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Mittwoch, den 16 März, 1827

Im Dokument Mittwoch, den 5. Januar, 1827. (Seite 169-185)

O e r O^uck ist e r l a u b t ,

2'« Namen des Genercrl^Gouver^elnrncs von Liviaiiö, Kurland, Ehsiland und P7k»?a«-i Sta^tsra^h uns Niercr E w e r « .

P e t e r s b u r g .

Einem Ausländer, Castella, ist zur Errichtung e>ner .jür. das AdWtckcln «ndDrche» Li/r Seide, in Grusiti, und dcn TranS-Kouka»l schen Provinzen, eine Anleihe von 80,000 Rt't. S . M . gegeben worden; <,uf lheUw ise Au^^ahlu-ig nach Maaßqabe des Bedürfnisse und Nück^ih-lnng, nach 10 Jahnen ganz, und nach Belieben teilweise auch s>üher. ',^ür die er'ien ^ Jahre ohne Zateressen, und dann, zu H pCt. Zur jenem (Xelde aufgefuhr-s w - ^ ' > ! M-.schi-.-n, Jmirm»-.,,-. u.

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Ii'chl-, . W " g-sahUich <m Schnie N-stibkr o»Ii'chl-,r s-gmannt.r S i ü m — wie wir »»« g z - » l - ° m ,4>.n ->uf d - n , M . ^ un>

l-ldst, h»it«>, — M.nichm uns z h < , „ „

deu kann: das we-rden Wohl nur Wenigt ah^tN,

^lld.eben taher emtg« Nachrichten vott dem furcht»

baren Unwetter in dt„er Wvche nichr^hne Neu-gierde letrn. Reisssde^. HoIz»Daue^n, (iandlfche) Schul-Kinder uns Andere, die den i4ten Abend«

»n ten Krügen eingekehrt waren, und am Mors qen chren Weg weiter fortsetzen wollten, fanden dieß durchaus unmöglich; denn dcr Schnee wurd»

nur solcher Heftigkeit in der Luft «mhergetneben, daß er die Augen nicht nur empfindlich angriff, sondern selbst verwundete. Wo ein Zeder 5var, da mußre er bleiben, und noch von Mück sagen, daß er fich unter Dach und Fach befand. Z n kurzer Z kt waren die Brunnen zygestümr, nn5, bei dem furchtbaren Wetter. svHar nicht tinmahl möglich, ihre Stelle aufzusindxn. .Dieß nnd der Umstand, daß mehrere Wohnungen ganz und gar verstüwlen, und teehalb niemand zum Hause herauskommen konnte, machte, Haß an elz nlgen Orten die Menschen tn länger als »4 Slund>n nicht einen Tropfen Wasser bekomme»

konnten. Mehrere Ställe waren bis zur Dacht

Spitze eingeschneiet; und da eS nicht möglich war, während des SrümS den Schnee weg;>l«

schaffen, so war es auch nicht möglich, das Vieh zu beschicken, selbst da nicht, wo Mas, str zu haben war. — Um dem Schnee und der schneidenden Kälte den Zugang in die Häuser zu verw-chren, bescha^iate min sich unaufhörlich damit, die Thüre», Fenster und Wänoe zu ver>

stopfen und AlieS ams beste zu verwahren. Auf manchem Gehöfte wurde der Schnee z biS 4 Fas den hoch zusammeng<wehr; und noch jetzt gleik chfn die meisten Bauer-Wohnungen kleinen Fei stunzen, die mit tüchtigen Schneebällen vmge.' ben sind, und in welche ein Pferd mit einem Schlirrten einzubringen, nicht ohne große Bes schwerde möglich ist. — Die nun der Slüm, be-sonders in den Krügen, beisammen hielt, die ver»

trieben sich die Zeit mit Erzählen und Anhören des Erzählten, mit Wetren. und andrer Kurzweil.

