RINDER
Viehbestand auf Basis GVE laut INVEKOS-Tierliste 2009
Politische Bezirke des Burgenlandes EEU
GSJE MA
Eisenstadt Eisenstadt-Umgebung Güssing
Jennersdorf Mattersburg
NDOP OWRU
Neusiedl am See Oberpullendorf Oberwart Rust
Quelle:
Abt. 4a - EAGFL-Monitoring
SK
HU Nö
Stmk
EU E
MA
ND RU
JE GS OW
OP
SL Grafik:Abt. 4a - GIS
Die Tierliste ist zum Stichtag 1. April von allen Betrieben die im INVEKOS erfasst sind, abzugeben.
GVE Rinder pro Gemeinde
keine Rinder bis 10 10 - 25 25 - 50 50 - 100 100 - 400 über 400
Gebiet Anzahl der Milchkü-he 1)
Jahres- milchleis-tung je Kuh in kg
Gesamt- milcher-zeugung
Milchverwendung
Absolut Anteil an Gesamtmilcherzeu-gung
Milchliefer-leistung am Hof verwertet zur menschl.
Ernährung Ver- fütte-rung 2)
Schwund
3)
Milch- liefer-leistung
2)
am Hof ver-wertet zur menschl.
Ernährung Ver- fütte-rung
in Tonnen In Prozent
Bgld 2004 5.663 6.001 33.985 27.464 3.340 2.841 340 80,8 9,8 8,4
Bgld 2005 5.276 6.145 32.420 27.236 2.355 2.505 324 84,0 7,3 7,7
Bgld 2006 5.022 6.370 31.989 26.647 2.490 2.532 320 83,3 7,8 7,9
Bgld.2007 4.998 6.229 31.131 25.616 2.565 2.639 311 82,3 8,2 8,5
Bgld.2008 4.807 6.480 31.149 26.319 2.280 2.239 311 84,5 7,3 7,2
Bgld.2009 4.709 6.394 30.107 25.645 1.969 2.192 301 85,2 6,5 7,3
Öster. 04 540.737 5.802 3.137.322 2.651.921 154.306 299.721 31.374 84,5 4,9 9,6 Öster. 05 538.431 5.783 3.113.658 2.616.869 151.972 313.681 31.136 84,0 4,9 10,1 Öster. 06 533.030 5.903 3.146.657 2.673.462 150.014 291.714 31.467 85,0 4,8 9,3 Öster. 07 526.072 5.997 3.155.068 2.661.212 154.044 308.261 31.551 84,3 4,9 9,8 Öster. 08 527.433 6.059 3.195.948 2.716.178. 154.796 293.016 31.958 85,0 4,8 9,2 Öster. 09 532.295 6.068 3.229.809 2.708.838 154.600 334.073 32.298 83,9 4,8 10,3
Tabelle 2.3.14: Kuhmilcherzeugung und –verwendung
Rundungsdifferenzen nicht ausgeglichen 1) Jahresdurchschnittsbestand.
2) An Kälbern und sonstigen Haustieren 3) 1% der Gesamtmilcherzeugung
Tabelle 2.3.15: Anlieferung an Molkereien
Molkerei Anlieferung in kg
1999 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Horitschon 3.106.875 3.077.210 2.931.436
--Oberwart
(Burgen-landmilch) 17.483.349 15.895.000 14.992.237 17.386.658 16.524.114 16.189.757 15.363.447 15.146.785 5.058.909 NÖM 2.280.515 1.794.069 1.535.493 1.334.137 1.255.550 1.196.822 1.105.297 1.851.081 11.221.336 Güssing (Bergland) 6.541.091
10.018.719 9.807.484 9.080.704 8.849.248 8.726.141 8.776.627 8.977.877 9.364.755 Hartberg (Bergland) 364.640
Fürstenfeld
(Berg-land) 1.805.579
Feldbach (Bergland) 883.190 Ernst,Habersdorf
(NÖM) 168.396 162.560 145.622
--SUMME 32.633.635 30.947.558 29.412.272 27.801.499 26.628.912 26.112.720 25.245.371 25.975.743 25.645.000
Die Milchanlieferung war gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2008 annähernd gleichbleibend.
Die Anzahl der Lieferanten sank von 227 im Jahre 2008 auf 201 (-26) im Jahr 2009. Insgesamt haben in den letzten drei Wirtschaftsjahren 79 milchlie-fernde Betriebe die Milchlieferung an die Molkerei eingestellt.
