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ß. Schnee- und Lawinenverhaltnisse im schweizerischen Alpengebiet

II. Schneedecke und Lawinenverhältnisse

2. Wasserwert der Schneedecke

Auf rund 25 Stationen wurde anläßlich der Profilaufnahmen der Wasserwert der Schneedecke festgestellt. Die Werte sind in Tabelle 40 enthalten. Die dabei vor allem interessierenden Maxi-malwerte liegen in der Regel tiefer, als dies auf Grund der Schneefälle zu erwarten wäre. Dies er-klärt sich aus der Wärme- und Regenperiode um Mitte Februar: Tief gelegene Versuchsfelder aperten aus, auf vielen Feldern fand ein Wasserabfluß aus der Schneedecke statt. Trotz den Schneefällen zu Ende der ersten Februardekade weisen einzelne Stationen um die Monatsmitte daher kleinere Speichermengen auf, als zu Monatsbeginn (Ottenleuebad, Mürren, Bourg St. Pierre, Obersaxen, Bedretto). Die Niederschläge der ersten Winterhälfte wurden somit vielfach nicht bis zum Termin der größten Speicherung konserviert.

Die größten festgestellten Wasserwerte der Gesamtschneedecke liegen im Rahmen des lang-jährigen Mittels, wie anhand der folgenden fünf Beispiele gezeigt werden soll:

Weißflubjoch Büschalp Davos Andermatt Zermatt .

Mittelwert 1946/47-1956/57 1957/58 HW max HW mittel HW min HW max 1152 mm

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754 mm 474 mm 267 mm 471 mm 273 mm

Nach Höhenstufen geordnet wurden auf folgenden Stationen die größten Speichermengen ge-messen:

Höhenlage 1200-1500 m: St. Antönien 494 mm, Andermatt 471 mm, Münster 471 mm, Bedretto 471 mm, Stoos 453 mm. Mittelwert aller Stationen 365 mm.

Höhenlage 1500- 1800 m: Trübsee 959 mm, Klewenalp 789 mm, Grindelwald-Bort 447 mm. Mittel-wert aller Stationen 403 mm.

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Höhenlage über 1800 m: Weißfluhjoch 754 mm, Barberine 664 mm, Büschalp 474 mm. Mittelwert 573 mm.

Allgemein wurde die maximale Speichermenge um Mitte März festgestellt. Maxima zu spätem Terminen verzeichnen neben einzelnen hoch gelegenen Feldern vor allem Stationen, die im Bereich der April-Großniederschläge in den südlichen Regionen lagen.

Die beiden Tabellen 39a und b enthalten die Wasserwerte und Raumgewichte des täglichen Neuschnees. Als sehr hohe tägliche Niederschlagsmengen sind die 80 cm Neuschnee

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110,0 mm Wasser von Bedretto und die 98 cm Neuschnee

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103,6 mm Wasser von Zwischbergen, beide am 13. Dezember gemessen, zu erwähnen.

3. Verlauf der Schneedeckenentwicklung (vgl. auch Fig. 23 und 24)

a) Allgemeines

Immer wieder stößt man in der Oeffentlichkeit auf die merkwürdigsten Ansichten über den Einfluß von Gelände, Schneedecke und Wetter auf die Lawinengefahr, und immer wieder muß be-tont und beteuert werden, daß - in einem bestimmten Bereich natürlich - nicht das Gelände sondern die herrschenden Schneeverhältnisse für die Lawinensituation entscheidend sind. Der beste Beweis dafür liegt in der Tatsache, daß es Lawinen z e i t e n gibt und daß an ein und demselben Hang, der über mehrere Monate eine Schneedecke trägt, die Zeiten einer Gefahr sich auf relativ kurze Perioden beschränken oder gelegentlich gar ausbleiben können.

Hinzu kommt, daß heute die Gefahr nicht mehr rein objektiven Charakter besitzt und damit Lawinen und Unglücke in manchen Fällen erst durch ein äußeres, subjektives Störungsmoment veranlaßt werden; so dürften im Berichtswinter von den 18 Todesopfern mindestens deren 13 in Lawinen umgekommen sein, die sie selbst oder ihre Kameraden ausgelöst haben. Es ergibt sich da-durch die recht häufige Lage, daß über längere Zeitabschnitte wohl objektiv eine gewisse Bereit-schaft zur Lawinenbildung, an sich aber keine Gefahr besteht. Das Gefahrenmoment wird erst durch den Skifahrer selbst in die Berge getragen, und zwar in Form eines aktiven Einflußes.

Der Lawinenwarndienst kann sich deshalb bei einer Beurteilung der Lage nicht einzig und allein von den objektiven Gegebenheiten wie Schneemenge und -Beschaffenheit, Region, Meeres-höhe, Exposition, Tageszeit u.s.w. leiten lassen; die Zeiten sind vorbei, da eine Gefahr für den Menschen nach Neuschneefällen nur solange andauerte, bis sich die Nadelbäume 'entschlagen' haben und daneben höchstens noch die Grundlawinen im Frühjahr zu berücksichtigen waren. Die touristische Seite des Problems macht eine seriöse und erfolgversprechende Beurteilung der Lage zudem besonders schwierig, weil das heutige Skifahren keine Beschränkung auf ·normale' Fahrten und Gefahrengebiete mehr erlaubt, sondern stets auch eher extreme Zonen berücksichtigt werden müssen. Die Entwicklung der rein objektiven Lawinengefahr einerseits und der Gefährdung des Skitouristen andrerseits nimmt dabei im Verlaufe eines Winters einen sehr unterschiedlichen Ver-lauf.

Die Forderung an das Lawinenbulletin, nicht nur die naturgemäßen Gegebenheiten sondern auch den menschlichen Einfluß mitzuberücksichtigen, bedingt eine sehr eingehende Kenntnis der Schneedeckenstruktur. Die Frage dreht sich dabei vor allem um die Bruchfestigkeit bzw. Trag-fähigkeit einer vorhanden Schneedecke. Darüber können uns nur eine größere Anzahl zuverlässi-ger Schneedeckenuntersuchungen orientieren. Nach wie vor kommt diesen Feststellungen unserer Vergleichsstationen größte Bedeutung zu.

Anhand von sechs Zeitprofilen sollen die wichtigsten Merkmale der Schneedeckenentwicklung im Berichtswinter kurz erläutert werden. Ueber die diesbezüglichen Verhältnisse in Nord- und Mittelbünden orientiert Abschnitt D.

b) Berner• und Waadtländeralpen, Gotthardnordseite (Fig. 6, 7)

Als repräsentatives Profil dieses Gebietes kann jenes von Grindelwald-Bort gelten, während be-i Andermatt der Einfluß der Alpensüdseite det1tlich zu erkennen ist.

