4 K LIMAANALYSEKARTE
9.2 P LANUNGSHINWEISE AUF E BENE DER O RTSTEILE
9.2.3 Ortsteil Kirchhellen-Mitte
Der Ortsteil Kirchhellen-Mitte stellt den größten ge-schlossenen Siedlungskörper im Norden des Bottro-per Stadtgebietes dar. Er wird allerdings nahezu vollständig umringt von weitläufigen Freilandberei-chen mit landwirtschaftlicher Nutzung in den bereits beschriebenen Ortsteilen Holthausen, Hardinghau-sen und Overhagen. Im Westen und Süden des Ortsteils hat auch Kirchhellen-Mitte Anteile an diesen Acker- und Grünlandflächen. Die Freilandbereiche weisen eine gute Kaltluftproduktion und günstige Austauschverhältnisse auf. Zudem können insbe-sondere bei übergelagertem Windfeld aus nördli-chen, westlichen oder südlichen Richtungen Frisch-luftmassen von den umliegenden Freilandflächen in
den Siedlungskörper von Kirchhellen-Mitte transportiert werden. Allerdings ist ein Vordringen nächtlicher Kaltluftmassen in die Bebauung während autochthoner Strahlungswetterlagen reliefbedingt nur stark eingeschränkt möglich.
Die Siedlungsbereiche im Ortsteil Kirchhellen-Mitte sind hauptsächlich dem Lastraum der überwiegend locker und offen bebauten Wohngebiete zugeordnet. Die Bebauung zeichnet sich weitestgehend durch eine geringe Geschossanzahl und einen geringen bis mittleren Versiegelungsgrad aus. Durch die teils geringe Entfernung zu klimatischen Ausgleichsräu-men des umliegenden Freilandes sowie die teils gut durchgrünte Struktur mit Gärten bzw.
Grünflächen im hausnahen Bereich sowie kleineren innerstädtischen Grün-, Park- und Wald-flächen (z.B. Sportanlagen, Friedhof, WaldWald-flächen entlang des Schölsbachs und im Bereich der Hackfurther Straße westlich der Burgstraße), welche als kleinräumige Klimaoasen inner-halb der Bebauung dienen und lokale Abkühlungseffekte durch Schattenzonen und Verduns-tungseffekte ausüben, ist der Wärmeinseleffekt in diesen Bereichen lediglich gering bis
mit-Planungshinweise
und öffentliche Plätze (z.B. Johann-Breuker-Platz) sowie öffentliche Einrichtungen (z.B. Jo-hannes-Grundschule, Vestisches Gymnasium, Kirchen, St. Antonius-Krankenhaus, etc.) ge-prägt. Während einerseits die (leicht) erhöhten Wärmeinseleffekte sich lediglich über verhält-nismäßig kleine Flächen erstrecken sowie teilweise lokale Verbesserungen des Mikroklimas durch Grünflächen im hausnahen Bereich und/oder die Nähe zu klimatischen Ausgleichs-räumen erfolgen können, sind andererseits insbesondere im Bereich hochversiegelter und unverschatteter Flächen sommerlicher Hitzestress und Schwülebelastungen möglich. Zudem können im Nahbereich der Hauptverkehrsstraßen erhöhte Immissionen von Luftschadstoffen und Lärm auftreten, da die Durchlüftungsverhältnisse infolge der erhöhten Rauigkeit insge-samt schlechter sind.
Neben kleineren Gewerbeflächen (z.B. Supermärkte), die vereinzelt innerhalb der Siedlungs-gebiete auftreten, ist mit dem Gewerbegebiet Pelsstraße eine größere Konzentration ge-werblicher Nutzung am nordwestlichen Siedlungsrand des Ortsteils zu benennen, welches lediglich anteilig im Ortsteil Kirchhellen-Mitte zu verorten ist. Insgesamt weisen die Gewerbe-flächen zumeist einen (sehr) hohen Versiegelungsgrad bei entsprechend geringem Grünflä-chenanteil auf. Insbesondere für das Gewerbegebiet Pelsstraße besteht jedoch großes Po-tenzial zur Verbesserung des Mikroklimas und es herrschen teils relativ günstige Belüftungs-verhältnisse aufgrund der Nähe zu den großflächigen Freilandbereichen. Sommerliche Hitze- und Schwülebelastungen sowie erhöhte Immissionen von Luftschadstoffen und Lärm können in diesen Bereichen allerdings ebenfalls auftreten.
