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mancherlei gestrikte , als:

Im Dokument Mittwoch, den 5. Januar, 1827. (Seite 39-56)

iveis'ze nn^ lznnte ?üc^ier ^.iein nn6 gross, R.öcke, Vederzielistietel, Llrnm^te nncl Socken von Wvl-1e, Laum>vo1Ie nn<1 2-^virn. kerner: verschiede-ner lVkli- nn<1'Ltrum^z^virn» lmnte ^ o l l e u n d lederns Ltiel'el nnd Leliulis.

Ein ifast neuer wiener Scklitten ist käuflich zu haben bei dem Sattlermcister ASpboim, wohnhaft ay der St. Petersburger Straße. s

8? Einem hochgeehrten PMiko empfehle ich mich zum bevoriiebendeii Jahrmärkte mit einem wobl as-sorrirten Gewürz - u Weinlager, sowohl in dcr Bude in meinem Hause, als auch in der Bude unrn i^em Brelinökysciicn Hause, woselbst auch St Petersburg ger Damenschuhe und Stiefeln, wie auch Herren»

Stiefel, Tkeemaschinen, Leuchter, Reitpeitschen, Rauchtabacksdoscn und nürrenberger Spielsachen zu sehr billigen Preisen ju haben sind. 4

sollen das Vor^ii^licliste meines Lestredens se^n.

Ourl 5ol,ann Tormann. 1 TZ" Johann C. Menschen

aus Riga,

empfiehlt sein in dcr Wohnung des Herrn Doktors Frohbeen befindliches Waarenlager von seidenen, wol, lenen und baumwollenen Manufakturwaaren während dem gegenwärtigen Jahrmarkt, und verspriäit reelle

und billige Behandlung. . 1

TZ" Da ich einen ziemlichen Vorrath von MannS«

stiefeln Und Schuhen besitze, den ich sowohl in Hm, Hcht deS Lederö als der Arbeit empfehlen kann, so lade ich Kauflustige hiermit ergebenst zu mir ein. 4

Schuhmachermeister S o n n . A? Sehr gute frische revalsche KilloürAmlinge, die Burke zu 2 Rub., sind zu haben bei Fr ahm.

^ucli lljsz^ähriAkii ^al?,rngrlil erl>»

, ^lslilv icli micli lusrmlt Linem livcliwolil^skornvn

^del ri?5s?elcliv^n l^n^!il<o er^slx-nsl, mir Ver»iclisrunA. llals der ml,- clie Llire ssin«?

Lssuc^i« ?u ßönnen clis Oüts liaken vvircl, sus ^is l>s5lmoßlicll«l lzküigs un<I su5 ßuls Wsars de5limml riiclinsn iiann. Fulger allerlei övwürsvvss»

ron, ^sincl Ke5on<l>zrz fiule 8orl>en srjzclksn 1'kes's und ver«eln«llt>ns Änclers VVuarsn, alz. vvollkne, ^>aumvvc»l»

lens un<l IvipsNi-. aucli so!a«n<Is ^^üliel dester Qürs Ksben. als r<,5lovvscl,s

8sise, mosiiovviselisz Weisen - lVIelil, ^isen . sllö dor-ren Oiägsl, Matern« ^i^rlls^escliirr« uncl l'es'sliolis.

Iclz vertraue, <I^»lz W^oh! wollen cl^r ^ialwn u«cl Ldlsr» tl«« l^sn^vs un^i Linsz ress>e^c. ?ulzli^ums cnicli dalnn liezcliak'uAKn vviicl., rieus lisvveizs meiner

reellen Ueksnillung 2u gsdvn. r

.s. IVI. ö c k a m s i v >v.

Der auS Wilna hier angekommene Schuh-macher Johann Dyck, welcher im Haufe des Herrn MufiklebrerS Bader w.ohnt, einvsiehlr sich Einem ho-hen Adel und geehrten Publiko nur verschiedenen

Da-menschuhen. t

Z u vermiethen.