Im Jahr 2009 betrug die durchschnittliche Anlie-ferung/Lieferant 127.588 kg, das entspricht einer Erhöhung gegenüber dem Vorjahr um 13.157 kg Milch. Die Biomilchanlieferung mit einer Biomilchbezahlung im Burgenland erfolgte über die Molkerei NÖM und Berglandmilch mit einer Gesamtübernahmemenge von 1.182.793 kg. Der Biozuschlag lag im Burgenland im Durchschnitt bei 6,80 Cent/kg.
Tabelle 2.3.16: Anzahl der Lieferanten im Burgenland
Betrieb 1999 2000 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Horitschon 75 69 49 45 -- --
--Oberwart 338 301 214 210 233 171 155 132 120
-NÖM 75 70 45 37 33 29 25 24 23 115
Güssing (Bergland) 132
Feldbach (Bergland) 57
Fürstenfeld (Bergland) 63
Hartberg (Bergland) 10
Summe Bergland 230 161 147 130 119 100 90 84 86
Habersdorf 12 11 9 8 --
--SUMME 762 681 478 447 396 319 280 246 227 201
Q: Bgld. LWK
Nach intensiven Verhandlungen der Burgenlän-dischen Landwirtschaftskammer und der Burgen-ländischen Landesregierung mit der Milchgenos-senschaft Niederösterreich (MGN) in den Monaten Jänner, Februar und März sind am 1. April 2009 insgesamt 121 Milchbauern (alle Zulieferbetriebe der Molkerei Oberwart) neue Milch-Lieferverträge mit der MGN eingegangen. Mit diesem Übertritt gibt es keinen Milchverarbeitungsbetrieb mehr im Burgenland, Milchabnahmeverträge beschränken sich auf die Verarbeitungsbetriebe Berglandmilch und der Milchgenossenschaft Niederösterreich.
Zum selben Zeitpunkt ist das gesamte MGN Genossenschaftsgebiet flächendeckend auf die gentechnikfreie Produktion umgestellt worden, wobei die GVO - freie Fütterung eingeführt wurde und mit 01.04.2009 für alle Milchviehbetriebe im Burgenland gilt.
Der Anteil der I. Qualität (inkl. S-Klasse) bei der Anlieferungsmilch betrug 97,37 Prozent. Der durchschnittlich ausbezahlte Milchpreis an die Lieferanten betrug im Jahr 2009 28,44 Cent/kg (bei 4,20 % Fett und 3,4 % Ew. = -10,99 Cent gegenüber dem Jahr 2008).
Künstliche Besamung (KB)
Im Zeitraum 1.1.2009 bis 31.12.2009 wurden insgesamt 8.574 Portionen Sperma angekauft, davon entfielen 6.500 Portionen auf Fleckvieh, 1.205 Portionen auf Schwarzbunte Holstein Friesian, 376 Portionen auf Red Friesian, 220 Portionen auf Limousin, 220 Portionen auf Blauweisse Belgier, 35 Portionen auf Charolais, 10 Portionen auf Blonde ´D´Aquitaine, 5 Portionen auf Angus und 3 Portionen auf Murbodner.