Der bis anfangs Januar schneearme Frühwinter mit zeitweise tiefen Temperaturen hatte eine starke Metamorphose der Bodenschichten zur Folge. Das Fundament der künftigen Schneedecke bestand daher zu Beginn der Januar-Großschne2fälle aus einer grobkörnigen, lockeren Schicht, deren geringe Plastizität und Tragfähigkeit nichts gutes ahnen ließen. Glücklicherweise herrschten vor, während und nach den Januarniederschlägen zeitweise hohe Temperaturen. Ihr Einfluß för-derte eine rasche und gute Setzung der Neuschneemengen wie auch der ältern Bodenschichten.

Die Lawinentätigkeit war verhältnismäßig gering, und die Lage besserte sich zusehends.

Eine plötzliche und zu diesem Zeitpunkt sehr außergewöhnliche Abnahme der Gefügefestigkeit vollzog sich um Mitte Februar, und zwar infolge längeren Regens bis gegen 2500 m. Bis auf rund 2000 m wurde die Gesamtschneedecke feucht oder naß, und das Niedergleiten sehr zahlreicher Naßschneelawinen war eine verbreitet feststellbare Folge.

Gegen Ende der zweiten Februardekade änderte sich die Situation grundlegend. Starke Abküh-lung und bedeutende Schneefälle führten rasch zu einer gefährlichen Situation und zum ersten Todesopfer (Braunwald}. Wo sich die Schneedecke zu halten vermochte, trat eine intensive Setzung und Verfestigung ein, begünstigt durch relativ hohe Temperaturschwankungen. Während dieser Periode bildeten sich aber oberflächliche Harsch- oder Eislamellen - stellenweise wurde auch Oberflächenreif beobachtet - , die zusammen mit den folgenden Schneefällen und örtlichen Triebschneeablagerungen zahlreiche Lawinen mit mehreren Todesopfern verursacht haben. Nach dieser größten Unfallperiode des Winters vollzog sich in der letzten Märzdekade bei zeitweise hohen Temperaturen ein starker Abbau, in tiefem Lagen verbunden mit einer frühzeitigen Durch-nässung, in höhem Zonen mit einer günstigen Verfestigung der Schneedecke.

Wohl hatten die namhaften Aprilschneefälle wieder eine bochwinterähnliche Situation mit einem Ansteigen der örtlichen Schneebrettgefahr zur Folge. Doch sorgte warme Witterung bald für eine rasche Setzung und ohne wesentliche Unterbrechung auch für einen rapiden Abbau. Wie auf Grund des sehr soliden Gesamtaufbaues der Schneedecke zu erwarten war, traten gefährliche Grundlawinen praktisch keine auf.

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Als besondere Merkmale der Schneedeckenentwicklung im Berichtswinter sind das späte Ein-schneien und Ausapern, - einer Phasenverschiebung um rund einen Monat entsprechend - der Wechsel von Tauwetter mit Regen und nachfolgenden Kälteperioden und dementsprechend guter Verfestigung der Schneedecke, sowie der dreistufige Aufbau - anfangs Januar, Mitte Februar und Mitte März - zu erwähnen. Einen ungünstigen Einfluß übten vor allem mehrere kleine Ober-flächenschichten aus Eis, Harsch oder Reif aus, sobald sie von Neuschnee überdeckt waren.

c) Wallis und Engadin (Fig. 8- 10)

Diese inneralpinen Gebiete beschreiten in der Regel eine gegenüber Nord- und Südseite unter-schiedliche Schneedeckenentwicklung. Im Berichtswinter ist zudem die Uebereinstimmung zwi-schen den südlichen Wallisertälem und dem Engadin größer, als zwischen Süd- und Nordwallis, weil letzteres zeitweise sehr stark von den Verhältnissen der Nordseite beeinflußt wurde.

Wie die Zeitprofile von Zer matt und Po n t r es in a dartun, dauerte die Zeit der Funda-mentbildung in diesen Gebieten von anfangs November bis anfangs Januar. In einzelnen Lagen wurde die Novemberschicht zu einer harten Harschdecke umgewandelt (Zermatt), im allgemeinen aber befand sich die Schneedecke nach dieser Zeit in einem grobkörnigen, kohäsionsarmen Zustand mit mehreren dünnen Zwischenschichten. Auffallend waren die während der ganzen Frühwinter-periode vorhandenen tiefen Schneetemperaturen. Die Januarniederschläge brachten nur einen mäßigen Zuwachs bei relativ tiefen Temperaturen. Die Schneedecke blieb locker und präsentierte sich anfangs Februar in einem weit gefährlicheren Zustand, als in den nördlichen Regionen. Die Warme- und Regenperiode im Februar und die darauf folgende Kälte änderten aber auch hier die Lage gründlich. Ab ca. 20. Februar konnte der Süden als lawinensicher gelten und da die folgenden Schneefälle nur mäßigen Zuwachs brachten, erreichte die Lawinengefahr nie größeres Ausmaß.

Allerdings erfolgte in der letzten Märzdekade durch Wärmeeinfluß eine die ganze Schneedecke umfassende, gefährliche Aufweichung, doch trat bald wieder Abkühlung ein. Eine tragfähige ober-flächliche Verkrustung war die Folge, und damit besaß die Schneedecke wiederum eine sehr be-merkenswerte Stabilität.

Obschon die Aprilniederschläge besonders im Engadin zu den mengenmäßig bedeutendsten des ganzen Winters gehörten, folgte ihnen keine größere Lawinenperiode; Schnee- und

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Fig. 8 Zeitprofil Zermatt

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peraturen förderten eine gute Setzung, Damit blieben die Schneeschichten bis unmittelbar vor ihrem Abbau relativ fest und tragfähig, so daß es auch in diesen Gebieten zu keinen umfangrei-chen Grundlawinen kam. In höhem Lagen bestand immerhin eine örtliche Schneebrettgefahr während der Schneefallperiode, wie die vereinzelten Verschüttungen von Skifahrern doku-mentieren.