Das vormalige Stritzkische Haus an der St. Pe»

terSburger Straße ist zu vermerken. ^ Auch ist eine Partei außerordentlich gute deutsche reine Gerste, wie

-onch Landgerste, vtrkavftn- DaL Nähere crfäbrt man in deie Bude Nr. z im Kaufbofe bei Köriv.

I n meinem Hause sind Wohnungen, nebst Stall»

räum, Kellern und Wagenremi,e, oder auch ohne dieselben-, zu oermietheu. A. v. Gordoffsky t

Bei mir ist eine Wohnung von vier Zunmern, .»ebst Küche, ^Fller und Schaycrei, zu vermiethen, 4,nd gleich zu beziehen. — Auch wird in meiner Weinhandlung vertäust^ sehr feiner, nach danziger Art abgezogener ^iqueur verschiedene? Sorten zu jöv Kov. die Bouteille, und ausländischer Kirschwein zu L Rub. Die Bouteille. A Oberleitner- 2 Führung der landwirrhschafrlichen Buchhalters vott anerkannter Z^bigkeit, .alö von strenger Redlichkeit und bewährter Treue ist, und hinüber die gültigstell Zeugnisse ausweisen kann; lo pffcrire ich mich hiermit, einen solchen Manu nachzuweisen. Derselbe ist auch"

erbötig, falls es verlangt werden sollte, zugleich Km»

'Hern Elementar - Unterricht zu ertheilcn. L Reval, den 6. Januar

i»Z7-Georg Aggers, Buchhändler.

Angekommene Fremde.

.Se- Durchlaucht, der Herr Kurator der Kaiserlichen dorptschen Universität, General-Lieutenant und mehrerer hohen Orden Ritter Fürst von Liesest, logirr im alten UnivkriuätögebäudF.

Herr von Löwenstcrn; Herr Kavirutn von Freytag nebst Familie, kommen vom LanHe; Herr Albert Wurm^ Herr Dommershausen; Herr Kaufmann Ackardt; Herr Oberhofgerichtö - Advokar Mönch, kommen von St. Petersburg, logiren im S t . Pc-^

TerSburger Hotels Herr Landmarschall von Här-merkedr; Frau Gräfin Mengden ; Herr v> Gaweel Frau v. Undritz; He.rr Arrendaror Biedermanns .Herr von Stryk nebst Aamt.lie^ Herr Pastor Et»

senfchmidt; Herr von Stackekberg; Herr Kandi-dat Nelkerr, kommen vom Landen Herr Sckrerair Falck; Herr Sckretair Zankowsky, kmnmen von Walck; Herr. Kaufmann Mitschke, kommt von Mi«

tau; Herr von Hasse: Herr Herrard-; Heer Nie^

mann,- kommen von PetuLvurg; Herr Oberst Ko»

lotinSky.; vom Leibgarde-Grenadierregimenr Lieu-tenant v. Markow, kommen aus Ruftland; Her?

Gable? nebst Familie, kommt von Aeval; Herr Handlungskommis Trompowsko, kommr von Riga!

Herr Doktor Burg, kommt vom Auslände; Herr Durgermeiüer Schwach; Herr Lange, kommen v.

Miga^ logiren in der Stadt London; Sc. ExcelleiU' der Herr Kcneral, Lieutenant von Helfrechr nebl^

Famille > kömmt auS dem Re^alschen, logirt bei dem Herrn .S<aatsratk v Stiernhielm; Hr. Lanb^

richler Baron v Wvlff nebst Familie, kommen V.

Lande» logiren im Ahlandschen Hause.

U K Z s

u n a.

6.

Mittwoch, den iy. Januar, 1827.

/ O e r D r u c k .,'st e r l a u b t .

Am N a m e n des ' G e n e r a l , G o u v e r n e m e n t s von LivlanV., K u r l a n d , Ehstland und P l e S ? a » :

' S t n a t o r a r h unO .Nitter G u s t u v E w e r s .

Rom, d-fl 1. Januar.

