• Keine Ergebnisse gefunden

Ergebnisse der WZI 1994-2009 für das Burgenland

Im Dokument Der Grüne Bericht 2009 (Seite 86-92)

1 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2

94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09

Durchschnittlicher Verlichtungsgrad

Fichte Kiefer E iche

Tabelle 2.4.11: Durchschnittlicher Verlichtungsgrad der Hauptbaumarten 1994 bis 2009 (Quelle: LFI)

Der langfristige Trend zeigt eine Verbesserung der Werte. 2009 gab es keinen Probepunkt mit deutlich überschrittenen Grenzwerten gemäß 2. VO gegen forstschädliche Luftverunreinigungen beim wich-tigsten Wert Schwefel. Dies bedeutet zwar nicht, dass es keine Überschreitung im Burgenland gibt (bis 0,14 % S i. Tr. beim Monitoring Heiligenkreuz), jedoch kommt es zu keinen Schadbildern an der Fichte, da Schwefel als Pflanzennährstoff bei guter Stickstoffversorgung und größerem Niederschlag auch aus dem Boden vermehrt eingelagert wird.

2.4.2.5 Belastungen des Waldes durch Wild

Neben wirtschaftlichen und ökologischen Funkti-onen bekommen die SozialfunktiFunkti-onen der Wälder immer größere Bedeutung. Viele Freizeitaktivi-täten werden in den Wald verlegt und führen zu Konfliktsituationen mit den Waldeigentümern und Jagdausübungsberechigten. Für die Wildtiere

be-deutet dies eine Einengung ihrer Lebensräume, daraus resultieren häufig Änderungen des Nah-rungsaufnahmeverhaltens mit vermehrten Schä-den an forstlichen BestänSchä-den und Kulturen.

Schäden durch Rotwild in Form von Schälung und Verbiss werden regional im Bezirk Oberpullendorf in Revieren entlang der ungarischen Grenze sowie schwerpunktmäßig im Ödenburger Gebirge und im Bezirk Güssing festgestellt. Ihre Ursachen sind vor allem fütterungsbedingte Wildmassierungen, aber auch unterschiedliche Fütterungsintensität und Jagdzeiten in Ungarn und im Burgenland. Zur Verbesserung der Abschusserfüllung erfolgte eine hegeringweise Freigabe und wiederholte Auffor-derung der Revierinhaber zum zeitgerechten Ab-schussbeginn der weiblichen Stücke.

Weitere Schadensschwerpunkte sind das östli-che Leithagebirge im Bereich der Heeresforst-verwaltung Bruckneudorf sowie der Karlwald. Die Schäden durch Rehwild, welches die häufigste Schalenwildart im Burgenland ist, traten durch

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 deutlich unterschritten unterschritten überschritten deutlich überschritten

Tabelle 2.4.12: BIN-Auswertung Burgenland 1983-2009 Schwefel-Gesamtklassifikation-Häufigkeitsverteilung

2.4.2.6 Schäden am Walde und deren Bekämp-fung

Laut Holzeinschlagsmeldung hat sich 2009 der Schadholzanteil am Gesamteinschlag des Bur-genlandes gegenüber den Vorjahren in absoluten und relativen Zahlen deutlich verringert (siehe oben).

Die Schäden konzentrieren sich weiterhin auf den südlichen Landesteil (vor allem Bezirk Oberwart) und wurden zum Großteil vom Borkenkäfer verur-sacht. Der Trend zeigt eine weitere Abnahme der

Grafik 2.1: Verteilung des Borkenkäferschadholzanfalles in den betroffenen Bezirken Mattersburg, Oberpullendorf, Oberwart, Güssing und Jennersdorf von 1994 bis 2009 (Quelle: LFI)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09

Schadholzanfall in 1000 efm

Mattersburg Oberpullendorf Oberwart Güssing Jennersdorf Verbiss von Leittrieben und Keimlingen im

gesam-ten Burgenland auf. Zusammen mit zunehmenden Pflegerückständen stellen sie ein immer schwerer bewältigbares Hindernis für das gesicherte An-wachsen der Laubholzkulturen dar. Das Aufbrin-gen von KunstverjüngunAufbrin-gen ist derzeit nur mit mechanischem oder chemischem Verbissschutz möglich.

