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2 Sportethnologie

2.1 Die Anfänge der Fachrichtung

Ob im antiken Rom, im alten Griechenland, bei Ritterspielen im Mittelalter oder bei den wiedereingeführten Olympischen Spielen Ende des 19. Jahrhunderts, der Sport genießt seit jeher große Aufmerksamkeit im Leben der Menschheit. Besonders heute ist er bei vielen ein fixer Bestandteil des Alltags. Trotz der weit zurückreichenden Popularität, befasste sich die Wissenschaft dennoch erst relativ spät mit dem Sport.

Bis ins frühe 19. Jahrhundert waren Analysen zu Sportphänomenen meist nur kleine Nebenprodukte von Studien, die ursprünglich eine andere Zielsetzung verfolgten. Mit den kommenden Jahrzehnten änderte sich schließlich das Interesse der wissenschaftlichen Welt am Sport. Dabei kann jedoch von keinem leichten Start gesprochen werden. Sportliche Betätigung galt zu jener Zeit als billiges Vergnügen für Bürger zweiter Klasse und wurde somit von der Bourgeoise kaum beachtet. Einige Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen jener Zeit erkannten dennoch die Wichtigkeit des Sports als Forschungsfeld und die daraus zu gewinnenden Erkenntnisse für die Gesellschaft. Vorreiter unterschiedlichster Disziplinen, wie der Ethnologie, der Soziologie oder der Pädagogik, nutzten und stärkten sich gegenseitig, um Anerkennung für den Sport als wissenschaftliches Feld zu erkämpfen.1

Erste kulturanthropologische Ansätze in dieser Richtung konzentrierten sich hauptsächlich auf die Rituale bei Spielen fremder Kulturen. So erforschte der amerikanische Ethnologe und Maler

1 Vgl. Karl-Heinrich Bette: Sportsoziologische Aufklärung. Bielefeld 2011, S. 183.

5 George Catlin2 1834 etwa Körperpraktiken und Spiele der indigenen Bevölkerung in Nordamerika, wobei er sich besonders für Pferderennen, Ringkämpfe und ein dem Lacrosse ähnliches Laufspiel interessierte. Dabei handelte es sich nicht um klassische Wettkämpfe, wie wir sie heute kennen, sondern viel eher um zeremonielle Rituale, bei denen der Kampf gegen Gut und Böse verkörpert wurde. Sie boten zudem die Möglichkeit, sich mit anderen Stämmen fernab von kriegerischen Auseinandersetzungen zu messen.3

In der Soziologie war Herbert Spencer4 1861 einer der ersten Vertreter seines Faches, der sich mit der Thematik auseinandersetzte und dazu publizierte. Er sah im Sport eine Möglichkeit des Abbaus der überschüssigen Energie und untersuchte des Weiteren die Rolle des Körpers für die Entwicklung der geschlechtsspezifischen Identität.5

1879 setzte der britische Anthropologe Edward Burnett Tylor mit seinem Werk „Geschichte der Spiele“6 einen Grundstein für die interkulturell vergleichende Spielforschung. Er befasste sich mit dem Sport als grenzüberschreitendes Phänomen, welches in andere Kulturen integriert und an vorherrschende Gebräuche angepasst wird. Sein Wirken reichte so weit, dass sich kleine Subdisziplinen in den Bereichen der Pädagogik, der Psychologie sowie der Soziologie entwickelten. Im Bereich der Psychologie wäre etwa der Sozialpsychologe Norman Triplett zu erwähnen, welcher 1898 ein Buch7 zu den dynamischen Faktoren eines Wettbewerbs veröffentlichte, aber auch Thorstein Veblen, früherer Soziologe, Kulturkritiker und Ökonom sollte mit seiner Ende des 19. Jahrhunderts veröffentlichten Abhandlung „Theorie der Freizeitklasse“8 (1899) genannt werden.9

Schleppend ging es auch in den ersten Jahren des folgenden Jahrhunderts weiter. Es analysierten und publizierten zwar immer mehr namhafte Soziologen, wie Georg Simmel10 oder Max Weber11 zur Thematik des Sports, doch bis zum großen Durchbruch des Forschungsfeldes sollte es noch einige Jahrzehnte dauern.

2 Vgl. George Catlin: Letters and Notes on the Manners, Customs, and Conditions of the North American Indians. 2 Bände. London 1841.

3 Vgl. Bette: Sportsoziologische Aufklärung, S. 183–184.

4 Vgl. Herbert Spencer: Education: Intellectual, Moral und Physical. London 1861.

5 Vgl. Bette: Sportsoziologische Aufklärung, S. 185.

6 Vgl. Edward Burnett Tylor: The History of Games. In: The Fortnightly Review (1879), Vol. 31 Jänner-Juni, S.

735–747.