ES sind hier Diele Kabnikls- und ^ändeks?

vomiere nach Neapel durchpassirt, wo deren An-kunft Besorgnisse erregt und die Fonds von 85 auf 79 geworfen haben soll. Der pädstliche NunuuS in Neapel ist an einer Gehirnentzün-dung gefährlich krank.

Am 27. December Morgens, als ein leich«

ter Nordwind die Wölken, welche seit zwei Mo', naten zu Florenz den Himmel bedeckt hatten, zerstreut,, entdeckte Professor Pens beim /S des HerkuleS einen neuen Kometen. (ES ist dies derselbe Komet, den Hr. Gambart zu Marseille ebenfalls am 27. December entdeckt hat.)

(d.Z.) P a r i s , den iQ. Januar.

Die am zten d. in Bordeaux angekommen nen Briese aus Madrid sprechen zwar von dem VeobachlungSkorps an der Grenze, lassen aber auch die Hoffnung durchblicken, daß der Friede keine Störung erleiden werde.

Obgleich nach der Lissabon» Zeitung der

Hnsiizmlnistbr.Hr. von -Mello Vreiner, seine»

hohen AlierS wegen einlassen worden, so behauv-.

ten doch Pnv-Uvyiefe, es sey geschehen, weil er, wie hier jedermann wnß, in Paris b!6 ganz zu»

lehr in Verbindung mu den Apostolischen geblie»

ben w>n'.

Die Herren Würtz, Peter Didot «en., A.

Firmin Didot, Z . Nenouard, Hain, CH.BarroiS-und A. Saulelct, welche von den hiesigen Bucht handlern und Buchdruckern mit der Abfassung einer Bittschrift 211 die Kammern gegen' daS neue Pregprojcct.beauftragt worden sind, haben ihre Coll.gen mitt<lst Cntularö ersucht, die P t t tition in Augenschein zu nehmen und ihre V t t merkunqen einzuftnSen, da zugleich eine Denk»

schrist über das Drucketwesen und den Buchhan?

del den Kannnern übergkben werden soll. D l t Petition zahlt bereits viele Unterschriften. — Bis h>?ute hoben an 1100 hiesige Setzer, Drut ck°r ic. Bittschriften an die Kammern eingereicht.

Dem von hier nach Lyon gehenden Postwa«

gen mußten neulich 24 Pferde vorgespannt wert

bkN, um ihn aus dem tiefen Schnee zu zie-hen.

Wahrend des abgelanfene» Ia-hreS sind im Meurthe-Deparkement z6 Wülfe^, z; Wölfinnen (eine trächtige) und 560 Junge eUegr worden, tm Ganzen rz z dieser Thier» wehr alS im Iah»

re »Zz;.

I n Barcelona i.st gegen Ende deS vorigen MonalS ein Mann, Namens Domingo Morel!, 5; Jahr all, weqen K>rchenenlweihnng, hinge:

richtet worden. Er ward auf einer Schleife nach dem Richtplatz gebracht. Unmittelbar nach der Hinrichtung (er wurde gehangen), wurden ihm beide Hände abgehauen, um an den Thoren von S a n Eelons aufgepflanzt zn werdsn, in welcher Stadt er auS der Kwche die Hcstienschüssel, die Geschmeide der Zungfrau Maria und dte Kir«

chenbüchft gestohlen hatte» (B.Z.) Aus Sachsen, vom 15. I»nuar.

I h r e M a j . die venvittwete Königin von Baiern traf am , z. Januar Abends mir ihren beiden Töchtern, den Prinzessinnen Marie und Louise, in Dresden ein, und wurde im PalaiS am Tai fchenberge von S r . M a j . dem Könige und den höchsten Prinzlichen Herrschaften empfangen.

. AUS Leipzig meldet man vom 8. Januar: Die Messe ist sehr still, weil es sowohl an Verkäufern als an Käufern fehlt, indessen haben doch Leder und mittlere Tücher einen guten Absatz gesunden.

