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Gerichtliche Bekanntmachung«!?

Im Dokument Mittwoch, den 5. Januar, 1827. (Seite 143-152)

Wenn nach dem ergangenen Patente Einer Kar»

sttllcbcn!ivlSndi?chen GouvernementS^Regierung vom Februar d. I . , sub Nr.7Zi,'vvischen dem l5 März u.

t^April^d.J. an LandeS-Abgaben, und zwar vom l'etti»

schen ^Distrikte in Riga auf dem Nirtcrhause» und' vom Evstnischen Diürikre n« Dorvat an dcn H^rrn Landroth und-, Oderkirchenvorsieher von Livhart z»

entrichten sind,

als-»> von sämmrlichenDublique,^.Gütern und publique«^' Pastoraten von »ever männlichen Revislonsscele

l/Z Kov B. A.

b) von sämmtlichen regulirten Privat-Pastorathen, von jedem Rcvi>sonshakcn t Rbl. Koo^ G. Ä und' eben so viel von den unregullnen, jedoch nach deie bisherigen Oekononüe-Hakedahl, und endlich:

«) von i<!miNtUchen regulirten privaten und Stadt-Gütern von jedem R^visionS« Haken iZ Rubel 54 Kov. B A und eben so viel von den unregulirken, iedvch noch der bisherig?»» Oekonvmie' Hakenzal;

.so wird solches noch besonders sämmrilchenComnussio,

^crgleichen ZahtungS^Aufträge erdalren,

nickt gemächt, diese Zahlungen

nach hinaus verschieben, indem

resv- O r d n u n g R e s t a n t e n sosor> den Rtaa. aufgegeben Wersen muffen-W?nn am ^ ' 8 " n Februar lkiZ? 2

folaenden ^ und an den darauf

Vormitrags von 9 bis 12 Ubc und d e s ^ i , Ä ^ ^ ^ Uhr, in der Behausung

^ biestgen Bürgermeisters Sarl Jankoffskt) und Effekten allerlei Art, so

^ ^ Rudenwaaren, autll->ntg gegen verkauft werden sollen; so macht

^-ln ^.vler Rath solches hierdurch^ bekannt, und ladet

die res». Kmissükigen ein, an den bcmeldeten Tagen sich zahlreich allhicr einfinden zu wollen. ^

Walk «Rathhaus, am ^^tcn Febr. 1827-Am Namen und von wegen ElNLS EdkiN

Rüths der Stadt Wal^:

E- Günrber, Burgvrmeister.

Glaeser. Synd. m Sekr.

Ein KaifMcheS dürvrscheS Landg^richr bringt Lesmitkclü zur jcdermSttniglichcn Wlsirnscha»t: daß dasselbe die bei demselben citsqeliefccren Tr?jamentei I) des weiland Hercrr dimittirten Lieutenants v. f e t -tig; 2) des verstorbenen Zlrrendators Georg Äugust Spellerberg; der weil, x-emoiselle Maria Dam-mann, am Lgüen März d- 5 , 'I>0smitragS um Uhr, in dessen Eesstonszimm^r vublieiren werde. 5

Dvlpat, am t». Jedtnar ,8Z?.

Zm Namen-und von wegen deS Kaiserl»

Land-Gel ichts Ocrptschen Kreises?

G. v Samson, Lan^rtchlcr.

F v i^chwebS i suh»s.

Auf Bcfcbl Seiner Kaiserl. Ma,ettär/ des Selbst-herrschers aller Reußen tc., rhun Wir Vurgcrmei«

üdr und Rath der 5tai?erl. Staktü^orpar, traft deS Gegenwärtigen, ^ederniann kund und zu bissen, wel-chergeMr dcr D'Sponenr Martin ^ Dannau, belehre anbera producitten, mir dem Hirrn

Gouvernements-^Sekretaire,» Heinrich Nielsen am i-ten Januar «824 abgeschloisencn und am t. Februar 1824 bei Em Erl.

