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5. ¨ Ubung zur Mathematik f¨ ur Informatiker I

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Universit¨at des Saarlandes Prof. Dr. Joachim Weickert Fakult¨at f¨ur Mathematik und Informatik Dr. Bernhard Burgeth

Wintersemester 2003/2004 Dr. Martin Welk

5. ¨ Ubung zur Mathematik f¨ ur Informatiker I

Anmerkung:Bei allen Aufgaben muss der Rechenweg klar erkennbar sein !

Aufgabe 1: (4 Punkte)

Gegeben seien die Polynome a(x), b(x)∈IR[x] mit

a(x) := 28x5−66x4+ 60x3−32x2+ 29x+ 5 und b(x) := 14x3−33x2+ 23x+ 4.

Berechnen Sie den ggT(a(x), b(x)) der beiden Polynome.

Aufgabe 2: (2+2 Punkte)

Es bezeichne GF(7)[x] den Polynomring ¨uber dem Galoisfeld GF(7).

Stellen Sie die Polynome

a) 3x3+ 2x2+ 3x+ 4∈GF(7)[x] und b) 9x3−27x2+ 28x−10∈C[x]

jeweils als Produkt irreduzibler Polynome ¨uber dem entsprechenden K¨orper dar.

Aufgabe 3: (1+1+2 Punkte)

Vereinfachen Sie soweit als m¨oglich die Ausdr¨ucke a) 3i302ii19

1 und b)

12 +23i4 .

c) Bestimmen Sie die Quadratwurzeln von z = −15−8i.

Aufgabe 4: (1+3 Punkte)

Auf der Menge IH := IR4 ={(a, b, c, d)|a, b, c, d∈IR}seien die Verkn¨upfungen

”+“ und

”·“ definiert durch

(a1, b1, c1, d1) + (a2, b2, c2, d2) := (a1+a2, b1+b2, c1+c2, d1+d2),

(2)

(a1, b1, c1, d1) · (a2, b2, c2, d2) := (a1a2−b1b2−c1c2−d1d2, a1b2 +b1a2+c1d2−d1c2, a1c2−b1d2+c1a2+d1b2, a1d2+b1c2−c1b2+d1a2).

Praktischerweise schreibt man a+ib+jc+kd anstelle von (a, b, c, d) mit den imagin¨aren Einheiteni, j undk. Dies erm¨oglicht den Gebrauch der Rechenregeln f¨ur reelle Zahlen, wenn man spezielle Multiplikationsregeln f¨uri, j und k beachtet.

a) Stellen Sie eine Verkn¨upfungstafel f¨ur die Multiplikation der Elemente i, j und k auf.

Ist q=a+ib+jc+kd ein Quaternion, dann nennt man

i) q=a+ib+jc+kd:=a−ib−jc−kd die zu q konjugierte Quaternion und ii) |q|:=√

a2+b2+c2 +d2 den Betrag vonq.

Verwenden Sie f¨ur Ihre Rechnungen stets a+ib+jc+kd als Schreibweise eines Quaternions.

b) Zeigen Sie, dass (IH,+,·) ein Schiefk¨orper aber kein K¨orper ist.

Bemerkung:Die oben definierte Multiplikation wurde 1843 von Sir William Rowan Hamilton entdeckt. Heute finden Quaternionen in der Robotik und der Computergrafik Anwendung.

Aufgabe 5: (4 Punkte)

Zeigen Sie, dass f¨ur die Menge B aller Abbildungen f : {0,1}2 → {0,1} mit den folgenden Verkn¨upfungen eine Boolesche Algebra ist:

(f +g)(x, y) = max{f(x, y), g(x, y)}, (f·g)(x, y) = min{f(x, y), g(x, y)},

(¬f)(x, y) = 1, wenn f(x, y) = 0, (¬f)(x, y) = 0, wenn f(x, y) = 1.

Die beiden Einheiten bez¨uglich

”+“und

”·“sind definiert als n(x, y) = 0 und e(x, y) = 1.

Abgabetermin: Freitag, 28. 11. 2003 vor der Vorlesung

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