Daß Leipzigs Handel sehr leidet unö seine Ge;

lverbthälhtgkeit im Abnehmen ist. kann man anch daraus ersehen, daß ma», bei einer neulichen Zahlung der Einwohner, über 1000 weniger alS im vorigen Jahre gefunden hat; man will noch nicht ganz 40,000 gezahlt haben, da sich im vo:

rizen Zah.re die Einwohner-Anzahl auf mehr

alS 41,000 belief. (B.Z.)

Von der NiederMbe, vom 16. Iatluav.

AuS Hamburg meldet man, daß man dort z Tage hintereinander sehr stürmisches Wetter gehabt habe. Ueber den Schaden, den am 14.

Zanuar der auch tn Hamburg sehr heftige S t ü r m in der See angerichtet hat, sind noch keine Nachrichten eingegangen.

D i - Zünfte und Gewerbe von Kopenhagen, welche im Jahr 18-5 10.627 Interessenten, Meister, Gesellen und Lehrburschen zählten, har-ten deren im Jahre 18-6 zusammen 10,8z 5, nämlich Z7Z- Interessenten und Meister, 4590

Gesellen und 204; Lehrburschen Außerdem wa:

ren bei- denselben noch »542 Personen in fesur Arbeit, so wie bei in Betrieb befindlichen 55 Brauereien -75 Arbeiter. Unier ter bemerkten Hauptsumme von ,0,8z 5 sind die HandelSzünsre nur begriffen, welche für sich 45? Interessenten, 2;6 Gesellen und ziü Burschen zählen.

I n den letzten Tagen deS vergangenen Iah»

veS wurde in dem Gunzenheimer Rev«er in Bai»

ern bei einem Treibjagcn eine wtBe Katze von seltener Art und Größe geschossen. Am Tag»

der Jagd wag sie neunzehn Pfund; sie hält Elle in der Länge, Ellen in der Höhe, ist grauschwarz gestreift, und befindet sich jetzt, auSl gestopft, »n dem köinql. Naturalien^Kabinelt zu München. Selbst nach dem ersten Schusse würk"

de sie noch ernen starken Hühnerhund getvdttt haben, wenn man sie nicht erschlagen hätte.

Von den in öffentlichen Blättern dmchgroßi herzoglich badensche Polizei Verfügungen bezeuch»

neten Räuberbanden, die sich k, der Mngegend Frankfurts bis zum Belaufe von fünfhundert Köpfen gebildet haben sollen, weiß man in Frank?

furt und in dessen Nachbarschaft keiin Thati fache, welche diese Angabe bestätigte. I n der»

letzten Feiertagen, wo sich gewöhnlich eine bedeul

«ende Anzahl arke>tl und brodlosec Menschen, unter denen sich wohl manche befinden mögen,, deren rechtlicher Wille di.e Feuerprobe nicht bel^

stehen dürfte, vom Lande nach Frankfurt hinzu?

ztkhen pflegt, nn, die dortige MiMhätigkeit, auf.

eine, daS Publikum belästigende unD der guten^

Ovdneeng unangemess/ne Weise in Anspruch zU ^ nehmen, hat zwar eine allgemeine Säuberung -Aalt.gehabt, deren Resultate nicht unergiebig ge»^

wesen sind; allein von verübten Diebstählen od«!

Raubthaten hak man seit geraumer Zeit nichtS vernommen»

Madrid, vom ?. I a n n a r .