Das Muffelwild beschränkt sich auf inselartige Vorkommen im westlichen Leithagebirge, im Gün-sergebirge und im Raum Siegendorf - Sankt Mar-garethen. Die grenznahe Population im Raum Sie-gendorf - Sankt Margarethen verursachte auch im Jahr 2009 gravierende Schäden.

Als Grundlage für die Erfassung des landeswei-ten Verbisses wurde im Jahr 2004 erstmals ein Wildeinflussmonitoring vom Landesforstdienst durchgeführt, im Jahr 2007 kam es zur ersten Folgeerhebung. Diese Untersuchungen finden auf ausgewählten Stichproben statt und werden mittelfristig gesicherte Ergebnisse über die Scha-densentwicklung ermöglichen.

In den vergangenen Jahren wurde in den großen Waldgebieten des Landes auch ein Kontrollzaun-netz installiert, das mittelfristig Aufschluss über die Entwicklung der Verbisssituation geben wird.

Schäden bedingt durch das für die Schadorganis-men ungünstige, da sehr feuchte Frühlingswetter.

Auch extreme Hitzeperioden im Sommer blieben aus. Die Entwicklung der Käfergradation seit dem Jahr 1999 erfolgte annähernd in Form einer Gauß-schen Glockenkurve mit Höhepunkt im Jahr 2005.

Bei Ausbleiben von Witterungsextremen und Windwurfereignissen kann für das Jahr 2010 eine weitere Entspannung erwartet werden.

Die Fangzahlen der Buchdrucker bei den Inter-net-Monitoring-Fallen haben sich 2009 stark ver-mindert. Auffallend sind die geringen Werte und schwach ausgeprägter Gipfel im Frühjahr und Frühsommer bei konstanter Oszillation bis in den späten August. 2009 zeigt nach den vergangenen Jahren mit hohem Borkenkäferaufkommen eine mit der Verringerung des Schadholzes

korrelie-rende deutliche Verbesserung der latent kritischen Situation im Bezirk Oberwart. In tieferen Lagen kam es zur Ausbildung von drei Generationen des Ips typographus.

Der Kupferstecherbestand ist hoch, es gibt jedoch derzeit keine akuten Probleme mit Primärbefall.

Grafik 2.2: Borkenkäfermonitoring Burgenland – Vergleich 2008 - 2009

Fangergebnisse Ips typographus (blau 2008, rot 2009)

5.0000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000

18.04-24.04 02.05-08.05

16.05-22.05 30.05-05.06

13.06-19.06 27.06-03.07

11.07-17.07 25.07-31.07

08.08-14.08 22.08-28.08

05.09-11.09 19.09-25.09

03.10-09.10 Kalenderwoche

2

In Abb. 2.2 sind Fangergebnisse des Buchdruckers der Jahre 2008 und 2009 als Summe der in 5 ver-schiedenen Standorten in den burgenländischen Schadensgebieten in Sternfallen wöchentlich aus-gezählten Exemplare dargestellt. Die Grafik zeigt die Flugaktivität der Käfer während der warmen Jahreshälfte mit Spitzenwerten im Hochsommer.

Die Fangergebnisse sind stark von der Witterung abhängig. Bei trockenem und warmem Wetter ist die größte Käferaktivität zu beobachten. Die Kä-ferfallen sind Teil eines bundesweiten Monitoring-systems, das gemeinsam vom Bundesamt und Forschungszentrum für Wald und den Landes-forstdiensten betreut wird.