Im Bereich der Gewerbeflächen sollten Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen, die Pflanzung großkroniger Bäume auf großräumigen Lager- und Parkplatzflächen (z.B. auf den Parkplätzen der Supermärkte) sowie die Installation von Dach- und Fassadenbegrünungen angestrebt werden. Zudem werden die Durchführung von Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen von Luftschadstoffen und Lärm sowie der Erhalt der Immissionsschutzpflanzung entlang der Pelsstraße empfohlen.
Grundsätzlich sollte die weitestgehend aufgelockerte und durchgrünte Bebauungsstruktur innerhalb der Wohnbebauung von Kirchhellen-Mitte erhalten bleiben. Zur Wahrung der posi-tiven klimatischen Eigenschaften im Zuge des Klimawandels sollten punktuell kleinräumige Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen angestrebt und gefördert werden. Hierzu zäh-len beispielsweise der Einsatz von Dachbegrünungen auf den Flachdächern der Wohnge-bäude und Garagenanlagen im Bereich Brentanostraße, zwischen der Dorfheide und dem Eichkamp, im Bereich Wellbraucksweg sowie Käthe-Kollwitz-Straße und Fritz-Reuter-Straße.
Zudem sollte die weitere Anpflanzung schattenspendender Bäume zur Schaffung von Schat-tenzonen in privaten Gärten angeregt werden. Entsprechende Maßnahmen sollten
insbe-Planungshinweise
ten und Garagenanlagen in Hinter- bzw. Innenhöfen) und der Anpflanzung von Bäumen auf öffentlichen Plätzen und Parkplätzen (z.B. Ecke Kirch- und Schulstraße) sollten Entsiege-lungsmaßnahmen zur Erhöhung des Grünflächenanteils beitragen. Dabei sollten auch Rück-baumaßnahmen als Chance zur Integration von mehr Grün in das Stadtbild ergriffen werden oder bei unvermeidbarer Neubebauung ein erhöhter Grünflächenanteil realisiert werden.
Die Neupflanzung bzw. der Erhalt von Straßenbäumen entlang der Oberhofstraße, Schulze-Delitzsch-Straße und Hauptstraße können infolge von Verschattungs- und Verdunstungsef-fekten ebenfalls zur lokalen Verbesserung des Mikroklimas in den hochversiegelten Straßen-räumen beitragen.
Zum Schutz der kaltluftproduzierenden Grün- und Freiflächen wird das Festschreiben bzw.
Anstreben klimatischer Baugrenzen am südlichen bzw. westlichen Siedlungsrand von Kirch-hellen-Mitte empfohlen. Zudem ist in den Übergangbereichen zwischen den umliegenden Freilandflächen zum Siedlungskörper auf eine weitere Riegelbebauung bzw. -bepflanzung zu verzichten, um die Frischluftzufuhr nicht zu unterbinden. Weiterhin sind die bestehenden Grün-, Park- und Waldflächen innerhalb der Bebauung grundsätzlich zu erhalten und zu ver-netzen und aus lufthygienischer Sicht die Ansiedlung bodennaher Emittenten im Umfeld der innerstädtischen Park- und Grünanlagen zu vermeiden.