Dec Graf von Ofalia ist zum außsrordenli lichen Bothschafrer nach London ernannt^, woselbst er den Grafen v. Alcudia ablösen wird. Er hat diesen Posten, den er früher ausgeschlagen, aus.

wiederholte Vorstellungen angenommen. Außet den unter Nodil bereits nach Alcantara abgegaw ' genen Truppen, marschiren nun anch zwei Gar<

de-Infanterie-Regimenter und eln Milizregiment Grenadiere nach der Richtung von Badajoj«

Zwei Compagnien Artillerie sind von Sevilla nach demselben Punkte aufgebrochen, und !vlt

verlautet, haben zerstreite KorpS in jen<m Thei»

l« AndaluLenS, gi«i6)sal!S dorthin- aufzubrechen, Befehl erh-lten. Oberbefehlehaber dieser ganzen Heerrsmacht tst vem Vernehmen nach, der Ge;

nerallieut. SaarSfield. Die Portugiesischen Ret bellen scheinen sich in Beira esnceutri^en zu woli len. Der V'Sconi>e Monteaiegre unv LhaveS (welcher teuere Viseu eingenommen), find jetzt beike in jener Provinz. Sie.nähern sich den Colonnen von Jordans uns Magessi, und da die Constitutione»«!» ihnen auS TraS-oS-MonteS folgen, so werden beide Parteien wohl bald auf«

«inander stoße-n.

Lissabon^ den 59. December.

Die Wiederhersiellung der diplomatischen Nerbinounq zwischen Portugal und Steinen hat großes Aussehen erregt, und alles kündigt eine versöhnliche Stimmung bei beiden Höfen an. Hr. v.^Casa-FloreS ist d e n A r s t e n neuerdings bet der Negentlip eingeführt worden; Beweis, daß er seine Functionen wieder angetreten Hat.

Den folgenden Tag hatte er e i n e Zusammenkunft mit Hrn. Almeida (Minister deS Auswärtigen).

Zwei engl. Linienschiffe sind vorgestern früh in unfern Hafen eingelaufen; ein drittes nebst drei TranSkvrtschissen ist im Angesicht der Stadls sie sollen z Regimenter (1500 Mann^ a,m Bvrd haben. ES sind der Wintfor Castle, J^omnei, Melville und P'ramus. Auf dem Welleslei be-findet .sich Oberb^f'hlshaber S i r PZ. EUn?

ton, und eü heißt, daß vor dessen Ankunft tiefe Truppen nicht landen werden. Zn Opo^o sind, wie verlauft, bereits zooy Mann ausgeschifft.

Die Maa^regel d>eS spanischen Hofes, nämlich die Ausstellung einer hinlänglichen Macht an der Gränze, um seine Befehle und Beschlüsse in Voll-ziehung zu setzen, ist unserm Hofe angekündigt .und beifällig ausgenommen! worden, — Der Marquis von Chaves ist mit Guerillas und tau;

send Soldaten in Visen eingerückt; General Clav!

dino^ der bei Porto über den Douro gegangen, ist gegen ihn im Anzüge, und wird-sich den 17.

mit Azevedo vereinigt habe»;, DerG^af v. Villa:

flvr steht noch immer bei Gnarda.. Die Haupt-stadt scheint sehr ruhig. Die Abreise des Gra;

fen v. Villa Real (nach Madrid verinuMich)

ist aufgeschoben. (B.Z.)

Paris, den is. Januar.

I n F r a n k r e i c h , dessen gegenwartigeBevolke»

kling aus zlA M»ll. angeschlagen w i r d , werden

Fährlich eine Million Kinde,r qebpren. Es lebe»

in gAnz Frankreich nur ,40 Menschen, die älter als »00-Jahr .sind; tie meist,n (55) i«

Departement der N'ederpi^renaen, die wenigst»

in dem noch einmal so stark bevölkerten Sein/!

Departement (Paris). D»e VolkSzahl -von P a i riS betragt jetzt über 8;tausene> Seele«. I m Jahre ,^25 sind daselbst i v l Million Flasche«

Wein und 19 MiU. Flaschen Bier ausgetruuka Worden.

Laut Briefen aus 'Lyon vom 7. Januar hat dort seit mehreren Tagen ein heftiger Wink»

geherrscht, der den früher gefallenen Schnee iw hohe Haufen zusammentrieb. Während zwei T>'gen war auf diese Wnse die Straße von Grenvbk gänzlich unterbrochen, und zwar in einer großen 'Ebene, ; Stunden von Lyon, wo noch n,e ein solches Ere»gniß Statt gefunden hat. Kein Wagen konnte mekxr .hindurch, und mehrere Personen, die in ben Schnee hinein ge«

riethen, sind erfroren. Dieses Unglück- traf un«

ter andern zwei Weiber, die siH am Mend nahe bei ihrem Dorfe verirrten.