Kaiserlichen iivlandi'schen Hofgericltc <z^dvriq korro«

borirten Pfand « und cvcntuclie» ^>au^ko >r?.ikrs, den hiciselbli im ersren Etadttbeil, lhe'S a if »'»>

sub ^ir. i4l, lbcils auf Uiuvcrnr.il <r^ '^ ' ' ^>7. 5t' belegenen Garten für die Summe ron Rubelt»

B . A- pfandweise arquirirr und seiner S'cherhei unt ein gesetzliches >n>l,>icu"i i. thgesuch und mittelst Resolution vom bcurigcn . a^.ge.

geben erVolten bat. Es werden demnach alle Dieje-nigen , ivclcde an gedachtes Grundstück zu Recht be«

ständige Ansprüche Habens oder wlder den abgeschlosie-Nen Pfand - und eventuellen Kaufkontrakc Einwen-dungen machen ^u ckeunen vermeinen, sich damit in gesetzlicher Aer binnen einem Hahr <ind sechs Wochen tl ci.no kujuz s>i-c>5>sm!,,i5, und also lpätestens am 22.

März 18L8, bei diesem Rathc zu melden angewiesen, mit der Verwarnung, Äaß ^iach Ablauf dieser verein-toriscbcn Frist Niemand mir etwaniqen Ansprüchen weiter gehört, sondern der ^nJestorre PfandbcstA mebr»

gedachter Immobilien dem' Pfandnehmer, GmSdk-sponenten Martin Dannau, nach Inhalt des Kon-traktes, juge<lchert werden soll. V. R. W.

Dorpat-Rathhavs, am 8 Febr ,827. 3 Lm ?iamen und von wegen Eines M l .

Ralhes dirser

Ettldr-Bürgermeister Fr. Akermann.

Obcr-Eekr. Limmerberg.

( M i t Genehmigung dei° Kal'iFi'l. Polizei, Äeriv^lrung ,hicselb>t.)

^Lckantttmacliuug.

Da ich mich, nachdem ich mehrere Iabre-in St.

Petersburg bet dem berühmtesten Sruben-Maler mich in der Kunst v/rvollkommnet, .hierselbst ctablirt habe?

so empfehle ich mich Einem Hohen Lldel.und allen Kunstliebhabern ganz gehorsamst. L

Franz Eroßm^nn, Malermeiße^, wohndaft in der karlowaschen Straße im

Gattenhause des öcrrn Landraths v Lonenstcrn. .

Ich sehe mich ans Gründen veranlaßt, hiermit bekannl zu machen: daß Niemand etwas auf meinen Namen ohne gleich baare Bezahlung Verabfolgen .lasse.

.Kollegien-^ekcetair Cartseu, 2 Arrendator zu LlilaHkiwi-Einem geehrten Publiko mache ich hiermit kannte dag «ch weine Wuidmiihle zum Beuteln.und

zum Grüh» Mahlen eiiig^ri6uel habe. wozu ich cke hiermitempfehle. Auch biete ich dieselbe hiermit zur Ärrenve aus. I G. ^nuter. 2 Einem hohen Adel und geehrten Publiko mache ich ergebest bekannt, daß ich mich seit einem I.'chre hier etablirt habe, und mich ieHr in einem Vorrarb sowohl anter weißer, als linälasmrer,K.ul)eiösett und allerlei Geschirre u^d Blumentöpfe besinde, und lic-Kilnnit darauf halten werde, zu icder Zeit meine Gön»

ver prompt und billig zu b^arl^eln . 2 Gustav Großmann, Töpfermeister, wohnnafr in dcr karlowaschen Straße tm

Gartcnhguse des ^errn ^'attdrtUHS v- iZöwenstern.

A r r - n d e .

Ein Gut von vierrehalb Haken, in der Nilöc vo« Dorpat, mir gutem Kornboden, guter Krügerct

und andern Aopertincnlien. wird zur Arrendc ausge-Solen- Das Nähere erfährt man mündlich bei devl

Becker Kerrn Vorck senior, wohnhaft an der

Peters-burger Straße Nr 42. 2

Ein gut bebautes Hsfölagcr, nebst einer Krugs-stelle, Werst von Dorlar, .ist zu ver.irrendiren.

— Auch wird ein zuvcrläßiger Disponent gesucht.

