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gemeinnützige GmbH Zwickau

2.2.7.2 SSH Service GmbH

Postanschrift: Telefon: 0375 / 4405 0930

Sternenstraße 5 Telefax: 0375 / 4405 0931

08066 Zwickau E-Mail: info@ssh-zwickau.de

Internet: www.ssh-zwickau.de

Stammkapital: 30.000,00 EUR

Beteiligung der Senioren- und 100 %

Seniorenpflegeheim gGmbH: 30.000,00 EUR aktueller Gesellschaftsvertrag vom: 30.01.2015

Handelsregister: HRB 19501

Sitz: Zwickau

Geschäftsführer: Uwe Köhler (bis 30.11.2015) Jens Geigenmüller (ab 01.10.2015) Unternehmensgegenstand:

Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Dienstleistungen an die Senioren- und Seniorenpflegeheim gemeinnützige GmbH und an mit dieser verbundene Unternehmen in den Bereichen Bewirtschaftung, Catering, Reinigung, sonstige Facility-Dienstleistungen, Verwaltung, Beratung und Schulung von Sozialeinrichtungen und deren Nebenbetrieben, ferner deren Belieferung mit Waren aller Art.

Aufsichtsrat: Anzahl Mitglieder: 3 Entsenderechte Stadt: 3

Wahlperiode

Stadtrat Name Funktion Beruf

2014-2019 Köhler, Kathrin (Vorsitzende) Bürgermeisterin Rechtsanwältin 04.12.2014

2014-2019 Rudolph, Bernd (Stellvertreter) Stadtrat Polizeibeamter 04.12.2014

2014-2019 Löscher, Waltraut Amtsleiterin Verwaltungsangestellte 04.12.2014

1 TEUR

Mitgliedschaft von/bis

Gesamtvergütung Aufsichtsrat im Berichtsjahr:

gebildete Aufsichtsratsausschüsse: keine

Erstellung, Prüfung und Feststellung des Jahresabschlusses 2015:

Abschlussprüfer: Achim Jäkel, Dr. Frank Juckel

(Eureos GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dresden) Abschlussprüfer seit: Jahresabschluss 2011

Prüfungskosten: 8 TEUR

Prüfungsergebnis: Am 29.04.2016 wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Die erwei-terte Prüfung nach § 53 HGrG ergab keine Besonderheiten.

Jahresabschluss, Lagebericht und Abschlussprüfungsbericht wurden vom Aufsichtsrat zur Sitzung am 15.06.2016 abschließend behandelt. Die Gesellschafterversammlung hat den Jahresabschluss am 29.08.2016 auf der Grundlage des Berichts des Aufsichtsrates

festge-Privatrechtliche Unternehmen SSH Service GmbH

stellt und dabei gleichzeitig den Vortrag des Jahresüberschusses auf neue Rechnung sowie die Entlastung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates beschlossen.

Wirtschaftliche Daten: alles in TEUR

2011 2012 2013 2014 2015

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0 1 0 1 1

II. Sachanlagen 52 40 23 16 21

52 40 23 17 22

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte 41 43 45 42 42

II. Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände 14 15 5 15 11

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 257 216 158 180 297

312 275 207 237 350

Summe Aktiva 364 315 230 254 373

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 30 30 30 30 30

II. Gewinnvortrag 55 73 64 70 121

III. Jahresergebnis -14 0 0 0 0

72 103 94 100 151

B. Rückstellungen 85 73 48 75 121

C. Verbindlichkeiten 208 139 88 80 101

Summe Passiva 364 315 230 254 373

Bilanz zum 31.12.

JA 2013 JA 2014 JA 2015 WP 2015 Plan-Ist-Gesamt Gesamt Gesamt Gesamt Vergleich

1 Umsatzerlöse 3.111 3.212 3.248 3.300 -52

2 sonstige betriebliche Erträge 12 17 17 5 12

3 Materialaufwand -1.007 -992 -914 -1.005 -91

davon Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, bezogene Waren -1.007 -992 -914 -1.005 -91

davon Aufwand für bezogene Leistungen 0 0 0 0 0

4 Personalaufwand -1.643 -1.763 -1.823 -1.817 6

davon Löhne und Gehälter -1.382 -1.491 -1.545 -1.516 29

davon Soziale Abgaben, Aufwendungen für Altersversorgung -260 -271 -279 -301 -22

5 Abschreibungen -19 -9 -9 -10 -1

6 Sonstige betriebliche Aufwendungen -463 -460 -452 -440 12

7 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 1 -1

8 Zinsen und sonstige Aufwendungen 0 0 0 -1 -1

9 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -8 6 66 33 33

10 Steuern vom Einkommen und Ertrag -2 0 -14 -11 3

11 Sonstige Steuern 0 0 0 0 0

12 Jahresergebnis -10 6 51 22 29

Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.

