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Wirksam & Wirtschaftlich

MAGAZIN *** MAGAZIN *** MAGAZIN *** MAGAZIN *** MAGAZIN 899

Knochenleitung des Ohres).

Bewertung: Die Kombination beider Versuche ermöglicht die zuverlässige Unterschei­

dung von Schalleitungs- und Schallempfmdungsschwer- hörigkeit.

3. Elektroakustische Hör- screening-Untersuchung:

Screening-Audiometer er­

zeugen in Luftleitung reine Töne, in der Regel in Okta­

vabständen, die mittels Laut­

stärkeregler von der Hör­

schwelle bis zur Unbehag­

lichkeitsgrenze verstärkt werden können oder fest eingestellte Lautstärke-Stu­

fen haben.

Bewertung: Screening-Au­

diometrie dient mit ausrei­

chender Zuverlässsigkeit der Differenzierung zwischen

Normalhörigkeit und minde­

stens geringgradiger Schwer­

hörigkeit.

Bei der Abklärung von Hör­

störungen sollte man sich nicht ausschließlich auf die Ergebnisse einer Methode verlassen.

Alle anderen Arten der Hör­

prüfung sollten HNO-Fach- ärzten Vorbehalten sein.

Überweisungskriterien Die weitergehende Diagno­

stik hängt von der Art der Hörstörung und ihrer wahr­

scheinlichen Ursachen ab.

Mechanische Barrieren, die Hörstörungen hervorrufen, wie Zeruminalpfröpfe oder ggf. Fremdkörper, können mit dem geeigneten Instru­

mentarium und in unkompli­

zierten Fällen - unter Beach­

tung der Probleme durch defekte oder atrophierende Trommelfelle - vom Allge­

meinmediziner entfernt wer­

den.

Bei Erkrankungen, die mit einer vorübergehenden Hör­

störung verbunden sind, können Hörstörungen durch­

aus abwartend vom Hausarzt beobachtet werden, während deren Ursachen konsequent behandelt werden müssen.

Dazu gehören: Otitis media acuta, Tubenkatarrh, leichte Formen von chronischem Tinnitus (akuter Tinnitus ist wie ein Hörsturz HNO-fach- ärztlich zu diagnostizieren und zu behandeln).

Bei allen anderen Erkran­

kungen oder wahrscheinli­

chen Ursachen für eine Hör­

störung ist eine Weiterbe­

handlung beim HNO-Fach- arzt erforderlich. Dies gilt beispielweise für chronische Otitis media, chronische Trommelfelldefekte, Chole­

steatom, Verdacht auf Stö­

rung der Gehörknöchelchen­

kette (Otosklerose, Luxation etc.), Verdacht auf Hörsturz, Morbus Meniere, akuter und nicht vorübergehender hoch­

gradiger Tinnitus, Hör- und Gleichgewichtsstörung (Schwindel) nach stumpfen Schädel- oder Schädelhirn­

traumen, auch nach leichten Unfällen und den Verdacht auf Tumorerkrankungen.

Die Verordnung von Hörge­

räten bleibt dem HNO-Arzt überlassen. (dgk)

Forschungsgruppe

fV-Akupunktur

Die Forschungsgruppe Akupunktur ist eine Weiterentwicklung der renomierten Bozener Akupunkturwochen. Alle Kurse finden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Akupunkturgesellschaft Düsseldorf, der orthopädischen Klinik der Universität Düsseldorf, dem Berufsverband der Allgemeinmediziner, dem Berufsverband der Arzte für Ortho­

pädie und der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes statt.

INTENSIVKURSE AKUPUNKTUR 1995

Anfängerkurs Hamburg München

Beginn 10.00 Uhr Kl 11./12. 2. 95 18./19. 2. 95 K2 11./12.3.95 18./19. 3.95 K3 6./7. 5. 95 13./14. 5.95 Fortgeschrittenenkurs Düsseldorf

Beginn 17.00 Uhr K4 15.-17.9. 95 K5 13.-15. 10. 95 K6 10.-12. 11.95

K7 8.-10. 12. 95 (inkl. Examen) Bozner Akupunkturwoche Schloß Maretsch, Bozen Italien Empfang 18.00 Uhr Bl 4.-10. 6. 95 (Anfänger)

B2 4.-10. 6. 95 (Fortgeschrittene)

Dozenten: Dr. A. Molsberger; Dr. G. Bowing; S. Kirchhoff, Arzt; Dr. R. Thambirajah

