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Ertrags-, Vermögens-, und Finanzlage Ertragslage

Im Dokument Beteiligungsbericht: (Seite 67-75)

Berliner Bäder-Betriebe Anstalt des öffentlichen Rechts

2. Ertrags-, Vermögens-, und Finanzlage Ertragslage

Jahresergebnis

Das Geschäftsjahr 2010 schloss mit einem Jahresüberschuss von T€ 163 (i.Vj. T€ 59) ab.

Zur Darstellung der Einflussfaktoren auf das Jahresergebnis wird die nachfolgende Übersicht verwendet.

2010 2009

Ergebnis-veränderung T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse (ohne Eigenverbrauch) 13.564 67,6 13.542 68,0 22 0,2

Eigenverbrauch 6.508 32,4 6.367 32,0 141 2,2

Umsatzerlöse gesamt 20.072 100,0 19.909 100,0 163 0,8

Zuschüsse 44.116 219,8 41.779 209,8 2.337 5,6

Auflösung Sonderposten 1.042 5,2 1.253 6,3 -211 -16,8

Übrige sonstige betriebliche Erträge 3.875 19,3 7.098 35,7 -3.223 -45,4 Betriebserträge 69.105 344,3 70.039 351,8 -934 -1,3

Materialaufwendungen 13.432 66,9 14.206 71,4 -774 -5,4

Personalaufwendungen 29.274 145,8 31.795 159,7 -2.521 -7,9

Abschreibungen 1.114 5,6 1.418 7,1 -304 -21,4

Eigenverbrauch inkl. Umsatzsteuer 6.965 34,7 6.813 34,2 152 2,2 Übrige betriebliche Aufwendungen* 17.885 89,1 15.835 79,5 2.050 12,9 Betriebsaufwendungen 68.670 342,1 70.067 351,9 -1.397 -2,0

Betriebsergebnis 435 2,2 -28 -0,1 463

Zinsergebnis -106 -0,5 87 0,4 -193 -221,8

Außerordentliches Ergebnis -166 -0,8 -166

Jahresergebnis 163 0,8 59 0,3 104 176,3

*(einschließlich sonstige Steuern T€ 4; i.Vj, T€ 4) Umsatzerlöse und Besucher

Die Schwerpunkte der Einnahmen der Berliner Bäder-Betriebe liegen in den Bereichen Schwimmbadnutzung, Saunanutzung sowie Schwimm- und Aquafitnesskurse.

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Der Eigenverbrauch für die unentgeltliche Nutzung durch Schulen, Kindertagesstätten und Vereine stellt nach wie vor ein Problem dar, da hier ein Umsatz mit einem Steuersatz von zusätzlich 7% versteuert werden muß.

Vorjahresvergleich wesentlicher Posten der Umsatzerlöse (T€):

31.12.2010 31.12.2009

Schwimmbadnutzung 9.994 10.059

Saunanutzung 1.873 1.770

Kurse (Schwimm- und Aquafitnesskurse, sonstige Kurse) 960 984 Die Tarifsatzung, die Entgeltordnung und die Entgeltrichtlinie über die sonstigen Leistungen der Berliner Bäder-Betriebe wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht verändert. Die

„Satzung über die Nutzung der Einrichtungen der Berliner Bäder-Betriebe“ wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr gemäß Beschluss des Aufsichtsrats vom 10.06.2010 angepasst. Die Änderung war erforderlich, um die Nutzungssatzung an die EU-Dienstleistungsrichtlinie vom 12.12.2006 und die Änderung des Bäder-Anstaltsgesetzes von 10.05.2007 anzupassen.

Insgesamt wurden in 2010 Umsatzerlöse von T€ 20.072 erzielt. Der Wert liegt um T€ 163 (0,8%) über dem Vorjahresumsatz von T€ 19.909.

Bei den zahlenden Besuchern war insgesamt eine Abnahme – bedingt durch die in Rekonstruktion befindlichen Bäder - zu verzeichnen. Die Zahl der Badegäste in den Sommer-, Frei- und Strandbädern stieg gegenüber dem Vergleichsjahr 2009 um 384 Tsd. In den Schwimmhallen sank die Anzahl der Besucher um 442 Tsd. Bei den Saunen war im Berichtsjahr ein geringfügiger Anstieg um 6 Tsd. Besucher zu verzeichnen.