7 Vgl. Norman Triplett: The dynamogenic factors of pacemaking and competition. In: American Journal of Psychology (1898), 9. Jg., Heft 4, S. 507–533.

8 Vgl. Thorstein Veblen: The Theory of the Leisure Class. New York 1899.

9 Vgl. Bette: Sportsoziologische Aufklärung, S. 184–186.

10 Vgl. Georg Simmel: Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung. Berlin 1908.

11 Vgl. Max Weber: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie I. Tübingen 1920.

6 Gezeichnet von den Geschehnissen des Ersten Weltkrieges, fand die Bevölkerung neuen Trost und vor allem Ablenkung im Sport – sei es aktiv oder passiv. Die zahlreichen Wettkämpfe, neuen Weltrekorde und die im Jahr 1896 erstmals wieder stattfindenden und sich alle vier Jahre wiederholenden Olympischen Spiele brachten neue Lebendigkeit und Freude in das triste Leben der damaligen Zeit. Der Sport war nun nicht mehr nur Teil der arbeitenden Klasse, sondern gewann auch in höheren Schichten an Ansehen. Auch in der Wissenschaft sorgte zu jener Zeit ein Werk für Aufsehen. 1921 wurde von Heinz Risse die weltweit erste Monografie12, welche sich ausschließlich mit der Soziologie des Sports beschäftigte, veröffentlicht. Das sehr gesellschaftskritische Werk wurde von der akademischen Welt jedoch nicht wie erhofft angenommen und sogar Risse selbst zweifelte einige Jahre nach der Veröffentlichung an der Qualität seiner Publikation.13

In den folgenden Jahrzehnten gelang es etwa der Sportsoziologie, den Sportwissenschaften und der Sportpsychologie vor allem im englischsprachigen Raum an Anerkennung zu gewinnen. Im deutschen Sprachraum konnten sich die Fachrichtungen erst ab Mitte des 20. Jahrhunderts durchsetzen. In Frankreich war die Situation ähnlich, erst Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre wurden vermehrt freizeitsoziologische Studien in Bezug auf Sport veröffentlicht. Zu erwähnen wären hier etwa die Forschungen der Soziologen Roger Caillois14 und Joffre Dumazedier15, welche den Sport unter anderem als Möglichkeit der Befreiung von alltäglichen Zwängen hervorhoben.16

Ab den 1960er Jahren wurde im Kampf um wissenschaftliche Anerkennung vermehrt versucht die Sportsoziologie in den Ausbildungen der Sportpädagogik und der Sportwissenschaften zu integrieren. Zusätzlich wurde von Vertretern und Vertreterinnen des Fachs angestrebt, möglichst häufig bei sportwissenschaftlichen Kongressen präsent zu sein. Die Bemühungen schienen jedoch nicht zu fruchten. Sport wurde von vielen immer noch als etwas Nebensächliches und als ein nicht seriöses Forschungsobjekt gesehen.17

12 Vgl. Heinz Risse: Soziologie des Sports. Berlin 1921.

13 Vgl. Bette: Sportsoziologische Aufklärung, S. 190–194.

14 Vgl. Roger Caillois: Les jeux et les hommes. Paris 1958.

15 Vgl. Joffre Dumazedier: Contenue culturel du loisir ouvrier dans six villesd’ Europe. In: Revue Francais de Sociologie (1963), 4/1, 12–21.

16 Vgl. Bette: Sportsoziologische Aufklärung, S. 195–204.

17 Vgl. Detlef Grieswelle: Sportsoziologie. Stuttgart [u.a] 1978, S. 8.

7 Die Wende in der Akzeptanz

Gegen Ende der 60er Jahre wurde dem Sport, als wissenschaftliches Forschungsfeld, schließlich die nötige Anerkennung entgegengebracht. Mit der Erweiterung der Lehrstühle in der Sportwissenschaft wurden von nun an eigenständige Fachrichtungen, wie beispielsweise die Sportsoziologie, endlich als solche gesehen.18

Wo aber bleibt die Kulturanthropologie dabei? Der philosophische Anthropologe und Soziologe Helmuth Plessner stellte zu Recht fest, dass in der Ethnologie dem Sport, trotz seiner außerordentlichen gesellschaftlichen Bedeutung, bis in die späten 1950er Jahre quasi keinerlei Beachtung geschenkt wurde19.

Während in den genannten Disziplinen das Feld bereits immer stärker erforscht wurde, schien der Sport für Kulturwissenschaftler und Kulturwissenschaftlerinnen nach wie vor ein eher exotisches Thema zu sein. Erst in den späten 60er und 70er Jahren rückte der Sport vermehrt in den Blick der ethnologischen Forschung.