Das Nähere zeigt die Zeit^ngs - Expedition an. S Unterzeichneter ersuchet alle Arrendelttbbaber ztt dem im fellinlchcn Kreise unS hailnlscheii Kirchspiele belegenen Gute Pennik/ill, am ^sten März b. S>, Vormittags um io Ubr, Mit gehöriger Kaution ver, sehen, zur Verlautbarung'ihres Lots.nnd UeberbotS,, sich bci ihm m Dorpat einfinden zn wollen- Die Bedingungen, zu denen auch gehört, daß Arrende-Verleiher sich den Zuschlag vorbehalte, sind zugleich

zu crl?h«n beim t

> Landrichter G. von Samson, dorpat, den AZ. Februar ><^27.

Z u v e r k a u f e n .

Ln meiner Handlung am Markt sind frische Ci-Kronen zu haben- H. v- Franyenn. S

Gerste, Hafer, schwedisches Eisen, liverpooler Salz, norder Häring^, und guie selbe Bulter, das Fpsd. Zu 9 Rub. sind zu haben del S

,Fried^ich Jacob Welling, im Alklanblchen Hause.

Auf dem Gute Mex tm Ravpinfchen Kirchspiele

^ist eine Quantität . S a a c h a f e r nnd Gerste zu haben.

Kaufliebhaber haben stch bei dem dortigen Disponeiv -Len oder im Hause dcr Frau Gcneraiin v- Knorring in Dorpat bei dem Diener Holbeek zu mell?en- S Frische Häringe, grobes und fcines Salz, Lutes tnoskauscheS M<bl, bausaekochte Se>tfk, fcine SoMmer, hüte und alle übrigrn Vudenwaaren -sind für SiUige Hrcise zu haben bei G. .Stein. t

Z u v e r m i e l h e o .

.Eine Erker-Wohnung von zm.-i Zimmern, nebst einer Küche, ist im Stebemcherr Hause, dem Post-Hause grgenndtr, w vermiethen und gleich zu bezie-hen. Da6 Nähere darüber erfahrt man bei

KraiM-.hals^uiuör. S

Hch wünsche mein an dcr .riqischen Straße auf Erbqrund belegenes H^iuS zu v/rnnetben, oder auch .sammt Garten unter den bilÜgstni

ZMunaS-Bedin-gungen zu verkaufen. Bei nur.sUbst ist darüber daS Nahcre zu erfahren. 'Siielsen. ^

Angekommene f r e m d e . . Se. Excellenz, Her Herr Korps - Kommandeur,

ral-rieulenaur und R>»tcr Baron v. Rosen;

Kaufmann Müller, kommen-von Petersburg; Öett

^aufp:ann ^om Berg; Herr Kaufmann Bach, ko»r^

wen von Riga; Herr von Gaweel, kommt VS>^

l'ande, logzren in der St-dt London.

c i t u n g

I Z

Sonntag, 6. Marz, 1827»

O e r D r u c k ist e r l a u b t .

Am ??umen Nes (Jeneral»TouverncmeutS von üivland, ^!ur!nnd, ^l)silüuö un^ ^)leck?t,u-i

S r a a t s r a c h ^unv N n r r r G u s t a v E w e r s .

Maingegend, den.,26. .Febr.

Nachdem mehrere Sonvkratne außevvrdea»»

liche Gesandren an' den großhel:zohl. darmstäd.r«

schen Hof abgeschickt, nm chien küuwi. Hoh.tlen, dem Großherzvg und der Großherzogiu vie Glück-wünsche funfzigjäkriqen Ehe: Jubiläum zu überbringen: so hat Se. königl. Hohe«! der GraZ«

Herzog denselben am iy. Ftbruar von » , biü 2 Uhr Privat k Audienzen ertheilt, lind die Glück-wünschungSschrelben ihrer Souveraine in Em-pfang glommen. Gleich nach diesen Audi^n>.en wuroxn Gesandten zur AutiAiz bei Ihrer ',,r. der Grvßherzogin eingeführt. Um

Taf.t bet Hose, zu welcher

^NttMlich! H » I , N v i , , a n t , i n z „ i e z „ g , „ wurde».

