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ELOBACT®

Praxis-Antibiotikum

*) D. Adam et al.: Empfehlungen einer Expertenkommission der

Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie e. V., MMW

135(1993) 44, 591-598

Zusammensetzung: 1 Filmtablette ELOBACT 125bzw.

250 bzw. 500 enthält: 150,36 mg bzw. 300,72 mg bzw.

601,44 mg Cefuroximaxetil, entsprechend 125 mg bzw.

250 mg bzw. 500 mg Cefuroxim sowie jeweils Methyl-4- hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat als Konser­

vierungsmittel. ELOBACT-Trockensaft: 5 ml (= 1 Meß­

löffel) der zubereiteten Suspension enthalten 150,36 mg Cefuroximaxetil, entsprechend 125 mg Cefuroxim sowrie 3,06 g Saccharose (= 0,26 BE). 41,77 g bzw. 83,54 g bzw. 167,08 g Granulat ergeben 50 ml bzw. 100 ml bzw.

200 ml gebrauchsfertige Suspension. ELOBACT 125 Dosier-Brief: 1 Dosier-Brief mit 4,18 g Granulat enthält 150,36 mg Cefuroximaxetil, entsprechend 125 mg Cefuroxim sowie 3,07 g Saccharose (= 0,26 BE). ELO­

BACT 250 [Dosier-Brief; 1 Dosier-Brief mit 8,35 g Granulat enthält 300,72 mg Cefuroximaxetil, entsprechend 250 mg Cefuroxim sowie 6,14 g Saccharose (= 0,51 BE).

Anwendungsgebiete: Infektionen durch Cefuroxim­

empfindliche Erreger, wie z. B. Infektionen der Atemwege einschließlich Hals-und Ohreninfektionen, Nieren und/oder der ableitenden Hamwege, Haut und des Weichteilge­

webes, akute, unkomplizierte Gonorrhoe. Gegenanzei­

gen: Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine. Bei Penicillinüberempfindlichkeit mögliche Kreuzallergie be­

achten. Vorsicht bei Patienten, die zuvor eine anaphy­

laktische Reaktion auf Penicillin entwickelt haben. ELO­

BACT Filmtabletten sind für Kinder unter 5 Jahren nicht geeignet. Deshalb sollte für diese Altersgruppe ELO­

BACT-Trockensaft oder ELOBACT Dosier-Briefe ver­

wendet werden. Keine ausreichenden Erfahaingen bei Kindern unter 3 Monaten. Strenge Indikationsstellung in Schwangerschaft und Stillzeit. Nebenwirkungen:

Übelkeit, Erbrechen, Bauchbeschwerden und Durchfall (etwas häufiger nach Einnahme höherer Tagesdosen);

wie auch bei anderen Antibiotika Berichte über pseudo­

membranöse Colitis. Allergische Hautreaktionen, Juckreiz, Arzneimittelfieber, Serumkrankheit, Überempfindlich­

keitsreaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock.

I*

PRAXIS-ANTIBIOTIKUM

Anaphylaxie kann lebensbedrohlich sein. Wie auch bei anderen Cephalosporinen, vereinzelt Fälle von Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und toxisch epi­

dermale Nekrolyse. Aufgrund des Gehaltes an Methyl- 4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat (Parabenen) in ELOBACT 125 / 250 / 500 Filmtabletten bei entsprechend veranlagten Patienten ebenfalls Überempfindlichkeitsreaktionen möglich. Veränderungen der Leukozytenzahl (z. B. Eosinophilie, Leukopenie, Neutropenie). Kopfschmerzen, Schwindel. Vorüberge­

hender Anstieg von Transaminasen (SGOT, SGPT) und LDH. Entzündung der Mund- und Scheidenschleimhaut (teilweise verursacht durch Candida-Superinfektionen).