Sachberichte, Wertungen und Perspektiven:

Wesentliche Sachverhalte aus dem Lagebericht 2015:

A) Geschäftstätigkeit und Rahmenbedingungen:

Die Gesellschaft erbringt Dienstleistungen an die Senioren- und Seniorenpflegeheim gGmbH Zwickau (SSH gGmbH). Diese ist alleinige Gesellschafterin und Hauptkunde der Gesell-schaft. Die Entwicklung der SSH Service GmbH ist daher eng mit der Entwicklung der Ge-sellschafterin verbunden.

2015 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 3,25 Mio. EUR (VJ: 3,21 Mio. EUR). Die Materialaufwendungen sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 915 TEUR (VJ: 992 TEUR). Die Materialaufwandsquote beträgt nun 28,2 % (VJ: 30,9 %), was sich in der Hauptsache durch Optimierungen im Bereich der Lebensmittel sowie des Non Food-Einkaufs, welche wie in den Vorjahren im gemeinsamen Verbund mit der Konzernmutter umgesetzt wurden, begründen lässt. Die Personalaufwandsquote beträgt 56,1 % (VJ: 54,9 %), da die Personalaufwendungen weiter angestiegen sind. Bei konstanten Abschreibungen und leicht gesunkenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen entstand ein Jahresüberschuss in Höhe von 51 TEUR.

Die Bilanzsumme erhöhte sich infolge der Zunahme der flüssigen Mittel sowie der höheren Rückstellungen um 118 TEUR. Aufgrund der getätigten Investitionen hat sich der Wert des Anlagevermögens leicht erhöht. Das Eigenkapital hat sich durch den Jahresgewinn auf 151 TEUR erhöht. Die sonstigen Rückstellungen betreffen hauptsächlich Personalkosten. Zum Bilanzstichtag bestanden keine Bankverbindlichkeiten. Die Finanzierung der Gesellschaft ist über das Eigenkapital gesichert.

B) Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung:

Es besteht eine starke Abhängigkeit zur Senioren- und Seniorenpflegeheim gGmbH. Die Gesellschaft muss sich bezüglich der Qualität ihrer Leistungen und der Gestaltung marktge-rechter Preise trotz der engen Bindung am Wettbewerb messen lassen. Wesentliche Um-satzsteigerungen können nur realisiert werden, wenn zusätzliche Objekte oder Dienstleis-tungen übertragen werden.

Nach Umsetzung der Mindestlohngesetzgebung zum 01.01.2015 ergaben sich im Personal-bereich weitere Kostensteigerungen. Neben Effizienzsteigerungen im Rahmen interner Ab-läufe wird dieser Entwicklung durch stetige Optimierungen beim Betriebsaufwand entgegen-gewirkt. Dennoch muss konstatiert werden, dass weitere Kostensteigerungen die wirtschaft-liche Lage der Gesellschaft negativ beeinflussen können. Hier wird die Neufestlegung des gesetzlichen Mindestlohns ab 2017 eine zentrale Rolle spielen.

Für 2016 wird bei konstanten Umsatzerlösen und leicht ansteigenden Betriebsaufwendungen ein positives Jahresergebnis erwartet.

Bewertung zu wirtschaftlicher Entwicklung und Kennzahlen

Im Berichtsjahr wurde ein Überschuss in Höhe von 51 TEUR erwirtschaftet (VJ: 6 TEUR). Die Umsatzerlöse (3.248 TEUR) liegen aufgrund der konstant hohen Auslastungen der Pflege-heime sowie der vorgenommenen Preisanpassungen um 36 TEUR über dem Vorjahreswert.