D 5 aber daß Weller endlich ruhig geworden und ein Jeder nun darauf bedacht war, fürbaß" zu gehen, so fand sich erst die Arbeu für die Neu senden; denn die Fuder, besonders die Heu-Fu?

der, waren in den Stadollen, in denen man häufig dem Lichte, uud somit anch dem Schnee, unbedenklich einen Zugang durch die Wände, und selbst vurch daS Dach, verstauet, — die Fuder waren ganz und gar eingeschneiet. und nicht ohne Viele Mühe und Anstrengung wieder herauSzubrini aen. Die LandiStraßen waren an vielen Slel5 len gar nicht zu Yassiren, und selbst in unsrer S t a d l und Vorstadt waren die Spaßen und Markt-Platze mehr oder weniger verstümt. Zum Glück begann das Gestöber in der M i l l e der Nacht, wo nicht leicht Jemand mehr außer dem Hause war; hätte es aber etwa um AjittagS-Zett seinen Anfang genommen, so würden nicht nur Retsende, sondern auch sehr viele Bauern, die in den Waldern Holz fällten und von den H,«schlagen ihr Heu einführten, unfehlbar ver-unglückt seyn. Denn eS ist unglaublich, wie schnell Pferde, Schlitten und selbst Menschen Hei einem solchen Weiter im Schnee vergraben

werden." . (Osts.^Pr''^k.)

R i g a .

Hier ist daS Wetter seit Anfange deS Marz SrößtenrheilS still. Nur am zten erhob sich ein stakker Wind. Um Mittag trat Frost ein, und es jÄ»nriete ein wenig. Am 4ten AbendS schneid ttc'eS-ziemlich stark. Am ;len und 6ten Mor?

-Ans' v a r völlig ruhiges, heileres W t t l r r , bei

fortdauerndem Frost, der am 6t?n Morgens acht Grad betrug. D»e winleiliche Ansicht der Gel gend ist hergestellt, doch nlchr die Winterbahn, wrewohl die Fahrt über den Strom wieder sicher ist. — Am ?8steu Febr., Morgens, ging auS dem hiesigen Hafen das erste Schiff in See;

Kapirain John Beeion, nach Hull, mir Hafer, S a a t , Hanf u. s. w. (N.Sc.Bl.)

Madrid, den 24. Februar.

Chaves Truppen sind jetzt alle auf spanit schem Gebiet, wo sie entwaffnet werden; die Kranken und Verwundeten sind nach Valladolid, die übrigen vorlaufig nach Ciudav»Nodrigo und San Jago transpvrtirt worden. Silveira ist in VaUadolrd; er will eine Denkschrift herauSgek ben, und darin erklaren, waium ei' an der I n » surrektion Antheil genommen hat.

Z n einem Privatbriese aus Portugal wird gemeldet, daß die Engländer mil den Insurgent ten (mit denen unter TelleziJorbao in Traz-os»

Montes) ins Gefecht gekommen sind, und daß der Adjutant de« Generals Clinton gerottet work den tst. — Man sagt, die Engländer h.den lü.OOv Zentner Pnlver tn Portugal ausgeschifft;

dabei sollen zwei Kompagnien AuUlensren vom Congreveschen Raterenkorps dort angekommeil seyn. Der englische Generalsiab besieht aus 80 Offizieren. — Auf die bisherige große Kälte sind heftige Regengüsse gefolgt. ES sterben noch im»

mer sehr viele Menschen. (B.Z.) Paris, den 6. Marz.

DaS am Fteirage in Havre angelangte Schiff Emilien? hat Nachrichten von Haiti bis zum 24. Dez. mitgebracht. Alles war vollkommen ruhig, und man erwartete mit Ungeduld die Antt wort auf die Depeschen des franz. Generaltont fulS, die mit dem königl. Schiff la Fleche expet dirt worden sind. Die Antwort ist von Toulol»

aus mir einem kömgl. Schiff am 10. oder >5-Dez. abgegangen, welches zwischen dem 50. und z i . Januar angelangt s>yn kann, und vermutl?»

lich werden wir gegen Ende Marz daS Resultat erfahren.

Einem Briefe aus S t . Tropez vom 2zst^

Februar zufolge, ist am nämlichen Tage Lord Cochrane aus diesem Hasen am Bord einer vorn Griechenverein zu Paris befrachteten Biiag nach Griechenland abgegangen. Einem Briefe an^

Genf zufolgt, haben die Griechen Parga bela»

gert oder wenigstens blokirt. Dieses wäre ein wichtiges Ereigniß, indem es nicht nur einen

Beweis ihrer jetzigen Kriegsmacht lieferte, son<

dern die Eroberung dieses Platzes auch die Rück-kehr der Pargainoten veranlasse» könnte, eines starken und gewandten Voltes, das jetzt groß-t^nlheilö Corsu bewohnt. ( Ä . Z . )

Wien, den ?. März.