Z!b.nd- g°b S - . H-H.i, i»r v t r ° ^ u.» E » . prinz einen festlichen Ball.

Die bremer Zeitung sqgti einem ver-durch Anordnungen zur Befriedigung der>westt phäl,schen Domaili,nkauf r vorangegangen, auch Vit übrigen Staaten Mit der Absicht umgchen.

7«bg?svndevZs Verfügungen zu treffen, um bicse stit 10 vielen Zahren^anhängige?lng,l^genhtlt s«

>we»t als thunlich zu Ende zu bringen.

Das flrobherz. Kadensche Staats«, und Ve»

gierungeblatt vom -4, Feb. enthält die Bekannt machung des -p-ovisorischen StaalSvertragS mit der schweizerischen Eidgenossenschaft über die ze»

genüiligen Zoll< und HandelS-VerhältnUe.

de Staaten sichem sich im Zoll und Handels?

Wesen im Allgemeinen ^n, in keiilem Fall «ine ungünstigere Behandlung eintreten zu lassen, «Us g q,n alle diejenigen Staaten, mit welchen keine vertragsmäßigen Verpflichtungen bestehen; «uch werden sich beide Staaten rücksichtlich de« Tran?

sitö glerch den begünstigten .Staaten gegenseitig behandeln, insbesondere findet von Seiten de<

Schweiz eine Herabsetzung des Transitzolles «uf d»r Straße über den Splügen ic» nach I t a l i c « statt.

Mai, sieht mrt Verlangen der WtedtteröF»

nung der Schiffahrt auf den, Rhein und Main»

ströme entgegen, da man sich schmeichelt, sie tvtti

de sich i?i diesem I-aH.re durch Lebhaftigkeit avSs zeichnen, weil tn sibsem Frühjahr die Dampf-schiffahrt auf berdem Flüssen ins Lebew treten wird.

I n Könitz inv SchwarzburgNudolstadtschen kam zu Ende vo?ig?n MonarS eine arme Dienst;

magd, etne W^nfe, in den Verdacht e'.ner ver'.

heimlichten Einbindung, welches um desto mehr auffiel, da ste im Rufe der Sittsamkcil u. Ehr-barkeit gestanden hatte. Am 25. Zanuar begab sich daS Genchröpersonal an Ort unv Stelle, um die Sache zu untersuchen. Di? M>agv ers schien unbefangen, ging auS dep Snche, um ein Licht anzuzünden, stellte dieses owr m.tte»> ins HauS uns entfernte sich, ohne zurück zu tehren.

Bei der Nachsuchunq fand man wirklich ein lob»

teS Kind, in ein Tuch zusammengebunden und tn ein Flachsfaß versteckt. Die am folgenden Morgen im Schnee aufgesuchte Spur der Ent?

flohenen führte an einen Bergschacht, in welchen sofort ein Bergmann hineingelassen w-urde. D»v Schacht mag wohl izo Fuß tief seyn, und zum großen Erstaunen traf der Bergmann die Hin-eingesprungene unten an der Wänd lehnend le-bendig und fast ohne all« Verletzung an, ihm mit der Bitte entgegen kommend, daß er sie doch tödten möchte. DaS Mädchen behauptet, daS Kinh todt geboren zu haben.

Die bremer Zeitung meldet auS Baiern, daß sich dort das Gerücht verbreite, S t . Maiestät, der König, werde sich mir seiner Gemahlin, der Königin Therese, zu NegenSburg krönen lassen.

Die Zeit der Krönung soll noch nicht bestimmt seyn, doch glaubt man, daß sie soqleich nach Er»

öjfnung der Ständeversammlung statt ftndey wer»

de. Zugleich wird gesagt, Se. Ma>estät der Kö-nig habe befohlen, daß »m bevorstehenden Som«

wer zwischen München und Augsburg sich eine bedeutende Anzahl Truppen, welche zu dieser Feierlichkeit bestimmt seyn dürften, in einem Las Her versamm ln sollten. (V.Z>)

Madrid, ben i z . Febr.