Daireichungsformen: ELOBACT 125:12 Filmtabletten (NI) DM 43,14; 24 Filmtabletten (N2) DM 74,01;

Klinikpackungen. ELOBACT 250: 12 Filmtabletten (NI) DM 71,78; 24 Filmtabletten (N2) DM 122,64;

Klinikpackungen. ELOBACT 500: 12 Filmtabletten (NI) DM 118,96; 24 Filmtabletten (N 2) 208,52;

Klinikpackungen. ELOBACT-Trockensaft: 50 ml Flasche (NI) DM 41,69; 100 ml Flasche (NI) DM 70,48; 200 ml Flasche (N2) DM 129,75; mit Granulat zur Herstellung von Suspension; Klinikpackungen; ELOBACT 125 Dosier- Brief: 12 Dosier-Briefe (N 1) DM 43,14; ELOBACT 250 Dosier-Brief: 12 Dosier-Briefe (NI) DM 71,78; AVP incl.

15 % MwSt. (Stand: Januar 1994)

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cascan GmbH & Co. KG 65009 Wiesbaden

Im Mitvertrieb

cascapharm GmbH & Co.; 65009 Wiesbaden CaSCapxWm

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Servicematerial

Die Therapie chroni­

scher Schmerzen erleichtern

Schmerz wird im allgemei­

nen als Symptom einer Er­

krankung verstanden, das nach erfolgreicher Behand­

lung der zugrundeliegenden Ursache wieder verschwin­

det. Dieses Konzept bildet die Basis für die Schmerzbe­

kämpfung - es läßt aber außer acht, daß sich der Schmerz oft von dieser ur­

sprünglich zugrundeliegen­

den Ursache gelöst hat oder daß eine solche Ursache gar nicht gefunden werden kann.

Chronischer Schmerz als ei­

genständiges Krankheitsbild, das eine ebenfalls eigene und adäquate Therapie erfordert, dieses Konzept wurde und wird in der Praxis viel zu wenig berücksichtigt.

Schon die Langzeitbehand­

lung von Tumorschmerzen ist im internationalen Vergleich in Deutschland defizitär, in der Behandlung nicht tu­

mor-bedingter chronischer Schmerzen ist die Situation für die betroffenen Patienten noch unbefriedigender.

Dabei leiden in Deutschland nach Angabe der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes rund 5 Millionen

Menschen unter chronischen Schmerzen.

Der Patient hat sogar einen Rechtsanspruch auf Schmerz­

behandlung, die nicht nur als sekundäres Behandlungsziel begriffen werden darf, son­

dern »als eine vorrangig und unmittelbar und aus dem Arztvertrag geschuldete Dienstleistung«.

Nicht nur Fachgesellschaften und Patienten-Selbsthilfe- gruppen, auch Pharmafirmen sind angetreten, zusammen mit den Ärzten die unbefrie­

digende Situation bei der Behandlung chronischer Schmerzen zu verbessern. So bietet z. B. die Mundipharma GmbH ein umfangreiches Service-Programm an, das die Behandlung von Patien­

ten mit chronischen Schmerzzuständen erleich­

tern kann.

1. Die Abrechnungshilfe Grundlage der Abrechnungs­

hilfe sind anhand eines The­

rapiediagramms beispielhaft dargestellte Diagnose- und Therapieschritte, wie sie bei der Behandlung von Pa­

tienten mit chronischen Schmerzen häufig auftreten.

Von der Eingangssituation her wird im Diagramm unter­

schieden, ob es sich um einen Erstkontakt, um einen bereits antherapierten Patienten oder um einen Patienten han­

delt, der lediglich ein Wieder­

holungsrezept benötigt. Ne­

ben den im Einzelfall notwen­

digen Diagnose- und/oder

Patient(in) kommt wegen chronischer Schmerzen

Erstkontakt beim Arzt

(ausführliche Ana­

mnese incl. Med.- Einnahme, Sucht­

gefährdung und Psycho-Anamnese)

nicht tumorbedingter Schmerz

Therapie gemäß WHO-Stufenplan

Schmerzbeseitigung durch kausale Therapie möglich?

825) (826) t851

© ©

Kopfschmerz | andere Schmerzen (

spezifische Kopf­

schmerztherapie (kein Einsatz von Opioid-Analgetika)

verordnung nur NI-Packungsgröße

©

Abbildung 1: Empfohlenes Vorgeben am Beispiel eines Patienten der erstmals den Arzt wegen cbroniscber Schmerzen aufsucht (Ausschnitt aus dem Folder »Abrechnungshilfe zur Therapie chronischer Schmerzen«).