I n der Nacht zum i . März stieg bei dem Eisgänge der Donau bei Preßburg das Wasser so sehr, daß es ,n kurzer Ze«t die Umgebungen der Stadt üderschw'mmte. Diese Ueberschw^m-munq dauerte am Morgen fort, und erstreckte stch über die Niederungen der innern und äu-ßern Stadt, bisondeiS über die Vorstadt

Bin-»nentkal. DaS lenseitige DonauNlfer steht un-ter Wasser, und die Verbindung nnt demselben war noch am 6. März unmöglich.

Der Mörder des Abb« Plant Hieselbst, Rit-ter Iaroezynski, wurde in demselben Augenblick verhaftet, als er auf dem Punkte stand, tn Fol-ge deS ihm zuFol-gekommenen höchsten Auftrags nur

dem gleichzeitig zugestehen Reisepasse der k. rus-sischen Oiesandlschast Wien zu verlassen, und von dem bereits überschiiltenen Urlaub zur rückstän-digen Nechniinqsablequnq in emer bestimmten Frist nach Rußland zurückzukehren. Ungeachtet der blutigen Wäsche, Handschuhe und deö noch Mit B i u t beschmutzten Degenstücks, läugnete der-selbe dennoch bc» dem mir ihm sogleich vorge-nommenen summarischer. Verhör das begangene Verbrechen hartnäckig, welches er ober doch end-lich in dem, an, i7len d. den ganzen Tag hin-durch fortgesetzten Verhöre um i o Uhr AbentS vor dem Kiim,na!gerlchte eingestand. (Es sind in Betteff des Ruters v. IaroSzynsky von dein Nürnberger Korrespondenten Hie seltsamsten Mär-chen verbreitet, derselbe zu einer angesehenen Per-son, die den russischen BoihschafM' bewlrthct, gemacht,, uud dem Morde pvtmsche Beweggründe unterqelchoven worden. Der russische Bolhschaf-ter har ine bei dem R i t t » von Iaroözyiisky ae:

spe er, und der Umstand, daß der Letztere zur Ablesung rückständiger »H;. H u n g e n von seiner Reg'n-ung nach H.,use berufen worden, giebt hin-länglichen Aufschluß über dle Beweggründe, aus welchen diese Hrauelthat verübt worden ist.)

Paris, den 8. März. t B

Lord Cochrane hat sich vorgenommen, die ägyptische Freaatte, die l>.'ld von Marseile aus-laufen wirb, zu nehmen, und ihr dann d-n Na,

men Eynard zu geben. Er ist von Herrn Or»

lando, d^in vormaligen griechischen Deputaten ili London,

begleitet-Briefen aus Carthagena vom 16. Dezen.b«r zufolge, l)ai die koluinbische Flotte Marinesolda-ten aus Neuyork erhalMarinesolda-ten. D>e Fregatte Vene-zuela war den iiten nach ChagreS abgesegelt»

Herr I ^ i n g r u sollte das Kommando der jetzt be«

deutenden Seemacht Columbiens übernehmen/

und er will sich mil der spanischen Eskadre mes»

len. — I n der vorigen Woche stnd >8o Pasl sagten von Calais nach Dover abgereist; man bemerkte unter selbigen Hrn. Buleux, Adjutant ren des Prinzen Friedrich der Niederlande. ( B Z )

London, den 6. März.

Briefe aus Porto v o m ^ s t e n v. M . Meli den, daß die Furcht bis auf einen gewissen Grad verschwunden sei; es hieß, daß Unterhandlungen zwischen Chaves und der Regierung im Werke feien. — Man glaubt, daß der Aufstand der mexikanischen Provinz Texas gegen dte Union durch dte zahlretchen Kolonisten aus den VereiM S t . eingeleitet sei. Mehrere elngeborne Stäml me haben sich ihnen angeschlvssen. (B.Z.)