Bitte fordern Sie unsere Informations-Broschüre kostenlos an; Sekretariat Gisela Kraus, Postfach 1333, 85563 Grafmg/München, Telefon 08092/84734, Fax 08092/3 1907

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PHARMA NEWS

Neueinführungen

Die Sigma Pharma Vertriebs- GmbH stellt seit September

»äußerst günstige, qualitativ hochwertige Fertigarzneimit­

tel zur Verfügung«. Die Prä­

paratepalette soll laufend er­

gänzt werden und die »preis­

günstigsten Arzneimittel im Markt« bieten, die »minde­

stens 50% unter Festbetrag liegen«. Angeboten werden beispielsweise CimSigma 400 (20 X 400 mg Cimetidin) für 15,97 DM oder NifSigma 20 retard (30 x 20 mg Nifedipin) für 9,79 DM. (Sigma) Rhinomer® Nasenspray ist steriles, isotonisiertes Meer­

wasser, das mittels Elektro- dialyse aufbereitet wurde, wobei der ursprüngliche Reichtum an Mineralstoffen und Spurenelementen erhal­

ten blieb. Es ist geeignet zur Befeuchtung der Na­

senschleimhaut und als Rhi­

nitis-Initialbehandlung von Säuglingen und Kleinkindern.

fWefra)

Studien

und ihre Größe um 56% ab­

genommen, die Komedika- tion mit ASS ergab keinen si­

gnifikanten Zusatzeffekt.

Auch die Plättchenaggrega­

tion im Gesamtblut konnte si­

gnifikant verringert werden.

L-Lacoste, L. et al. Circula­

tion 1994: 889: 630-634.

(KyberMed)

Eine kanadische Studien­

gruppe untersuchte die Wirk­

samkeit von retardiertem Verapamil auf die Plätt­

chenaggregation und Throm­

busbildung unter klinischen Bedingungen: 18 Patienten blieben zunächst 7 Tage ohne Therapie und erhielten an­

schließend je eine Woche lang 240 mg Verapamil als Mono­

therapie oder in Kombination mit 325 mg ASS. Das venöse Blut der Patienten wurde am Ende der Wochen jeweils über Gewebsproben aus ei­

ner Schweineaorta geleitet.

Außerdem wurde die durch Zugabe von Thrombin ausge­

löste Plättchenaggregation im Gesamtblut gemessen. Das Ergebnis: Nach einer Woche Verapamil hatte sich die Zahl der Thromben vermindert

In einer Studie an 90 Patien­

ten mit akuter Sinusitis führte die Kombination von Esberitox® N und Doxycyclin zu deutlich schnelleren Hei­

lungserfolgen als die Antibio- tika-Gabe allein. Dazu Prof.

Schmidt, Tübingen: »Die Kombinationsbehandlung mit Esberitox® N ist gerecht­

fertigt, weil nebenwirkungs­

arm und risikolos. Sie ist zur Behebung von Immundefizi­

ten in Prävention und Thera­

pie gleichermaßen geeignet.«

(Petersen & Partner)

Darreichung

Das Analgetikum Tramal ist jetzt auch als Tramal long 100 (100 mg Tramadolhy­

drochlorid pro Retardta- blette) erhältlich. Diese Dar­

reichungsform läßt eine

»compliancefördernde Ein­

nahme von nur 2mal täglich zu«. (Kochs + Kochs) Bisolvonat Tabletten gibt es nicht mehr, stattdessen Bi­

solvonat Kapseln (1 Kps. = 4 mg Bromhexin sowie 250 mg hochkonzentrierte Erythromycin-Base-Pellets).

Aufgrund geringerer wirk­

substanzspezifischer Resorp­

tionsschwankungen läßt die Galenik eine optimierte Erythromycinfreisetzung er­

warten. (Thomae)

Ambroxol wird von Temmler Pharma jetzt auch als Trink­

tabletten in den Wirkstärken 7,5 mg und 15 mgangeboten.