Das Zeitprofil von W i l er -L ö t s c h e n t a l zeigt, daß in den nördlichen Walliserbergen wesentliche Unterschiede gegenüber den südlichen Tälern auftraten. Neben dem rund fünf Wochen spätem Einschneiungstermin fallen hier vor allem die höhem Temperaturen sowie die ergiebigeren Schneefälle auf. Diese drei Einflüsse hatten einerseits eine weniger intensive Um-kristallisation und eine günstige Verdichtung, andrerseits aber eine zeitweise gefährliche Durch-nässung (Profil von Mitte Februar) zur Folge. Doch blieben die Neuschneemengen in einem Aus-maß, das keine unmittelbare Gefährdung heraufbeschwor und auch die Temperaturen nahmen

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Fig. 9 Zeitprofil Pontresina

37

~glelchssta,lor, Wllor-Lötschental Ausnahme der drei Fälle im Frühwinter bzw. anfangs Februar, ohne Schadenlawinen.

d ) Alp e n s ü d s e i t e·

Auf der im Berichtswinter schneereichen Südabdachung der Alpen vollzog sich eine im allge-meinen günstige Schneedeckenentwicklung. Die während den einzelnen Großniederschlägen sich abzeichnende kritische Lage war jeweils nur von kurzer Dauer und machte stets einer raschen Stabilisierung Platz. Gewisse Vorsicht in der B~urteilung während der Schneefälle war jedoch gegeben, nicht zuletzt eingedenk der Tatsache, daß im Katastrophenwinter 1951 die Tessinerlawi-nen nur dank eines äußerst tragfähigen Fundamentes das verheerende Ausmaß hatten annehmen können; denn leider läßt sich auch heute noch nichts Zuverlässiges voraussagen über die mutmaß-liche Dauer und Intensität von Niederschlägen.

Die frühwinterliche Schneedecke wurde in einer rund einen Monat andauernden niederschlags-armen und relativ wniederschlags-armen Periode feucht und gut verfestigt. Der große Zuwachs zu Beginn der zweiten Dezemberdekade fiel bei Temperaturen um die Nullgradgrenze, setzte sich deshalb rasch und erhielt schließlich durch die nachfolgende Kälte ein festes Gefüge. Bis anfangs Janua_r bildete sich auf der Schneeoberfläche vielerorts ein gefährlicher Oberflächenreif, und mit der massiven Ueberdeckung vom 6.- 10. Januar entstand eine erhebliche Schneebrettgefahr. Nachfolgende hohe und anschließend tiefe Temperaturen - die tiefsten des ganzen Winters - gaben dem Gesamt-aufbau wiederum ein sehr solides Gepräge.

Das Februar-Regenwetter war auch auf der Alpensüdseite wirksam und durchnäßte die Schnee-decke bis in Höhen von rund 1800 m. Gleichzeitig mit den Schneefällen der letzten Februartage ging die Temperatur aber stark zurück und bewirkte eine willkommene Verfestigung sowohl der alten wie der jüngern Schneeschichten. Wohl wies der Aufbau einige lockere Zwischenschichten auf; die überlagernde Decke war allgemein aber auch für eine größere Ueberlastung, wie sie um die Märzmitte eintrat, genügend. Der intensive Abbau um den Monatswechsel schien einen raschen und eher frühen Frühling herbeiführen zu wollen. Doch versetzte der intensive Schneefall vom 3./4. April das Gebiet überraschend neuerdings in hochwinterlichen Zustand. Die akute Lawi-nengefahr war aber nur von kurzer Dauer. Bei langsam abnehmender Festigkeit der Gesamtschnee-decke setzte ein rapider Abbau ein, unterbrochen nur von den Schneefällen vom 11.-15. April; die am 15. April rund 160 cm mächtige Schneedecke von Bedretto war am 8. Mai weggeschmolzen, was dem hohen Tagesmittel von 7 cm entspricht. Aehnlich wie in den nördlichen Regionen behielt die Schneedecke auch im Süden eine verhältnismäßig große Festigkeit bis in die letzte Abbau-phase bei. Dementsprechend traten wohl zahlreiche oberflächliche Frühjahrslawinen, dagegen nur ausnahmsweise große Grundlawinen auf.

4. Zusammenfassung

Der Schneehöhenverlauf im Berichtswinter war gekennzeichnet durch ein frühes Einschneien in den südlichen Regionen und einen späten Winterbeginn in den nördlichen Regionen, den durch Tauwetter bedingten starken Rückgang der Schneehöhen Mitte Februar, einen hochwinterlichen März, den sehr schneereichen April mit außerordentlichen Schneemengen vor allem auch im Süden und durch den späten, jedoch sehr intensiven Abbau der Schneedecke. In den südlichen Regionen war der Winter außerordentlich lang, in den nördlichen Gebieten bei einer zeitlichen Verschiebung von rund einem Monat von ungefähr normaler Dauer. Die maximalen Schneehöhen lagen im Bereich zwischen dem langjährigen mittleren und absoluten Maxima. Die Monatsmittel der Schneehöhen ergeben für Dezember und Januar - mit Ausnahme der südlichen Regionen -tiefe, für den April sehr hohe Werte.

Die größten Wasserwerte der Schneedecke entsprachen allgemein den bisherigen Mittelwerten.

Die Schneedeckenentwicklung verlief dank zeitweise hohen Temperaturen im allgemeinen günstig.

39

Tabelle 22: Neuschneemengen und totale Schneehöhen - Dezember 1957 (Regionen 1, 2, 3)

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Surnm1 0 14' 52 53 55 55 59 37 51 :w 53 89' - 0 24 36' 24 47 109 49

- -

22 21· 35 34

Mlltel 0 1 14 22 16 21 18 8 15 9 17 25

-

0 5 9 6 8 36 14

- -

4 8 5

.

Tabelle 23, Neuschneemengen und totale Schneehöhen - Dezember 1957 (Regionen 4, 5)

B 8 e

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1. - - - - 25 - - - 14 - - - 10 - 4 - - - 64 - - - - - - - - - - - - - - - 2 - - - 16 -

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- 5 - 11

2 - - - - - - - - - 25 - - - 14 - - - 10 - 4 - - - ~ - - - - - - - - - - - - - 2 - - - 16 -

j - -

- 5 - 11

3.

- - - - - - - 25 - - -

14 - - - 10 - 4

- - -~ - - - - - - - - - - -

2 - - - 16 - - - - 5 - 11

4. - - - 2 5 - - - 14 - - - 10 - 4 - - - 61 - - - - - - - - - - - - - - - 2 - - - 16 - - - Sp 5 4 15

5. - - - - - - - - - 2 5 - - - 14 - - - 10 - 4 - - - ~ - - - - - - - - -

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5

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6.