Madrid, vom 27. Februar. ^ DaS Kapitel von Toledo hat dem König«

ei« Glückwünschungsschreiben wegen des ManU festes vom i i ^ Zanuar eingeschickt, in weichem es dem Könine seine irdischen <Hütcr zur Versüt gung stellt, damit die Feinde dtS Altars und Thrones vernichtet werden mögen.

^ Man glaubt jetzt, daß dte »n Madrid noch zurückgebliebene Brigade l.ichtev Infanterie nicht nach Estremadura, sonder» nach salinen gehen wird.

Man hat Commissarien nach Andalusien ge»

schickt, um Pferde für die schwere Neirerei, und nach (»alttien und Navarra, um deren sür die leichte Reiterei zu, kaufen.

General Saarsfield hat jetzt sein Haupt!

quarti.r in Villadel-Rei.

Es ist Thatsache, sagt der C o u r r . f r . , da?

von den portuaiesiichen Insurgenten, welche nach Gaiicien geflohen sind, nur eine ganz Heringe Anzahl entwaffnet lind sogleich in "das Innere von Spanien geschickt worden ist; alle andere aber sind aufs neue tn d»e Provinz Traz vS»

Mont»S auf den Straßen von Paradella unv Monterey eingezogen. Es scheint, es sey zwischen den Generalen Vtllaflvr und Eguia wegen de?

Anfurgenten ein etwas hitziger Wortwechsel ge-führt worden. Der General Egma hat seine Truppen Weiler nach den Gränzen vorrücken las-sen, und dieselben werden nächstens vermehrt werden.

Zn allem sind bis jetzt (Sie Ofsiciere und Beamte ungerechnet) z ; i Rebellen entwaffnet

wordm. ( B . Z )

London, den y. Mörz.

H r . Hume kündigt» zum Zossen «inen An-trag aus Vorlegung aller Traktate und dlploma«

tischen CorrefponSerrz wegen Portugals an. Die Times auyern: eS werde nachgerade Pflicht sür unsere Minister, die unverzügliche Bestrafung der gefangenen R bellen von Portugal zu verlangen, oder unsere Truppen zurückzuberufen.

Unter den Papieren des Visc. v. Monreals»

gre ist ein Verznchniß von ben Beiträgen aller Klöster in Lissabon und ganz Portugal zu den Kriegskosten für die Rebellen gefunden; es fehlt nur ein einziges Kloster und besonders sind die Klöster der Zcländer in Ltssatz.»» gravi«. Der PolizeitZntendanl hallte den Prior von einem dieser Klöster in Untersuchung genommen. Vie PairS verhandelten über die Notwendigkeit ei-nes Amei-nestie-Gesetzes, an demselben Tage, wo die Abgeordneten eine Addresse an die Negentin um Mitthellung des ganzen Nestes ter bei den Nebellen gefundenen, verfänglichen Papiere be-schlossen. Es heiß, diese würde ohne Ausnah-me vorgelegt werden, und schon bemühten sich die Apostolischen, auszusprengen, daß sie alle un-acht feien. — General StubdS in Porto halte sich vergeblich Mühe zur Erforschung der Ver-bindungen der Rebellen unter den Sradtbehörden daselbst gegeben. — Die Universitär Coimbra hat die Studenten, welche, dem Rufe deS Va-terlandes,und ber Negierung folgend, mit zu Felt de gewesen, wegen der dadurch entstandenen, mehr alS zwanztgtagiqen Abwesenheit, auf ein Jahr von den Vorlesungen ausgeschlossen. — S i r W . A'Court hatte seine Ernennung zum portugiesischen MarquiS auf die ehrsurchkvollste

Weise abgelehnt. (B-Z-)

Vermischte Nachrichten.

Den zzsten Zanuar gebar in Wilchawe in Schlesien Magdal-. Schümann drei Madchen, wo-von zwei lebten, das drikte aber todt war.

Z n Geversdorf hei Licheiuhal in Schlesien

sind abermals sechs Personen in Gefahr gewe-sen, ourch Emarhmung von Kohlendämpfen zu ersticken. Drei Personen sind an den Folgen der Einalhmung derselben gestorben, drei aber durch ärztliche Hülfe gerettet worden.