Vorjahresvergleich zahlende Besucher (ohne Schulen, Kitas und Vereine in Tsd.):

31.12.2010 31.12.2009

Schwimmbäder gesamt 3.724 3.782

Schwimmhallen 2.194 2.636

Sommer-, Frei- und Strandbäder 1.530 1.146

Sauna 197 191

Die Anzahl der entgeltfreien Besucher stieg um 34 Tsd. auf 2.066 Tsd.

Sonstige betriebliche Erträge

Insgesamt ergaben sich sonstige betriebliche Erträge in Höhe von T€ 49.033 (i.Vj. T€

50.130). Sie verminderten sich um T€ 1.097 (2,2%).

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Diese Position beinhaltet im Wesentlichen folgende Erträge (T€):

Sonstige betriebliche Erträge 31.12.2010 31.12.2009

Zuschüsse gesamt 44.116 41.779

Vermietung/Verpachtung 1.551 1.712

Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse 1.042 1.253

Periodenfremde Erträge 1.006 400

Auflösung von Rückstellungen 449 4.197

Übrige sonstige betriebliche Erträge 869 789

Sonstige betriebliche Erträge 49.033 50.130 Die Zuschüsse beinhalten den Zuschuss zu den Kosten der Berliner Bäder-Betriebe, den in 2010 ausgereichten Zuschuss aus dem „Investitionspakt 2008“, den Zuschuss zur Standortsicherung der Olympiastützpunkte sowie zur Förderung des Spitzensports. Hierbei sind die Zuschussabgrenzungen sowie die Einstellung in den Sonderposten für Investitionszuschüsse berücksichtigt. Hinsichtlich der Zusammensetzung verweisen wir auf die Darstellung im Anhang. Die Veränderung ergab sich vor allem durch den gestiegenen Zuschuss zu den Kosten um € 5 Mio. Dem stand eine Verminderung des vereinnahmten Zuschusses für den „Investitionspakt 2008“ um € 2,0 Mio. sowie eine Erhöhung der Einstellung in den Sonderposten für Investitionszuschüsse um € 0,8 Mio. gegenüber.

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen beinhalten überwiegend Auflösungen aus gebildeten Rückstellungen für Abfindungen und für Baumaßnahmen. Die Verminderung ergab sich im Wesentlichen aus geringeren Auflösungsbeträgen für unterlassene Instandhaltung (T€ 2.108) sowie für Abfindungen (T€ 1.415).

Periodenfremde Erträge betreffen überwiegend Gutschriften auf Medienabrechnungen sowie Betriebskostenabrechnungen. Hierin sind T€ 727 Erträge aus Rückberechnungen der Abwassermindermengen der Vorjahre enthalten. Die Rückberechnungen erfolgten sukzessive rückwirkend bis 2003, nachdem hinsichtlich des Verfahrens zur Berechnung der Abwassermindermengen mit dem Versorger/Entsorger eine grundsätzliche Einigung erzielt werden konnte.

Medienkosten

Die Aufwendungen für Energie (Heizung/Strom/Gas) und Wasser/Abwasser, die im Materialaufwand enthalten sind, betrugen in 2010 T€ 12.796 (i.Vj. T€ 13.490).

Die Einzelaufstellung ist aus nachfolgender Tabelle (T€) ersichtlich.

Medienkosten 31.12.2010 31.12.2009

Wasser/Abwasser 4.440 4.691

Strom 3.879 3.885

Heizung 3.195 3.404

Gas 1.282 1.510

Medienkosten 12.796 13.490

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Die Aufwendungen für Wasser/Abwasser (inklusive Niederschlagswasser) sanken um 5,4%.

Der Verbrauch verminderte sich um 6,2%. Dies ist insbesondere auf die sanierungsbedingten Schließzeiten zurückzuführen. Die Preise für Trinkwasser und Abwasser sanken geringfügig um 1,8%. Demgegenüber stieg der Preis für Niederschlagswasser um 3,1%. Durch die gleichzeitige Anhebung der Grundpreise (Zählergebühren) stieg der Gesamtpreis für Wasser/Abwasser um cirka 1%.