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14 - - - 10 -

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5

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15

7.

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2 - - - 16 - - - - 5

-

15

8. 23 23 24 24 24 24 13 13 9 34 13 13 18 32 10 10 18 28 10 14 24 24 22 81

.

- 16 16 10 10 10 10 12 12 15 15 5 5 18 20 4 4 8 24 15 15 10 10 17 22 3 18 9. - 18 - 16 - 18 1 8 - 25 - 6 3 32 10 10 - 25 3 12 2 25 - 77

e - -

12 - 6 - 5 3 13 - 9 - 5 2 20 - 3 - 16 4 17 2 10 1 13 - 16 10. 3 14 2 16 7 20 3 9 - 25 2 8 - 30 5 15 2 26 22 34 - 24 - 75 3 3 - 10 - 6 - 4 1 13 - 8 - 5 5 23 - 3 2 18 -

ti

4 14 Sp 12

-

16

11.

-

10

-

14 Sp 15 - 9 5 30 - 8 - 22 - 15 2 26 - 29 - 24 2 76 - - - 10 - 5 - 3 1 11 - 5 Sp 5 1 24

-

2 - 18 1 16 - 8

-

12 1 16

12. 23 33 17 32 Sp 12 - 8 5 3 8 2 - 6 2 24 3 10 8 32 - 27 7 29 25 100 - - - 9 9 14 - - 5 15 5 12 18 19 - 21 14 16 10 25 Sp 15 2 6 4 16 12 28 13. 40 70 46 69 9 21 2· 10· 98 170 23 30 23 43 17 27 65 88 16 40 60 95 76 156 - - - 8 - 2 - -

9 - 10

e

10 - 16 - 4 20 35 - II

-

6 Sp 15 10 35 14. 10 75 44 90 13 33 7" 17" 24 175 17 41 24 52 13 40 25 97 12 50 18 97 29 175 - - 2 10 12 12 6 6 18 27 15 20 34 39 7 22 31 35 26 55 8 19 10 14 8 22 25 so

15. - 70 2 89 - 31 - 17" 5 158 - 41 - 49 - 38 - 95 - 48 - 94 2 171 - - - 10 - 12 - 6 - 24 - 15 3 37 - 22 l 31 Sp 55 - 18 - 13 - 21 - 48 16. - 70 - 85 - 29 - 17- 2 150 - 40 - 47 - 36 - 90 - 45 - 92 - 167 - - - 9 - 12 - 6 - 22 - 12 - 36 - 22 - 31 - 55 - 17 - 13

-

21 - 48

17. - 70 - 80 - 29 - 17 - 150 - 40 - 47 - 35 - 85 - 42 - 88 - 162 - - - 9 - 12 - 6 - 22 - 10 - 34 - 22 - 3 0 - 5 5 - 17 - 12

-

21

-

48

18. - 70 - 71 - 28 - 17 - 142 - 35 - 46 - 35 - 80 - 39 - 83 - 156 - - - 9 - 12 - 6 - 22 - 10 - 32 - 22 - 29 - 50 - 17 - 12

-

21

-

48

19. - 70 - 65 2 30 2 19 - 135 - 32 - 45 - 35 - 78 1 35 2 77 - 152 2 2 - 9 - 12 - 16 Sp 22 l 10 - 31 l 20 - 28 1 48 Sp 17 - 12

t

21

-

48

20. 3 73 3 66 9 36 6 2-5 - 132 3 35 1 45 7 30 - 78 18 52 - 76 - 148 - - 8 17 3 15 - 10 3 25 l 9 Sp 30 4 24 - 27 3 50 Sp 17 2 12 4 25 3 49 21. - 71 - 64 - 35 - 23 - 132 - 35 - 44 - 29 - 78 - 45 - 75 - 145 - - - 16

-

15 - 10 - 24 - 8 - 3 0 - 2 3 - 26 - 5 0 - 16 - 12

-

25 - 49

22. - 70 - 64 - 35 - 23 - 130 - 35 - 42 - 29 - 78 - 43 - 15 - 143 - - - 15 - 15 - 10 - 24 - 8 - 29 - 22 - 23 - 48 - 16 - 12

-

25 - 49

23. - 70 - 63 - 35 - 23 - 126 - 35 - 42 - 28 - 78 - 42 - 73 - 140 - - - 15 - 15 - 10 - 23 - 8 - 29 - 22 - 23 - 47 - 16 - 12

-

25

-

42

24. - 70 - 63 - 3.1 - 22 2 125 - 35 - 41 - 26 Sp 76 - 42 - 70 3 145 - - - 14 - 14 - 10 - 21 - 8 2 2 9 - 2 2 1 21 Sp 47 - 16 - 12 1 25 4 44 25. - 68 - 62 - 32 - 22 22 140 - 35 - 41 - 25 l 70 - 41 - 65 4 148 - - - 14 - 12 - 8 - 20 - 1 3 30 - 22 - 20 Sp 47 - 16 - 11 - 24 4 46 26 - 65 - 62 - 32 - 21 - 140 - 35 - 41 - 26 - 65 - 38 - 64 - 144 - - - 13

-

12 - 8 - 22 - 6 - 29 - 22 - 20 - 45 - 15 - 11

-

24 - 43

27. - 65 - 62 - 32 - 21 - 134 - 30 - 40 - 26 - 64 - 38 - 63 - 141 - - - 13 - 12 - 6 - 22 - 6 - 29 - 21

-

18 - 45 - 15

-

11

-

23 - 43

28- - 65 - 61 - 32 - 21 - 131 - 30 - 40 - 26 - 62 - 37 - 60 - 139 - - - 12 - 12 - 6 - 21 - 6 - 29 - 21 - 18 - 45 - 15

-

II

-

24

-

43

29. - 65 - 61 - 32 - 21 - 128 - 30 - 40 - 26 - 62 - 36 - 58 - 138 - - - 12 - 12 - 6 - 21 - 6 - 29 - 21 - 18 - 45 - 15

-

lt - 22

-

43

30. - 65 - 60 - 31 - 21 - 126 - 30 - 40 - 26 - 62 - 36 - 52 - :36 - - - 12 - 12 - 6 - 21

-

6 - 29 - 21 - 18 - 45 - 1 - 11 - 22

-

42

31. t 65 - 60 - 31 - 21 - 126 - 30 - 40 - 26 - 60 - 36 - 52 - 135 - - - 12 - 12 - 6 - 21 - 5 - 2-9 - 21 - 17 - 45 - I' - 10 - 22 - 42

,:,.. Samm•I 103 138 65 34• 220 58 71 65 121 82 113 163 5 26 34 16 43 37 56 38 51 71 29 30 37 66

Mill1I 45 45 22 14 97 22 34 20 53 30 50 119 0 9 9 5 15 7 20 17 15 36 1 9 17 34

interpoliert

.,..