Ans Diebzig im Anhalischen schreibt man vom 8-März Folgendes: „ D i e Tage vom Sonli»

tage an s«l!i> unserm armen Dorfe Tage des Schreckens geworden. Zn einer niedern Gegend, wohin die Elbe und Sale oft ihr überflüßigeS Wasser ergießen, erfuhren wir am Sonntage daS außerordentliche Anschwellen disser Flüsse. Schon am Mittwoch Morgen war unser Dorf und un-ser Feld, welche beide von einem Damm umringt sind, ganz.von Wasser umgeben, und eS wuchS von Stunde zu Slunde. Wellen, so hoch und so wülhend, wie sich ihrer die ältesten Leute nicht zu erinnern wußten, rrieb von dem Bruche (der N'eterung) her der Sturm unabläßig gegen ben Damm, und schon am Mittage war dieser an vielen Stellen so ausgehöhlt und unterwaschen, f dos; jeder weitere Versuch, ihn zu erhalten, le- ! benSgefahrlich wurde. Gegen Abend brach er an mehreren Orten, auch floß das Wasser darü-ber, und heute sehen wir um unS nur noch Hau»

ser. Bäume und Wasser. Die Häuser, die nicht puf hohem Fundament erbaut sind, mußten gel räumt werden. Die Familien haben !sich auf die ^ Bösen unter die Dacher geflüchtet. Man kann nur auf Kähnen zu einander kommen und unfel re Felder stnd ein See.

Das Eis der Weichsel kam bei Krakau am 21, März in Gang; bei Warschau riß es einen Theil der Brücke weg, und auch bei Thorn wur-de daS Pfahlwerk wur-der Brücke sehr beschädigt!

die Decke halte man aus Vorsicht abgenommen.

Bei letzterer Stadt war das Wasser f,br hoch und führte viele Schissstrümmer, Theile von Wohnungen, Treibholz :c. mil sich-, die Weich' ! seldämme bei Thorn können nur ein ?i Fuß ho» ! hes Wasser abhalten, und am 8. März zeigte ! der Pegel schon i6 Fuß.

Die Rheinhöhe bei Köln war am 9 Märt Fuß 7 Zoll. ES wurde Anstalt getroffen, die Nheinbrücke wieder aufzufahren.

Der Graf Liverpool kann schon auf kurz«

Zeit ausstehen. DaS. neueste Bülletin (qestern.

Mittag , Uhr) besagt, daß der Lord eine gute Nacht gehabt und sich einigermaßen besser bestnt de. — Hr. Hustisson, dem Donnerstag ein grs»

ßes Zugpstaster auf die Brust gelegt worden, öes und der Mann entging dadurch einem gewissen siudet sich eiw-iS besser. Tode, während sein gloßmnlhiger Unglücksge»

ZluS B-ngen meldet man vom 6. M a r z : fährte, der zu sehr auf »eine Kräfte gerechnet Heute Nachmitr-g zwischen 4 und 5 Uhr, wo Y-me, vom Strom fortrisse» ward und v»r, der Westwind nul setlener Heftigkeit auf dem schwand, . ^

jekt ungemein hohen Rhein wüthete, kam ein I i > Frankreich wird e»n Zeug eigener Akk Han.^w >kvbursche an der Bringer Rkeinüber« ans Flachs verfertigt^ das dort bei deir Kler»

fahrt an, und verlangte übergesetzt zu werden; duugsstückiN des M»lltairS und auf manche an»

stellte den Schissern aber Ungleich vor, daß er dere Wei>e wegen seiner 'Dichtigkeit wie Tuch k-tn Geld habe, um die Fährgebühren enirich« angewendet wird. Nach einer von bort erhalte»

ten zu können, und dag er daher ihre Menschen- n-en Probe ist m der Fabrik des russi'cheiv Kat?f-liebe in Anspruch nehmen müsse^ Indem- die mannS zu Iuranv genau «tn solches Zeug ge«

Fährleute, die Gefahr vorschützend, sich »veiger» webt, und «m Verlaufe deS Januar sind an 5»