Planungshinweise
steil Kirchhellen-Mitte straum der überwiegend locker und offen bebauten Wohngebiete Planungshinweise: aufgelockerte, durchgrünte Be- bauungsstruktur erhalten sowie kleinräumige Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen anstreben, anregen und fördern (z.B. Einsatz von Dachbegrü- nungen auf den Flachdächern der Wohngebäude und Gara- genhöfe im Bereich Brenta- nostraße, zwischen der Dorfhei- de und dem Eichenkamp, Well- braucksweg, Käthe-Kollwitz- Straße und Fritz-Reuter-Straße) Festschreiben bzw. Anstreben von klimatischen Baugrenzen am westlichen und südlichen Siedlungsrand zum Schutz der kaltluftproduzierenden Freiflä- chen keine weitere Riegelbebauung oder –bepflanzung im Über- gangsbereich der Freilandberei- che zum Siedlungskörper von Kirchhellen-Mitte, um die Frisch- luftzufuhr nicht zu unterbinden weitere Anpflanzung von Bäu- men in privaten Gärten zur Schaffung von Schattenzonen anregen und fördern
Bioklima Ungunstfaktoren punktuell kann die Wärmebelastung tagsüber im Sommer durch fehlende Verschattungselemente erhöht sein trotz der Nähe zu größeren klimati- sche Ausgleichsräumen findet wäh- rend sommerlicher Strahlungswetter- lagen kaum ein nächtlicher Kaltluft- massentransport in den Siedlungs- körper von Kirchhellen-Mitte statt Immissionsklima Ungunstfaktoren
Gunstfaktoren ☼Grünflächen und Gärten innerhalb der Bebauung dienen als kleinräumige Klimaoasen ☼geringer bis mittlerer Wärmeinseleffekt ☼hohe Variabilität der Mikroklimate durch das Nebeneinander versiegelter bzw. bebauter und begrünter Flächen ☼insgesamt positive bioklimatische Ver- hältnisse Gunstfaktoren ☼teilweise günstige Belüftungssituation aufgrund relativ geringer Rauigkeit der Bebauung und der Nähe zu Aus- gleichsräumen ☼i.d.R. geringe Schadstoffemissionen
ktion/Nutzungstyp: hauptsächlich aufgelockerte Wohnbebauung mit geringer bis mittlerer Geschossanzahl (i.d.R. max. 3 Geschosse); vereinzelt etwas größere Mehrfamilien- häuser (z.B. Finkenweg) sowie öffentliche Einrichtungen (z.B. Kita, Kirche) zumeist eher kleinere Gartenflä- chen bzw. Grünanlagen im hausnahen Bereich innerhalb der Bebauung arelevante Faktoren: geringer bis mittlerer Versiege- lungsgrad mittlerer Grünflächenanteil Entfernung bzw. Anbindung zu innerstädtischen Grünflächen und/oder größeren Freilandbe- reichen teilweise Nähe zu Gewerbege- biet Pelsstraße
Planungshinweise
d dicht bebauten Wohn- und Mischgebiete Planungshinweise: Erhöhung des Grünflächenan- teils durch kleinräumige Entsie- gelungs- und Begrünungsmaß- nahmen anstreben, z.B. Entsie- gelung und Begrünung von Hin- terhöfen, Dachbegrünungen bei größeren Flachdächern und Ga- ragenanlagen, Baumpflanzun- gen auf Parkplätzen, Entsiege- lung und Begrünung des Schul- hofes des Vestischen Gymnasi- ums Erhalt und Neupflanzung von Straßenbäumen entlang der Oberhofstraße, Schulze- Delitzsch-Straße und Haupt- straße
Bioklima Ungunstfaktoren im Sommer Überwärmung der bo- dennahen Lufttemperaturen im Be- reich hochversiegelter und unver- schatteter Flächen, daher Hitzestress und Schwülebelastungen möglich Immissionsklima Ungunstfaktoren insgesamt schlechtere Durchlüf- tungssituation durch herabgesetzte Windgeschwindigkeiten infolge er- höhter Rauigkeit teilweise erhöhte Immissionen von Luftschadstoffen und Lärm durch den Verkehr der umliegenden Hauptver- kehrsstraßen möglich
Gunstfaktoren ☼leicht erhöhte Wärmeinseleffekte er- strecken sich lediglich über verhält- nismäßig kleine Flächen ☼teilweise lokale Verbesserung des Mikroklimas durch Gärten, Grünflä- chen im hausnahen Bereich und/oder die Nähe zu klimatischen Ausgleichs- räumen Gunstfaktoren
