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1 Grundtatbestände von Wirtschaftsgesellschaften

1.8 Tausch, Transaktionen und Transaktionskosten

Die arbeitsteilige Wirtschaft ist zugleich eine Tauschwirtschaft. Wirtschafts-subjekte tauschen die von ihnen erstellten Güter auf dem Umweg über Lohn-zahlungen und Geld in Güter, die ihrer unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung dienen. Dieser Tausch setzt Märkte (vgl. Kapitel 2) und ein entwickeltes Geld-wesen (vgl. Kapitel 16) voraus.

Nachteile der Arbeitsteilung

Arbeitsteilung ist eine wesentliche Quelle der Wohlstandssteigerung.

Gesellschaftlicher Charakter der Produktion

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1.8

Tausch, Transaktionen und Transaktionskosten

Im Zuge der Weiterentwicklung der Wirtschaftswissenschaft wird nicht nur der Austausch von Gütern als Tausch interpretiert, sondern letztlich das ge-samte gesellschaftliche Handeln. Individuen tauschen nicht nur ihre Arbeits-kraft gegen Lohn und Güter, sondern sie tauschen generell ihre Zeit und ihr Geld gegen Dinge, die sie für vorteilhaft halten. So tauschen z. B. Studierende Zeit und Geld gegen eine Berufsausbildung. Der Wahlbürger tauscht seine Stimme gegen die Wahlversprechen der Politiker und sogar persönliche Bezie-hungen wie z. B. die Ehe werden als Tauschbeziehung interpretiert. »Man bringt sich in diese Beziehung ein«, wenn man dies für vorteilhaft hält. Für den Fort-gang der Analyse ist es nicht entscheidend, ob Sie einer so weitgehenden öko-nomischen Analyse menschlichen Verhaltens folgen wollen, weil wir im Folgen-den die Analyse auf Folgen-den Gütertausch beschränken.

In der neueren Wirtschaftstheorie wird der Tausch mittlerweile zunehmend alsTransaktion bezeichnet, um den umfassenden Charakter von Tauschbezie-hungen deutlich zu machen, und diesem Sprachgebrauch müssen wir folgen.

Jeder Tausch (= Transaktion) beruht auf Verträgen, auf so genannten Kon-trakten. Das sind entweder so genannteexplizite Kontrakte, also ausformu-lierte Verträge wie z. B. normale Kaufverträge. Oder es sind implizite Kon-trakte, denen nicht ausformulierte und nicht ausgesprochene Erwartungen zugrunde liegen. Wenn Sie in Ihrer Stammkneipe ein »König Pils« bestellen, ist dies ein einfacher impliziter Kontrakt: Sie erwarten, ein frisches Bier Ihrer Wahl zu bekommen und der Wirt erwartet die Bezahlung. Wenn Sie ein Haus kaufen, schließen Sie in der Regel einen genau ausformulierten Kaufvertrag, in dem sehr viele Eventualitäten geregelt sind: Dies ist ein expliziter Kontrakt.

Und wenn Sie sich an einer Hochschule für einen Studiengang einschreiben, schließen Sie einen recht impliziten Vertrag: Hier haben Sie nur sehr grobe im-plizite Erwartungen hinsichtlich Inhalt, Qualität und Dauer der Ausbildung.

In diesen Beispielen wird ein Wesensmerkmal von Transaktionen (= Tausch-beziehungen) deutlich: Wesensmerkmal von Transaktionen ist die Unsicher-heit, die Unvollkommenheit der Information darüber, ob sich die Transaktion lohnt, ob die Erwartungen auch erfüllt werden. Dies begründet die Notwendig-keit, Informationen einzuholen, um die Vorteilhaftigkeit der Transaktion beur-teilen zu können. Die Kosten dieser Information sind wesentlicher Teil der so genannten Transaktionskosten. Transaktionskosten entstehen in der Vorberei-tung und Durchführung von Tauschprozessen. Solche Transaktionskosten sind vor allem:

쑺 Kosten der Sammlung von Informationen über Preise, Qualitäten und Moda-litäten;

쑺 Kosten der Aushandlung und des Abschlusses von Verträgen und

쑺 Kosten der Kontrolle der Einhaltung der Verträge z. B. in Bezug auf Termine, Qualitäten und Mengen.

