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Die allgemeine L¨osung der differentialen Gleichung lautet y(t

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Academic year: 2022

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Karlsruher Institut f¨ur Technologie Institut f¨ur Theorie der Kondensierten Materie Ubungen zur Klassischen Theoretischen Physik I¨ WS 19/20

Prof. Dr. A. Shnirman Blatt 7

PD Dr. B. Narozhny L¨osungsvorschlag

1. Schwingungen im Aufzug:

Zun¨achst ist der K¨orper bewegungslos. Die Feder wird nach dem Newtonschen Gesetz verl¨angert

mg=kzF.

Die Verschiebung des K¨orpers umfasst die Verschiebung der Aufzugskabine zA und die weitere Verl¨angerung (oder Kontraktion) der Feder y

z =zA+y.

Die Newton’sche Gleichung ist dann gegeben durch

mg−k(zF +y) =mz¨F0 −ma, a= ¨zA. Deswegen

m¨y=−ky+ma.

Die allgemeine L¨osung der differentialen Gleichung lautet

y(t) = Asin(ω0t+ϕ) + ma

k , ω0 = rk

m. Benutzen wir jetzt die Anfangsbedingungen:

y(0) = 0 ⇒ Asinϕ=−ma(0) k ,

˙

y(0) = 0 ⇒ Aω0cosϕ=−ma(0)˙ k .

(a) Wenn a =const, d.h. ˙a= 0, die zweite Bedingung ergibt cosϕ= 0 ⇒ ϕ= π

2. Dann finden wir von der ersten Bedingung

A=−ma k , sodass die L¨osung ist

y(t) = ma

k [1−cosω0t].

(2)

(b) Wenn a =bt, d.h. ˙a=b, aber a(0) = 0, die erste Bedingung ergibt sinϕ= 0 ⇒ ϕ= 0.

Dann finden wir von der zweiten Bedingung A=−mb

0

=− b ω30, sodass die L¨osung ist

y(t) = b

ω300t−sinω0t).

2. Erzwungene Schwingung I:

(a) Die Bewegungsgleichung f¨ur den ged¨ampften Oszillator lautet

¨

x+ 2βx˙ +ω02x= f(t) m . Die allgemeine L¨osung lautet

xinh(t) =xhom(t) +x0(t).

Hier (wennβ 6=ω0)

xhom(t) = e−βt

A1eγt+A2e−γt

, γ = q

β2−ω02,

und x0(t) ist eine spezielle L¨osung. Da die Gleichung linear ist, kann die spezielle L¨osung als die Summe der L¨osungen f¨ur jeden harmonischen Term in der Antriebs- kraft geschrieben werden. Mit der L¨osung aus der Vorlesung finden wir heraus

x0(t) =B1cos(ω1t+ϕ1) +B2sin(ω2t+ϕ2), wobei

B1(2)= A(B) m

r

ω21(2)−ω022

+ 4β2ω21(2)

, ϕ1(2) = arctan 2βω1(2) ω21(2)−ω02.

Betrachten wir jetzt die Anfangsbedingungen:

xinh(0) =A1+A2+x0(0) =x0, x0(0) =B1cosϕ1 +B2sinϕ2,

v(0) =−β(A1+A2)+γ(A1−A2)+ ˙x0(0) = 0, x˙0(0) =−B1ω1sinϕ1+B2ω2cosϕ2. Davon finden wir

A1+A2 =x0−x0(0), A1−A2 = β[x0−x0(0)]−x˙0(0) γ

und zwar

A1 = 1 2

x0−x0(0) + β[x0−x0(0)]−x˙0(0) γ

,

A2 = 1 2

x0−x0(0)− β[x0−x0(0)]−x˙0(0) γ

,

(3)

(b) F¨ur βt1 ist xhom(t) irrelevant. F¨urω2 = 2ω1

x(t β−1) = B1cos(ω1t+ϕ1) +B2sin(2ω1t+ϕ2)

Das ist eine periodische Funktion. Um die Amplitude zu finden, finden wir jetzt die Extrema, d.h. die Nullpunkte der Ableitung.

˙

x(t) =−B1ω1sin(ω1t+ϕ1) + 2B2ω1cos(2ω1t+ϕ2) = 2B2ω1[cos 2y+Ccos(y+ϑ)], wobei

y=ω1t+ϕ2/2, C = B1

2B2, ϑ =ϕ1+π−ϕ2 2 . Jetzt sollen wir die folgende Gleichung l¨osen

cos 2y+Ccos(y+ϑ) = 0, oder

z2+C

ze+1 ze−iϑ

+ 1

z2 = 0, z =eiy, |z|= 1.

Obwohl Gleichungen viertes Grades mit einer allgemeinen Formel gel¨ost werden k¨onnten, ist eine solche L¨osung eher schwerf¨allig und nicht transparent. In solchen F¨allen bevorzugen wir eine direkte numerische L¨osung. Daher gilt die obige Glei- chung als akzeptables Ergebnis f¨ur diese Aufgabe.

3. Erzwungene Schwingung II:

Die Amplitude der erzwungenen Schwingung wurde von der Vorlesung bekannt

A= f

m q

2−ω02)2+ 4β2ω2 ,

wobei ω die Frequenz der Antriebskraft ist.

Wenn die Amplitude f¨ur zwei Frequenzen gleich ist, k¨onnen wir die folgende Gleichung schreiben

ω21−ω022

+ 4β2ω21 = ω22−ω202

+ 4β2ω22. Wir vereinfachen die Gleichung mit

ω12−ω022

+ 4β2ω12 = ω21 −ω02+ 2β22

+ 4β2 ω02−β2 , sodass die Gleichung wird

ω21 −ω02+ 2β22

= ω22−ω02+ 2β22

. Hier (auch von der Vorlesung bekannt)

ω02−2β2res2 . Letztendlich finden wir

ωres2 = ω1222

2 .

(4)

4. Erzwungene Schwingung III:

Die Auslenkung des erzwungenen Oszillators wurde von der Vorlesung bekannt

x(t) = f

m q

2−ω20)2+ 4β2ω2

cos(ωt+ϕ).

wobei ω die Frequenz der Antriebskraft ist.

Die entsprechende Geschwindigkeit ist

v(t) = ˙x(t) = − f ω m

q

2−ω02)2+ 4β2ω2

sin(ωt+ϕ).

Die Amplitude der Geschwindigkeit ist dann

V = f ω

m q

2 −ω02)2+ 4β2ω2

= f

m q

(ω−ω02/ω)2+ 4β2 .

Diese Amplitude ist maximal bei der Frequenz der Geschwindigkeitsresonanz ωGR0.

Der maximale Wert der Amplitude ist

VR = f 2mβ.

Die H¨alfte des Maximalwertes ist bei der folgenden Frequenz erreicht:

V = VR

2 ⇒ ω−ω202

= 12β2. Die reele L¨osungen lauten

ω= q

ω02+ 3β2±β√ 3.

Von der zwei gegebenen Frequenzen finden wir (a)

ωGR0 =√ ω1ω2, (b)

β = |ω1−ω2| 2√

3 .

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