Zunächst schien der Durchbruch im angloamerikanischen Raum zu gelingen. Im Jahr 1974 schlossen sich einige Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zusammen und gründeten die

„Association for Anthropological Study of Play“, welche im Jahre 1985 schließlich zur Publikation „The Anthropology of Sport“ von Kendall Blanchard und Alyce Cheska führte – eine für die kommenden Jahre sehr wichtige und richtungsweisende Veröffentlichung20.21 Gleichzeitig etablierte sich dadurch auch die gleichnamige Fachrichtung in Nordamerika, die sich fortan mit gesellschaftlichen Phänomenen im Hinblick auf Sport und Ökonomie beschäftigte22.

Zu den Vorreitern unter den nordamerikanischen Kulturanthropologen und Kulturanthropologinnen zählt einer der Gründer der American Anthropological Association, Stewart Culin, der mit seinem 850-Seiten starken Buch zu den „Games of the North American Indians“23 (1907), wohl eines der umfangreichsten Werke des Faches verfasst hat. Ohne Frage ein Klassiker ist zudem das berühmte Essay24 von Clifford Geertz (1973), in dem er sich mit

18 Vgl. Ebd., S. 9.

19 Vgl. Bette: Sportsoziologische Aufklärung, S. 206.

20 Vgl. Kendall Blanchard/Alyce T. Cheska: The Anthropology of Sport. An Introduction. Westport 1985.

21 Vgl. Niko Besnier/Susan Brownell/Thomas F. Carter: The Anthropology of Sport: Bodies, Borders, Biopolitics. Oakland 2018, S.11.

22 Vgl. Juliane Müller/Christian Ungruhe/Christian Peter Oehmichen: Neue Perspektiven einer Ethnologie des Sports. In: Zeitschrift für Ethnologie (2016): 1–18, hier S. 3–4.

23 Vgl. Stewart Culin: Games of the North American Indians. Lincoln 1907.

24 Vgl. Clifford Geertz: Deep play: notes on the Balinese cockfight. In: Clifford Geertz: The interpretation of cultures. New York 1973, S. 412–453.

8 den Hahnenkämpfen auf der indonesischen Insel Bali befasst, aber auch Marshall Sahlins (1999) Abhandlung25 zu japanischen Sumoringern prägte die Spate der Kulturanthropologie.26 In Europa waren es die Briten, die sich als erste Vertreter und Vertreterinnen des Faches vermehrt mit der Materie auseinandersetzten. Zum einen Mary und Max Gluckman, die mit ihrem 1977 veröffentlichten Buch27 zur Debatte um den rituellen Charakter von Sportwetten beitrugen. Zum anderen Victor Turner28 (1987), welcher die Ansicht vertrat, dass der Sport in einen modernen und einen traditionellen zu unterscheiden sei, wobei bei ersterem liminoide Tendenzen erkennbar seien, also eine Art Schwellenzustand29 (näheres dazu im Kapitel 4.6.).

Die dichotomen Sichtweisen der beiden Wissenschaftler und der Wissenschaftlerin werden jedoch heute mehrfach kritisiert.30

Das Interesse am Sport als wissenschaftliches Feld wurde nun auch in anderen europäischen Ländern geweckt. So zählt wohl der französische Ethnologe Christian Bromberger zu einem der bekanntesten Verfasser in dieser Materie. Er fokussierte sich häufig auf den Fußball und untersuchte dabei etwa den rituellen Charakter des Spiels, wie auch dessen Rolle als Ausdruck der Identität (198831). Auch der in Norwegen lebende argentinische Kulturanthropologe Eduardo Archetti (1984) und sein Werk32, in dem er den Zusammenhängen von Sport und nationaler Identität auf den Grund ging, muss hier erwähnt werden.33

Es lässt sich somit ein recht später Start der Sportethnologie, sowie weiterer sich mit dem Sport befassenden Disziplinen, verzeichnen. Wie eingangs schon kurz erwähnt, galt die sportliche Betätigung bis ins 19. Jahrhundert als trivial und derb. Eine Freizeitaktivität, die hauptsächlich der arbeitenden Bevölkerung zugeschrieben wurde, obwohl auch in elitäreren Kreisen das Interesse an Pferderennen, Rugby oder Boxen langsam geweckt wurde. Für die Etablierung in

25 Vgl. Marshall D. Sahlins: Two or Three Things That I Know about Culture. In: The Journal of the Royal Anthropological Institute (1999), 5(3) S. 399–421.

26 Vgl. Müller/Ungruhe/Oehmichen: Neue Perspektiven einer Ethnologie des Sports, S.4.

27 Vgl. Mary Gluckman/Max Gluckman: On Drama, Games, and Athletic Contests. In: Sally F. Moore und Barbara G. Myerhof (Hg.): Secular Ritual. Amsterdam 1977, S. 227–243.

28 Vgl. Victor W Turner: The anthropology of performance. New York 1987.

29 Dies geht auf die Übergangsriten von Arnold van Gennep zurück. Bei der Erforschung von Ritualen beobachtete Gennep, dass eine Person zwangsläufig mehrere Übergänge zwischen bestimmten Lebensphasen durchlebt (z.B.