Heute wird der Courier erwartet, um Hrn.

Lamb die Entscheidung über Abreife oder Hier"

bleiben zu bringen, allein man kann versichern, daß nichts von Politik dabei in Betracht tvmnn, fondern Herr Lamb selbst, seiner geschwächten Gesundheit halber, darum gebeten hat, u. viel-leicht nach Lissabon kommt, wogegen S i r W . A'Court nach S t . Petersburg.

Z a der heutigen Vacera liefet man ein k.

Dekret vom Zten d. zur Aushebung von 24,000 M a u n ; die Dienstzeit ist auf 6 I q h r festgesetzt;

dte Ad! gen, dte sich befreien wollen, zählen »5000 Iiealen, die vom Äürgerstande müssen ü^oo N « alen er», gen und ei.ien Stellvertreter liefern.

Der bekannte Merino, von dem man lan»

ge Zeil nichts vernommen har, ist unerwartet hier eingerrcffen, und, nach einem kurzen Auf»

enthalt in Pardo, eben so schnell wieder ab.;erei»

set. Wie verlautet, sa^t der 6o»surutionel, hat er mündlich« Instructionen über die Art und Welse eingeholt, tn der er von einem ihm zuge-sandten Patent als Guerilla. Führer Gebrauch wachen soll. Mehrere Personen tollen derglei» -chen Patente erhalten haben.

Seit Neujahr, also in 6 Wochen, sind hief ztausend Menjchen gestorben.

Beim Ausbruch der Unruhen in Portugal halte unser Getteral.'Capilani, Campana, einem jeden die Todesstrafe gedroher, der sich um die Angelegenheiten der porrugiesischen Konstitutiol nellen kümmern würde^ Ein junger Mensch von z i Iahren aus einer angesehen.» Familie, ber unter der CorleS? Regierung Freiwilliger unter der Compagme des vor 2 I a h r . u erschossenen Obersten Gamara^ gewesen, sprach neulich im Kaffeehaule der Comödie ziemlich frei über die Angelegenheiten in Ponugai. Er wurde denuw t ctrt, verhaftet und zum Galgen verurtheill. Der s Unglückliche soll morgen gehängt und ihm alS«

dann von H.nkerehans die Zunge ausgerissen ^ und über der Thür j.ne'6 Kaffeehauses aufg.'sieckl ? werden» Die Hinrichtung wird aus dem Oper»"

platz siatt h^be». !

Am 2ivend deS yten brach in Barcelona ein . heftiger Siurm loS, der d«e ganze Nacht gen?ü< j thet h n . I m Hafen sind über 4a Fahrzeugt ! gescheitert, und mehr als hund.rt Personen da» ' dei umS Leben gekommen. Man fürchtet fük ' die Posten auS Frankreich und Valencia. (BZ) ^

Stockholm, de» 16. Febr^

Gestern ist das, wahrend der n e u e n S c h w a b

gerschasr der Kronprinz sün deshalb a b z u h a l t e n d !

kirchliche Geb.l vom Konsistorium den Prediger" / der Hauptstadt zuges.indt werden.

I . K . H. die P r i n z e s s i n Sophie A l b e r l i n !

ist von den Folgen ihres Falles ganzlich Wiedel hergestellt.

Wir haben hier einen strengen Winter. ^ Dessen ungeachtet sind viele Personen an «incin

seil einiger Zeit grafslrenden bösartigen Fieber

gestorben. (B.Z.)

, den 4. Mär^z.

Die Heilung des Fuß?S Seiner Majestät ist als vollendet anzusehen. Die gnrennt gnml fenen Knocken sind in vollkommen gerader N i c h t

tung aneinander geheilt, und eine, als g e w ö h n l i «

che Folge in dem hergestellten Beine.zurückgebllei bene Schwache vermindert sich allmahlig.

Das Allgemein - Desinden ist gut.

Hufeland. Wiedel. Büunrr. v. Graefe.

Unler diesen Umständen wird von j<tzt kein ärztlicher Bericht mehr, weter in den Zei-tungen erscheinen, noch im Palais Seiner Maj.

ausgelegt werden. .(B.Z.)