~ w

Tabelle 25: Neuschneemengen und totale Schneehöhen -Januar 1958 (Regionen 1, 2, 1)

6

.,. .,.

~ er,

.i:..

,:,..

,i,..

CD

1

Tabelle 30: Neuschneemengen und totale Schneehöhen -Februar 1958 (Regionen 6, 7)

1

8

~ CD

V,

(Ja

V,

(J'l

u,

Tabelle 37: Vergleich der gemessenen maximalen Schneehöhen

Tabelle 38: Auf 1800 m Meereshöhe reduzierte mittlere Schneehöhen im Winter 1957/58

tl

m ü. M.

I

korr. red. mittler. Schneahöhe cm mittlere Schneehöhe 1. Jan. - 31. MArl

Shtion

In hm 0ez. bis

a: 1 Dez. Jan. Fabr. März April April 46/47 47/48 48149 49/50 50/51 51/52 52153 53'54 54155 S!i/66 56/57 57/58 1 Mürren 1635 + 1,6 30 69 84 124 111

Grindelwald-Bort 1570 + 2,3 24 76 107 163 133 Ottenleuebad 1430 + 3,7 26 70 60 94 85 La Comballaz 1350 + 4,5 22 65 108 165 120 Wengen 1325 + 4,7 32 51 64 93 72

Saanenmoser 1320 + 4,8 35 80 122 165 137

28 69 91 134 110 86 19 68 82 120 139 132 138 104 107 77 64 98

2 Trübsee 1800 - - 97 136 213 224 1

Meien 1475 + 3,2 24 59 96 144 124 Andermal! 1440 + 3,6 47 93 111 162 167 Stoos l29J +5,1 23 61 101 178 163 Sörenberg 1210 + 5,9 24 64 90 137 115

30 75 107 167 163 108 134 163 103 152 179 190 111 136 147 112 85 116 3 Braunwald 1 1320 + 4,8 22 80 114 185 174

Schwägalp 1320 + 4,8 19 82 123 209 202 Unterwasser 1200 + 6,0 23 71 92 134 116 St. Margre1henbtrg 1190 +6,1 22 54 77 125 100

22 72 102 163 148 101 213 160 177 137 142 106 81 112

.

'

Barberine 1820

1

- 0,2 29 95 136 179 149 ßourg St. Pierre 1650 + 1,5 25 46 56 77 72 Grirnentz 1580 + 2,2 29 67 83 97 84

Zermatt 1600 + 2,0 40 73 87 106 80

Saas-Fee 1800

-

53 78 83 90

-Simplon-Hospiz 2000 - 2,0 113 152 153 180 200 Wiler 1450 + 3,5 33 81 109 139 96 Goppisbergeralp 1920 - 1,2 46 91 85 114 94 Ulrichen 1345 + 4,5 1 59 115 150 198 162

47 89 105 131 117 98 104 103 46 122 158 103 l29 74 145 82 59 108 5 Weißrluhjoch 2540 1 -7,4 22 79 109 148 127

Davos 1560 + 2,4 19 61 75 103 88 St. Anlönien 1475 + 3,2 27 81 122 180 160 Arosa 1740 + 0,6 19 69 88 126 115

Tenna 1680 + 1,2 13 62 66 82 56

Obersaxen 1300 + 5,0 30 64 76 105 87

Sial 1300 + 5,0 22 55 69 86 15

Selva 1535 + 2,6 44 86 82 105 100 Splügen 1460 + 3,4 30 60 60 81 83 lnnerferrera 1480 + 3,2 25 46 51 71 71 Bivio 1900 -· 1,0 31 64 55 98 118

1 26 66 78 108 98 75 90 141 69 116 160 99 III 83 136 79 10 84 6 S. Bernardino 1620 + 1,8 64 92 95 102 132

Monte Baro 1610 + 1,9 41 37 28 2? 88 ßosco-Gurin 1510 + 2,9 95 149 126 128 153 ßedretto 1400 + 4,0 105 162 158 179 174 Fusio 1280 + 5,2 80 123 124 149 166 Campo-ßlenio 1220 + 5,8 61 130 110 113 116

1 1 74 116 107 116 138 110 93 128 73 149 281 99 119 65 211 79 64 113

1 Ofenpaß 2170 -3,7 61 92 84 100 101 Pontresina 1840 - 0,4 32 56 49 57 49 Maloja 1820 - 0,2 62 92 98 123 128

Zuoz 1730 + 0,7 26 64 63 11 43

Fetan 1710 1 + 0,9 ll SI 60 86 60 Cavaglia 1693 +1,1 47 80 95 134 138

Vna 1630 + 1,1 10 40 42 52 24

Sta. Maria 1400 + 4,0 25 41 52 60 50

34 65 68 85 74 65 65 79 31 84 156 48 63 47 114 48 47 73 Mittel aJJer Regionen

1

37 79 94 129 121 92

1 94 114 67 124 184 119 130 92 143 83 67 101 90" 176" 111' 125" 86' 141" 81" 63' 99'

Die Größenverhältnisse der einzelnen Regionen sind hier mitberücksichtigt

Tabelle 39a: Wasserwert und Raumgewicht des täglichen Neuschnees

Bestimmung mit Sonde ETH von 70 cm' Querschnitt und Waage bzw. Meßglas. Neuschnee unter 10 cm wird nicht gewogen. HN = Neuschneehöhe in cm HNW = Wasserwert in mm G = Raumgewicht in kg/m'

Datum Lenk-Betelberg Grindelwald-Bort Andermatl Stoos St. Antönien Zuoz

1680 m ü. M. 157<1 m ü. M. 1440mi...M. 1290 m ü. M. 1475 m ü. M. 1730 m ü. M.

HN HNW G HN HNW G HN HNW G HN HNW G HN HNW G HN HNW G

cm mm kg/m" cm mm kg/m' cm mm kg/m' cm mm kg/m' cm mm kg/m' cm mm kg/m'

Dez. 8. 19 19,3 102 ' 18 17,[ 95 13 10,7 82

12. 21 15,7 75 12 9,3 78

13. 14 24,3 174

14. 38 47,1 124

15.