it r n- e, u- e- e- g
Planungshinweise
steil Kirchhellen-Mitte straum der hochverdichteten Innenstadt Planungshinweise: keine weitere Bebauung und Versiegelung in diesen Berei- chen zulassen Rückbaumaßnahmen sollten als Chance zur Integration von mehr Grün in das Stadtbild er- griffen werden; bei unvermeid- barer Neubebauung sollte ein erhöhter Grünflächenanteil rea- lisiert werden Erhöhung des Grünflächenan- teils durch kleinräumige Entsie- gelungs- und Begrünungsmaß- nahmen anstreben, z.B. Entker- nung und Begrünung von Innen- bzw. Hinterhöfen, Dachbegrü- nungen insb. auf Anbauten und Garagenanlagen in Innenhöfen, Baumpflanzungen auf öffentli- chen Plätzen und Parkplatzflä- chen Erhalt und Neupflanzung von Straßenbäumen entlang der Oberhofstraße, Schulze- Delitzsch-Straße und Haupt- straße
Bioklima Ungunstfaktoren im Sommer starke Überwärmung der bodennahen Lufttemperaturen im Be- reich hochversiegelter und unver- schatteter Flächen, daher Hitzestress und Schwülebelastungen möglich lokale Windfeldmodifikationen durch die Gebäudestruktur können infolge von Turbulenz- und Düseneffekten zu Winddiskomfort führen Immissionsklima Ungunstfaktoren insgesamt schlechtere Durchlüf- tungssituation durch herabgesetzte Windgeschwindigkeiten infolge er- höhter Rauigkeit teilweise erhöhte Immissionen von Luftschadstoffen und Lärm durch den Verkehr der umliegenden Hauptver- kehrsstraßen möglich
Gunstfaktoren ☼erhöhter Wärmeinseleffekt, der sich über eine verhältnismäßig kleine Flä- che erstreckt Gunstfaktoren
ktion/Nutzungstyp: Wohn- und Mischbebauung mit überwiegend 3-4 geschossiger Bebauung, Johann-Breuker- Platz, Parkplätze arelevante Faktoren: größtenteils sehr hoher Versie- gelungsgrad sehr geringer Grünflächenanteil Gebäudehöhe und -ausrichtung umliegende Nutzung beschränkt sich auf einen relativ kleinen Bereich im Zentrum von Kirchhellen-Mitte
Planungshinweise
d Industrieflächen Planungshinweise: Entsiegelung, Begrünung und Pflanzung großkroniger Bäume auf Hof-, Lager- und Parkplatz- flächen (z.B. Baumpflanzung auf den Parkplätzen der Super- märkte ) Begrünung von Dächern und Fassaden Erhalt der Immissionsschutz- pflanzung entlang der Pelsstra- ße Reduzierung der Emissionen von Luftschadstoffen und Lärm
Bioklima Ungunstfaktoren im Sommer starke Überwärmung der bodennahen Lufttemperaturen im Be- reich hochversiegelter und unver- schatteter Flächen, daher Hitzestress und Schwülebelastungen möglich Immissionsklima Ungunstfaktoren Windfeldmodifikationen durch Ge- bäudestrukturen möglich erhöhte Emissionen von Luftschad- stoffen, Abwärme und Lärm möglich
Gunstfaktoren ☼für die Flächen im Bereich des Gewer- begebietes Pelsstraße besteht das Po- tenzial zur lokalen Verbesserung des Mikroklimas durch die unmittelbare Nähe zu größeren klimatischen Aus- gleichsräumen Gunstfaktoren ☼teilweise relativ günstige Belüftungssi- tuation aufgrund der Nähe zu größeren klimatischen Ausgleichsräumen
t z- s) r- r- d
-Planungshinweise
rtsteil Kirchhellen-Mitte ional bedeutsamer Ausgleichsraum Freiland Planungshinweise: die großflächigen zusammen- hängenden Acker- und Grün- landareale sollten aufgrund der Kalt- und Frischluftbildungspo- tenziale als klimatische Aus- gleichsräume erhalten werden; eine weitere Zersiedelung der Landschaft ist aus klimaökologi- scher Sicht zu vermeiden keine weitere Ansiedlung bo- dennaher Emittenten Festschreiben bzw. Anstreben von klimatischen Baugrenzen am westlichen und südlichen Siedlungsrand zum Schutz der kaltluftproduzierenden Freiflä- chen keine weitere Riegelbebauung oder –bepflanzung im Über- gangsbereich der Freilandberei- che zum Siedlungskörper von Kirchhellen-Mitte, um die Frisch- luftzufuhr nicht zu unterbinden