Transaktionskosten sind also in aller Regel Informations- und Kommunikati-onskosten. Sie bestehen zu einem großen Teil aus dem Zeitverbrauch für die oben genannten Aktivitäten.

Gesellschaftliches Handeln wird als Tausch interpre-tiert.

Tausch als Transaktion

Wesensmerkmal von Transaktionen ist die Unsicherheit.

Transaktionskosten

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1.9

Grundtatbestände von Wirtschaftsgesellschaften Koordination

Transaktionskosten hängen von der Komplexität der Tauschbeziehung ab.

Sie sind niedrig, im Grunde gleich null, wenn Sie in Ihrer Stammkneipe Ihr

»König Pils« bestellen. Sie sind höher, wenn Sie z. B. einen Anzug kaufen und sie sind sehr hoch, wenn Sie ein Haus kaufen, einen Standort für Ihre Existenz-gründung suchen oder wenn Sie einen Lebensgefährten auswählen.

Transaktionskosten, die in einer Tauschwirtschaft als eigenständige Kosten-kategorie neben den Produktionskosten und neben den Transportkosten zu un-terscheiden sind, spielen eine sehr große Rolle im Wirtschaftsleben entwickel-ter Wirtschaftsgesellschaften: Sie werden mittlerweile auf etwa 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (vgl. Kapitel 9) geschätzt. Da im Zuge der Globalisie-rung der Weltwirtschaft Arbeitsteilung und Tausch zunehmen, werden grund-sätzlich auch die Transaktionskosten steigen. Diese Zunahme der Transaktions-kosten, die ja im Wesentlichen Informationskosten sind, verstärkt die Bedeutung der Information und verstärkt den allgemeinen Trend der Entwick-lung zur Informationsgesellschaft.

1.9 Koordination

Die beschriebene arbeitsteilige Tauschwirtschaft mit ihren vielen Millionen Pro-duktions- und Konsumplänen muss koordiniert werden:

쑺 Die Produktionspläne müssen aufeinander abgestimmt werden, d. h. die Rohstoffproduktion, die Produktion von Zwischenprodukten und die Pro-duktion von Endprodukten muss in vielfältiger Weise koordiniert werden, z. B. so, dass genügend Stahl, genügend Blech oder genügend Speicherchips für die Automobilproduktion erstellt werden und

쑺 die Produktionspläne müssen den Konsumplänen der Verbraucher entspre-chen.

In diesem Zusammenhang müssen folgende zentrale Fragen geklärt werden:

쑺 Was soll produziert werden?

쑺 Wie viel soll produziert werden?

쑺 Wo und wie soll produziert werden, mit welcher Produktionstechnik und in welcher Organisationsform?

쑺 Für wen soll produziert werden? Wer erhält was und wie viel vom Produkti-onsergebnis?

Dies ist insgesamt ein riesiges Koordinationsproblem, weil es viele Millionen von Gütern, von Produktionsverfahren und von Konsumenten mit ganz unter-schiedlichen Präferenzen gibt, weil alle Entscheidungen interdependent sind und weil im Zuge des technischen Fortschritts die Produktionsverfahren und im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklung die Konsumentenpräferenzen einem permanenten Wandel unterworfen sind.

Zentrale Bedeutung der Transaktionskosten

Das Koordinationsproblem

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1.10

Wirtschaftssysteme

Eine Koordination setzt ein Informations- und ein Sanktionssystem (Motiva-tionssystem) voraus: Die Wirtschaftssubjekte müssen über Produktionsmöglich-keiten und Konsumwünsche informiert werden und zugleich muss sicherge-stellt werden, dass die Wirtschaftssubjekte einen Anreiz haben, den Informationen gemäß zu handeln.