20.

Jan. 6. 19 18,6 98

1

11 7,9 72 15 10,7 71

7. 14 25,7 184 13 16,4 126 15 29,3 195

8. 24 23,9 100 44 45,3 103 29 27,2 94 27 31,4 116 19 15,0 79

9. 14 11,0 79 16 13,6 85 30 25,7 86

10. 28 19,4 69 20 18,4 92 20 19,4 97 16 11,4 71 16 7,1 44

1 !.

12. 26 15,0 58

1

15 15,6 104 15 10,0 67 13. 15 7,9 53 13 14,0 108

1

26 21,9 84

21. 22 18,0 82 21 17,9 85 12 10,0 83 43 66,3 154 20 15,7 79 18 10,0 56

Febr. 7. 12 13,6 113

1 22 20,7 94

1 27 30,7 114

8. 18 27,1 151

12. 11 4,3 39

' 18. 30 25,7 86 25 24,3 97 12 11,4 95 25 29,2 117 11 12,9 117

19. 12 9,1 76 15 9,4 63

20. 18 9,9 55

21. 29 17, 1 59 35 19,3 55 12 10,7 89 39 36,4 93 32 29,3 92

22. 1 65 50,7 78 72 46,7 65 30 28,6 95 40 63 63,6 101

23. 15 19,3 129 16 15,0 94 25 23,0 92

1

10 9,3 93 24. 16 15,1 94 16 22,7 142 14 l,1,3 66 13 22,3 172 33 32,1 97 12 10,0 83

26. 1 20 13,6 68

27. 15 8,7 58 22 19,7 90 36 26,4 73 40 32,3 ,n

1

12 12,8 107 20 14,3 72

März 7. 1 14 8,7 62 26 30,7 118

8. 19 13,8 73 16 16,4 103

10, 18 5,0 28 25 15,0 60

12. 18 12,0 67 35 38,6 110

13, 13 10,1 78 15 9,3 62

14. 33 39,9 121 35 33,3 95 44 35,0 80 51 38,6 76 25 18,6 74

15.

18. 22 23,3 106 15 12,0 80 23 19,1 83 12 8,6 72

19. 14 10,6 76

20. 15 12,0 80

21. 14 20,0 143 15 8,1 54 26 19,1 73

22. 15 9,4 63

1 28.

April 4. 31 17,9 58 17 12,I 71

6, 23 25,7 1t2

9. 13 10,0 77

10. 18 9,6 53 11 7,l 65

11. 17 13,6 80 50 42,6 85 18 18,6 103

13.

15.

16. 3 21,6 94 26 23,6 91 30 35,2 117 19 16,4 86 14 14,3 102

17. 28 20,7 74 13 1,5,0 115 34 34,9 102 11 10,0 91

28. 27 20,0 74 15 10,7 71

29, 12 1.1,4 95 11 5,7 52

51

Tabelle 39b: Wasserwert und Raumgewicht des täglichen Neuschnees

Be:,timmung mit Sonde ETH von 70 cm' Querschnitt und Waage bzw. Meßglas. Neuschnee 1mter 10 cm wird nicht gewogen. HN = Neuschneehöhe in cm HNW = Wa~serwert in mm G = Raumgewicht in kg/m'

1 Datum Barberine Zermatt Montana

1

Zwischbergen Münster

1

Bedrello 1820 m ü. M. 1600m ii. M. 1515 m ü. M. 1400 m ü. M. 1360 m ü. M. 1400m ü. M.

HN HNW G

IHN

HNW G HN HNW G HN HNW G 1 HN HNW G HN HNW G

cm mm kg/m'I cm mm kg/m' cm mm kg/m' cm mm kg/m1

1 cm mm kg/m' cm mm kg/m'

Dez. 8. 18 22,9 127 13 29,3 225 24 18,6 77 16 12,l 76

12. 53 28,6 54 17 12,1 71 46 35,7 78

13. 16 23,9 149 23 20,7 90 98 103,6 106 46 57,9 126 80 110,0 138

14, 12 15,9 133 24 21,4 89 24 33,6 140 44 56,4 128 22 35,7 162

15. 10 6,9 69

20. 18 10,7 59

Jan. 6. 19 16,4 86 13 3,6 28 16 12, 1 76

7. 18 41,4 230 18 27,9 155 18 32,9 183 26 32,1 123

8. 30 33,6 112 14 15,7 112 32 34,3 107 20 26,4 132 16 14,3 89

9.

10. 29 25,0 86 17 14,3 84 21 16,4 78

11. 17 14,6 86 12. 46 38,6 84

13, 13 8,6 66 16 13,6 85 21.

Febr. 7. 16 12,l 76 32 24,3 76 20 22,2 111

8. 10 13,6 136

12. 17 21,6 127 18.

19.

20.

21. 17 13,4 79 13 15,0 115

22. 69 74,3 108 39 49,3 126

23. 20 21,4 107 23 29,3 127

24. 18 15,0 83 12 12,4 103 38 39,3 103

26. 19 10,9 57

27. 17 15,7 92 15 13,6 91 23 17,9 78

März 7.

1 8. 13 9,6 74 10.

12.

13. 16 8,6 54

14, 28 44,4 159 22 17,1 78 33 46,1 140 23 12,1 53 43 33,6 78

15, 10 11,0 110

18. 20 17,9 90 12 7,7 64 10 7,9 79

19.

20. 13 8,6 66

21.

22.

28. 12 10,7 89

April 4. 21 16,4 78 58 71,4 123

6. 21 17,1 81

9.

10.

11.

13. 17 7,1 51

15. 23 20,0 87

16. 22 11,3 51

17.

1

1

28.

29.

Station und

Station und

Hi. 12. 1.1. 15. 1. 1, 2. 15, 2, 1. 3. 15. 3. 1.(. 15. 4 1. 5.

Höhe ü, M.