Das Journal deS DebatS bemerkt, daß dt«

Nachrichten auS dem südlichen Frankreich über Portugal gar nicht Ponh«ilhast »für die Cvnsti»

-turionellen ftpen.^ es sagt, daß, w ^ n man auch nickt A! -^ für reine Wahrheit annehmen müsse, so sehe »nai, doch daraus ziemlich genat» den Morsch der Insurgenten. Laut einem Brie/«

auS ^iudadiRoorigo vom 25. December war damals der Brigadier Magcssi in Guarda w j t z;oc> Ma^n zu Fuß und .400 zu Pferde; Jordan in Almeida mit 4000, Ardvz in Pinhel (unweit Almeida) mit 4000 Mann, der V.is.conde v. C "

nellas i» Lamego mit 4000 Ma»A zu Fuß und zoc> zu Pferde. Almeida (vormals eine Festung) hat sich chnen am Zysten e.rgrben^

Französische Blätter, welche in den StädLiN Frankreichs herauskommen, enthalten folgende AttckU: ^,AlIe /panischen Noi^alistm sind wch»

als.je entschieden, in dem Kampfe aufzutreten, welchen ihnen die Engländer antragen, und Her General Inspektor der Freiwilligen arbeitet «Ni avfhörlich daran, dieses Cv,rpS aufzumuntern, t».

ihnen die Organization zu geben, deren sie fähig 6<»d« Er hat fp eben von dem König Ferdinand die GenehmiaunL der Ernennung sehr vietee Unter Jnspeclvreu dieses Corps erhalten; diese werden sich nnperzügUch nach den Provinzen bt»

gebe», um diese nützliche Organisation zn h«

schleunigen und zu vervollständigen. Unter dies f.n Znspectoren siltd folgende-, weiche alle .das größte Zutraueir verdienen: Der . Marechal de Camp Morel ist nach Cuenca ernannt; der Mas rechal de Camp Laporce nach Toledo; der. Bri-qaSier Valp^rda geht nach Guadalaxara; der Brigadier Aktive bleibt in Madrid; der Briga-dier Natter von '/jleires kommt n^-ch Ciudad Real (in der Mancha'). C'6 ist' zu bemerken, d^ß die Herren Laporte und ter N>rter vonFlei:

res. beide feanzöslsche Ausgewanderte, in j'pani-schen Diensten sind, und zu den Bataillons vom Pardo gehörten, mit welchen man am 7icn Z u l i in Madrid eindrang. Diese beiden Ok-siciere zeichnen sich durch ihre edlen Grundsätze, ihre Tapferkeit und ihre Ergebenheit für die kv«

nigliche Sache auS." ( B . Z . ) London, den 7. Zanuar.

Die Besetzung des ForlS am Eingänge des Taso durch lirittische Seesoldaten, sagt die Mor->

ning-Chronicle, hat bereits Eifersucht erweckt, und die Allarmschläger werden nicht verfehlen, darüber ein großes Geschrei zu erheben. Bei dem gegenwärtigen Zustande von Portugal kann dieß nur als eine temporaire Vorsichtsmaaßce:

gel zur Sicherheit der britischen auf dem Tajo liegenden Flotte angesehen werden. ^ Fort S t . J u l i a n uns der Bugio beherrschen den Eingang des Tajo, und der Brittische Viceadmiral konnte sie, unter" den gegenwärtigen Umständen, nicht im Rücken der Flotte von Portugiesen besetzt

lassen.

Hier ist^ elne ganze Bande Falschmünzer festgenommen worden. Man fand nicht weniger als zooo Pfd. Sterl. falsches Geld bei ihnen.