»en, 5n das V.rlangen deS Handwerksbu'schkN tausend Ellen davon nc>6) S t . Petersburg ge»

einzugehen, erklärte sich ein jun-ger Schisser/ sandt worden. D i ^ S Zeug kann nach seiner Helnrich L«ineweber, bereit, ihn hinüber zU Güte und nach der Wohlfeilheir dcS Preises ein bringen. Glücklich hatte er seinen Reisenden sehr nützlicher Gegenstand für den russischen Han»

an daS jenseitig User gebracht, auch schon die- del werdet (B.Z.) Halste des Rheins auf sein.r IZückkehr erreicht, Ein Schuhmacher in Breslau hat einen un»

alS ein starker Qrkan fein Seqel^ergriff und ben durchdringlichen und unabnutzbaren Schuh er»

kleinen Kahn umstürzte. Schon einiqe Minuten .funden, der sechs Sohlen Hai: drei metallene, war er Ven Augen- der am Lcknde Stehenten en?» zwei von Leder und eine van Kork< Eye eine fchwrrnden, als er auf einmal wieder aus den solche Versohlung reißt, kann der Träger derselk Wellen kam, sich auf die Rückseite seines Fahr- ben damiZl drei M a l um die Welt gehen!

Zeugs rettete, und so dem furchtbar bewegten (Gesellfch.5825.)

Stnrm Preis gegeben war. Viele Einwohner

der Stadt eUten dahin, So-ch Niemand wollte eS >

Mgen, ermas zur Ortung des tühnen Unglück» >. ^ lichen zu unternehmen, bis fünf junqe Männer' P u n k t s . ou-S der Menge rraren, sich in ein FahrKeug war, ^ ^

feil, und dem Ui?glückliclzen nacheilten. Erst nach NrritaS, em griechischer Unter »Anführer, lcriraem Kampfe mir der Flut konnten sie ihn er» ungezügelter Tapferkeit, daß seine Sot»

reichen und glücklich zurückbringen. dat«n, Welche diese Tapferkeit wahrscheinlich durch»

I h r e K. H. die Frau Erbgroßherzoqin von nicht theil?n, schon öfters genölhigr waren, Mecklenburg-Schwerin, Alexan^rine, und der dicksten Hausen der Feinde heraus neugebvrne Prinz, befinden si^7 fortwährend ^ hauen. Um dieser Unannehmlichkeit für die wohkv I n der Taufe wird er vie Namen Fries Zukunft zu entgehen, führen sie ihn jetzt jedes»

brich Wilhelm Nikolaus erhalten.- mal ^ g e l ^ l t in das Gefecht, um so zwar Maurnordatö lebt jetzt zurückgezogen in Sys lemeS Armes, nichk aber seines NacheS entlieh»

ra, ohne Theilnahme an den vssentlichen Ge» M müssen.

schasten. .

in neulich, der Kahn eines Wasserträgers E i n i g e B r o c k e n aus einem Liebe Sr L'ürrich^ auf dem Kanal unu Wörterbuch?. — Abwesenheit verringert «ine

^ ^ enthielx, ins schwache Leidenschaft, aber verstärkt die starke.

^ ii N un. Iah man zwei vvn ihnen mit gro- So köscht ber W>nd ein Licht aus, ,md wehet yer Änilrengnng schwimmen und gegen das Eis ein Feuer zur stärker« Flamme an.' — Die Ko»

ankämpfen. ^->n Gärtner kam mid eitler langen kette ist wte eine Katze, die sich mehr alS uns Stange herbei, und reichte sie öemjenigen zu, lieb hat. —> Beständigkeit ist die Chimäre der der ihm am nächsten war. Reicht sie, rief die» Liebe! — Eine Thräne im Auge der Schönbeit ler, meinem Gefährten hin, der ohne eure Hüls ist so schön, daß die Li be fast Bedenken tragt, se nie dag User erreichen wird." Dieß geschah, sie durch einen Kuß hinweg zu trocknen! — E<

ist ein großes Unglück, nicht geliebt zu seyn, und nicht .Wleder lieben zu können!

Die Einaebo^ncn in Virginien hatten einen so hohen Begriff vom Schi,ßpnlver, und wi.?en so begiet:a, das wenige, was sie erhalten konu?

ten, bei sich zu vermehren, daß sie e6 säeten, und huadertsäluge Ausbeute erwarteten.

MelanthuS wünschte sich 5?» HalS eines Kranichs, um .die Wollust des Trinkens länger

MelanthuS wünschte sich 5?» HalS eines Kranichs, um .die Wollust des Trinkens länger

Im Dokument Mittwoch, den 5. Januar, 1827. (Seite 169-185)