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Koptische Medizin

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519 Kopf Koptische Medizin 520

Koptische Medizin - Als Quellen zur kopt.

M., der Medizin der christl. Ägypter, die­

nen Berichte über / Wunderheilungen, wei­

terhin Rezeptsammlungen, / Gebete u. ma­

gische Texte. Hinzu kommen einzelne med.

/Instrumente. Die anonym überlieferten Texte, meist Kompilationen (z. T. nach Krankheiten geordnet), die v. 5. bis 12. Jh.

n. Chr. reichen und gelegentlich eine Ge­

heimschrift benutzen, lassen keine Entwick­

lung der kopt. M. erkennen. Äußere u.

innere Krankheiten sowie Verletzungen werden erwähnt. Die Pharmaka sind pflanzlicher, tierischer u. mineralischer Herkunft. Wie viele Drogennamen u. Pas­

sagen in gr. o. arab. Sprache zeigen, hat die Originalveröffentlichung in: Leven, Karl-Heinz (Hrsg.), Antike Medizin. Ein Lexikon, München 2005, Sp. 520-521

(2)

521 Kos Kosmas u. Damian 522

kopt. M. Verbindungen zur gr. u. arab. Me­

dizin. Nicht eindeutig geklärt ist, welche Rolle die Tradition der altägypt. Medizin für die kopt. M. spielte. Eine Abkehr v. der eigenen nicht-christl. Vergangenheit er­

scheint naheliegend, doch gibt es auch in­

haltliche u. formale Parallelen zwischen der altägypt. u. der kopt. M. In das Umfeld der kopt. M. gehören die v. koptischen Klöstern betriebenen /Hospitäler. Es scheint nur wenige spezialisierte Ärzte gegeben zu ha­

ben. Eine /Tiermedizin ist kaum belegt.

Lit.: Buschhausen, H./Horak,U./Harrauer, H.:

Der Lebenskreis der Kopten, Wien 1995, 276-281.

Kolta, K. S.: Neue Erkenntnisse zur Medizin der Kopten, Sudhoffs Arch. 68 (1984), 157-172. Kolta, K. S.: Medicine. Coptic, The Coptic Encyclopedia 5 (1991), 1578-1582. Schenke, G.: Balsam für Körper und Seele. Krankheit und Heilung in koptischen Texten, in: Karenberg/Leitz(Hg.): Heilkunde und Hochkultur 2,101-117. Till, W. C.: Die Arzneikun­

de der Kopten, Berlin 1951. Westendorf: Hand­

buch der altägyptischen Medizin 1, 536-542.

(Hoffmann)

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