Die Kosten für Strom verminderten sich um 0,2%, der Verbrauch ging um 6,1% zurück. Die Durchschnittspreise stiegen um 11,6%. Es waren Preiserhöhungen sowohl bei Liefer- und Netzentgelten (10,6% bzw. 10,8%) als auch bei den EEG- Entgelten zu verzeichnen. Durch Eigenerzeugungsanlagen (Photovoltaik und Kraft-Wärme-Kopplung) wurden 268 MWh Elektroenergie erzeugt und damit der entsprechende Eigenbedarf gedeckt.

Die Aufwendungen für Heizung sanken um 6,1%. Der Verbrauch erhöhte sich um 1,0%.

Trotz des geringfügig gestiegenen Verbrauchs trug die Kostensenkung bei den Arbeitspreisen der Fernwärmeversorger um cirka 7,4% zu den gesunkenen Aufwendungen bei.

Die Aufwendungen für Erdgas sanken sich um 15,1%. Der Verbrauch stieg geringfügig um 0,7%. Dem standen verminderte Bezugspreise (15,4%) gegenüber.

Verbrauchszahlen BBB gesamt inkl.

Verwaltung

2010 2009 Veränderung in

%

Wasserverbrauch 1000 m³ 893 952 -6,2

Heizung MWh 57.306 56.756 1,0

Stromverbrauch MWh 30.890 32.901 -6,1

Gas/Ölverbrauch MWh 31.599 31.367 0,7

Daneben werden im Materialaufwand im Wesentlichen Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, und Betriebstoffe sowie periodenfremde Aufwendungen ausgewiesen. Insgesamt belief sich der Aufwand im abgelaufenen Geschäftsjahr auf T€ 13.432 (i. Vj. T€ 14.206).

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen kam es im Berichtszeitraum zu einem Anstieg auf T€ 24.846 (Vorjahr T€ 22.645).

Zusammensetzung und Vergleich (T€):

Sonstige betriebliche Aufwendungen 31.12.2010 31.12.2009

Periodenfremde Aufwendungen 283 593

Instandhaltungsaufwendungen 8.375 7.995

Eigenverbrauch 6.965 6.813

Übrige Betriebsaufwendungen 7.433 5.029

Verwaltungsaufwand 1.342 1.786

Vertriebsaufwendungen 448 429

Sonstige betriebliche Aufwendungen* 24.846 22.645

*(ohne sonstige Steuern T€ 4; i. Vj. T€ 4)

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Die Instandhaltungsaufwendungen stiegen vor allem wegen der gegenüber dem Vorjahr um T€ 326 höheren Zuführung zur Rückstellung für unterlassene Instandhaltungen.

Der Eigenverbrauch (einschließlich darauf zu entrichtende Umsatzsteuer) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr durch eine höhere Anzahl von Besuchern (Tsd. 34), die kein Entgelt entrichten mussten.

Der Anstieg der übrigen Betriebsaufwendungen resultiert vor allem auf einer deutlich höheren Zuführung zur Rückstellung für Grundsteuer im Rahmen der zu entrichtenden Pacht an die BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG. Die Position beinhaltet unter anderem Miet- und Pachtaufwendungen, Straßen- und Gebäudereinigung, Dienstleistungen und fremde Arbeitskräfte.

Der Verwaltungsaufwand verringerte sich im Wesentlichen infolge geringerer Kosten für Objektbewachung (T€ 182) und verminderten Kosten für Prüfungs-, Rechts- und Beratungskosten (T€ 280).

Personalaufwand

Am 31.12.2010 waren bei den Berliner Bäder-Betrieben insgesamt 741 (i.Vj. 736 Beschäftigte tätig, davon 302 (i.Vj. 301) Frauen. Von den Beschäftigten werden 449 (i.Vj.

437) Beschäftigte nach TV-L, 251 (i.Vj. 268) Beschäftigte nach TVöD und 38 (i.Vj. 31) Auszubildende nach dem Ausbildungstarifvertrag vergütet.

Der Altersdurchschnitt der Beschäftigten ist relativ hoch. So sind 412 Beschäftigte älter als 40 Jahre und 138 Mitarbeiter sogar älter als 58 Jahre.

Aufwendungen im Vergleich (T€):

Personalaufwand 31.12.2010 31.12.2009

Löhne und Gehälter 23.022 25.498

Soziale Aufwendungen 6.252 6.297

Personalaufwand 29.274 31.795

Die Personalaufwendungen verminderten sich 2010 um T€ 2.521 (7,9%) auf T€ 29.274. Die Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter (einschließlich Auszubildende) blieb im Jahresdurchschnitt konstant.