Sie lassen sich in einem Eß­

löffel Wasser aufgelöst wie Tropfen einnehmen, in einem Glas Wasser gelöst wie Saft trinken. (Temmler)

LOCOL® 20/40. Zusammensetzung: 1 Kapsel LOCOL® 20 enthält: 20 mg Fluvastatin, 1 Kapsel LOCOL® 40 enthält: 40 mg Fluvastatin. Anwendungs­

gebiete: Zur Senkung erhöhter Cholesterinwerte im Blut (primäre Hypercholesterinämie) mit oder ohne Er­

höhung der Triglyzeride (kombinierte Flypercholesterin- mit Hypertriglyzeridämie, wenn die Hypercholesterin­

ämie im Vordergrund steht), bei ungenügender Wirkung einer Diät oder anderer nichtpharmakologischer Maß­

nahmen. Gegenanzeigen: -Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff und/ oder andere Inhaltsstoffe; - aktive Lebererkrankupgen, persistierertde und erhöhte Se- rumtransaminasen, Cholestase und Myopathie; - Schwangerschaft und Stillzeit; - die Anwendung von LOCOL® bei Kindern und Jugendlichen wird mangels Erfahrung derzeit nicht empfohlen. Bei Patienten mit Lebererkrankungen oder hohem Alkoholkonsum sollte LOCOL® nur mit Vorsicht eingesetzt werden. Neben­

wirkungen: Nebenwirkungen unter LOCOL* sind in der Regel leicht und vorübergehend. Gelegentlich kann es unter LOCOL® zu Verdauungsstörungen, Bauch- und Unterleibsschmerzen, Verstopfung, Blähungen, Durch­

fall, Übelkeit, Sodbrennen, Muskelschmerzen, Gelenk­

schmerzen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Schwindel und Hautausschlag, in seltenen Fällen zum Auftreten von Potenzstörungen kommen, in sehr selte­

nen Fällen zu einer nach Absetzen reversiblen Hepatitis.

Laborwerte: Gelegentlich kam es unter der Behandlung mit LOCOL® zu einem in der Regel vorübergehenden Anstieg der Transaminasen im Blut. Vor Beginn und während der Behandlung mit LOCOL® sind regelmäßig die Transaminasen zu kontrollieren. Skelettmuskulatur:

Bei der Behandlung mit anderen HMG-CoA-Reduktase- Hemmern sind Erkrankungen der Skelettmuskulatur (Myopathie) aufgetreten. Unter LOCOL® ist ein solches Krankheitsbild bisher nicht beobachtet worden. Unklare Muskelschmerzen, Schmerzempfindlichkeit der Musku­

latur, Muskelschwäche oder andere Krankheitszeichen sollten an ein derartiges Krankheitsbild denken lassen.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion: Fluva­

statin wird hauptsächlich über die Leber und nur in geringem Ausmaß über die Niere ausgeschieden. Da jedoch bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunk­

tion keine Erfahrungen vorliegen, sollten Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatininspiegel übet 1,8 mg/ 100 ml bzw. 106 pmol/1) vorsichtshalber nichi mit LOCOL® behandelt werden. Klinische Daten geben keinen Hinweis auf eine nachteilige Wirkung vor LOCOL® auf die Linse des menschlichen Auges. Da be:

einer bestimmten Untersuchung am Hund vereinzell Linsentrübungen beobachtet wurden, sollte vor dei Behandlung mit Fluvastatin eine augenärztliche Unter­

suchung durchgeführt werden, die in jährlichen Abstän­

den zu wiederholen ist. Wechselwirkungen mit ande ren Mitteln: Bei gleichzeitiger Einnahme mit gallensäu rebindenden lonenaustauscherharzen sollten diese min destens 4 Stunden vor der LOCOL®-Gabe eingenom men werden. Rifampicin vermindert die Serumspiege von Fluvastatin um etwa 50 %. Die Einnahme immun suppressiv wirkender Medikamente, z.B. Ciclosporin sollte gleichzeitig nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko Abwägung erfolgen. Dosierungsanleitung: Vor unc während der Behandlung sollte eine cholesterinarmi Diät eingehalten werden. Soweit nicht anders verordnet beträgt die empfohlene Dosis 40 mg Eluvastatin 1 x täg lieh am Abend. Gegebenenfalls kann eine tägliche Dosi von 20 mg Eluvastatin abends in Betracht gezogen wer den. Dosisanpassungen - falls erforderlich - sollten frü bestens nach 4 Wochen vorgenommen werden Packungsgrößen und Preise: LOCOL® 20: Original Packungen mit 20 (NI), 50 (N2) und 100 (N3) Kap sein; DM: 34,47; DM: 76,36; DM: 142,03. Außerder steht zur Verfügung: LOCOL* 40: Originalpackungei mit 20 (NI), 50 (N2) und 100 (N3) Kapseln; DM 46,78; DM: 104,63; DM: 199,42.

Stand: September 1994.

Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Fach- ode Gebrauchsinformation.

Sandoz AG, 90327 Nürnberg.

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