Meiningen, den Zo. Febr.

Seit der Vergrößerung seiner Länder durch ben g o t h " all«nburqisch?n Anfall hat unser Herl zog drei Titel, einen grös^rn, M i t t l e r n und ein«

fachen angenommen. " Der letzlere, dessen sich

ber Herzog selbst gewöhnlich bedient, lauter:

Herzog S . Meininqen,zc., der größere: „Herzog zu S . Melningen und Hildburgkausen, Jülich, Cleve und Berg, auch Entern und Westpkaien, souverainer Fürst zu Saatfeld, Landgraf tu Tdü-ringen, Markgraf zu Meißen, gesürsteler Graf zu Hennekerg, Graf zu .Camburg, zu der Mark und Ravensburg,, Herr zu Kranichfeld und Na»

venstein ic." Der dritte wird bei Verordnungen von den Landesbehörden gebraucht: „Herzog zu S . Meiningen und Hildburghaus«n :e., souve, xainer Fürst zu Salfelv :c. Vvn der ptnsionir-ten gothaischen Hof-Dienerschaft ist der größere Theil an Meiningen gefall n , und da sich dar:

unter auch die mehrten Mitglieder der weiland unter N^"'en wie Stolz l , Benda. Schweizer, Spohr, Remberg, berühmten Hof-Kapelle, de-sinken, so ist dte Mennngensche, schon zahlrei:

che Hofi Kapelle dadurch eine der bedeutendsten geworden. Sie wir'' von einem Schulz SpokrS, dem Concertmeist,r Rohr, dirigi,t. Die Pensi^

onaire sollen ihre Pensionen im Lande verzehren, und werden ang.st.llt, wenn sie noch dienstfähig

^ ' (B.Z.)

Februar.

Sammtliche bisher noch im Königreich Nea<

pel stationirt q^welen? österreichische Truppen, welche, den zwischen beide« Regierungen geschlos-senen Cvnv?ntion.n zufolge, nach den Staaten S r . Majestät deS Kallers von Oesterreich zu:

rückkehren, werden das Königreich Neapel am

, 5 . Icbruar-verlassen Haben.; »sie masHchiren tta: ^ penweise durch d,e päbsU^chen ^unv das O?rok!>erzv4tkum Toscana., v>vd.werde« sämnn»

lich vor Ende März d.'n Po passirt habut. ^B.Z.) -ven 8. Februar.

Die ottillie Armee Hot, außer ihrem Bcjcu

>gerungSgeschütz. >8? Kanonen, welches ^ür »eine Armee von zo- bis Hotausend Mann hinlänglich wäre. AZ'e eS schein, -soll die.englische Armee verstärkt werden; .dieler .Taae ben Alle -englische .T«ansportschifte den Gefehl erhalten, nach Engl land zurlickzus.'geln. Auch aus Malta und Gi-braltar werden neuerdings Truppen erwartet. — Cine so furchldare Zun'istung konnte unmöglich ge^cn den MarguiS von ChaveS für nöthig ert achi^t werdm.

Der Oberbefehlshaber der englischen Trupl pen, S i r W. ^Clinton, hat den GeueraliQuarticr»

nielster cStr Brook Vere .nach London geschickt, um der luittischen Regierung über die Umstände Her zweiten Invasion Bericht zu erstatten. Die Il,surgenten«Armee hat icziausend Mann Infan»

terie nnd 1500 R e i t e r d e n Vvrtrab (^tausend M . Infante, ie, ;vo ÄetM', ^ zwölfe und eine sechSpfündige Kanone) 'befehligt Magessi; daS .Centrum .(pausend M . I n f . , Reiier, vier Kanonen, eme Haubitz?) Montealegre; den Na6)i -nab (4lau>end M . I n f . ; Z78 Reiter, - Hanoi

nen) Tellez-Iordao.

Lissalion, den 10. Febr.