I rarlnr* Wirkungsweise:

ISCSOOr Anregung der körpereigenen Abwehrtunktionen, Hemmung des Tumorwachstums, Besserung des Allgemeinbefin­

dens, Verbesserung der Verträg­

lichkeit bei Strahlen- und Chemo­

therapie.

Zusammensetzung: Fermentierter wässriger Auszug aus Viscum al­

bum (Planta tota) von verschiede­

nen Wirtsbäumen nach spezieller Herstellungsart.

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis.

Dazu gehören: Bösartige und gutartige Geschwulstkrankheiten

sowie bösartige Erkrankungen und begleitende Störungen der blutbildenden Organe; Anregung der Knochenmarkstätigkeit; Vor­

beugung gegen Gescnwulstrezi- dive; definierte Präkanzerösen.

Gegenanzeigen: Iscador® sollte nicht angewendet werden bei Hirndrucksteigerung bei intracra- niellen und intraspinalen Tumo­

ren. Bei hochfieberhaften Zustän­

den sollte die lscador®-Therapie unterbrochen werden, solange die Körpertemperatur über 38“ C liegt. An den ersten Mensestagen sollten keine lscador®-lnjektionen gegeben werden.

N^enwirkungen: Gelegentlich

auftretende entzündliche Reak­

tionen um die Einstichstelle der subcutanen Injektion sind unbe­

denklich. In seltenen Fällen kön­

nen stärkere örtliche oder all­

gemeine allergische Reaktionen (Hautreaktionen, Schüttelfrost, Atemnot, Schock) auftreten, die ein Absetzen des Präparates und ärztliche Beratung erforderlich machen. Vor einer Fortsetzung der Therapie ist eine Desensibi­

lisierungsbehandlung mit ein­

schleichender Dosierung durch­

zuführen. Evtl, ist auch der Wechsel auf Viscum album ei­

nes anderen Wirtsbaumes erfor­

derlich. Die leichte Steigerung

ANZEIGE der Körpertemperatur ist eine er­

wünschte Reaktion.

Packungsgrößen und Preise:

SerienpacKungen

zu 7 Amp. ä 1 ml DM 47,65 Sortenpackungen

zu 8 Amp. ä 1 ml DM 54,45 Iscador® ist eines der Präparate, die wir im Einklang mit Mensch und Natur der Heilkunst zur Ver­

fügung stellen.

Bitte fordern Sie die ausführ­

lichen Behandlungsrichtlinien bei WELEDA AG, Postfach 1320, D-73503 Schwäbisch Gmünd an.

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Iscador

* Das ui/BltwBit VBrbrBitBtstB und BrstB fVlistBipräparat zur krBbsbBhandlung

★ lahrzBhntBlangB kontinuiBrliche pharma- ZButischB Forschung und klinischB Erfahrung SubjBktivB GBssBrung dBS QBfindBns.

(Erstmals für Bin AAistBipräparat statistisch signifikant nachgBwiBSBn in BinBr prospBktiv randomisiBrtBn StudiB)*)

') Dold et al, Krebszusatztherapie beim fortgeschrittenen nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom.

Thieme Verlag Stuttgart 1991

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Das AAistBlpräparat auf dBr DrundlagB dBr anthroposophisch BrwBitBrton fVtBdizin

sc Wenn Sie mehr über die Misteltherapie mit Iscador* wissen <

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Im Einklang mit fVtGnsch und Natur

734 PHARMA NEWS * * * PHARMA NEWS * * * PHARMA NEWS * * * PHARMA NEWS

Therapieschritten sind dem Schema die jeweils möglichen Abrechnungsziffern (EBM- Ziffern) zu entnehmen. Das Schema hilft aber vor allem auch dabei, keine sinnvolle diagnostische oder therapeu­

tische Maßnahme zu verges­

sen. Sie gibt darüber hinaus Hinweise auf notwendige Voraussetzungen bei der Durchführung bestimmter Maßnahmen und auch dar­

auf, wie die Behandlung aus­

reichend dokumentiert und gleichzeitig die Compliance des Patienten verbessert und überwacht werden kann (Ab­

bildung 1).

