• Keine Ergebnisse gefunden

gleichwertig gewesen ist (Fahrrader­

gometrie, Druck-Frequenz-Produkt, subjektiver Symptomen-Score; 4).

Die Ergebnisse aktueller plazebo­

kontrollierter Doppelblind-Studien (2, 3) sind genauso überzeugend.

Über Nebenwirkungen beider Medi­

kamente brauchen wir an dieser Stelle nicht zu diskutieren, die Ta­

geskosten der geprüften Weißdorn- Behandlung betragen DM 1,-, dieje­

nigen mit ACE-Hemmern je nach Präparat um und über DM 2,-. ACE- Hemmer (und nicht das von Völker zum Vergleich herangezogene Digi­

talispräparat) sind nach gängiger Lehrmeinung aber die kardiologisch wirksame therapeutische Alternative für das Stadium NYHA 11, das sollte Herr Kollege Völker wissen. Hierzu interessiert vielleicht noch die Weiß­

dorn-Monographie des Bundesge­

sundheitsamtes (Kommission E):

Aufgrund der vorliegenden Literatur wird Weißdorn als Therapie bei leichter Herzinsuffizienz (NYHA 1 und II) anerkannt.

Ich möchte die Methode und die

»Wissenschaftlichkeit« des Herrn Kollegen Marx noch an einer ande­

ren Stelle beleuchten. In seinem ur­

sprünglichen Statement zitiert er aus R. Steiner und 1. Wegmann zur Al­

buminurie. Das benutzte Buch ist für anthroposophische Ärzte geschrie­

ben (bzw. Ärzte, welche sich in die anthroposophische Gedankenwelt einarbeiten), welchen die Begriffe ei- ens astralischen Leibes und einer Ich-Organisation selbstverständlich (mehr oder minder) vertraut sind.

Jetzt willkürlich eine für den Laien möglichst komisch klingende Formu­

lierung herauszugreifen und diese als »ins Irrationale eingedrungene Phantasie« zu plakatieren, kann ich nun wirklich nicht als wissenschaft­

lich anerkennen. Ich wäres sehr viel eher bereit, an dieser Stelle Populis­

mus o.ä. und unseriöse Effekt- Hascherei auszumachen. Ich kann mir kaum vorstellen, daß dieses nicht leicht durchschaut werden wird.

Auch mit anderen, nicht primär na­

turwissenschaftlich orientierten phi­

losophischen, weltanschaulichen und erkenntnistheoretischen Syste­

men sind durchaus sachliche und objektive Auseinandersetzungen möglich. Neben der Natur- gibt es auch noch eine Geisteswissenschaft.

Ich hatte dann in meiner Stellung­

nahme für möglich gehalten, daß aus jetzt laufenden Arbeiten zur Mi­

steltherapie demnächst ein wichtiger Impuls aus der anthroposophischen Richtung kommen könnte. Wenn Herr Kollege Marx das jetzt umfor­

muliert (»der anthroposophischen Medizin große Zukunftschancen ein­

räumen«), erscheint mir dieses Vor­

gehen inzwischen nicht mehr ganz untypisch. Seine Feststellung, daß

»bislang noch nicht der geringste sachlich und fachlich begründete An­

laß hierzu vorliegt«, ist schlichtweg falsch. Herr Kollege Marx redet über Dinge, von denen er nicht ausrei­

chend informiert ist. Suche er doch einmal in den modernen Dokumen­

tationssystemen wissenschaftlicher Literatur unter den Stichworten mist­

letoe und lectins in Verbindung mit cancer oder malignant disesases.

»Ekelhafte« Frischzell­

therapie?

Als sentimental empfinde ich auch die Begründung eines »ekelhaft« in Zusammenhang mit der Frischzell­

behandlung. Vielleicht ist es wirklich ekelhaft, wenn Mutterschafe zur Ge­

winnung der Föten geschlachtet wer­

den, legt der Autor aber die gleichen Maßstäbe an naturwissenschaftliche Medizin? Wieviele Tiere gehen elend zugrund, ehe wir unsere modernen pharmakologischen (und kosmeti­

schen) Präparate gewinnen! Wie­

viele Tiere wurden z. B. elend ge­

quält, ehe Hans Selye sein berühm­

tes Adaptations-Syndrom beschrei­

ben konnte! Ich will solche Versuche gar nicht verurteilen (obwohl vieles bei guter Koordination sicher hätte vermieden werden können), aber wenn schon, Herr Kollege Völker,

dann doch gleiche Beurteilungen für alle! Eine wissenschaftliche Diskus­

sion hätte sich ja doch wohl eher mit Grundlagenforschung und klinischer Evaluation, mit Analysen von Wir­

kung und Nebenwirkung sowie Nut­

zen und Tierquälerei bei Frischzell­

behandlung zu beschäftigen. Ich will diese gar nicht verteidigen (man hänge mir da nicht wieder etwas an!), für eine eigene Beurteilung kenne ich sie zu wenig.