Ueber die neuesten KriegÄereignisse enthakten unsere.ViätterZoigendeS.^ Bei der Forcirung der Viücken -.von Z)r«do mnd Ponte deBarra büßten die Anführer ,80 Gefangene, 4 Officiere und , Kanonen ein. DaS Inlurgenten < Ccrps, daS in San Tnco war. ziehet sich nach BarceloS (wests.

von Bra^,a) zurück und scheint nach Galten gt!

lien zu wollen, obwohl .Tellez! Iordao gegen den Tameqa onrüikt.

Bei den mulich?n Affairen in unfern Nord»

Provinzen haben die Rebellen zoo und die Trup»

pen der Negierung 2o«z Todte gehabt. Unter ert sieren herrscht große Ztv'ttracht; mehr als ein»

mal haben die Soldaten g'gen ihre eigenen Oft fiziere gefeuert. — Es ist eine Correlpondenz aufgefangen worden, die mehrere hiesige Einivoh»

ner bloßstellt. 400 Mann Infanterie und ,oo Reiter, dte in Vermoim gestanden und sich für den MarquiS von ChaveS, ^als er in Minho einrückte, erklärt hatten, haben, außer 50 entwiche?

neu Reitern, aufs neue Don Pedro gehuldigt.

Dak-Hauptquartier der Engländer ist noch hser.

Wird alier nächstens abgehen.

Die zweite Kammer hat den Vorschlag der ersten Kammer, dsrr König um die Herfentung ver Königin Maria zu ersuchen, verworfen, un dem die nöthigen Bedingungen (vermuthUch

we-gen der Heirath mit Don Miguel) noch nicht erfüllt seien. Man solle hierin dedigitch der Weisheit

ösS Königs vertrauen. (B.Z.)

Paris, den 26. Februar.

Der junge Erbprinz Friedrich von Dänemark tst rncognito unr^r dem Namen eines Grafsn v.

Wagrien durch Marseille gekommen: er wird sich einige Z.ir in Hyeres aufhalten.

Sonnabend ist Maubrtuil wegen feines Un-falles auf den Fürsten Talleyrand vor daS Zucht«

Nibinak gestellt un^> von demselben zu ; jähriger Gefangenschaft, ;oo Fr. Strafe, und nach

Ab-> kauf dieser Zelt zu ivjähriger Aufsicht unrer der hohen Poliz»i u. zooo Franken Kautionsstellung verurtheilr worden. Während der gerichtlichen Verhandlungen zeigte der Beklagte eine beson'.

dere Ungeduld und Widerspenstigkeil. Erst nach fünfmaliger Frag«: wie ex hieß?, gab er Anr»

wort, er nenne sich Maria Anuend de Gnery de Maubreuil, sei 41 Hahr alt und auS Mau»

breuil gebürtig. Den Elenden (Fürsten v. Tal-leprand>, welchen er der Pat^kammer und dem Gerichte denunzill habe, habe er zu einer Er-klärung zwinqen wollen; er sei die Ursache seines (Maubremls) ganzen Ungemachs, ein feiger Kerl u. f. w . ; auch habe cr ihm bloß eine Ohrftrqe gegeben, und bedaure, daß er ihm nicht ins Ge-sicht gespien. Er mache gar kein Hehl daraus, daß er nun eine Gelegenheit aufgesucht, den Prin-zen zu 5emüthiaen. „W^rum, fuhr er fort, ha-be tch meinen Nang verloren? weil es Hrn. v.

Talleyrand so beliebt hat, da ich Anstrengungen für dte BourbonS gemacht. Am z. April iK?4 rief mich Herr Talleyrand tn sein Kabinet, wo er mir 200,000 Fr. rmd den Titel eines

Ge-neallieut^nantS anbot, w e n n ich Napoleon sammt seiner ganzen Familie ermordete. I c h war zu solcher That zu grosimüthig und habe nun meinen Rang verloren. I c h sehe nicht ab, warum eine Ohrfeige 5jährige Einsperrung verdient. Man hat mir Geld geboren, wenn ich schweigen wür-be: die Polizei hat nnch gemißhandelt, und meil

«e Briefe sind nichl abgegeben worden. Ein ge«

«e Briefe sind nichl abgegeben worden. Ein ge«

Im Dokument Mittwoch, den 5. Januar, 1827. (Seite 143-152)