Abgesehen von sehr alten Gesellschaften, in denen häufig überlieferte Tra-ditionen die Wirtschaftspläne koordiniert haben, gibt es zwei große Verfahren der Koordination der arbeitsteiligen Tauschwirtschaft: das Verfahren der zen-tralen Planung und das Verfahren der dezenzen-tralen Planung. Beizentraler Pla-nung entscheidet eine zentrale Instanz, meistens die Spitze des Staates, über Produktion und Konsum und setzt die Entscheidungen in einem System von Hierarchien mit direkten Leistungsanweisungen und Erfolgskontrollen durch.

Weil die Entscheidungen von oben nach unten gefällt und durchgesetzt wer-den, spricht man auch von einervertikalen Koordination. Bei einer dezen-tralen Planung entscheiden die Unternehmen und die Haushalte über Produk-tion und Konsum, gesteuert über den Preismechanismus in einer Wettbewerbs-ordnung und motiviert über Lohndifferenzen und das Privateigentum an Produktionsmitteln. Weil hier die Entscheidungen auf allen Ebenen formal gleichberechtigt getroffen werden und keiner zentralen Instanz unterliegen, spricht man auch vonhorizontaler Koordination (die Funktionsweise der de-zentralen Planung wird in Kapitel 2 beschrieben).

1.10 Wirtschaftssysteme

Wie gezeigt, ergibt sich aus der Tatsache der hochgradig arbeitsteiligen Produk-tion die Notwendigkeit, ein Wirtschaftssystem zu konzipieren, das insbeson-dere das Problem der sinnvollen Abstimmung der Wirtschaftspläne (Koordina-tion) löst. Soll ein ungeordnetes Nebeneinander einzelwirtschaftlicher Tätigkeiten vermieden werden, so sind Regeln, Normen und Institutionen für wirtschaftliches Handeln erforderlich. Diese konstituieren das Wirtschaftssys-tem.

1.10.1 Wirtschaftssystem und Wirtschaftsverfassung

Als Wirtschaftssystem bezeichnen wir den gesamten organisatorischen Auf-bau und Ablauf einer Volkswirtschaft. Da diese Organisationsstruktur in einer hochgradig arbeitsteiligen Volkswirtschaft sehr komplex ist und viele Elemente umfasst, ist eine genauere inhaltliche Bestimmung des Begriffs Wirtschaftssys-tem schwierig. Trotzdem wird eine solche Konkretisierung häufig vorgenom-men, indem man ein Wirtschaftssystem definiert als die Gesamtheit der

쑺 rechtlichen Vorschriften,

Information und Sanktion als Voraussetzung der Koordination

Verfahren der Koordination:

… die zentrale Planung

… die dezentrale Planung

Wirtschaftssystem: Aufbau und Ablauf einer Volkswirt-schaft

28

1.10

Grundtatbestände von Wirtschaftsgesellschaften Wirtschaftssysteme

쑺 Koordinationsmechanismen,

쑺 Zielsetzungen, Verhaltensweisen und

쑺 Institutionen,

die den Aufbau und Ablauf einer Volkswirtschaft bestimmen.

Dabei gehören zu den Institutionen sowohl die für die Wirtschaftspolitik des Staates (Bund, Länder und Gemeinden) verantwortlichen Parlamente, Ministe-rien, Ausschüsse als auch z. B. die Ordnung des Geldwesens, die Wettbewerbs-ordnung oder die Ordnung des Arbeitsmarktes mit Gewerkschaften und Arbeit-geberverbänden. Zu den Zielen gehören die einzelwirtschaftlichen Zielsetzun-gen des Unternehmens (z. B. höchstmöglicher Gewinn) und Verbraucher (z. B.

größtmögliche Bedürfnisbefriedigung) ebenso wie gesamtwirtschaftliche Ziele (z. B. Vollbeschäftigung und Preisstabilität). Das Verhalten von Wirtschaftsein-heiten, etwa bei Tarifverhandlungen, im Arbeitsprozess, bei Entscheidungen über Arbeitsplatzbesetzung und -gestaltung, ist entscheidend geprägt durch ihre Interessenslage und Machtposition. Ergänzend kommen mit unterschiedli-chem Gewicht religiöse und weltanschauliche Bestimmungsfaktoren hinzu.