Der Rückgang der Aufwendungen ist im Wesentlichen durch die im Vergleich zum Vorjahr erheblich geringere Erhöhung der Rückstellung für Altersteilzeit bedingt. Weiterhin wirkte sich hier die Abnahme der durchschnittlich beschäftigten Vollzeitkräfte um rund 10 Mitarbeiter sowie Veränderungen in der Personalstruktur aus. So wurden ausgeschiedene ältere Mitarbeiter durch jüngere Nachwuchskräfte ersetzt, was einen Kostendämpfungseffekt zur Folge hatte. Zum Bilanzstichtag waren 51 im Vorjahr insgesamt 58 Mitarbeiter in Altersteilzeit. Außerdem wirkte sich die in 2010 erfolgte Erhöhung der Bezüge für die nach TVöD entlohnten Beschäftigten auf Grund von Tarifverhandlungen aus.

Im abgeschlossenen Geschäftsjahr besuchte eine Reihe unserer Mitarbeiter Seminare zu fachspezifischen Themen.

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Investition und Instandhaltung

Der Altbestand des Anlagevermögens befindet sich nicht im Eigentum der BBB. Mit den Investitionen im Jahre 2010 entwickelte sich das Sachanlagevermögen der BBB seit 2006 wie in folgender Tabelle dargestellt.

Entwicklung Sachanlagevermögen (T€):

Bauten auf fremden Grundstücken

Technische Anlagen und

Maschinen

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

2006 3.493 4.285 1.017

2007 3.205 5.295 1.509

2008 2.943 4.674 1.292

2009 2.703 4.131 1.090

2010 2.502 3.719 1.023

Insgesamt wurden im Berichtsjahr T€ 1.196 (i.Vj. T€ 406) in das Anlagevermögen investiert.

Davon betrafen T€ 684 den Neubau der Sauna in der Schwimmhalle Helmut Behrendt.

Diese wurde Anfang 2011 fertig gestellt. Der Buchwert des Anlagevermögens beträgt in 2010 T€ 8.074. Das sind T€ 54 mehr als im Vorjahr.

Ein Schwerpunkt lag in 2010 wiederum in der baulichen Unterhaltung der Bäder. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden dazu T€ 8.375 (i.Vj. T€ 7.995) aufgewendet. In den Instandhaltungsaufwendungen sind T€ 571 (i.Vj. T€ 245) Zuführungen zur Rückstellung für unterlassene Instandhaltung enthalten.

Die in 2007 begonnenen Maßnahmen zum Abbau des Instandhaltungsstaus im Rahmen des Bädersanierungsprogramms wurden fortgeführt und bis auf den Neubau der Sauna in der Schwimmhalle Helmut Behrendt beendet. Für diese Schwimmhalle wurde Ende 2008 im Rahmen des Förderprogramms „Investitionspakt 2008“ ein Zuschuss von T€ 2.300 zur energetischen Erneuerung bewilligt, der in 2009 auf T€ 3.700 erhöht wurde. Davon wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr T€ 575 ausgereicht. Der verbleibende Restbetrag von T€ 75 wurde Anfang 2011 abgerufen. Der Neubau der Sauna in dieser Schwimmhalle wurde Anfang 2011 fertig gestellt. Das Programm wird seit 2008 durch die BBB Infrastruktur GmbH

& Co. KG in weiteren Standorten fortgeführt.

Schwerpunkt der baulichen Unterhaltung waren die Instandsetzung und Reinigung der Lüftungskanäle im Schwimmbad Tiergarten, die punktuelle Erneuerung von Pulveraktivkohleanlagen zur Reduzierung der Desinfektionsnebenprodukte, die Erneuerung des Nichtschwimmerbeckens im Paracelsusbad, die Sanierung der Fassade in der Schwimmhalle Sewanstraße, die Instandsetzung der Fliesenbeläge in der Schwimmhalle Kaulsdorf sowie die Beseitigung von Mängeln aus den Untersuchungen im Rahmen der Betriebs-Verordnung Land Berlin.