2.4.3 Die Forstpflanzenproduktion im Burgenland

Die Bestandeswiederbegründung kann in Form der Naturverjüngung oder durch Aufforstung erfol-gen. Natürliche Verjüngung ist aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht zu bevorzugen, sie ist aber nicht auf allen Standorten möglich und setzt gute Qualität des Ausgangsbestandes und ein ho-hes forstfachlicho-hes Wissen voraus. Deshalb wird auch in Zukunft die Produktion qualitativ guter Forstpflanzen in Forstgärten große Bedeutung er-halten, wenn auch der Pflanzenbedarf leicht rück-läufig ist.

Ein weiterer Bedarf an Forstpflanzen besteht für Aufforstungen landwirtschaftlicher Flächen; ihre Anlage wird von seiten EU, Bund und Land als ag-rarpolitische Maßnahme bedeutend gefördert. Wei-ters werden jährlich mehr als 40 ha Windschutz-gürtel, Hecken und Feldgehölze aufgeforstet Der Landesforstgarten Weiden am See mit Außen-stelle Dörfl

Personal:

13 Vertragsbedienstete (VB II)

Zusätzlich werden bis zu 10 Aushilfskräfte in den Zeiten der Arbeitsspitzen im Herbst (beim Ausneh-men) beschäftigt. Die fachliche Betreuung erfolgt durch die Landesforstinspektion.

Die jährliche Produktion beträgt auf 15 ha rund 200.000 Stk. Laubholzpflanzen, wovon 25 verschie-dene Baumarten und 14 Straucharten sind. Rund 60 % davon sind beerentragend. Die produzierten Pflanzen dienen ausschließlich zur Errichtung von Bodenschutzanlagen und Wohlfahrtswäldern in unterbewaldeten Regionen des Landes. Bei der Auswahl der Pflanzen wird besonderer Wert auf Artenvielfalt und Bodenständigkeit gelegt.

Private Forstgärten

Im Burgenland sind aufgrund der guten klimati-schen Bedingungen auch private Forstgärten im Ausmaß von ca. 42 ha angesiedelt. Sie verteilen sich auf einen Großproduzenten mit zwei Betrie-ben und einen bäuerlichen Unternehmer.

Ihre derzeitige Produktion beträgt jährlich 2,67 Mio. Stück Forstpflanzen (1,35 Mio. Stück Na-delholz und 1,32 Mio. Stück Laubholz) und auch Sträucher. Die Pflanzen werden im gesamten Bun-desgebiet vermarktet.

Wirtschaftliche Bedeutung der Forstgärten Im Burgenland werden derzeit jährlich, auf 57 ha ca. 2,85 Mio. Forstpflanzen und daneben auch Sträucher produziert. Das ergibt einen jährlichen Umsatz von ca. 4,0 Mio. Euro.

Die Forstgärten beschäftigen ca. 50 Arbeitskräfte, großteils nur saisonal von März bis Oktober.

Ausblick

Der burgenländische Forstpflanzenmarkt hat sich nach Jahren der Rationalisierung und Umstellung auf eine höhere Laubholzpflanzenproduktion sta-bilisiert. Derzeit sind nur noch zwei Unternehmer in der Forstpflanzenproduktion tätig. Die Umsätze sind auf Grund der aufwändigeren Produktion bei Laubholzpflanzen und damit höheren Preise pro Pflanze etwas gestiegen.

Die Artenvielfalt, bis zu 40 verschiedene Baum- und auch viele Straucharten werden nebenein-ander produziert, kommt der Stabilität unserer Wälder zu Gute. Forstpolitisch gesehen ist der Begründung naturnaher Wälder und der Anrei-cherung bestehender Nadelwälder mit Laubholz weiterhin sehr große Bedeutung beizumessen.

Gegenüber der wichtigen Ertragsfunktion, sie si-chert das Interesse an der Walderhaltung und so-mit die Stabilität und Gesundheit unserer Umwelt, muss dem steigenden Bedarf an der Erholungs- und Schutzfunktion des Waldes Genüge getan werden. Im Hinblick darauf muss auch weiterhin großer Wert auf die Erhaltung der Artenvielfalt und die Sicherung der genetischen Qualität unserer Wälder gelegt werden.