Anzahl Milchlieferanten im Burgenland
1.257
1.026 1.080 937
762 681
586
478 447 396
319 280
246 227 201
0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400
95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09
Jahr
Betriebe
Anzahl Milchlieferanten im Burgenland
Tabelle 2.3.17: Struktur der Milchlieferanten und Refe-renzmengen 1)
Lieferanten im Wirtschaftsjahr
2009/10
Burgen-land Österreich GRÖSSENKLASSE
Alle Betriebe mit Milchquoten
Bis 20.000 kg 61 9.133
20.001 bis 40.000 kg 36 8.584
40.001 bis 70.00 kg 37 8.643
70.001 bis 100.000 kg 24 5.312
100.001 bis 200.000 kg 42 6.701
200.001 bis 400.000 kg 23 1.959
Über 400.001 kg 15 264
Summe 2009 238 40.596
Summe 2008 264 42.076
20.001 bis 40.000 kg 37 8.660
40.001 bis 70.00 kg 36 8.579
70.001 bis 100.000 kg 26 5.131
100.001 bis 200.000 kg 40 6.274
200.001 bis 400.000 kg 21 1.837
Über 400.001 kg 15 240
Summe 2009 212 37.894
Summe 2008 229 39.107
Veränderung 2009 zu 2008 in % - 7,4 - 3,1 D-Quote (inklusive
Alm-D-Quote)
bis 20.000 kg 122 12.125
20.001 bis 40.000 kg 4 228
40.001 bis 70.00 kg 2 102
70.001 bis 100.000 kg 0 43
Über 100.001 kg 1 52
Summe 2009 129 12.550
Summe 2008 164 14.204
Veränderung 2009 zu 2008 in % - 21,3 - 11,6
Referenzmengen im
Wirt-schaftsjahr 2009/10 in Tonnen
Burgen-land Österreich GRÖSSENKLASSE
A-Quote (ohne Almquote)
Bis 20.000 kg 396 89.989
20.001 bis 40.000 kg 1.041 252.962
40.001 bis 70.00 kg 1.908 462.833
70.001 bis 100.000 kg 2.188 429.109 100.001 bis 200.000 kg 5.504 853.884 200.001 bis 400.000 kg 5.878 477.044
Über 400.001 kg 8.839 124.679
Summe 2009 25.754 2.690.500
Summe 2008 26.571 2.678.966
Veränderung 2009 zu 2008 in % - 3,1 + 0,4 Summe aller Milchquoten
2009 26.432 2.816.570
2008 27.386 2.814.945
2007 27.350 2.753.547
2006 28.057 2.742.832
2005 28.998 2.711.217
Veränderungen 2009 zu 2008
in % - 3,5 + 0,1
1) Datenbasis jeweils zum 31.3. des darauf folgenden Jahres (z.B. Daten für 2009 zum 31.3. 2010) inklusive aller fixen (1.955 t) und befristeten (216 t) Umwandlungen von D- in A-Quoten und der fixen (14 t) und be-fristeten (782 t) Umwandlungen von A- in D-Quoten. Quoten auf Einzel-almen wurden beim Hauptbetrieb aufsummiert. 2) Inklusive der Agrarge-meinschaften. Quelle: BMLFUW; AMA, Stand: 5. Mai 2010, Auswertung E002
2.3.3 Schweineproduktion
Die Prognose für ein gutes Schweinejahr 2009 ging nicht auf!
Die Erzeugerpreise für Schlachtschweine fielen 2009 im Durchschnitt um 10% auf 1,39 Euro/kg Schlachtgewicht. Das Angebot insbesondere bei Mastschweinen war sehr hoch, durch zahlreiche Preisaktionen im Lebensmitteleinzelhandel konnte auch eine sehr gute Nachfrage erreicht werden. Negativer Beigeschmack der umfang-reichen Aktionen im Lebensmitteleinzelhandel ist allerdings, dass sich der Konsument schnell an diese Niedrigstpreise gewöhnt hat. 2009 wurden Preisaktionen mit unter 2,50 Euro pro kg Schnit-zelfleisch gemacht, das bedeutet, dass 1 kg hochwertiges Schweinefleisch die Hälfte einer Packung Zigaretten kostete!
Weniger Betriebe, aber mehr Produktion in Öster-reich.
Trotz weiterem Rückgang an Schweinehaltungs-betrieben, ist in Österreich lt. letzter Viehzählung mit keinem Produktionsrückgang zu rechnen. Die für die Jahresleistung relevante Zuchtsauenzahl ging zwar um 0,8 % zurück, die besseren biolo-gischen Leistungen werden dieses Minus aber wettmachen. Denn auch 2010 ist anzunehmen, dass es eine ähnliche Steigerung der Fruchtbar-keitsleistung wie 2009 geben wird. Es gab im Durchschnitt um 1/2 Ferkel mehr pro Zuchtsau und Jahr im Vergleich zum Vorjahr. 2009 ergab ein Plus von 2,3 % an abgesetzten Ferkeln. Somit verbleibt nach Abstockung von 0,8 % des Zuchtsauenbe-standes immer noch ein Produktionszuwachs von 1,5 %. Im Jahr 2009 wurde ein durchschnittliches Plus bei den täglichen Zunahmen von 13 Gramm erzielt, was einer Leistungssteigerung von 1,7 % entspricht. Die steigende Produktivität bei Zucht und Mast ergab insgesamt ein Plus von ca. 3 %.