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Vermögens- und Finanzlage Vermögens- und Kapitalstruktur

31.12.2010 31.12.2009 Veränderung T€ % T€ % T€ % Aktiva

Langfristiges Vermögen

Anlagevermögen 8.074 30,6 8.020 34,3 54 0,7

Kurzfristiges Vermögen

Vorräte 144 0,5 109 0,5 35 32,1

Liefer- und Leistungsforderungen 454 1,7 625 2,7 -171 -27,4

Flüssige Mittel 10.777 40,8 7.607 32,5 3.170 41,7

Übrige Aktiva 1.008 3,8 886 3,8 122 13,8

12.383 46,8 9.227 39,5 3.156 34,2 Nicht durch Eigenkapital gedeckter

Fehlbetrag

5.972 22,6 6.135 26,2 -163 -2,7 26.429 100,0 23.382 100,0 3.047 13,0 Passiva

Langfristige Mittel Sonderposten für Investitionszuschüsse

7.132 27,0 6.978 29.8 154 2,2

Pensionsrückstellungen 134 0,5 65 0,3 69 106,2

7.266 27,5 7.043 30,1 223 3,2 Kurzfristige Mittel

Instandhaltungsrückstellungen 3.793 14,4 3.477 14,9 316 9,1 Übrige Rückstellungen 10.783 40,8 8.284 35,4 2.499 30,2 Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten 1.624 6,1 1.801 7,7 -177 -9,8 Verbindlichkeiten gegenüber

Gewährträger

118 0,4 138 0,6 -20 -14,5

Übrige Passiva 2.845 10,8 2.639 11,3 206 7,8

19.163 72,5 16.339 69,9 2.824 17,3 26.429 100,0 23.382 100,0 3.047 13,0 Die Bilanzsumme stieg im Geschäftsjahr 2010 von T€ 23.382 auf T€ 26.429. Dies ist auf der Aktivseite im Wesentlichen auf den Anstieg der flüssigen Mittel (T€ 3.170) zurückzuführen.

Auf der Passivseite betraf der Anstieg vor allem den höheren Ausweis der Rückstellungen (T€ 2.884).

Beim Anlagevermögen wird im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr ein geringfügig höherer Bestand ausgewiesen. Den Investitionen (T€ 1.196) standen Abschreibungen von T€ 1.114 sowie Nettoabgänge in Höhe von T€ 28 gegenüber.

Gegenüber dem Vorjahr war beim Bestand der flüssigen Mittel eine Zunahme um T€ 3.170 zu verzeichnen. Durch den erwarteten Verbrauch der Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung und Grundsteuer im Rahmen der Pacht ist eine deutliche Verminderung der liquiden Mittel zu erwarten.

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Bei einem Stammkapital von T€ 26 beträgt der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag T€ 5.972 (i.Vj. T€ 6.135). In diesem Zusammenhang verweisen wir auf § 4 des Bäderanstaltsgesetzes.

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse, der als Abgrenzungsposten für zuschussfinanzierte Anlageninvestitionen gebildet wird, erhöhte sich in 2010 um T€ 154.

Die Rückstellungen für Pensionen, Jubiläen und die für Altersteilzeit wurden nach vorliegenden versicherungsmathematischen Gutachten gebildet. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle nach kaufmännischen Gesichtspunkten vorhersehbaren Risiken. Der Anstieg ist überwiegend bedingt durch eine erforderliche Erhöhung der Rückstellungen für die im Rahmen der Pacht zu entrichtenden Grundsteuer.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Abgrenzungen für nicht verbrauchte Mehrfachkarten für Schwimmhallen und Saunen sowie für Kurse.

Kapitalflussrechnung

2010 2009 Veränderung

T€ T€ T€

Periodenergebnis 163 59 104

Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.114 1.418 -304 Zunahme (i.Vj. Abnahme) der Rückstellungen 2.883 -3.044 5.927

Sonstige zahlungsunwirksame Erträge -1.015 -1.253 238

Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens

2 7 -5

Abnahme (i.Vj. Zunahme) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind

14 -104 118

Zunahme (i.Vj. Zunahme) der Verbindlichkeiten aus Liefer- ungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind

9 1.283 -1.274

Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 3.170 -1.634 4.804 Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -1.144 -381 -763 Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle

Anlagevermögen -52 -25 -27

Cash Flow aus Investitionstätigkeit -1.196 -406 -790

Einzahlungen aus Investitionszuschüssen 1.196 406 790

Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit 1.196 406 790 Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 3.170 -1.634 4.804 Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 7.607 9.241 -1.634 Finanzmittelfonds am Ende der Periode 10.777 7.607 3.170

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