Der deutsche Schnelläufer Nummel, der zu Paris so viel Glück machte, ist in einem Wett-laufe bei London von einem gewissen Nandc.ll besiegt worden.

Der kolumbische Konsul in Port au Prince war am 17. Novbr. zu Kingston eingetroffen.

Nach seiner Aucsa^e befindet S t . Domingo sich in einem solchen Zustande von Gährung, daß man stündlich eine Revolution erwartete. Z m Nämen englischer Einwohner ersuchte «r den Admiral in Jamaika, einige Kriegsschiffe zu Be-schützunq der Europäer und ihres Eigenthums yach St- Domingo zu senden. Der Kapitain 'deS PakelbootS „Lord Hobert" erzählt, daß bei seinem Abgange von Carthayena die Kanonen zu ^Ehren vdn Bolivars Ankunft gelöst wurden.

I n einer Bogota-Zettung vom 5. Okt. w>ro auS Panama vom 20. Aug. die Ankunft em<s von Griechenland ar> den Libeitadvr (Bolivar) abgesandten Botschafters bericht.t, der den Auftrag habe, ihm 200 grvßtentheilS bewaffnete Schiffe nebst 4000 Matrosen anzubieten, und dagegen um die BewUligmig von Länderkien sür griechische Auswanderer zn bilNn. DaS Betra-gen des Abgesandten, heiHt eS daselbst, ist so gemäßigt, und er einwirft eine so rührende Schilderung von dem Elende seines Vaterlandes, daß das herzlichste Znteresse zu seinen Gunsten rege geworden ist.

Schreiben aus BuenoS-Ayres: „ D i e Regie»

rung hat zotausend Piaster angewiesen, für Vorarbeiten zu einer Verbindungslinie zwischen deu- AndeS und dieser Stadt. Die Skempeltaxe, welche feit l y z i bloß hier erhoben worden, ist nun auf alle Provinzen des PlatostromS ausge-dehnt; auch die Abgabe für Pässe ist beträchtlich vermehrt worden. Anfangs August erschien hier eine franz. Ztitnng, daS Echo; allein die ersten Herausgeber wurden der" Sache schon bei der zehnten Nummer überdrüssig, und traten dies Unternehmen Andern ab. Neulich wurden voir Liebhabern einige französische Stücke aufgeführt und der Ertrag für die verwundeten S-esolda, ten bestimmt. Außerdem hat man hier eine' italienische Oper, bei welcher Vacani und Nos-quellaS angestellt sind. Was dte. politischen An«

gelegenhciten betrifft, so sind unsere Blätter täg»

lich mit Ausfällen und Drohungen gegen Don Pedro angefüllt; sie meinen, der Atler (wahr«

fcheinl'ch Mexiko) werde bald über den IsthmuS auf den kaiserlichen Zepter herabschießen. Z n den Provinzen spricht man übrigens über diesen Gegenstand freier und uneingenommener, als in Buenos AyreS selbst. Eine chilenische Zeitung bemerkt, daß Brasilien über sechsmal so große Streitkräfte verfügen könne, als dn Platastaar, und ein B l a t t auS Peru tadelt sogar das ganze Betragen von Buenos-Ayres und die A r t , mir weicher die dortigen Blätter sich üb.'r den Kai:

ser ausdrücken. Sogar ein hiesiges Wochenblatt, el Duende, nennt den Krieg, den wir begonnen, gefährlich.^

Türtische Grqnze, vom 4. Zan.

Der-Smyrnaer Beobachter schreibt Folgen«

des, wobei man jedoch nicht vergessen muß, daß er ber Parthei der T>,nk«n zugehört. ,.Dle

ünais von Smyrna waren in den lehren Tagen voll Philhellenen, die sich in allen möglichen Trachten und mit Orden und Dekorationen

ünais von Smyrna waren in den lehren Tagen voll Philhellenen, die sich in allen möglichen Trachten und mit Orden und Dekorationen

Im Dokument Mittwoch, den 5. Januar, 1827. (Seite 39-56)