Bei dem Koordinationsmechanismus geht es um das schon angesprochene Problem, wie die Vielzahl von Wirtschaftsplänen aufeinander abgestimmt wird.

Zentrale und dezentrale Planung sind die Pole, an denen sich konkrete Koordi-nationsmechanismen orientieren.

Die rechtlichen Vorschriften einer Volkswirtschaft, die in den wirtschaftli-chen Bereich eingreifen, beeinflussen oder bestimmen die bisher angesproche-nen Elemente der Wirtschaftsordnung. Die Gesamtheit der in einer Volkswirt-schaft bedeutsamen wirtVolkswirt-schaftsrechtlichen Vorschriften nennt man Wirt-schaftsverfassung. Zu beachten ist, dass zur Wirtschaftsverfassung nicht nur die in den Verfassungen von Bund und Ländern verankerten Vorschriften gehö-ren, sondern auch wirtschaftlich bedeutsame Bundes- und Landesgesetze (z. B.

das Aktiengesetz, das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, die Steuerge-setze, die Bankgesetze oder das Tarifvertragsrecht).

1.10.2 Bausteine von Wirtschaftssystemen

Zur vollständigen Beschreibung eines Wirtschaftssystems müssten sämtliche Bausteine herangezogen werden. Zwei der Bausteine spielen indes in der Dis-kussion eine besondere Rolle:

쑺 der Koordinationsmechanismus und

쑺 die Eigentumsordnung für Produktionsmittel.

Es ist fraglich, ob diese beiden Elemente eines Wirtschaftssystems voneinander unabhängig sind. Wahrscheinlich funktioniert die Koordination über Preise bei Privateigentum anders als bei Gemeineigentum an Produktionsmitteln. Und möglicherweise setzt eine zentrale Planung die Aufhebung des Privateigentums voraus. Dennoch unterstellen wir im Folgenden eine gedankliche Isolierung Wirtschaftsverfassung:

Gesamtheit der für die Wirtschaftsordnung bedeutsamen rechtlichen Vorschriften

Zentrale Bedeutung des Koordinationsmechanismus und der Eigentumsordnung

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1.10

Wirtschaftssysteme

dieser Bausteine. Neben diesen beiden zentralen Bausteinen eines Wirtschafts-systems wird bisweilen als dritte Determinante die Art der Motivation der Men-schen eingeführt, nämlich Handeln aus Tradition, aus Eigennutz, aus Altruis-mus oder unter Zwang. Da in der Wirtschaftswissenschaft angenommen wird, dass der Eigennutz dominierendes Handlungsmotiv der Menschen ist (nicht:

sein soll), verzichten wir auf diese zusätzliche Unterscheidung.

Im Rahmen des bereits beschriebenen Koordinationsmechanismus unter-scheidet man

쑺 die zentrale Planung, auch zentrale Verwaltungswirtschaft, Kommandowirt-schaft, vertikale Koordination oder verkürzt nur Planwirtschaft genannt und

쑺 die dezentrale Planung, auch Marktwirtschaft, horizontale Koordination oder freie Verkehrswirtschaft genannt.

Die Eigentumsordnung gilt als zentrales Element, bisweilen sogar als ent-scheidendes Element eines Wirtschaftssystems, weil sie die Art des Sanktions-systems wesentlich bestimmt. Dabei geht es nur um die Frage des Eigentums an Produktionsmitteln (Maschinen, Anlagen, Fabriken: kurz um das »Kapital«), weil die Handlungsmotive von Unternehmern von zentraler Bedeutung sind.

Das Eigentum an Konsumgütern wird dagegen in allen Wirtschaftssystemen im-mer als Privateigentum vorgesehen. Eigentum an Produktionsmitteln kann grundsätzlich zwei Formen annehmen:

쑺 Privateigentum und

쑺 Gemeineigentum (Gesellschafts-, Volks- oder Staatseigentum).