Jetzt noch zu den wichtigsten Vor­

würfen von Herrn Kollegen Marx:

1. Er hat den wissenschaftlichen Bei­

rat zur Homöopathie mit »grundsätz­

lich unwirksam« tatsächlich falsch, weil unvollständig zitiert. Daß er später (als Privatperson Marx) über eine Plazebo-Therapie nachdenkt, ändert hieran nichts.

2. Meine Kritik an dem Zitat zur Phytotherapie bezieht sich (deutlich erkennbar) nicht auf die von Herrn Kollegen Marx wiedergegebene Stelle, sondern auf die Wiedergabe des wissenschaftlichen Beirates hierzu. Ich bemängele weiterhin, daß Herr Kollege Marx an dieser Stelle lediglich die prinzipielle Mög­

lichkeit von Gefahren und Risiken berücksichtigt, nicht aber quantita­

tive Gesichtspunkte erwähnt.

3. In Zusammenhang mit der von mir infrage gestellten »Sorgfalt (oder intellektuellen Redlichkeit?)« habe ich einen Fehler gemacht. Ich stand unter dem Eindruck, daß Herr Kol­

lege Marx aus meiner Antrittsvorle­

sung zitiert hatte (welche als »Bro­

schüre« gedruckt worden ist). Er stützt sich aber auf den letzten Ab­

satz meiner Arbeit unter (1), diese ist dem Leser dieser Zeitschrift leicht zugänglich. Die kausale Verknüp­

fung von Besonderheiten der Natur­

heilkunde mit »politischen Dimen­

sionen«, welche in meinem Text sehr wohl definiert sind, ist in dieser Form falsch. Die dann folgenden Verglei­

che mit »leeren Worthülsen« wie

»gestörte Funktionsketten wieder herzustellen« und »vernetzte Regel­

kreise zu harmonisieren« sind in je­

der Beziehung unangebracht. Ich

Diskussion

selbst lehne solche Phraseologien (ohne sorgfältige, wissenschaftliche Begründungen) ebenfalls ab.

4. Auf das »sehr selektiv und damit tendentiell falsch zitiert...« der Ar­

beit Haag et al. antwortet einer der Autoren selbst, ich hatte diese Art zu zitieren als »eher unredlich« bewer­

tet. Auch diese Arbeit Haag et al. ist dem Leser dieser Zeitschrift leicht zu­

gänglich. Er mag sich ein eigenes Ur­

teil bilden. Die jetzt von Herrn Kol­

legen Marx noch erbetenen Hinweise auf weitere Arbeiten zu dieser The­

matik finden sich umfangreich in den dortigen Literaturverzeichnis. Hätte Herr Kollege Marx es doch gelesen.

Gerade die dort publizierten Ergeb­

nisse machen es ja so notwendig, daß wir uns cum studio (sed sine ira!) mit Naturheilkunde und halb­

wegs seriös erscheinender unkon­

ventioneller Therapie beschäftigen.

Sollen wir tatsächlich über die Hälfte aller praktizierten Ärzte und aller Patienten a priori als irrational und durch die Regenbogenpresse (Völ­

ker) verbildet betrachten?

Es tut mir außerordentlich leid, wenn Herr Kollege Marx meine Antwort als »madig machend« und als »unter die Gürtellinie« zielend empfinden muß. Ich habe seinen Beitrag von Januar 1994 als einen sehr groben Klotz empfunden, welcher beant­

wortet werden sollte. Ich glaube, daß ich ihm nicht unfreundlicher begeg­

net bin, als Herr Kollege Marx seine zahlreichen Attacken formuliert hat.

Wenn er jetzt mit Karl Jaspers ab­

schließt, stimme ich dessen Aussage zu, vor allem dem letzten Teil: Vieles in der Argumentation von Marx et al.

empfinde ich als unwissenschaftlich und gleichzeitig auch als inhuman.

Literatur beim Verfasser Prof. Dr. med. Malte Bühring Klinik für Naturheilkunde Krankenhaus Moahit Turmstraße 21 10559 Berlin