Klosters EW n•)• 60 112'°)0 12711) 0 85° 82")0

120J m 138 188 309 369 331 333

189 315 276 290 387 407

Davos Kurpark 1913) 61') 55 55 80 9511 ) so• 51 '')0

1550 m 28 119 127 140 219 267 226 207

148 193 231 253 275 281 375 409

Büschalp 2S') 71 76") 124") 116 1221") 107

1960 m 44 186 220 337 421 471 474

174 263 289 212 363 386 443

Welßfluhjoc:1 66 60") 119") 11010) 181 '°) 208 228") 195 221 190")

2540 m 152 143 298 313 465 597 670 670 732 754

232 240 250 286 257 288 295 344 331 397

Bedrello 141 106 150 122") 99 125 133 105 156 75

1400m 306 318 361 404 372 343 371 371 471 314

217 300 240 331 376 274 279 354 302 419

Maloja 90 81 97 94 97 145 128 105 147 101

1820m 175 214 241 254 274 366 395 344 399 371

194 264 249 271 282 253 309 328 271 367

Zuoz 34 34 57 56 48 69 81 32

1730 m 62 69 117 134 146 172 176 130

183 201 205 240 304 250 217 406

') 21. 1. "') 4. 3. 11 ) 18. 3. '') 21. 4. ") 28. 12. "J 19. 2. "I 7. 3. ") 19. 4. ") 4. 1.

11) 20. 1. ''J 4, 2. "') 18. 2, ") 5. 5, 0 ohne Bodeneisschicht.

Tabelle 41: Schneebedeckung, Schneehöhen

ca Schneedecke Tage mit max. Schneehahe mittlere Schneehöhe'J

0

~ Slation m ü.M. einge- 0 auer Sc h•eedecke

a:: schneit') aper') Tage 1.11.-30.4 cm Datum Oez. Jan. Febr. Märl April

1 1 Grimsel 1970 m - -

- - - - - - -

283

-Lenk-Betelberg 1680 m

- - -

- 195*

.

21. 3.* - 79 111 164

-Mürren 1630 m 13. 12

- -

145* 149 17. 4. 25 63 73 110 92

Grindelwald-Bort 1570 m 9. 12. 9, 5. 151 146* 173 21. 3. 17 67 91 142 105 Leysin 1500/1250 m 10. 12.4) 25. 4.') 136') 137* 90 22. 2.

+

18. 3. 9 41 42 66 23 Ottenleuebad 1430 m 9. 12, 3. 5. 145 145 85 24. 1.

+

22. 3. 15 45 34 61 41 La Comballaz 1350 m 8. 12. 2. s. 145 144 160 15. 3. 8 47 76 125 66 Wengen 1325 m 13. 12. 23. 4. 131 134 72 21.

+

22. 3. 18 32 31 51 16 Saanenmöser 1320 m 8, 12. 6. 5. 149 144 145 24. 2. 21 61 88 l22 79 Adelboden 1315 m 13. 12.') 23, 4.'J 131') 134 74 21. 3, 16 42 34 47 21

Gadmen 1200 m 8. 12. 6, 5. 149 144 175 21. 3. 22 48 79 133 85

Gsteig 1180 m 13. 12. l, 5. 139 143 107 22. 2. 14 47 58 82 47

Gutlannen 1060 m 13. 12.') 24. 4.') 132') 134 142 22. 3. 13 57 68 95 25 Laulerbrunnen 800 m 13. 12. 30. 3. 107 108* 35 18.

+

19. 3. 7 24 20 23

-lnterlaken 574 m 7. 1. 11. 2. 35 70 40 21. 2. - 12 10 3 1

2 Jochpaß 2215 m - - - - 260 18. 4,

-

58 82 134 191

Trübsee 1800 m

-

5. 6.

- -

307 17. 4,

-

97 136 213 224

Klewenalp 1580 m - - - - 215 22. 3, - 82 82 149

-Meien 1475 m 13. 12. 8. 5. 146 144 152 21. 3, 14 46 74 115 86

Andermatt 1440 m 8. 12. 15. 5. 158 166 162 14. 3. 36 79 86 130 124 Stoos 1290 m 6. l. 10. 5. 124 130 182 21.

+

22. 3. B 41 65 132 102 Sörenberg 1210 m 13. 12.') 29. 4.1) 137') 135 125 22. 3, 6 40 49 84 44 Oberiberg 1100 m 10. 12. 6. 5. 147 142 140 21.

+

22. 3. 9 48 50 100 66 Engelberg 1018 m 13. 12.') 22. 4.') 130') 132 74 22. 3. 5 29 26 38 12

Stans 470 m 8. 1. 7. 2. 30 60 29 19, 3.

-

5 3 B 1

C: Schneedecke TaQe mit max. Schneehohe mittlere Schneehöhe')

~ 0 Station m O,M. elnge• Dauer Schneedecke

a:: schnell') aper•) Tage 1.11.- 30.4. cm Datum Dez. Jan, febr. März April

J Braunwald 1320 m !l.,_J2,. II. 5. t54 144 18 22.3 _ _ _ 8 61 80 )42 J.16 Schwägalp 1320 m 14. 12. 13. 5. 150 142 226 22. 3. 5 63 89 166 144

Flumserberg 1310 m 54

Steg-Triesenberg 1312 m 8. 1. 8. 5. 120 122 116 22. 3. 31 34 87 47 Unterwasser 1200 m 10. 12. 2. 5, 143 142 115 21.

+

22. 3. 5 47 50 80 44

St. Margrethenberg 1190 m 14. 12.') 26. 4.') 133') 139 100 15. 3. 4 30 34 70 27

4 Rothenboden 2800 m 230 27. 2. 89 78 143 200 191

Riffelberg 2580 m 200 27, 2. 67 70 111 165 141

Simplon-Hospiz 2000 m 6. 11. 176 280 16. 4. l19 160 167 198 224

Goppisbergeralp 1920 m 8. 12. 153 165 28. 2. 50 96 93 125 108

Barberine 1820 m 7, 11. 15. 5. 189 175 215 18. 3. 30 96 137 181 151

Saas-Fee 1800 m 7. 11.• 109* 27. 2.* 53 78 83 90

Bourg St. Pierre 1650 m 8, 12. 4. 5. 147 85 17. 4. 20 40 45 63 49

Zermatt 1600 m 10. 11. 1. 5. 172 173 110 15. 3. 34 65 73 88 56

Grimenlz 1580 m 8. 12. 30. 4. 143 105 15. 3. 22 58 68 77 51

Montana 1515 m 8. 12. 5. 5. 148 142 14. 3. 14 55 80 117 72

Wiler 1450 m 8. 12. 30. 4. 143 138 14, 3. 22 67 84 107 54

Zwischbergen 1400 m 175 14. 12. + 15. 4. 97 121 100 67 100

Münster 1360 m 8. 12. 6. 5. 149 150 171 24. 2. 45 92 115 146 102

Ulrichen 1345 m 8. 12. 173 14. 3. 45 97 118 157 108

Visp 650 m 6. 1. 7. 2. 32 57• 30 8. 12. 6 10 2

s Weißflu.hjocb 2540 m 7. 11. 10. 7. 246 178 245 15, 3. 44 109 161 215 216 Bivio 1900 m 7. 11. 14. 5. 188 175 165 18. 4. 34 68 62 107 130 Arosa 1740 m 8. 11. 13. 5. 186 174 148 16, 3. 17 67 84 121 108 Tenna 1680 m 8. 12. 28. 4. 141 89 13.1./27.2.+!4.3. 9 57 58 71 42