Eine Gesellschaft, in der die Produktionsmittel Privaten gehören, bezeichnet man alskapitalistisches Wirtschaftssystem. Eine Gesellschaft, in der die Pro-duktionsmittel Gemeineigentum sind, nennt man ein sozialistisches Wirt-schaftssystem. Hervorzuheben ist, dass die Begriffe »kapitalistisch« und »so-zialistisch« hier ohne jede Wertung als Fachbegriffe nur für die bestehende Eigentumsordnung verwendet werden.

Zentrale und dezentrale Planung

Kapitalistisches und Sozialistisches Wirtschaftssystem

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1.10

Grundtatbestände von Wirtschaftsgesellschaften Wirtschaftssysteme

1.10.3 Einteilung der Wirtschaftssysteme

Aus der Kombination der zentralen Bauelemente ergibt sich die in Abbildung 1-6 gezeigte Einteilung der Wirtschaftssysteme.

Es sei betont, dass diese Aufstellung Modellcharakter hat. Die in der Wirklich-keit zu beobachtenden Wirtschaftsordnungen stellen Mischformen dar, bei de-nen das Koordinationsproblem überwiegend marktwirtschaftlich oder überwie-gend zentral geplant gelöst ist und die Eigentumsordnung überwieüberwie-gend kapitalistisch oder sozialistisch ist. Das Modell der »sozialistischen Marktwirt-schaft« war z. B. in Ansätzen in Ungarn und Jugoslawien verwirklicht oder ka-pitalistische Planwirtschaften wurden z. B. in Kriegszeiten errichtet. Zurzeit existieren sozialistische Zentralplanwirtschaften nur noch in einigen Resten in China, in Kuba und in Nordkorea. Es ist auch nicht zu erwarten, dass eine zen-trale Planwirtschaft und/oder Gemeineigentum an Produktionsmitteln in naher Zukunft wieder in größerem Umfang eingeführt werden. Dennoch ist eine Be-trachtung der grundlegenden Gestaltungsmöglichkeiten eines Wirtschaftssys-tems sinnvoll, weil in der jeweiligen Gegenüberstellung der Elemente ihre Funktionsmechanismen deutlicher werden.

Schließlich sollte beachtet werden, dass eine Marktwirtschaft, ein System horizontaler Koordination, in großem Umfang auch Elemente einer zentralen Planung, einer vertikalen Koordination, umfasst, nämlich die Unternehmen.

Innerhalb eines Unternehmens gibt es eine zentrale Unternehmensplanung, Hierarchien, Leistungsanweisungen und direkte Erfolgskontrollen, also eine vertikale Koordination. Im Unterschied zu zentralen Planwirtschaften entschei-det in einer Marktwirtschaft aber der Markt selbst, im Rahmen des Wettbewerbs von Unternehmen, ob sich ein Unternehmen in der dominierenden Marktkoor-dination als effizient erweist. Insofern ist die Vorstellung, dass auch ein ganzes Land im Prinzip wie ein Riesenkonzern organisiert werden könnte, ein Trug-schluss, dem z. B. Lenin erlegen war. Es ist ein TrugTrug-schluss, weil in einem

sol-Abb. 1-6

Einteilung der Wirtschaftssysteme nach Eigentumsordnung und Koordinationsprinzip

Eigentums-ordnung

Koordi- nations-prinzip

Privateigentum an Produktionsmitteln

Gemeineigentum an Produktionsmitteln

Dezentrale Planung Kapitalistische Marktwirtschaft

Sozialistische Marktwirtschaft Zentrale Planung Kapitalistische

Zentralverwaltungs-wirtschaft

Sozialistische Zentralverwaltungs-wirtschaft

Das Unternehmen als System zentraler Planung

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1.11

Der (neue) Analyseansatz der Ökonomie

chen nationalen Riesenkonzern auf den Wettbewerb als dominierendes Koordi-nations- und Kontrollprinzip verzichtet würde.

1.11 Der (neue) Analyseansatz der Ökonomie –