PhytoiTranquilizer 5

... (UztäniicA

Zusammensetzung: 1 Kapsel enthält 150 mg Trockenextrakt aus Piperis methystici rhizoma (Kava-Kava- Wurzelstock), entsprechend 47,5 - 52,5 mg Kava-Pyrone. Anwendungsgebiete: Nervöse Angst-, Spannungs­

und Unruhezustände. Gegenanzeigen: Endogene Depressionen. Zur Anwendung In der Schwangerschaft und Stillzeit liegen noch keine ausreichenden Erfahrungen mit KAVOSPORAL' forte vor. Nebenwirkungen: Zu Beginn der Therapie kann es zu einer leichten morgendlichen Müdigkeit kommen. In seltenen Fällen können allergische Hautreaktionen auftreten. Hinweis: In der volksmedizinischen Anwendung der Kava-Wurzel im pazifischen Raum sind bei länger dauernder Einnahme eine vorübergehende Gelbfärbung der Haut und Hautanhangsgebilde, Akkommodationsstörungen, Pupillenerweiterungen sowie Störungen des okulomotorischen Gleichgewichts beschrieben worden. Auch bei mehrmonatiger Einnahme von KAVOSPORAL* forte sind diese Nebenwirkungen bisher nicht beobachtet worden. Sollten sie dennoch auftreten, so ist von einer weiteren Einnahme abzusehen.

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene morgens und abends 1 Kapsel zu den Mahlzeiten ein. Bei längerer Behandlung kann die Dosis häufig auf 1 Kapsel pro Tag verringert werden, wobei diese je nach Symptomatik morgens oder abends einzunehmen wäre. KAVOSPORAL' forte soll ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Monate eingenommen werden. Bei akuten Angstzuständen können Einzeldosen bis zu 3 Kapseln eingenommen werden. Oarreichungsform und Packungsgrößen: OP mit 30 Kapseln (NI), OP mit 60 Kapseln (N2), OP mit 100 Kapseln (N3).

Stand: Januar 1994 Chemisch-Pharmazeutische Fabrik Göppingen, Carl Müller, Apotheker, GmbH u. Co. KG, 73008 Göppingen

MAGAZIN *** MAGAZIN *** MAGAZIN *** MAGAZIN *** MAGAZIN

Umweltmedizin

Wie gefährlich ist Feinstaub in der Luft?

Feine Staub- und Rußpartikel könnten allein in Großbritan­

nien für den Tod von 10000 Menschen verantwortlich sein. Das ergaben Berech­

nungen der britischen Wis­

senschaftszeitschrift »New Scientist« (Nr. 1916, S. 12).

Das Magazin beruft sich auf epidemiologische Studien aus den USA. Bereits 1991 hatte Joel Schwartz von der US- amerikanischen Umweltbe­

hörde EPA auf einen engen Zusammenhang zwischen der Sterberate und der Luft­

belastung durch Feinstäube in amerikanischen Städten hingewiesen. Inzwischen wurden diese Ergebnisse laut

»New Scientist« durch ver­

schiedene andere Untersu­

chungen erhärtet.

So veröffentlichte Douglas Dockery von der Harvard School of Health im vergan­

genen Dezember eine Studie mit insgesamt 811 Patienten.

Er fand heraus, daß die Wahrscheinlichkeit, an Lun­

genkrebs oder Herz-Kreis­

lauf-Erkrankungen zu ster­

ben, in Verkehrs- und indu­

striereichen Städten deutlich höher ist als in weniger bela­

steten Orten. Aus den ver­

schiedenen Studien berech­

nete Schwartz den vermutli­

chen Anteil, den die Stäube an der Gesamt-Todesrate ha­

ben. Danach soll jede Steige­

rung des Feinstaubgehalts der Luft um zehn Mikro­

gramm pro Kubikmeter die Zahl der Todesfälle um ein Prozent ansteigen lassen.

Entscheidend für die Gefähr­

dung der Menschen, so die Forscher, sind feine Partikel von weniger als zehn Mikro­

meter Durchmesser. Dabei scheint es wenig Unterschied

OfTensichtlich gefährlicher als bisher angenommen; feine Partikel von weniger als 10 Mikrometer Durchmesser

zu machen, aus welchen Quellen diese stammen - ob aus Ruß von Holzrauch, aus Dieselabgasen, unvollständi­

gen Verbrennungen in Ben­

zinmotoren, Industrie- und Haus-Abgasen oder auch che­

mischen Reaktionen von Schadstoffen in der Atmo­

sphäre. »Die epidemiologi­

schen Hinweise sind überzeu­

gend«, sagt David Bates, eme­

ritierter Professor der Univer­

sität Britisch Columbia (Kanada), der schon an der Untersuchung der Londoner Smog-Toten in den fünfziger Jahren beteiligt war.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin

German Journal of General Practice. Ehemals; Der I.andar7.t. Zugleich Organ der Vereinigung der Hoch­

schullehrer und Lehrheauflragten für Allgemeinmedi­

zin e.V. und der DEGAM (Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin).

Schriftleitung: Dr. med. Heinz Harald Abholz. Cecili- engärten 1, 12159 Berlin ■ Prof. Dr. med. Winfried Hardinghaus. Chefarzt der Med. Abt.. Krankenhaus St.

Raphael. 49179 Ostercappeln. AG Gesundheitswissen­

schaften Universität 49069 Osnabrück • Prof Dr. med.