2, Die Diagnosehilfe Die Diagnosehilfe besteht aus Schmerzanamnese- und The­

rapieverlaufsbögen mit einer Schmerzskala (visuelle Ana­

logskala). Die Bögen erlauben dem Arzt eine schnelle stan­

dardisierte Schmerzana­

mnese. Wichtige Informatio­

nen über den Schmerzzu­

stand des Patienten können in objektivierter Form festge­

halten werden, eine Thera­

piekontrolle inklusive der Er­

fassung eventuell auftreten­

der Nebenwirkungen ist mög­

lich.

Auch aus rechtlicher Sicht haben diese Bögen eine wich­

tige Funktion: Die Abrech­

nung bestimmter Arztleistun­

gen ist dokumentationspflich­

tig, und dieser Dokumentati­

onspflicht kann mit der Führung der Anamnese- und Therapieverlaufsbögen viel­

fach Rechnung getragen wer­

den.

3. Hilfen für den Patienten Die Qualität jeder Lang­

zeittherapie ist entscheidend davon abhängig, wie gut der betroffene Patient mitarbei­

tet. Zwar ist jeder Betroffene daran interessiert, daß sich sein Befinden verbessert, soll er die ärztlich verordnete Therapie aber wirksam un­

terstützen, muß er entspre­

chend geschult und motiviert sein. Schmerztagebuch, Schmerzskala (visuelle Ana­

logskala) und eine speziell für den Patienten konzipierte Pa­

tientenbroschüre »Der chro­

nische Schmerz - ein Ratge­

ber für Betroffene« (auch eine wertvolle Information für Pflegekräfte) werden dem Arzt zur Weitergabe zur Ver­

fügung gestellt.

Zusätzlich können Ärzte wis­

senschaftliche Informatio­

nen, Sonderdrucke, einen Li­

teraturdienst »Schmerz« und - vor allem für Neuverordner konzipiert - eine Indikations­

broschüre über DHC Mun­

dipharma anfordern, die an­

hand von Kasuistiken das mögliche Einsatzspektrum des Analgetikums aufzeigt.

Richtig eingesetzt, können diese Materialien helfen, die unbefriedigende Situation von unter chronischen Schmerzen leidenden Patien­

ten bei vertretbarem Praxis­

aufwand zu verbessern und viele der im 3. Consensus Symposium Analgesie erho­

benen Forderungen für die Therapie von chronischen Schmerzen zu erfüllen, wie z.B. daß

1. die Wirksamkeit der The­

rapie geprüft werden und der Therapieerfolg sich auf die Angaben des Patienten stüt­

zen muß (Schmerztagebü­

cher)

2. der Patient zur Mitarbeit und Mitverantwortung moti­

viert werden muß (Aufklä­

rung und Wissensvermittlung - Patientenbroschüre) 3. die Schmerzanamnese in standardisierter Form erfol­

gen soll (Diagnosehilfe mit Therapieverlaufsbögen) und 4. nicht zuletzt erleichtert die

»Abrechnungshilfe zur The­

rapie chronischer Schmer­

zen« dem Arzt die Durchfüh­

rung einer suffizienten Dia­

gnose und Therapie auch un­

ter den Aspekten des GSG.

Weitere Informationen und die hier besprochenen Unter­

lagen sind zu erhalten bei der Mundipharma GmbH, 65549 Limburg (Lahn)

Firmen

führte dazu, daß die Serono Pharma GmbH jetzt in Zu­

sammenarbeit mit interes­

sierten Zentren eine deutsche Studie zu Interferon-beta plant. (Ogilvy & mather)

»Wir kommen nicht ungeru- fen zu Ihnen. Weshalb auch?« - so die Firmenbro­

schüre der acis-Arzneimit- tei. Die Firma bietet jedoch ein kostenloses Service-Tele­

fon an, falls es Fragen zu ih­

ren Produkten geben sollte:

(0130) 865184! (acis)