Firmung, Bar Mizwa, von ledig zu verheiratet). Diese Übergänge unterteilt er in drei Phasen beziehungsweise Riten: 1. Ablösungsphase und Trennungsriten, 2. Zwischenphase (Liminalität) und Schwellenriten, 3.

Integrationsphase und Angliederungsriten.

30 Vgl. Müller/Ungruhe/Oehmichen: Neue Perspektiven einer Ethnologie des Sports, S.4.

31 Vgl. Christian Bromberger: Pour une ethnologie du spectacle sportif: les matchs de football à Marseille, Turin et Naples. In: B. Michon (Hg.): Sciences Sociales et Sports. Etats et Perspectives. Straßburg 1988, S. 237–266.

32 Vgl. Eduardo P Archetti: Fútbol y ethos. Buenos Aires 1984.

33 Vgl. Müller/Ungruhe/Oehmichen: Neue Perspektiven einer Ethnologie des Sports, S.4.

9 der Wissenschaft reichte dies damals jedoch noch nicht. Über die Gründe dafür machten sich auch schon zahlreiche Ethnologen und Ethnologinnen in der Vergangenheit Gedanken.34 Robert Sands35 sah etwa in der Tatsache, dass zu jener Zeit der Großteil der Kulturwissenschaftler und Kulturwissenschaftlerinnen aus dem Bürgertum stammte, das Ausschlaggebende für das Desinteresse in wissenschaftlicher Hinsicht. Norbert Elias und Eric Dunning36 hingegen verorteten die Ursache, neben der mangelnden Fähigkeit des Forschers und der Forscherin sich von der eigenen Gesellschaft und deren Werte und Normen zu distanzieren, auch im Umstand, dass sich die Vertreter und Vertreterinnen unseres Faches lange Zeit verstärkt mit fremden Kulturen befasst haben und die eigenen kulturellen und sozialen Phänomene außer Acht ließen. Des Weiteren wurden sportliche Praxen häufig nicht mit gesellschaftlichen Gegebenheiten in Zusammenhang gesehen. So wurden beispielsweise Wettkämpfe lange Zeit lediglich aus einer rein ritualtheoretischen Sicht erforscht.37

Als sich der Sport in der westlichen Moderne immer stärker verankerte, begannen die zeitgenössischen Ethnologen und Ethnologinnen den Terminus Sport zu hinterfragen und hoben hervor, dass dieser immer wieder neu auszudifferenzieren sei. Etymologisch leitet sich der Begriff vom Lateinischen (de)portare ab, was mit fortbringen oder sich vergnügen übersetzt werden kann. Über das französische Wort deporter siedelte sich zunächst to disport im Englischen an, wobei sich die verkürzte Version sport ab dem späten 17. Jahrhundert in Großbritannien und ab dem 19. Jahrhundert im restlichen Europa durchsetzte. Damit wurde eine volkstümliche Form der Versportung38 der damals noch die gehobenen Gesellschaftsschichten betreffenden Wettkämpfe und Spiele gemeint.39

Im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts wurde der Sport zunächst als „nicht-berufsbezogene Freizeitgestaltung einer aristokratischen, meist ländlichen Elite“40 bezeichnet, gefolgt von einer Freizeitgestaltung, die auch für soziale Schichten niederer Ränge bestimmt war, sowie als eine idealisierte körperliche Ertüchtigung der breiten Masse. Heute wird der Begriff nicht mehr so eng gefasst. Nach wie vor versteht man darunter eine Freizeitaktivität, aber der Sport ist auch

34 Vgl. Ebd., S.4–5.

35 Vgl. Robert R. Sands: Anthropology, Sport and Culture. Westport: Bergin & Garvey, 1999.

36 Vgl. Eric Dunning/Norbert Elias: Sport im Zivilisationsprozeß. Studien zur Figurationssoziologie. Münster 1984.

37 Müller/Ungruhe/Oehmichen: Neue Perspektiven einer Ethnologie des Sports, S.5.

38 Unter der Versportung versteht man eine Umformung von volkstümlichen Festen, Schützenfesten, populären Spielen und Wehrübungen zu Wettbewerben, bei denen der Kampf um Sieg oder Niederlage im Vordergrund steht.

39 Vgl. Ebd., S.6.

40 Ebd., S.6.

10 Ausgleich, Gesundhaltung, Entspannung, Streben nach gewissen Schönheitsidealen, Selbstoptimierung, Beruf, sozialisierendes Mittel, Selbstverwirklichung oder Abenteuer. Schon diese Zahl an Aspekten, die der Sport in unserer heutigen Gesellschaft innehat, macht dessen Bedeutung im 21. Jahrhundert ein wenig sichtbar.41