Positiv sind die Entwicklungen beim AMA-Güte-siegel und dem Herkunftssicherungsprogramm SUS zu beurteilen, welche 2009 weiter entwickelt
wurden. Beide Instrumente sind bestens geeignet, den Heimmarkt zu verteidigen. Zudem ist zu erwarten, dass durch eine Richtlinienänderung (Herkunft Österreich ist für Rohstoff Fleisch erfor-derlich) auch die österreichische Fleischindustrie stärker als bisher das AMA-Gütesiegel nutzen wird.
Der Arbeitsschwerpunkt der Burgenländischen Landwirtschaftskammer lag im Jahr 2009 im Bereich der Beratung bei der Umsetzung der TGD Programme, der weiteren Verbesserung der Parasitenprogramme und der Stallhygiene. Dazu wurden Informationsveranstaltungen abgehalten und Fachartikel im Mitteilungsblatt veröffentlicht.
Die Circo Impfung hatte positive Auswirkungen auf die allgemeine Tiergesundheit und die Leistungen der Tiere. Die Schweinehaltungstage wurden durch zwei Tierhaltungstage in Eisenstadt und in Güssing ersetzt. Diese Neustrukturierung wurde von den Landwirten sehr positiv bewertet.
Die Beratung konzentrierte sich auf die allge-meinen Begleitmaßnahmen rund um die Bericht-erstattungen zur „Schweinegrippe“. Diese Human-grippe (Influenza A Virus von Subtyp H1N1) wirkte sich auf Grund der falschen Berichterstattung sofort auf den Schweinemarkt aus und es bedurfte viel Aufklärungsarbeit um wieder eine Beruhigung herbei zu führen. Fachartikel im Mitteilungsblatt, Informationsveranstaltungen für Schweinehalter, sowie spezielle Vortragsveranstaltungen und Spezialberatungen im Büro und Beratungen vorort haben zu diesem Thema stattgefunden.
Als Serviceleistung für die landwirtschaft-lichen Betriebe wird weiterhin ein SMS-Service angeboten. Bei diesem werden allen interes-sierten Landwirten die aktuellen Preisnotierungen der jeweiligen Tierart umgehend auf deren Handy gesendet.
Tabelle 2.3.18: Schweineproduktion - Entwicklung (1. Dezember)
Jahr Burgenland Österreich
Halter 1) 2) Schweine Halter Schweine
1994 6.017 125.980 118.988 3.729.000
1995 5.626 125.156 112.080 3.703.172
1996 5.074 115.938 104.435 3.663.747
1997 4.762 117.538 100.455 3.679.887
1998 4.128 111.021 95.273 3.810.300
1999 3.791 95.923 86.169 3.430.995
2000 3.175 84.362 79.020 3.347.931
2001 3.215 85.279 75.347 3.440.405
2002 2.509 78.743 68.794 3.304.650
2003 2.050 83.250 63.358 3.244.866
2004 1.669 80.348 51.265 3.125.361
2005 1.447 71.733 54.356 3.169.541
2006 1.242 70.690 45.036 3.139.438
2007 (1.389) 66.264 45.036 3.286.292
2008 65.137 39.837 3.064.231
2009 1.036 62.657 38.002 3.136.967
Q: STATISTIK AUSTRIA, Agrarstrukturerhebung.
-1) Bei den in Klammern stehenden Zahlen beträgt der Bereich des Stichprobenfehlers mehr als +20% (bei 95% statistischer Sicherheit). - 2) Die hochgerechnete Anzahl derjenigen Betriebe, die am jeweiligen Stichtag mindestens ein Tier der genannten Gattung hielten.
Entwicklung der Schweineproduktion im Burgenland
0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000 160.000
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Anzahl Schweine
Jahr
0 15 30 45 60 km
°
SCHWEINE
Viehbestand auf Basis GVE laut INVEKOS-Tierliste 2009
Politische Bezirke des Burgenlandes EEU
GSJE MA
Eisenstadt Eisenstadt-Umgebung Güssing
Jennersdorf Mattersburg
NDOP OWRU
Neusiedl am See Oberpullendorf Oberwart Rust
Quelle:
Abt. 4a - EAGFL-Monitoring
SK
HU Nö
Stmk
EU E
MA
ND
RU
JE GS OW
OP
SL Grafik:Abt. 4a - GIS
Die Tierliste ist zum Stichtag 1. April von allen Betrieben die im INVEKOS erfasst sind, abzugeben.