Studien

Die Bayer AG wird in der Volksrepublik China ein Joint Venture für die Herstellung und den Vertrieb von Produk­

ten der Geschäftsbereiche Pharma und Selbstmedika­

tion gründen. (Bayer) Eine Diskussion im Rahmen des Serono-MS-Workshops

Neueinführungen

Zur Dauerbehandlung von Parkinson-Patienten gibt es ab Anfang Juli eine neue Dosisstärke von Amantadin­

sulfat: PK Merz forte mit 150 mg. (Merz Pharma) Cimetidin gibt es jetzt auch von acis: als Cimetidin acis 200 (teilbare Tablette), Cime­

tidin acis 400 (Oblong-Ta­

blette) und Cimetidin acis 800 (teilbare Oblong-Tablette).

Und die Kosten? Die Ein­

sparungen gegenüber Festbe­

trag »betragen nahezu 70%«.

(acis) Gemeinsam mit Boehringer Mannheim hat das Arznei­

mittelwerk Dresden seine

»Aponal-Familie« zur Thera­

pie von Depressionen mit Angst und/oder inneren Spannungen erweitert, und zwar um Aponal 75 und Apo­

nal 100. (medicus intercon) Neu auf dem Markt ist das Antazidum Gastripan®, das 800 mg Magaldrat enthält. Es wird als Suspension und als Tabletten angeboten.

(Merekle) Eine klinische Prüfung ergab, daß Kinder mit einer gerin­

geren Wirkstoffmenge des FSME-lmpfstoffs Encepur®

auskommen als Erwachsene.

Deshalb gibt es jetzt für Kin­

der zwischen 18 Monaten und 12 Jahren den Impfstoff Encepur® K. Es kann sowohl das Schnellimmunisierungs­

verfahren als auch das Lang­

zeitschema angewendet wer­

den. (Behring)

88 Mediziner in 16 deutschen Kliniken haben ihre Erfah­

rungen mit Cutinova® cavity bei Dekubiti (22,7%), Abszes­

sen (22,7%), Ulcera cruri (20,5%), Exzisionen (8,0%) und sonstigen tiefen Wunden (26,1%) dokumentiert. Ergeb­

nis: 83% der Ärzte beurteil­

ten den Wundverband als

»sehr gut« bzw »gut«. Nach zweieinhalb Wochen Be­

handlung war eine völlige Trockenheit aller Problem­

wunden erreicht.

(Industrie-contact) Eine Doppelblindstudie an 60 Patienten mit funktioneller Dyspepsie ergab, daß unter Cisaprid (3mal tägl. 5 mg) die Responderrate höher war als unter Metoclopramid (drei­

mal täglich 10 mg): Beschwer­

defreiheit (oder nur noch leichte Beschwerden) gaben 87% der Cisaprid-Patienten und 77% der Metoclopramid- Patienten an (Fumagalli, L, Hammer, B.: Scand. J. Gastro­

enterol. 1994; 29: 33-37).

Außerdem waren die Patien­

ten der Cisaprid-Gruppe nach Absetzen der Medikamente länger beschwerdefrei.

(Lenze & Oestreich) Mit physiologischem Fi­

brinkleber läßt sich die Nach­

blutungsrate gegenüber der Therapie mit Polidocanol si­

gnifikant senken - so das Er­

gebnis einer klinischen Mul­

ticenterstudie (R. Salm, Frei­

burg, auf dem XXlIl. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie und bildge­

bende Verfahren, 24. bis 26. 3. in Hamburg).

(Dr. Kabaker) Ranitidin-Brausetabletten und Famotidin-Filmtabletten - wie lange dauert es, bis die säurehemmende Wirkung einsetzt? An 12 Probanden wurde diese Frage mittels in­

tragastraler pH-Metrie über­

prüft (Löser et al.: Arzneim.- Forsch./Drug Res. 1994; 44 (1); 626-628). Das Ergebnis:

Durchschnittlich 100 sec nach Einnahme einer Sostril-300- Brausetablette wurde ein pH- Wert über 3,5 erreicht. Der gleiche Wert wurde mit Famo- tidin-Filmtabletten erst nach 56,5 min erzielt.

(cascan)