Bioklima Ungunstfaktoren aufgrund der geringen Reliefenergie können die lokal produzierten Kalt- luftmassen der Freiflächen kaum in die angrenzende Bebauung vordrin- gen Immissionsklima Ungunstfaktoren
Gunstfaktoren ☼ausgeprägter Tagesgang der Lufttem- peraturen mit geringer Neigung zur Wärmebelastung zur Mittagzeit und starker nächtlicher Abkühlung ☼gute Kaltluftproduktion aufgrund der Größe der Freilandflächen ☼höhere Windgeschwindigkeiten be- günstigen geringere bioklimatische Be- lastungen durch Hitze und Schwüle Gunstfaktoren ☼günstige Austauschverhältnisse auf- grund geringer Rauigkeit ☼kaum Emissionen ☼lokale Frischluftproduzenten, insbe- sondere bei übergelagertem Windfeld aus westlichen und südlichen Richtun- gen Frischluftmassentransport in den Siedlungskörper von Kirchhellen-Mitte
ktion/Nutzungstyp: Acker- und Grünlandflächen Kaltluftentstehungsgebiete teilweise Funktion als Belüf- tungsbahn arelevante Faktoren: geringe Rauigkeit Nutzung Relief Umgebung (Flächen grenzen größtenteils direkt an Sied- lungsbereiche an)
Planungshinweise
leichsraum Park- und Grünanlagen Planungshinweise: Erhalt und Sicherung der vor- handenen Grünflächen; Schaf- fung von Grünverbundsystemen die Übergangsbereiche zwi- schen großen Grün- sowie Parkanlagen und der angren- zenden Bebauung sind offen zu halten (Vernetzung schaffen); bei kleineren Grün- und Parkan- lagen sind die Ränder zu schließen (Klimaoasen schaf- fen) keine Ansiedlung von Emitten- ten im Umfeld von Park- und Grünanlagen
Bioklima Ungunstfaktoren positive Effekte bei kleineren Grün- flächen zumeist lokal begrenzt Immissionsklima Ungunstfaktoren
Gunstfaktoren ☼lokale Abkühlungseffekte durch Schat- tenzonen und Verdunstungseffekte ☼gedämpfter Tagesgang der Lufttempe- ratur und Windgeschwindigkeit ☼Abmilderung des Wärmeinseleffektes in den Siedlungsbereichen ☼günstige bioklimatische Verhältnisse auch bei kleineren Grün- und Parkan- lagen Gunstfaktoren ☼die Luftruhe wirkt sich positiv auf die Aufenthaltsqualität aus ☼keine Emissionen ☼lokale Frischluftproduzenten
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-Planungshinweise
steil Kirchhellen-Mitte limatischer Ausgleichsraum Wald Planungshinweise: die Waldflächen bzw. Baumbe- stände sind grundsätzlich als wertvolle Kalt- und Frischluft- produzenten aufgrund ihrer ho- hen Bedeutung als Naherho- lungs- und Regenerationsräume sowie aufgrund der Immissions- schutzfunktion zu erhalten
Bioklima Ungunstfaktoren positiven klimatischen Eigenschaften der kleineren Waldflächen bzw. Baumbestände sind im Wesentlichen auf die Fläche selbst beschränkt Immissionsklima Ungunstfaktoren
Gunstfaktoren ☼gedämpfter Tagesgang der Lufttempe- ratur bei allgemein relativ geringeren Temperaturen führt zu einem milden, ausgeglichenen Stammraumklima ☼sehr geringe bioklimatische Belastun- gen ☼Luftruhe im Stammraum wirkt Kälte- und Winddiskomfort entgegen Gunstfaktoren ☼Filterfunktion durch Ad- und Absorpti- on gas- und partikelgebundener Luft- schadstoffe ☼keine Emissionen ☼lokale Frischluftproduzenten ☼im Stammraum wirkt die Luftruhe Käl- te- und Winddiskomfort entgegen
ktion/Nutzungstyp: kleinere Waldflächen bzw. Baumbestände entlang des Schölsbachs und im Bereich der Hackfurthstraße westlich der Burgstraße teils Naherholungsfunktion teils Funktion als Immissions- schutz (insb. entlang der Pels- straße) lokale Kalt- und Frischluftprodu- zenten arelevante Faktoren: Größe und Lage der Waldfläche angrenzende Nutzungen
Planungshinweise
Planungshinweise