2.4.4 Der forstliche Wegebau

Die Wegebautätigkeit und damit auch die Erschlie-ßungsdichte differiert im Burgenland sehr stark zwischen den einzelnen Eigentumskategorien.

Ähnlich wie in allen anderen Belangen der Bewirt-schaftung ist auch beim Wegebau die Intensität der Tätigkeiten im Großwald am höchsten. Die Groß-betriebe haben hinsichtlich der Erschließungs-dichte und der Wegerhaltung Beispielswirkung.

Während der überwiegende Teil der Urbarialge-meinden ebenfalls ein ausreichendes Wegenetz aufweist, lässt die Erschließungsdichte im Klein-wald zu wünschen übrig. Die Ursache für diesen Umstand ist in der Art und Intensität der Forstwirt-schaft begründet. Der Kleinwald wird in der Regel extensiv bewirtschaftet (Sparkassenfunktion des Waldes) und oft nur unzureichend gepflegt.

Auf-Grafik Nr. 2.4: Erschließungsdichte in Burgenlands Wäldern in Abhängigkeit von den Eigentumsverhältnissen

0 10 20 30 40

Großwald Urbarialwald Kleinwald Eigentumsart

lfm/ha

Im Großwald und in den meisten Urbarialge-meinden ist die Groberschließung nahezu ab-geschlossen. Das zukünftige Hauptaugenmerk ist vor allem auf die im Zuge der Umstellung auf Naturverjüngungsbetrieb erforderlich geworde-ne Feigeworde-nerschließung zu richten. Fergeworde-ner muss der Ausbau der Basiserschließung im Kleinwald vo-rangetrieben werden. Die Borkenkäferkalamität der vergangenen Jahre im südlichen Burgenland hat wieder einmal nachdrücklich die Notwendig-keit einer hinreichenden Grunderschließung vor Augen geführt.

Im Burgenland sind ausschließlich die Organe der Landesforstinspektion und der Bezirksforstinspek-tionen für die Abwicklung von Forststraßenprojek-ten (vom Trassieren über die Bauaufsicht bis hin zur Kollaudierung und Förderung) im Kleinwald und im Urbarialwald zuständig. Im Großwald wird die Trassierung und Bauaufsicht meistens vom ei-genen Forstpersonal durchgeführt.

Im Burgenland wird die Errichtung von Forststra-ßen bzw. der Umbau von dem Stand der Tech-nik nicht mehr entsprechenden Forststraßen in grund der typischen Riemenparzellenstruktur (die

Parzellen sind sehr schmal und extrem lang) kann der hiebsreife Bestand nur im Kahlschlag genutzt werden. Für eine derartige Nutzungsart reicht natürlich eine geringere Erschließungsdichte als bei einer intensiveren Waldbewirtschaftung aus.

Gemeinschaftsprojekte im Kleinwald scheitern mitunter schon an der Gründung einer forstlichen Bringungsgenossenschaft. Selbst intensive Auf-klärungsversuche seitens der Interessenvertre-tung und/oder der Forstbehörde können die zahl-reichen betroffenen Waldeigentümer nicht immer von der Notwendigkeit einer Forststraße überzeu-gen.

Die Situation in den Urbarialgemeinden erweist sich als wesentlich günstiger. Urbarialgemeinden sind ihrer Rechtsform nach ideelle Eigentumsge-meinschaften, wobei den einzelnen Mitgliedern

Holzbezugsrechte zustehen. Sehr viele Urbarialis-ten nutzen ihr Holz Jahr für Jahr selbst und wis-sen daher die Vorteile einer guten Erschließung zu schätzen. In diesem Zusammenhang darf auf die intensive Betreuung der UGs durch die Mitarbeiter des Landesforstdienstes hingewiesen werden. In den letzten Jahren sind viele Urbarialgemeinden von der Waldbewirtschaftung in Form des schlag-weisen Hochwaldes auf großer Fläche abgegan-gen und setzen vermehrt auf Naturverjüngung.