Michael M. Kochen. MPH. Abteilung für Allgemeinme­

dizin der Georg-August-Univ.. Robert-Koch-Str. 40.

37075 Göttingen • Dr. med. Wolfgang Mahringer.

Schelztorstr. 42. 73728 Esslingen • Priv.-Doz. Dr. med.

Ursula Marsch-Ziegler. St. Gertrauden-Krankenhaus.

Paretzerstr. 12. 10713 Berlin • Dr. med. Gertrud Vol­

ker!. Traubergstr. 16. 70186 Stuttgart.

Verlag: Hippokrates Verlag GmbH. Rüdigerstr. 14.

70469 Stuttgart. Postfach 300504. 70445 Stuttgart. Tel.

(0711) 8931-0. Telefax (0711) 8931-453.

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Tel. (07 11) 8931-446. Ruth Auschra (Stellv. Red.-Ltg.).

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Die Zeitschrift erscheint zweimal monatlich.

Die Kartei der praktischen Medizin ist jedem 2. Heft der Kombi-Ausgabe zum Heraustrennen beigeheftet.

Diese Kartei referiert aus maßgebenden Fachzeitschrif­

ten des ln- und Auslandes unter den Aspekten: kritisch, kurz und praxisnah. Alle Preise und Versandspesen enthalten 7% Mehrwertsteuer. Die Bezugsdauer verlän­

gert sich jeweils um ein Jahr, wenn nicht eine Abbestel­

lung bis zum 30. September vorliegt. Das Abonnement wird zum Jahresanfang berechnet und zur Zahlung fällig. Die Beilage »Die Arzthelferin« erscheint unre­

gelmäßig. 15. Jahrgang 1994.

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gart 6025-702, - Bankverbindung; Dresdner Bank. Fi­

liale Stuttgart. Nr. 9014731. - Baden-Württembergi­

sche Bank Stuttgart. Nr. 1004527600. - Zahlungs- und Erfüllungsort für beide Teile: Stuttgart und Hamburg.

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berrechts geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zu­

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VG Wort, Abteilung Wissenschaft, Goethestraße 49, 80336 München 2, von der die einzelnen Zahlungsmo­

dalitäten zu erfragen sind.

Wichtiger Hinweis:

Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Ent­

wicklungen unterworfen. Forschung und klinische Er­

fahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbe­

langt. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, daß Autoren, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt darauf verwandt haben, daß diese Angabe dem Wissenstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht.

Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Appli­

kationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwen­

deten Präparate und gegebenenfalls nach Kosultation eines Spezialisten, festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wich­

tig bei selten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht worden sind. Jede Dosie­

rung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen.

Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, daß es sich um einen freien Warennamen handele.

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zuteilen.

DEGAM

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin

■ A_ Mitglied der Arbeitsgemein-schaft Leseranalyse medizinischer

" ^ Zeitschriften e. V.

über den Mechanismus der Schädigungen herrscht aller­

dings noch Unklarheit. Mög­

licherweise dienen die feinen Stäube als Transportvehikel, die auf ihrer Oberfläche Schadstoffe oder Säuren bis in die feinsten Verästelungen der Lunge transportieren, vermuten amerikanische Ärzte. Schon seit 1986 gilt in den USA ein Grenzwert von 150 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft. Dieser gemittelte Wert wird aller­

dings, so schätzen Fachleute, häufig in Spitzenzeiten bis um das achtfache überschritten.

Auch in Deutschland beschäf­

tigen sich Ärzte seit langem mit der Wirkung von Fein­

stäuben, so ein Sprecher des Bundesgesundheitsamtes. Es sei aber sehr schwierig, die gesundheitlichen Auswirkun­

gen der verschiedenen Luft­

schadstoffe sowie die des Rauchens von denen der Feinstäube zu trennen. Im letzten Winter ist in Europa eine großangelegte epidemio­

logische Studie zu diesem Problem angelaufen.

(dpa/fwt)

Ethnomedizin

Türkisch

am Krankenbett

ln der Zeit von September bis Dezember 1994 bieten die VHS Essen, die AWO Gelsen­

kirchen und die Universität Gesamthochschule Essen ein umfangreiches Programm an einwöchigen Intensivkursen und Wochenendseminaren

»Türkisch am Krankenbett«

auf verschiedenen Niveaustu­

fen an. Erstmals wird auch ein Kurs für Menschen ange- boten, deren Muttersprache Türkisch ist und die ihre be­

rufsbezogene Zweisprachig­

keit verbessern möchten.

Informationen und Pro­

gramm:

Dr. Rosemarie Neumann, Universität Gesamthoch­

schule Essen, FB 3. 45117 Es­

sen, Tel. und Fax (0201) 183-3023.

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z. B. bei chronischer

Bronchitis, Sinusitis,

Pneumonie ein