Davos 1560 m 8. 12. 9. 5. 152 157 108 14. 3. 12 51 58 BI 59

Selva 1535 m 7. 11. 5, 5. 179 175 120 14. 3. 36 66 64 82 69

lnnerferrera 1480 m 8. 12, 2. 5. 145 144 60 27. 2. 15 33 29 42 33 St. Antönien 1475 m 12. 11. 15. 5. 184 170 190 14. 3, 17 68 100 151 122 Splügen 1460 m 8. 12. 2. 5. 145 147* 75 27. 2. 20 46 36 50 42 Siat 1300 m 8. 12. 23. 4. 136 138 70 24. + 27. 2. 7 35 34 41 15 Obersaxen 1300 m 8. 12. 27. 4. 140 142 82 14. 3. 15 44 41 60 27 Klosters 1194 m 14. 12. 26. 4. 133 139 138 14. 3, 5 55 62 101 42 Disentis 1170 m 8, 12. 19. 4. 13·2 135* 88 14. 3. 9 40 31 51 10

Küblis 812 m 8. 12. 14. 4. 127 127 104 14. 3. 9 36 46 73 9

Landquart 526 m 18. 2. 27. 3. 31 71 50 21. 2_. 0 6 11 15 0

6 Ritom-Piora 1800 m 152 4. 4, 102 92 106 105

San Bemardino 1620 m 140 15. + 16. 4. 59 85 82 86 110

Monte Baro 1610 m 11. 12. 20. 2. 71 132 16. 4. 35 29 15 10 65 All'Acqua 1605 m 6. 11.• 15, 5. 190* 176 200 13, 12. 113 146 134 145 159 Bosco-Gurin 1510 m 6. 11. 9, 5. 184 176 188 15. 4. 86 137 106 102 118 Bedretto 1400 m 6. 11. 8. 5. 183 176 177 14. 3. 93 146 130 143 126

Fusio 1280 m 137 4. +6. 4. 64 102 88 102 104

Campo-Blenio 1220 m 8. 12. 27. 4. 140 130 12. + 13. 1. 44 107 69 61 46

Ambri 1000 m 8. 12. 31. 3. 113 90 21. 1. 36 78 51 36

Belllnzona 230 m 24. 12. 1. 1. 8 17 7 12. 12. 0 1 0 0

7 Alp Languard 2273 m 8. 11. 174 184 18, 4. 40 76 86 117 150

Ofenpaß 2170 m 8. 11. 174 170 16.

+

18. 4. 72 107 110 133 144

Bernina-Suot 2049 m 6. 11. 20. 5. 195 176 210 16. 4. 77 115 120 167 185 Pontresina 1840 m 8. 11, 2. 5. 175 174 84 18. 4. 33 58 52 61 54 Maloja 1820 m 7. 11. 13. 5. 187 175 167 27. 2, 63 93 99 125 130 St. Moritz 1790 m 8. 11. 2. 5. 175 174 85 27. 2. 32 60 53 59 40

Samedan 1740 m 7. 11. \, 5. 175 115 91* 27. 2.* 25 54 55

Zuoz 1730 m 8, 11. 1. 5. 114 174 90 13. 1. 24 61 58 65 35

La Drossa 1712 m 8. 11. 1 !. 5. 184 174 120 14.

+

15. 3. 36 69 76 100 92

Fetan 1710 m 8. 12, 8. 5. 151 149 105 14. 3, 8 47 54 78 49

Cavaglia 1693 m 8. 11. 174 168 16, 4. 44 76 87 124 125

S-chanf 1670 m 8. 11. 6. 5. 179 174 81 14. 3, 17 51 45 58 40

Vna 1630 m 8. 12. 9. 4. 122 134 66 14. 3, 5 33 30 37 4

Ardez 1440 m 8. 12. 10. 4, 123 70 14. 3. 4 33 28 4() 5

Sta. Maria 1400 m 12. 12. 3, 4. 112 124 41 21. 1. 13 31 24 24 2

Brusio 780 m 11. 3. 15. 3. 4 17* 8 12. 3, 0 0 1 1 o•

* interpoliert l) erster Tag mit Schneedecke 07.30 Uhr 2) erster Tag ohne Schneedecke 07.30 Uhr.

3) Monatssumme der Schneehöhen, geteilt durch Anzahl Tage des betreffenden Monats.

4) 16.

+

17. 2. aper 6 ) 17. 2. aper 6) 7. t. + 17. 2. aper 7 ) 5. 4. aper.

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ID. Lawinenbulletins

Die im Berichtswinter an die Depeschenagentur zuhanden der Radionachrichtendienste, der Presse und des Telephonsprechdienstes ausgegebenen Lawinenbulletins lauten:

13. Dezember 1957: Die zur Zeit herrschenden Schneeverhältnisse zeichnen sich durch sehr große regionale Un-terschiede aus. Diese sind im wesentlichen auf die Föhnlage der letzten Tage zurückzuführen. Der Neuschneezuwachs vom Donnerstag und Freitag betrug in 1500 m Meereshöhe auf der Südseite der Alpen 80-150 cm. Hier ist eine bedeu-tende allgemeine Lawinengefahr entstanden, die bei Fortdauer der Niederschläge örtlich umfassende Schutzmaßnahmen erfordert. In den südlichen Wallisertälern, im Goms, im nördlichen Gotthardgebiet und im Oberengadin sind 30-50 cm Neuschnee gefallen. 1n diesen Gebieten ist die Gefahr vor aUem an Windschattenhängen mit großen Triebschneeansamm-lungen zu beachten. ln den übrigen Alpen mit einer Schneelage von weniger als 30 cm besteht zur Zeit noch keine nennenswerte Lawinengefahr.

14. Dezember 1957: Auf Samstag haben die stellenweise intensiven Schneefälle nachgelassen, zudem ist eine

14. Dezember 1957: Auf Samstag haben die stellenweise intensiven Schneefälle nachgelassen, zudem ist eine