Diese Art der Waldbewirtschaftung ist nur mit einer ausreichenden Aufschließung möglich.

Die Waldgebiete des Burgenlandes sind entspre-chend den obigen Ausführungen unterschiedlich dicht aufgeschlossen. In der folgenden Grafik Nr.

2.4 ist die Erschließungsdichte in Burgenlands Wäldern in Abhängigkeit von der Besitzkategorie dargestellt.

Landschaft schonender Bauweise mit 50 % der förderbaren Gesamtkosten gefördert. Der Förde-rungsbetrag setzt sich zu 75 % aus EU-, zu 15

% aus Bundes- und zu 10 % aus Landesmitteln zusammen.

Seit dem Jahr 2002 gibt es eine eigene Landesför-derung in der Höhe von bis zu 40 % der anrechen-baren Projektkosten für die Sanierung von Forst-straßen. Förderungsvoraussetzung ist, dass der Neubau der betroffenen Straße gefördert wurde.

Mit Stand 31. Dezember 2009 waren im Burgen-land 1.198 Forststraßenkilometer gefördert.

Der burgenländische Landesforstdienst hat im Jahr 2009 insgesamt 11 Forststraßenprojekte (Neubauten) fachlich betreut und mit EU-, Bun-des- und Landesmitteln gefördert. Die 4 kollau-dierten Projekte weisen eine Ausbaulänge von 5,4 Kilometern auf. Die mittlere Projektlänge betrug somit 1.350 lfm. Der Schwerpunkt des geförder-ten Forststraßenneubaues befand sich im Bezirk Oberpullendorf. Die Kosten der einzelnen kollau-dierten Forststraßenprojekte lagen zwischen 11,11 Euro und 25,20 Euro pro Laufmeter. Die mittleren Laufmeterkosten machten 22,17 Euro aus. Die große Variationsbreite der Laufmeterkosten ist auf die unterschiedlichen Baubedingungen (Aus-gangsmaterial, Schotterbedarf, Geländeform und –neigung) zurückzuführen.

Im Jahr 2009 betrugen die Gesamtkosten der ge-förderten Forststraßenprojekte (laufende und

ab-geschlossene Neubauprojekte) 115.291,76 Euro.

Die beiden geförderten Sanierungsprojekte ka-men auf Gesamtbaukosten von 20.576,74 Euro.

Die Förderungssumme betrug 8.230,69 Euro (40 Prozent).

2.4.5 Bodenschutzmaßnahmen

Im Rahmen des Bodenschutzprogrammes wer-den Windschutzanlagen, Hecken, Feldgehölze, Biotope und Biotopverbundsysteme errichtet. Die Planung erfolgt nach wie vor in enger Zusammen-arbeit mit Kommassierung und Naturschutz.

Im Jahre 2009 wurden 40,0 ha Anlagen neu ge-schaffen und an bereits bestehenden geringfügige Nachbesserungsarbeiten durchgeführt. Die Auf-forstungstätigkeit verteilte sich auf 19 Gemeinden, wobei Flächen von 0,2 ha bis 6,80 ha je Gemeinde anfielen. Seit dem Jahre 1989 wurden mehr als 700 ha Bodenschutzanlagen aufgeforstet.

Insgesamt wurden 2009 150.000 Stück Bäume und 80.000 Stück Sträucher ausgepflanzt. Beson-derer Wert wurde auf autochthones Pflanzenma-terial und auf Artenvielfalt gelegt. Es kamen daher 25 Baumarten, davon 30 % Wildobstarten und 14 Straucharten zur Verwendung. Sämtliche Ar-beiten, ausgenommen händische Biotopbepflan-zung, geringe Nachbesserungsarbeiten und der Wildschutz, wurden von Bediensteten des Lan-desforstgartens Weiden/See durchgeführt.

Im Dokument Der Grüne Bericht 2009 (Seite 86-92)