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Modellbasierte Entwicklung innovativer elektrifizierter Rennräder
Das Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung erforscht und ent- wickelt Methoden des Model-Based Systems Engineering (MBSE) als zen- trales Element künftiger, industrieller Produktentstehungsprozesse (PEP). Im Projekt Model2Life werden die Metho- den in der Entwicklung von Traktions- batteriesystemen angewendet – in Zusammenarbeit mit Experten aus der Batterieentwicklung und -produktion.
Ein neuer Anwendungskontext für Batterien ist der Radverkehr/Radsport.
Neben der Elektrifizierung des Antriebs ist dieser für zahlreiche Innovationen bekannt: Elektronische statt mecha- nische Schaltgruppen; Hydraulisch betätigte Bremsen statt mechanisch betätigten; Scheiben- statt Felgen- bremsen… Und hier kommt die Konstruktionslehre ins Spiel: mal wird dabei der physikalische Effekt, mal die Wirkflächenpaarung, mal die Funktions- struktur variiert, um eine neue Lösung zu erhalten. Die frühe, kontinuierliche Validierung neuer Lösungen wird durch modellbasierte Entwicklungsansätze gefördert. Hier dockt diese Abschluss- arbeit zum Aufbau des Systemmodells elektrifizierter Fahrräder, mit besonde- rem Fokus auf den Antrieb und die Trak- tionsbatterie als Teil des Gesamt- systems, an.
Bachelor-/Masterarbeit
Thinking the Future Zukunft denken
Bei Interesse bitte melden bei:
Pál Horváth, M.Sc. RWTH
Tel. +49 241 80-20544
pal.horvath@imse.rwth-aachen.de
Institut für Maschinenelemente und Systementwicklung (MSE)
Prof. Dr. Georg Jacobs Eilfschornsteinstraße 18 52062 Aachen | GERMANY www.imse.rwth-aachen.de 07/21
Aufgaben:
Erarbeitung des Funktionsmodells der Traktionsbatterie von Zell bis Systemebene und des Funktionsmodells des Rennrads
Erarbeitung von Prinziplösungen für das System auf Grundlage seiner Funktionen sowie des Koller-Katalogs
Konsequente Modellierung der Funktionen und Prinziplösungen in SysML (Systemmodell in Cameo Systems Modeler)
Aufbau von einfachen bis komplexen Modellen z.B. Packaging- Modell in 3D-CAD und Verknüpfung mit dem Systemmodell
Entwicklung und Validierung von Konzepten auf Basis von modellierten Benchmark-Anforderungen
Voraussetzung:
Eigenständige, zuverlässige Arbeitsweise
Gutes Abstraktionsvermögen
Vorkenntnisse in Konstruktionslehre und SysML von Vorteil, jedoch nicht zwingend erforderlich
Wir bieten:
Festlegung der Schwerpunkte nach individuellen Interessen und Vorkenntnissen
Intensive Betreuung und Austausch in der Forschungsgruppe und/oder beim Rennradfahren (meinerseits ohne E-Motor)
Beginn nach Absprache, zügige Bearbeitungsmöglichkeit
Home-Office mit Remote-Zugriff auf Institutsinfrastruktur möglich
Realisierung von Dämpfung am Hinterbau und Antrieb