnng von gan8 ‚mit Dem anDern 3irfelfnfie einen 3irfelfthnitt Durch Die ßinie .. b,

©ehe nun Den einen 8irfelf'llfi ing, öffne Den 3irfel bi8 @, n'nD mache mit Diefer 8irfelöffnnng von gan8 ‚mit Dem anDern 3irfelfnfie einen 3irfelfthnitt Durch Die ßinie .. b,

Starten wir n¨ amlich mit einem normierten Raum (X, k·k), in dem eben diese Parallelogramm-Regel gilt, so l¨ asst sich bereits die Existenz eines Skalarproduktes nachweisen, das