Durch weitere Optimierungen beim Einkauf sowie nicht eingetretene Preisprognosen konn-ten die Materialaufwendungen um 77 TEUR auf 915 TEUR reduziert werden. Die Personal-aufwendungen sind um ca. 3,5% auf 1.823 TEUR angestiegen. Hier waren Anpassungen nach der Mindestlohngesetzgebung vorzunehmen. Im Jahresdurchschnitt waren 95 Mitarbei-ter bei der Gesellschaft beschäftigt (VJ: 97). Nach Abschreibungen und Steuern ergibt sich der o.g. Überschuss.

Kennzahlen Ertragslage JA 2011 JA 2012 JA 2013 JA 2014 JA 2015 Diff. VJ

96 97 97 97 95 -2

99,5% 101,4% 99,7% 100,2% 102,1% 1,9%

16,2 16,8 16,9 18,2 19,2 1,0

Privatrechtliche Unternehmen SSH Service GmbH

Die Bilanzsumme hat sich um 118 TEUR auf 373 TEUR erhöht. Dem höheren Umlaufvermö-gen stehen höheres EiUmlaufvermö-gen- und Fremdkapital geUmlaufvermö-genüber. Das AnlagevermöUmlaufvermö-gen beträgt zum Stichtag 22 TEUR (VJ: 17 TEUR). Den Zugängen aus Investitionen (14 TEUR) stehen Ab-schreibungen und Abgänge in Höhe von 9 TEUR gegenüber. Der Wert des Umlaufvermögens ist aufgrund des höheren Kassenbestands um 113 TEUR auf 350 TEUR gestiegen. Der Mit-telzufluss ergibt sich aus der laufenden Geschäftstätigkeit aufgrund des Jahresüberschusses sowie der Zunahme der Rückstellungen.

Das Eigenkapital erhöht sich um den Jahresüberschuss und beträgt 151 TEUR. Die Eigenka-pitalquote beträgt 40,5%. Die Rückstellungen sind auf 121 TEUR angestiegen (VJ: 75 TEUR). Sie betreffen insbesondere Steuern und den Personalbereich. Die Verbindlichkeiten betragen zum Stichtag des Jahresabschlusses 100 TEUR (VJ: 80 T€). Angestiegen sind ins-besondere die Lieferantenverbindlichkeiten. Das ausschließlich kurzfristig fällige Fremdkapi-tal wird vollständig durch den Kassenbestand gedeckt.

Kennzahlen zur Vermögens- und Finanzlage 2011 2012 2013 2014 2015 Diff. VJ

Eigenkapitalquote 19,7% 32,8% 40,8% 39,2% 40,5% 1,3%

Eigenkapitalrentabilität -19,3% 30,8% -10,1% 5,8% 34,0% 28,2%

Gesamtkapitalrentabilität -3,8% 10,1% -4,1% 2,3% 13,8% 11,5%

Deckungsgrad des Anlagevermögens 137,6% 255,7% 409,0% 579,5% 678,0% 98,6%

Sachanlagenintensität 14,3% 12,6% 9,8% 6,3% 5,7% -0,6%

Fremdkapitalquote 80,3% 67,2% 59,2% 60,8% 59,5% -1,3%

Verschuldungsgrad 408,9% 204,6% 145,4% 154,8% 146,6% -8,1%

Abschreibungsquote 44,5% 55,2% 84,0% 51,6% 39,2% -12,4%

Investitionsquote 61,5% 27,2% 9,8% 11,6% 63,7% 52,1%

Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR 178 -31 -56 25 131 106

Cash Flow aus Investitionstätigkeit in TEUR -32 -11 -2 -2 -14 -12

Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit in TEUR -83 0 0 0 0 0

Working Capital in TEUR 20 63 71 82 128 46

Finanzbeziehungen zwischen Stadt und Unternehmen:

keine

Perspektiven des Unternehmens:

Auf Grund des Gesellschaftszwecks besteht eine starke Bindung an die Senioren- und Senio-renpflegeheim gGmbH. Auf Grund der Einbindung des Hauptgesellschafters in den Konzern der Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau gGmbH ergeben sich Möglichkeiten für Kooperationen mit der Servicegesellschaft des Krankenhauses.

Mittelfristig wird die Zusammenführung des Unternehmens mit der HBK-Service GmbH an-gestrebt.